DE8628792U1 - Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents
Haltevorrichtung für eine HandwerkzeugmaschineInfo
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Description
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6.10.1986 Hz
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Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Haltevorrichtung für
eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere für eine motorisch angetriebene Füchsschwanz-Säge,nach der Gattung des Hauptansprüchs.
Bei Handwerkzeügmaschinen generell Und insbesondere bei Fuchsschwanz-Sägen ist eine sichere und zuverlässige
Führung in aller Regel nur dann erreichbar, wenn man mit beiden Händen an der Maschine anfaßt, z.B.
mit einer Hand am Griff der Maschine, während die andere Hand das rohrförmige Gehäuseteil umgreift, aus dem in
der Ausbildung als Fuchsschwanz-Säge das Sägeblatt herausgeführt ist. Bei vielen Operationen, bei denen man die
Handwerkzeugmaschine mit beiden Händen fassen und führen muß, kann das zu bearbeitende Werkstück nicht sicher und
zuverlässig gehalten werden. Dann wird häufig der Kompromiß gewählt, daß die Handwerkzeugmaschine letztlich doch
nur mit einer Hand gehalten und geführt wird, während die andere Hand das Werkstück hält, z.B. ein Holzstück,
das auf einem Sägebock mittels einer Fuchsschwanz-säge zersägt werden soll. Derartige Kompromisse sind für die Bedienungsperson
gefährlich, weil dann keine zuverlässige
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ünd sichere Führung der Handwerkzeugmaschine gewährleistet
ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindüngsgemäße Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine,
insbesondere für eine motorisch angetriebene Fuchsschwanz-Säge,hat folgende Vorteile. Mit ihrer Hilfe
*w läßt sich die Handwerkzeugmaschine an einer Hilfsfläche
am Arbeitstisch, Sägebock od.dgl. abstützen und erforder-
f \ Üchenfalls auch befestigen, so daß die Handwerkzeugmav
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schme lediglich den einen Freiheitsgrad der Dreh- oder
Schwenkbewegung um die Schwenkachse hat. Die Bedienungs-1^
person braucht dann lediglich mit einer Hand die Handwerkzeugmaschine zu fassen und um die Schwenkachse zu
schwenken. Die andere Hand ist freigestellt und kann zum Festhalten des Werkstückes, z.B. eines zu sägenden Holzteiles,
dienen. Bei allem ist eine sichere und gute Füh- 2Q rung der Handwerkzeugmaschine gewährleistet und zugleich
auch sichergestellt, daß das Werkstück zuverlässig gehalten werden kann ohne Gefahr für die Bedienungsperson.
Die Haltevorrichtung ist außerordentlich einfach, leicht und kostengünstig. Ihre Handhabung ist simpel. Unter Ein-
( s- *° satz der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung läßt sich
also eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine elektromotorisch angetriebene Fuchsschwanz-Säge, zum Sägen z.B.
von Brennholz unter Einsatz eines Sägebockes unfallsicher einsetzen und führen, wobei das Brennholz mit der linken
Hand fest im Sägebock gehalten werden kann, während die Handwerkzeugmaschine am Gehäusegriff mit der rechten. Hand
gefaßt und um die Schwenkachse der Haltevorrichtung geschwenkt wird.
Durch die in den übrigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Haltevorrichtung möglich. Wegen
1 weiterer Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung verwiesen.
5 Zeichnung
I Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
:.| dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
j erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 sine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Haltevorrichtung
für eine Handwerkzeugmaschine,
I 15 Fig. 2 eine schematische, perspektivische I Ansicht der Haltevorrichtung, mit der
&igr; eine elektromotorisch angetriebene
I Fuchsschwanz-Säge gehalten ist.
I 20
f; Beschreibung des Ausführungsbeispieles
I Die Zeichnung zeigt eine Haltevorrichtung 10, die generell
I für Handwerkzeugmaschinen bestimmt ist und im besonderen
ä . \ 25 dazu verwendet werden kann, eine in Fig. 2 gezeigte elektromotorisch
angetriebene Fuchsschwanz-Säge 11 zu halten. Diese weist ein etwa rohrförmiges Gehäuseteil 12 auf,
aus dem das Sägeblatt 13 herausragt. Wird die Haltevor-
&psgr; richtung 10 nicht eingesetzt, kann die Säge 11 am rohr-
\ 30 förmigen Gehäuseteil 12 zusätzlich gefaßt und geführt
1 ~: werden.
Die Haltevorrichtung 10 weist eine etwa ringförmige Spann-I
schelle 20 und einen Trägerteil 30 auf, an dem die Spann-
1 35 schelle 20 um eine Schwenkachse 21 in Pfeilrichtung m
drehbar oder zumindest in Grenzen schwenkbar gehalten ist. Die Schwenkachse 21 verläuft quer, insbesondere etwa
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-4-
rechtwinklig, zur Mittelachse 23 der Spannschelle 20.
Dabei verläuft die Schwenkachse 21 etwa innerhalb der Ebene, die von der Spannschelle 20 aufgespannt ist, wobei
die Schwenkachse 21 die Mittelachse 23 etwa in dem Bereich 5
schneidet, wo die Mittelachse 23 die von der Spannschelle 20 aufgespannte Ebene schneidet.
Die Spannschelle 30 ist aus zwei im wesentlichen biegesteifen, schalenförmigen Halbteilen 24 und 25 gebildet,
die sich zur geschlossenen Schelle ergänzen. Am in Fig. 1 rechten Ende können beide Halbteile 24 und 25 lösbar
und klappbar miteinander verbunden sein, z.B. in an sich bekannter Weise ineinandergehakt sein. Von der Schale
des in Fig. 1 unteren Halbteiles 24 isteht eine flache Lasche 26 zum Trägerteil 30 hin ab, die etwa parallel
zur Schwenkachse 21 verläuft. Der andere Halbteil 25 ist mit einer von dessen Schale ebenfalls nach links zum Trägerteil
30 abstehenden Lasche 27 versehen, die oberhalb der Lasche 26 und etwa parallel zu dieser verläuft. Beide
■*w Laschen 26, 27 sind mittels einer Spannschraube 28 dazwischen
verbunden und können auf diese Weise unter Verspannung der Halbteila 24, 25 miteinander verspannt werden.
Der Trägerteil 30 weist eine Leiste 31 auf, die gemäß Fig. 2 eine wesentliche Länge haben kann. Am einen Ende
der Leiste 31 ist die Spannschelle 20 gelagert, wobei sie davon etwa rechtwinklig absteht. Die Leiste 31 besteht
aus 'einem Winkelprofil mit den beiden Schenkeln 32 und 33. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht die Leiste 31 lediglich aus einem Flachprofil, d.h. entweder aus dem Schenkel 32 oder dem Schenkel 33.
Nicht weiter gezeigt ist, daß uis. Leiste 31 am Schenkel
32 und/ödet1 Schenkel 33 mit Löchern versehen sein kann,
durch die Befestigungsschrauben hinduiichgesteckit werden
können, mittels denen die Leiste 31 und damit dlie gesamte
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Haltevorrichtung 10 an einem geeigneten Träger, z.B. an einem Teil eines Sägebocks od.dgl.,befestigt werden
kann.
Der Trägerteil 30 weist am Ende der Leiste 31 eine daran feste Lagerhülse 34 auf, in der ein Lagerbolzen 35 um
die Schwenkachse 21 in Pfeilrichtung 22 drehbar oder schwenkbar gelagert ist. Die Lagerung des Lagerbolzens
35 kann direkt mittels Gleitlagerflächen der Lagerhülse 34 selbst oder mittels eines nicht gezeigten zusätzlichen
Gleitlagers oder Wälzlagers erfolgen. Am in Fig. 1 rechten Ende des Lagerbolzens 35 greift die Spannschelle
mit der Lasche 26 des unteren Halbteiles 24 an, die am Lagerbolzen 35 befestigt ist. Zur Axialsicherung des Lagerbolzens
35 dient am einen Ende ein Bund 36 und am anderen Ende eine mittels Schraube 37 gehaltene Scheibe
38. Für den bestimmungsgemäßen Gebrauch wird die Säge 11 mit ihrem rohrförmigen Gehäuseteil 12 in der Schelle
20 aufgenommen und durch Festziehen der Spannschraube 28 darin festgeklemmt. Die Leiste 31 kann z.B. seitlich eines
.Sägebockes von oben her z.B. derart eingesetzt werden, daß der eine Schenkel 33 auf der Innenfläche eines Sägebockteiles
Anlage findet und damit ein Anschlag gegen Verrutschen in Fig. 1 nach rechts gegeben ist und daß der
andere Schenkel 32 an einem anderen/ rechtwinklig angrenzenden Teil des Sägebockes abgestützt ist, so daß der
Trägerteil 30 in Fig. 2 gegen Bewegung nach rechts und unten abgestützt ist. Dabei kann die Lagerhülse 34 über
eine Oberkante der genannten Teile eines Sägebockes nach rechts hin wegragen und oberseitig darauf aufliegen, so
daß eine Abstützung gegen Verrutschen in Fig. 2 nach
unten erreicht ist. Zum Sägen eines auf dem Sägebock
befindlichen Holzstückes bedarf es dann lediglich einer Schwenkbewegung der Sage 11/ die z.B. mit der rechten
Hand gefaßt wird, um die Schwenkachse 21, während mit
der linken Hand das zu sägende Holzstück im Sägebock gehalten
wird.
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-&dgr;&igr; Die Haltevorrichtung 10 macht also einen zweihändigen
Angriff an der Säge 11 entbehrlich. Es reicht vielmehr, lediglich mit einer Hand z.B. am Griff 14 der Säge 11
anzufassen, wobei die andere Hand dafür frei ist, ein zu sägendes Holzstück z.B. im Sägbock festzuhalten.
Es versteht sich, daß der Trägerteil 30 mit der Leiste 31 auch an anderen Hilfsflächen angelegt und/oder befestigt
werden kann, wodurch die Säge 11 in Bezug auf diese Hilfsfläche
festgelegt ist und zur Durchführung der Arbeitsbewegung, insbesondere des Vorschubes, es ausreichend ist,
die Säge 11 lediglich mit einer Hand am Griff 14 anzufassen und in Pfeilrichtung 22 um die Schwenkachse 21 zu schwenken.
Auf diese Weise ist die Säge 11 zwangsläufig und zuverlässig geführt, ohne daß man hierzu mit beiden Händen
an der Säge 11 angreifen muß.
Die Haltevorrichtung 10 ist außerordentlich einfach im Aufbau und kostengünstig. Die Handhabung ist simpel und
bedarf keiner besonderen Fachkenntnisse.
Bei einem andern, nicht gezeigten Ausfuhrungsbeipiel besteht
die Spannschelle aus einem Spannband, dessen beide miteinander einstückig verbundene Spannbandabschnitte
an ihren eng benachbart zusammengeführten Enden mittels einer Spannschraube verbunden sind und zusammengespannt
werden können=, Das Spannband ist soweit biegesteif, daß eine Abbiegung in Bezug auf den Lagerbolzen 35 selbst
unter der Last der Säge 11 nicht geschieht.
Claims (13)
1. Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere
für eine motorisch angetriebene Fuchsschwanz-Säge, die ein etwa rohrförmiges Gehäuseteil aufweist,
gekennzeichnet durch eine etwa ringförmige Spannschelle (20) und einen Trägerteil
(30),an dem die Spannschelle (20) um eine zu dezan Mittelachse (23) quer verlaufende Schwenkachse (21)
drehbar oder zumindest in Grenzen schwenkbar gehalten ist.
30
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschelle aus einem Spannband gebildet ist, dessen beide Spannbandabschnitte
mittels einer Spannschraube verbunden sind und zusammengespannt werden können.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Spannschelle (20) äüs zwei im wesentlichen biegesteifen, schaienförmigen
Halbteilen (24, 25) gebildet ist, die sich zur geschlossenen Schelle ergänzen.
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4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) der Spannschelle (20) etwa innerhalb
der Ebene verläuft, die von der Spannschelle (20) aufgespannt ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) die Mittelachse (23) der Spannschelle
(20) etwa in deren Mittelpunkt, schneidet.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (30) eine Leiste (31) aufweist, an deren
einem Ende die Spannschelle (20) gelagert ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß die Spannschelle (20) etwa rechtwinklig von der Leiste (31) absteht.
20
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerteil (30) eine Lagerhülse (34) aufweist, in der ein Lagerbolzen (35) um die Schwenkachse (21) drehbar
oder schwenkbar gelagert ist,und daß die Spannschelle
(20) am einen axialen Ende des Lagerbolzens (35) angreift.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8 ,
dadurch gekennzeichnet, daß ein schalenförmiger Halbteil (24) mit einer von dessen
Schale abstehenden Lasche (26) am Lagerbolzenende angreift und etwa parallel zur Schwenkachse (21) verläuft.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e - u kennzeichnet, daß der andere schalenform!-
ge Halteteil (25) mit einer von desäsn Schale abstehen-
der Lasche (27) mit der Lasche (26) des anderen HaIb-
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feeiies (24) mittels einer Spannschraube (28) verbunden
ist und verspannt werden kann.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10/
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbteile (24, 25) an dem dem Lagerbolzen (35)
abgewandten Ende lösbar und klappbar miteinander verbunden sind, z.B. ineinändergehäkt sind.
1012. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche &bgr; bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (31) mit Löchern versehen ist, durch die Befestigungsschrauben
zum Befestigen der Leiste (31) hindurchgesteckt werden können.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (31) aus einem Flachprofil oder Winkelprofil (32> 33) gebildet ist.
20
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30
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19868628792 Expired DE8628792U1 (de) | 1986-10-29 | 1986-10-29 | Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine |
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