DE8627641U1 - Wirbelschichtofen zur Regenerierung unterschiedlicher Gießereialtsande - Google Patents

Wirbelschichtofen zur Regenerierung unterschiedlicher Gießereialtsande

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DE8627641U1
DE8627641U1 DE19868627641 DE8627641U DE8627641U1 DE 8627641 U1 DE8627641 U1 DE 8627641U1 DE 19868627641 DE19868627641 DE 19868627641 DE 8627641 U DE8627641 U DE 8627641U DE 8627641 U1 DE8627641 U1 DE 8627641U1
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fluidized bed
sand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/08Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

Beschreibung
Wirbelschichtofen zur Regenerierung unterschiedlicher Gießereialtsande
Die Neuerung richtet sich auf einen Wirbelschichtofen zur Regenerierung von Gießereialtsanden.
Da Gießereialtsande nicht unkontrolliert abgelagert werden dürfen und hochwertige Sande zur Verwendung bei der Gußerzeugung ein nicht unerheblicher Kostenfaktor sind, kommt der Regenerierung, bzw. dem Recycling von Altsanden eine erhöhte Bedeutung zu. Bei bekannten Regenerierverfahren wird Altsand je nach Art des/der Bindemittel thermisch/· thermisch-mechanisch, thermisch-pneumatisch oder pneumatisch-thermischpneumatisch behandelt. In Abhängigkeit vom Sand-Bindersystem kann ein regenerierter Sand erzeugt werden, dem Neusandquälität zukommt»
Eine Schwierigkeit bei. der Regenerierung entsteht dadurch, daß in Gießereien unterschiedliche Sand-Bindersysteme eingesetzt werden Cz. B. kunstharzgebundene, ton- und zementgebund^ne,
, wasserglasgebundene Sande) und diese möglichst nicht
vermischt werden sollen, da jedes System eine spezielle I- Regenerierung erfordert. Man muß daher bei der ■ thermischen Regenerierung entweder mehrere öfen nebeneinander einsetzen, oder man muß nach einer
; Kampagne mit einem bestimmten Sand-Bindersystem den Ofen weitgehend reinigen, wenn danach ein anderer Sand zu behandeln ist. Da bei der Sandregenerierung die produktionsunabhängigen gegenüber den variablen Kosten ohnehin schon relativ groß siffd, ist die fachgerechte, möglichst vcl Lkommene Sandregenerierung in Gießereien ein bisher vinbef ri edigend gelöstes Problem.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zügrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der eine thermische Regenerierung unterschiedlicher Sande bei möglichst niedrigen Investitionen und niedrigeren Betriebskosten <d. h. mit nur einem Ofen und niedrigen Kosten für das ■ Umrüsten und die Wartung) möglich ist.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe von einem Wirbelschichtofen der eingangs genannten Art gelöst,, der dadurch gekennzeichnet 1st, daß der Düsenböden des Ofens durch Trennwände in mindestens zwei Reaktionszonen jeweils mit eigenem Ein- und Austrag aufgeteilt ist. Eine bevorzugte Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenboden eines runden Ofens durch eine Trennwand in Form einer Sekante in zwei kreisabschnittsartige Reaktionszonen aufgeteilt ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung des neuerungsgemäßen Wirbelschichtofens 1st dadurch gekennzeichnet, daß die Größen der abgeteilten Flächen der Reaktionszonen im Ofen auf die Menge der getrennt zu verarbeitenden Altsande abgestimmt sind.
In vielen Fällen läßt sich das Problem der Regenerierung von Altsanden in Gießereien dahingehend vereinfachen, daß beispielsweise kein bentonitgebundener Altsand in kunstharzgebundenen Altsand gelangt. Gemäß der Neuerung ist für jede der zwei oder mehr Altsandarten ein einfacher kontinuierlicher Betrieb möglich, insbesondere stört das nach der Entleerung in dem Ofen verbleibende Sandbett die nächste Kampagne nicht.
Es entfällt die Deponie der Mischsande zwischen zwei Kampagnen, und die Menge der zu beschaffenden Neusande wird kleiner.
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EiHe Vergrößerung des Ofens 1st wegen des Einbaus der Wand in allgemeinen nicht erforderlich«
Die Rüstzeiten werden kurzer/ weil der restlosen Entfernung des Sandes aus dem Ofen keine besondere Bedeutung mehr zukommt.
Da den Gießereien bekannt ist/ in welchen Mengen welche Sande zu regenerieren sind/ läßt sich die optimale Lage der Trennwand auf dem Düsenboden so vorherbestimmen/ daß der Gesamtofen unter Vollast ISuft und ein hoher Durchsatz erreichbar ist.
bie Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden weiter beispielhaft beschrieben. In der Figur ist eine zylindrische, ausgemauerte, vertikale Brennkammer (1) in Draufsicht dargestellt. Vom DGsenboden (2) her werden Erdgas und Verbrennungsluft so eingeblasen/ um den auf dem Düsenboden befindlichen Sand in einen fluidisierten Zustand zu überführen* Bei diesem bekannten Wirbelschichtverfahren Läßt sich die Regenerierungstemperatur exakt einhalten; es kommt zu einer intensiven Vermischung von Wirbelluft und Wirbelmasse und wegen des guten Wärmeübergangs wird eine überhitzung und Versinterung vermieden. Außerdem sind die An- und Abfahrzelten kurz. Die Temperatur während der 20- bis 60-^rainütigen Verweilzeit des Sandes im Ofen liegt je nach Altsandsorte über 600 0G (dabei wird der BentonitanteiI in Mullit umgewandelt).
Die zylindrische Brennkammer ist hier durch eine Wand (3) in zwei im allgemeinen ungleiche Reaktionszonen C4, 5) geteilt. In einer bekannten Anlage ist der harzgebundene Anteil an der Gesamtmasse des Altsandes etwa 30 X; die Bodenflächen der Reaktionszonen (4, 5) verhalten sich daher wie 30 : 70.
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Jede Reaktionszone (Kr 5) hat eigene EinLaufdffnungen <6, 7) und eigene AuslaufOffnungen (8, 9). Die übrigen zum Betrieb einer solchen Anlage erforderlichen Geräte wie Filier, Nachbrenner, Transpurtorgane usw. sind bekennt und da nicht erfindungswesentlich auch nicht eingezei chnet*
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Claims (1)

  1. &bull; 66 ■» ·» »* mi
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    29. September 1986 KHD
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    Schutzansprüche
    &bull;1. WirbeLschichtofen zur Regenerierung von Gießereialtsand, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenboden (2) des Ofens durch Trennwände (3) in Mindestens zwei Reaktionszonen (4, 5) jeweils mit eigenem Ein- (6, Ti und Austrag (8, 9) aufgeteilt ist.
    \ 2. Wirbelschichtofen nach Anspruch 1, dadurch
    IC pekennzei chnet, daß der Düsenboden C2) eines runden
    Ofens durch eine Trennwand (3) in Form einer Sekante in
    zwei kreisabschnittsartige Reaktionszonen (4, 5) aufgeteiIt ist.
    3. Wirbelschichtofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Größen der abgeteilten Flächen der Reaktionszonen (4, 5) im Ofen auf die Mengen der getrennt zu verarbeitenden Altsande abgestimmt sind.
    III I * * * I
DE19868627641 1986-10-16 1986-10-16 Wirbelschichtofen zur Regenerierung unterschiedlicher Gießereialtsande Expired DE8627641U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991014524A1 (de) * 1990-03-20 1991-10-03 Küttner Gmbh & Co. Kg Verfahren zum regenerieren von giesserei-altsand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991014524A1 (de) * 1990-03-20 1991-10-03 Küttner Gmbh & Co. Kg Verfahren zum regenerieren von giesserei-altsand
DE4190731C1 (de) * 1990-03-20 1993-02-11 Kuettner Gmbh & Co. Kg, 4300 Essen, De

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