DE8627391U1

DE8627391U1 - Kugelventil

Info

Publication number: DE8627391U1
Application number: DE19868627391
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1986-10-14
Filing date: 1986-10-14
Publication date: 1986-11-27

Description

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Joh. Vailiant GmbH U. Co. GM 502 13. 10.86

Kugel ventiJ

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kugelven- |

til mit einem wenigstens zwei Öffnungen aufweisenden Ge- |

häuse gemäß dem Oberbegriff des Hauntanspruchs.

Solche Kugelventile sind üblich* entweder als Gas- oder Wasserabsperrventile für gasbeheizte Geräte. Sie haben einmal die Aufgäbe, den Fluiddurchsatz voll freizugeben oder zu sperren. In der letzten Stellung besteht zudem die Forderung, daß nicht durch eine einfache Drehbewegung ungewollt und unbeabsichtigt vom Betreiber des Gerätes, dem besondere Fachkenntnisse nicht zuzutrauen sind, die Gaszufuhr zum Gerät freigegeben wird. Um aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung zu gelangen, ist neben der Drehbewegung somit noch eine Drück- oder Zugbewegung notwendig.

Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zu-

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gründe, eine Verriegelung fur die Handhabe eines Kugelventil zu schaffen, bei der nicht nur die beiden Extremstellungen des Ventils* sondern auch die Verriegelung in der Geschlossenste!1ung gewährleistet ist* Weiterhin besteht die Aufgabe, das Gehäuse des Kugelventils als Preßteil zu fertigen, so daß also die Verriegelung rnrinlirhck formnororli+ am eng K &idiagr; "J jjg £ &igr;.&igr;4&ggr;&Aacgr;

Die Losung der Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.

Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Er= findung anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert*

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch das Kugelventil. Das in der Zeichnung dargestellte Kugel-Gas-Absperrventil weist ein Gehäuse 1 auf, das eine Gaseinlaßöffnung 2 und eine Gasauslaßöffnung 3 besitzt. Gaseinlaß- und -auslaßöffnung bestehen aus einem qesonderten Stutzen, der an seinem jeweiligen Ende 4 mit einem Anschlußaußengewinde 5 versehen ist. Gaseinlaß- und -auslaßstutzen stehen in einem Winkel von 90° zueinander. In der Verlängerung des Gaseinlaßstutzens 2 befindet sich ein Handhabestutzen 6, der an seiner Außenperipherie 7 eine

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Verriegelung 8 besitzt. Im Zentrum des Veriti 1 gehäuses 1 treffen die Innenräume 9 des Gaseinlaß- und -auslaßstutzens in einem Kugelraum 10 aufeinander* In diesem Kugeiraum ist ein KugelkÖrpef 11 drehbar gelagert, der eine Durchgangsbohrung 12 und eine senkrecht dazu stehende Abzweigungsbohrung 13 aufweist* Diese beiden Bohrungen stehen gleichermaßen senkrecht auf ei naoder ·. Während dis Abzwei qboh rung 13 i ri jeder möglichen Stellung der Kugel mit dem Innenraum 9 des Gaseinlaßstutzens 2 fluchtet, ist In der Offenstellung eine öffnung - hier die obere - der Durchgangsbohrung 12 mit den Innenraum 9 des Auslaßstutzens verbunden oder steht senkrecht hierzu. Der Kugelkörper 11 ist mit einem mit diversen Stufen versehenen Schaft 14 verbunden, der mittels Dichtungen gegenüber der lniienwandung des Handhabestutzens 6 gedichtet ist und dessen Stirnseite überragt, an seinem äußersten Ende eine Polygon 15 aufweist und mit einem Innengewinde 16 versehen ist. In diesem Innengewinde ist ein Anschlußteil eines Drehknopfs 18 am Schaft 14 befestigt. Der Kopf 19, der in das Innengewinde 16 greifenden Schraube 20, ist in einer Versenkung 21 des Anschlußteils 17 gelagert. Weiterhin besteht ein axiales Spiel 23 zwischen der Stirnseite 22 des Handhabestutzens 6 und der ihm zugewandten Seite 24 des Anschlußteils 17. Zwischen Anschlußtefl 17 und Stirnseite 22 stützt sich eine Druckfeder 25 ab.

In eine Nut 26 an der Außenperipherie 27 des Anschlußteils 17 ist eine Abdeckkappe 28 eingesprengt, die einmal die Aüfienperipher ie 7 des Handhabestutzens 6 Übergreift, zum anderen auch die Hinterschnei dung 8 mit einem Anschlag 29 die Nase 33 hinterg^eift. Die Verriegelung 8 besitzt Ausnehmungen, durch der es der Nase 33 gestattet ist, sich in den Bereich vor der Verriegelung zu bewegen.

Das in den Zeichnungen dargestellte Kugelabsperrventi1 hat folgende Funktion:

Zu ersehen ist aus der Zeichnung die Offenstellung, das heißt j beide irine &pgr; räu ine 9 sind über die Bohrungen 12 und 13 miteinander verbunden. Die Kugel ist übrigens im Bereich des Innenrauins 9 des Gasauslaßstutzens 3 mit einer Dichtung 31 aus Polytetrafluorethylen gedichtet.

Soll aus dieser Stellung das Ventil geschlossen werden, so wird der Hebel 18 verschwenkt, was ein Mitverschwenken des Kugelkörpers 11 zur Folge, hat. Damit wird die Durchgangsbohrung 12 vom Innenraum 9 wegbewegt, so daß der Innenraum 9 des Gasauslaßstutzens 3 durch eine Kugelwand abgedichtet wird. Ist die Geschlossenstellung erreicht, so gerät die Nase 29 in den Bereich der Ausnehmung 30 der Verriegelung 8, was beim Loslassen des Hebels zur Folge hat, daß sich die Feder 25 entspannt und das Anschlußteil 17 des Hebels 13 vom Gehäuse wegdrückt. In dieser Stel-

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lung ist die Nase 29 innerhalb der Ausnehmung 30 gelagert, so daß eine Drehbewegung des Hebels in dieser Stellung nach rechts oder links unmöglich ist. Eine Drehbewegung kann erst wieder eingeleitet werden, wenn durch Drücken die Nase 29 aus der Ausnehmung 30 herausgedrückt wurde. Diese Druckbewegung muß in Richtung auf das Gehäuse 1 erfolgen, kann im Bedarfsfall aber auch gegensätzlich als Zugbewegung vorgenommen werden. Die Druckfeder ist in einer rinqförmigen Vertiefung 32 gelagert, die von der Stirnseite 24 ausgeht.

Wesentlich ist, daß die auf der Außenperipherie 7 des Handhabestutzens &dgr; angeordnete Verriegelung 8 mit ihrer Ausnehmung 3Ü sowohl die Schwenkbewegung der Kugel in beiden Richtungen begrenzt als auch ohne eine Druck- oder Zugbewegung ein Einleiten der Drehbewegung bei der Stellung "Geschlossen" unmöglich macht. Durch das Anbringen dieser Verriegelung auf der Außenperipherie des Handhabestutzens ist ein leichtes Einforinen dieser Verriegelung in eine Druckgußform möglich. Dennoch ist es möglich, das Anschlußteil des Hebels so auszubilden, daß die Verriegelung weitgehend übergriffen werden kann, so daß sich ein gefälliges Aussehen ergibt.

Es ist übrigens auch möglich, die lage der Nase 29 und der Ausnehmung 30 anders auf den riebe! beziehungsweise

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das Anschl ulitei 1 und die Außenperipherie zu verteilen, um die gleiche Wirkunq zu erzielen. Während beim Ausführungsbeispiel die Ausnehmung arn Gehäuse 1 vorgesehen ist, kann auch hier die Nase vorgesehen sein. Die Ausnehmung ist dann an ei nein Teil des Hebels angeordnet.

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3	Gehäuse
U	Gaseinlaßöffnung
5	Gasauslafiöffnung
6	Ende
7	Anschlußaußengewinde
8	Handhabestutzen
9	Aufienperipherie
10	Verriegelung
11	Innenraum
12	Kugelraum
13	Kugelkörper
U	Durchgangsbohrung
15	Abzweigbohrung
16	Schaft
17	Polygon
18	Innengewinde
19	Anschlußteil
20	Drehknopf
21	Kopf
22	Schraube
Versenkung
Stirnseite

GM 582

Joh.Vaitlant GmbH &Co.

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23	axiales Spiel
24	Stirnseite
25	Druckfeder
26	Nut
27	Außenparipherie
28	Abdeckkappe
29	Anschlag
30	Ausnehmung
31	Dichtung
32	Vertiefung (ringförmig)
33	Nase

GM 552

Joh.Vaitlant GmbH & Co.

Claims

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Joh. Vaillant GmbH u. Co,

GM 582 13, 10, 88

Ansprüche

Kugelventil mit einem wenigstens inei öffnungen aufweisenden Gehäuse, das eine Ausnehmung aufweisende Kugel lagert, die mittels einer mit einer Handhabe versehenen Welle verdrehbar ist, welche von einem Gehäusestutzen wenigstens teilweise abgedeckt ist, dadurch gekennzeichent, daß an der Auiienperipher ie (7) des Handhabestutzens (6) eine Verri egel uvigskontur (8) angeordnet ist, die einmal als Drehwinkelbegrenzung für die beiden Stellungen "AUF/ZU", zum anderen zum Verriegeln des Ventils in der Geschlossenstellung vorgesehen ist.

Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (25) zum Hineindrücken der Handhabe (17, 18) in die

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Verriegelung (8) vorgesehen ist, die unmittelbar zwischen einer Stirnfläche (22) des Handhabestutzens (6) und einer ihr zugewandten Seite (24) des Hebels (17) gelagert ist.

3. Kugelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in einer ringförmigen Vertiefung (32) in einem Anschlußteil (17) des Hebels (18) angeordnet ist.

4. Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Ventilgehäuse (1) zugewandten Seite (24) eine Abdeckkappe (18) vorgesehen ist, die eine Nase (29) aufweist, der eine Ausnehmung (30) dar Verriegelung (8) zugeordnet ist.

5. Kugelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (28) zugleich einen Teil der Außenperipherie (7) des Handhabestutzens (6) abdeckt.