DE8625642U1 - Elektrode zur Auftragung auf metallische Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken - Google Patents

Elektrode zur Auftragung auf metallische Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken

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DE8625642U1
DE8625642U1 DE19868625642 DE8625642U DE8625642U1 DE 8625642 U1 DE8625642 U1 DE 8625642U1 DE 19868625642 DE19868625642 DE 19868625642 DE 8625642 U DE8625642 U DE 8625642U DE 8625642 U1 DE8625642 U1 DE 8625642U1
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METALLOGEN GESELLSCHAFT fur SCHWEISSTECHNIK und WERKSTOFFSCHUTZ MBH 4630 BOCHUM DE
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METALLOGEN GESELLSCHAFT fur SCHWEISSTECHNIK und WERKSTOFFSCHUTZ MBH 4630 BOCHUM DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
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    • B23K35/304Ni as the principal constituent with Cr as the next major constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Andrejewski, Honke & Partner/ Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft eine Elektrode zur Auftragung auf metallische Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken.
Im Rahmen der technischen Weiterentwicklung in der Schmiedetechnik wurden die Gesenkformen immer komplizierter und vielfältiger, wobei gleichzeitig die Maßtolzeranzen der herzustellenden Fertigteile immer enger gezogen wurden. Somit war auch der Einsatzfähigkeit der Gesenke eine zeitliche Grenze gesetzt. Die Herstellung neuer Gesenke war und ist sowohl teuer als auch sehr zeitintensiv.
Die Notwendigkeit verschlissene Teile von Gesenken mittels Aufschweißtechnik zu reparieren, wurde somit immer wichtiger. Hierzu wurden in der Vergangenheit Schweißzusatzwerkstoffe verwendet, die vielfach aus einer Nickelbasislegierung bestanden, die noch unter anderem mit Chrom, Molybdän, Wolfram und Kobalt legiert war. Die genannten Legierungsmetalle erfüllten hinsichtlich Anwendbarkeit und Verschleißbarkeit die Erwartungen, die Standzeit all dieser Legierungen war jedoch nicht zufriedenstellend.
Erst die Erstellung einer neuen Legierung erbrachte wesentliche Fortschritte: Die Standzeit der mit dieser Legierung aufgetragenen Gesenkteile erfüllt fast alle Voraussetzungen, und zwar auch unter höchsten Drücken bei gleichzeitig in der Schmiedetechnik üblichen hohen Temperaturen. Diese neue Legierung ist jedoch» lediglich als blanker Schweißdraht zu erhalten, der mit Hilfe einer Wolframelektrode unter Schutzgasatmosphäre aufgeschweißt wird. Diese zwar gängige und auch vielfach bewährte WIG-Schweißtechnik hat aber bei der Auf-
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
schweißung auf Gesenkteile den sehr großen Nachteil, daß die komplizierte Anwendung einem großtechnischen Einsatz im Wege steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde( die letztgenannte Legierung als Schweißelektrode zu entwickeln, um so die Handhabung im täglichen Einsatz zu verbessern und zu erweitern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Elektrode gekennzeichnet durch einen mit Titan auflegierten Nickelkerndraht mit einer weitere Legierungsmetalle und Aluminium enthaltenden kalkbasischen Umhüllung.
Die Erfindung geht hierbei von dem Gedanken aus, daß die mit dem bisherigen Blankdraht für die Schutzgasschweißung (WIG-SchWeißtechnik) erhältliche Schweißgutlegierung zum Ausgangspunkt für eine Entwicklung als Elektrode genommen werden kann. Dies hat zunächst den Vorteil, daß selbst an kleinsten Werkzeugecken in sehr schwierigen Stellungen die Legierung zum Einsatz gebracht werden kann. Auch ist es dann möglich, kleine Fehler an den Werkzeugteilen an Ort und Stelle zu reparieren, ohne vorher die vielfach recht schweren Teile ausbauen zu müssen. Die gute Formbeständigkeit von mit weiteren Legierungsmetallen versetzten Nickelbasislegierungen ist hinlänglich bekannt. Bedingt durch die Ausscheidungscharakteristika von Aluminium und Titan bei höheren Temperaturen, erreicht diese Legierung aber Standfestigkeiten, die selbst von Kobaltbasislegierungen nicht erreicht werden. Jedenfalls ergibt sich eine Schweiß gutausbringting von etwa 130 bis 170 %. Dabei wurde die kaibasische Umhüllung
Andrejewski, Hoftke & Partner, Patentanwälte in Essen
gewählt, um dem Schweißgut während des Abschmelzvorganges die notwendige Badsteifigkeit zu verleihen, so daß auch an schärfen Kanten kein Schweiß gut abtropft. Die Möglichkeit, mit sehr niedrigen Stromstärken schweißen zu können, verstärkt diesen Effekt noch, der zum Teil auf die starke kalkbasische Umhüllung zurückzuführen ist.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So ist der Nickelkerndraht vorzugsweise mit 2 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 4 Gew.-% Titan auflegiert. Als weitere Legierungsmetalle weist die Umhüllung nach einer bevorzugten Ausführungsform Chrom * Molybdän, Wolfram um Kobalt auf. Insgesamt empfiehlt sich eine Elektrodenzusammensetzung, die zu einem Schweißgut der folgenden chemischen Analyse führt:
0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,04 Gew.-% Kohlenstoff,
Gew.-%, vorzugsweise 18 Gew.-% Chrom,
Gew.-%, vorzugsweise 6 Gew.-% Molybdän,
Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% Wolfram,
Gew.-%, vorzugsweise 2 Gew.-% Aluminium,
Gew.-%, vorzugsweise 12 Gew.-% Kobalt,
Gew.-%, vorzugsweise 3 Gew.-% Titan,
und im Rest Nickel.
Die beiliegende Zeichnung zeigt perspektivisch einen Abschnitt einer Elektrode zur Auftragung auf metallische Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken. Die Elektrode besteht aus einem mit Titan auflegierten Nickelkerndraht 1 und einer diese iimge-
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17 bis 21
4 bis 8
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10 bis 14
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
bende kalkbasische Umhüllung 2, die weitere Legierungsmetalle und Aluminium enthält. Eine typische Elektrode führt zu einem Schweißgut, der folgenden chemischen Analyse:
0,04 Gew.-% Kohlenstoff Gew.-% Chrom 6 Gew.-% Molybdän
1 Gew.-% Wolfram
2 Gew.-% Aluminium Gew.-% Kobalt
3 Gew.-% Titan und im Rest Nickel.
Bei dieser Elektrode ergaben sich folgende mechanische Gütewerte:
Prüf temperatur
500
700
Dehnungsgrenze N/mm2
Zugfestigkeit N/mm2
830 825
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Claims (3)

  1. Andrejewski, Honke & Partner
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    &idigr; &bgr; . &Pgr;
    Patentanwälte
    Diplom-Physiker
    Dr. Walter Andrejewski
    Dipiom-Ingenieur
    Dr.-Ing. Manfred Honke
    Diplom-Physiker
    Dr. Karl Gerhard Masch
    ! 65 544/Klö+
    I Gebrauchsmustera.nmeldung
    j Metallogen Gesellschaft für Schweiß-
    j technik und Werkstoffschutz mbH
    I Hohensteinstraße 37-39 &igr; 4630 Bochum 6
    4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Poitf. 100254
    11. September 1986
    Elektrode zur Auftragung auf metallische
    Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken
    Schutzansprüche:
    1. Elektrode zur Auftragung auf metallische Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken, gekennzeichnet durch einen mit Titan auflegierten Nickelkern (1) mit einer weitere Legierungsmetalle und Aluminium enthaltenden kalkbasischen Umhüllung (2).
    M * t 1 f III
    Andrejewüki, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kickeldraht (1) mit 2 bis 5 Gew.-% Titan auflegiert ist.
    j 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der j Nickeldraht Cl) mit 4 Gew.-% Titan auf legiert ist.
    4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung Chrom, Molybdän, Wolfram und Kobalt als weitere Legierungsmetalle aufweist.
    5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zu einem Schweiß gut der folgenden chemischen Analyse führende Zusammensetzung:
    O ,02 bis 0,1 Gew.- % Kohlenstoff 17 bis 21 Gew.- % Chrom 4 bis 8 Gew.- % Molybdän O CJl bis 3 Gew.- % Wolfram 1 bis 4 Gew.- % Aluminium 10 bis 14 Gew.- % Kobalt 1 bis 4 Gew.- % Titan
    und im Rest Nickel.
    6. Elektrode nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zu einem Schweißgut der folgenden chemischen Analyse führenden Zusammensetzung:
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    Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
    0,04 Gew.-% Kohlenstoff
    Gew.-% Chrom
    6 Gew.-% Molybdän
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    2 Gew.-% Aluminium Gew.&mdash;% Kobalt
  3. 3 GeWi-% Titan und im Rest Nickel.
DE19868625642 1986-09-25 1986-09-25 Elektrode zur Auftragung auf metallische Verschleißflächen von Warmarbeitswerkzeugen, insbesondere Gesenken Expired DE8625642U1 (de)

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