DE8625608U1 - Schaltschrank aus Blech mit einer mit Stangenverschluß versehenen Tür - Google Patents

Schaltschrank aus Blech mit einer mit Stangenverschluß versehenen Tür

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DE8625608U1 DE19868625608 DE8625608U DE8625608U1 DE 8625608 U1 DE8625608 U1 DE 8625608U1 DE 19868625608 DE19868625608 DE 19868625608 DE 8625608 U DE8625608 U DE 8625608U DE 8625608 U1 DE8625608 U1 DE 8625608U1
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Description

Düsseldorf, 23. .September 19E.6
S640
Dieter Ramsauer
562Ü Velbert 11
Schaltschrank aus Blech mic einer
mit Stangenverschluß versehenen Tür
D.ie Erfindung betrifft einen Schaltschrank aus Blech mit einer mit einem vorzugsweise im Verkantungsraum der Tür angeordneten Stangenverschluß, der aus einem Schloß mit durch das Türblatt nach außen geführter Betätigungseinrichtung, wie Griff, Schwenkgriff, Schlüssel oder dgl., aus zumindest einer parallel zur Türkante ggf. im Verkantungsraum verlaufenden Stange, die an zumindest einer Stelle außerhalb des Schlosses am Türblatt verschieblich gelagert ist, besteht, und mit zumindest einem am Türrahmen des Schaltschrankes befindlichen Vorsprung oder Ausnehmung zur die Tür in verschlossener Stellung verriegelnden Aufnahme der Stange oder einer von der Stange getragenen oder gebildeten Ausnehmung oder Vorsprung.
Ein derartiger Schaltschrank aus Blech wird in der europäischen Patentanmeldung 85102026.3 mit der Veröffentlichungsnummer 015 7159 beschrieben. Der bekannte Schaltschrank verwendet einen Stangenverschluß onr zum einen die Anwendung Von Verschiedenartigen Verschlußbetätigüngselementen und SöhlößelementeH einzusetzen Und dabei mit einer einheitlichen Türtype sowohl links wie auch rechts angeschlagene Türen auszustatten erlaubt. Um dies zu erreichen, wird das Türblatt
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mit zwei gleich ausgebildeten und symmetrisch zur horizontalen Mittelachse der Tür angeordneten Durchbrüchen versehen, von denen jeweils nur eines für das eigentliche Verschlußbetätigungselement eingesetzt wird, während das andere durch eine Abdeckplatte verschlossen wird. Durch die symmetrische Anordnung und die wahlweise Verwendung der beiden Durchbrüche ergibt sich die Möglichkeit, die Tür sowohl als linksanschlagende wie auch als rechtsanschlagende Tür einzusetzen. Wie die Druckschrift schildert, ist es dabei vorteilhaft, diese Durchbrüche rechteckförmig auszubilden und sie im Bereich der mit einer Abkantung versehenen Schließkante der Tür (Abkantungsraum) anzuordnen. Dies hat gegenüber anderen Konstruktionen, wie sie beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 85 05 588 oder auch aus der europäischen Patentschrift 0054225 bekannt sind, den Vorteil, daß einerseits mit bandförmigen Schubstangen gearbeitet werden kann, andererseits Platz erfordernde runde Durchbrüche dieser anderen Konstruktionen wegfallen, so daß die Gesamtbreite des für den Stangenverschluss erforderlichen Raumes erheblich kleiner bleibt und daher bei Bedarf der Verschluß auch in dem engen Verkantungsraum einer Blechschranktür untergebracht werden kann. Diese Unterbringungsart weist den besonderen Vorteil auf, daß zum einen das innere lichte Volumen des Schaltschrankes für andere Bauteile, insbesondere Schalteinrichtungen, voll zur Verfügung steht, andererseits ansonsten toter Raum ausgenutzt wird. Von Bedeutung ist in diesem Fall noch, daß sich der Stangenverschluß dann außerhalb des abzudichtenden Bereiches des Schrankes befindet, so daß bei dem Stangenverschluß der eingangs genannten Art auch bsi Blechschränken, die aufgrund ihrer Aufstellungslage oder der möglicherweise explosionsgefährdeten Umgebungsluft abgedichtet sein müssen, besondere Abdichtungseinrichtungen für das Schloß entbehrlich sind, was den Schrank verbilligt und Wartungsärbeiten zur Sicherstellung der Dichtheit entfallen*
Nachteilig ist jedoch, daß.zur Befestigung des Schlosses beim
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bekannten Schaltschrank zusätzlich zu den bereits erwähnten rechteckigen Durchbrüchen noch weitere runde Durchbrüche vorgesehen werden müssen, um mit Hilfe von Schraubbolzen das Schloß festlegen zu können. Die Anbringung derartiger zusätzlicher Durchbrüche ist aber kostenaufwendig wegen des zusätzlichen Stanz- oder Bohrschrittes bei der Türherstellung bzw. verkompliziert das Stanzwerkzeug, wenn mit einem einzigen Stanzschritt alle Durchbrüche hergestellt werden. Außerdem erfordern nicht verwendete derartige Durchbrüche zusätzliche Äbdeckmaßnahmen und ggf. auch zusätzliche Dichtungseinrichtungen, falls bei besonderen Anwendungsfällen derartige Abdichtmaßnahmen doch notwendig sein sollten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Schaltschrank dahingenend zu verbessern, daß auf diese zusätzlichen runden Durchbrüche verzichtet werden kann, so daß die Herstellungskosten für den Schaltschrank verringert werden können und si :h auch diü Montage dadurch vereinfacht, daß auf Abdeckma inahmen und ggf Abdichtmaßnahmen zusätzlicher runder Durchbrüche verzichtet werden kann.
In der den Stand der Technik bildenden Druckschrift w'ird erwähnt, daß unterschiedlichste Verschlußbetatigungselemente und Schloßelemente für den Stangenverschluß eingesetzt werden können, und es werden auch einige Ausführungsbeispiele dazu j beschrieben, ohne daß jedoch konstruktive Einzelheiten offenbart werden. Dies ist insofern von Bedeutung, als zur Umstellung eines Schaltschrankes von einer Verschlußart auf J eine andere unter Umständen sich die Drehrichtung für die j Betätigung des Stangenverschlusses beim Öffnungsvorgang bzw. \ Verschließvorgang ändern kann. So wird beispielsweise bei j einer rechtsanschlagenden Tür, bei der der Verschluß links angeordnet ist, die Öffnungsrichtung der Betätigungseinrichtung im Uhrzeigersinn erfolgen, wenn es sich um bei- | spielsweise einen Vierkantschlüsselverschluß handelt, während eine in Gegen-Uhrzeigersinft erfolgende Öffnungsdrehrichtung : vorzuziehen ist, Wenn es sich um einen versenkbaren Handhebel j
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handelt, da dieser sonst störend bei geöffneter Tür nach außen steht und über das Türblatt hinausreichen könnte.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn der Schaltschrank einen solchen Verschluß aufweist, daß auch ggf. nachträglich in einfacher Weise eine Umstellung der Betätigungsdrehrichtung ermöglicht wird. Entsprechende Maßnahmen und Merkmale finden sich beim.Stand der Technik nicht.
&igr; Die Umstellung eines Schaltschrankes von links- auf rechtsanschlagend erfordert auch eine Ummontage der Schar: i.ere. Dieses Problem wird beim Stand der Technik nicht angesprochen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit auch, den bekannten Schaltschrank so auzubilden, daß ohne großen Aufwand eine derartige Umstellung ggf. auch noch nachträglich möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das Schloß in einem oder in zwei bezüglich der horizontalen Türachse symmetrisch angeordneten Rechteckdurchbrüchen mittels durch den oder die Rechteckdurchbrüche geführten Klemmeinrichtungen befestigt ist, und daß die Lagerung der Stange oder Stangen am Türblatt bzw. innerhalb des Schlosses derart umsetzbar erfolgt, daß wahlweise eine Rechts- oder Linksdrehung der Betätigungseinrichtung ein verriegelndes Ausschieben der Stange oder Stangen bevirkt.
Durch diese Maßnahmen wird einerseits erreicht, daß sich die Herstellung des Schaltschrankes verbilligt, weil weniger Durchbrüche erzeugt werden müssen, und daß andererseits der Schaltschrank mit weniger Aufwand montierbar ist, da weniger Durchbrüche abgedeckt und ggf* abgedichtet werden müssen, wobei eine weitere Verbilligung noch dadurch bewirkt wird, daß mit einem einzigen StatlgenverschlUß nicht nUf rechts- bzw. linksanschlagende Türen aüsrüstbar sitfd, sondern auch
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hödh die Drehrichtung dieses Verschlusses beliebig ist, so daß mit weniger auf Läger ZU haltenden Verschlußteilen der Schaltschrank aufgebaut werden kanh4 Zudem kann in vorteilhalteir Weise auch nachträglich noch der Schaltschrank hinsichtlich seiner Drehrichtung beim Schließvorgang geändert werden, was z* B* bei Änderung der Verschlüßart vorkommen kann»
Beim Stand der Technik gehen vom Schloß Schubstangen aus, die aber nicht näher beschrieben werden. Durch die vorstehende Anmeldung wird dies nachgeholt. So ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Schaltschrank so ausgebildet, daß zur verkantungsfreien, umsetzbaren Lagerung der Stangen es günstig ist, die Stangen im Bereich der Rechteckdurchbrüche um den Halbmesser des Ritzels zu verknöpfen, welches Ritzel innerhalb des Schlosses - angetrieben von der Betätigungseinrichtung - die Stange(n) über Perforationen antreibt, im übrigen die Stangen aber entlang der Schloßmittelachse zu führen.
Auch die Anordnung von Doppelrollzapfen auf den Stangen, die in vom Türrahmen gehaltenen Verschlußhaken beim Betätigen des Verschlusses eindringen und die unter Umständen noch Rollen tragen, ist von Vorteil, erlaubt sie doch eine Stangenumsetzbarkeit ohne die Stangen schwächende Einschnitte, wie sie beispielsweise aus der europäischen Patentveröffentlichung 0 176 890 bekannt sind. Die insbesondere nachträgliche Anschlagsänderung wird erleichtert, wenn die Verschlußhaken mittels symmetrisch bezüglich der horizontalen Türachse angeordneter Durchbrüche und zugehöriger Befestigungsschrauben oder mittels Stehbolzen gehalten sind. Dies gilt insbesondere dann,, wenn der Schrankkorpus auf der den Verschlußhaken gegenüberliegenden Seite in Ausrichtung zu den Durchbrüchen"bzw. Stehbolzen angeordnete Durchbrüche oder Stehbolzen zur Befestigung von Scharnierbändern am Schrankkorpus oder Türrahmen aufweist.
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Bei Anwendungen, bei denen der Schaltschrank belüftet ist und &zgr;. &Bgr;* nur mit Labyrinth zürn Abhalten Von Spritzwässer, aber nicht mit Dichtleisten ausgestattet ist, würde die schärfe Türblattkante direkt auf die lackierte Froritfläche des Türrahmens aufsetzen Und den Lack beschädigen.- Hier ist es dann günstig, wenn gemäß einer Weiteren Ausführungsform Stangenführüng und Haken jeweils derart zueinander angeordnet sind, daß sie bei verriegelter Tür die Stirnkante der den Verkantungsraum umschließenden Türblattabkantungen in Abötandsbeziehung zum Schrankkorpus halten. Die Anordnung kann auch derart erfolgen, daß - u* U. gleichzeitig - ein Anschlag in vertikaler Richtung entsteht, was die Schrankverriegeiung besonders rüttelfest machen würde.
In weiteren Ansprüchen werden Schaltschränke mit besonders günstigen StangenverSchlußanordnungen beansprucht, die wegen ihrer Flexibilität und Symmetrie gleichfalls zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe beitragen. Dies gilt einerseits für die Stangen, andererseits für ein die Stangen im Bereich des Schlosses führendes Schloßnuß- und Stangenlager.
Als besonders günstig hat sich beispielsweise ein Schaltschrank erwiesen, bei dem der in einem oder zwei rechteckigen Durchbrüchen im Verkantungsraum der Schranktür montierte Stangenverschluß aus einem Schloß mit einer ein Ritzel tragenden, in einem Schloßnuß- und Stangenläger drehbar gehaltenen Schloßnuß, die mittels durch das Türblatt nach außen geführter Betätigungseinrichtung wie Griff, Schwenkhebel, Steckschlüssel oder dgl. verdrehbar ist, aus zumindest einer parallel zur Türkante im Verkantungsraum verlaufenden Stange, die im Bereich des Schlossen eine Perforation zum Eingriff der Zähne des Ritzels besitzt und in diesem Bereich sowie an zumindest einer Stelle außerhalb des Schlosses am Türblatt verschieblich gelagert ist, und aus am Türrahmen bzw. Stange angebrachten Verriegelungseinrichtungen besteht, die bei Verschiebung der Stange miteinander in Eingriff treten, wobei die Stange oder Stangen sowie ein die Stange(n)
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im Bereich des Sehlösses führendes Schloßnuß- und Stangen« lager insbesondere jeweils derart symmetrisch bzw. doppeltsymmetrisch ausgeführt sind, daß ohne Demontage des Ritzels der Stangenverschlüß durch Wenden bzw. Vertauschen der Stange(n) Und/oder Wenden des Schlosses sowohl für rechtswie für Ünksanschiagende Türen bei beliebig wählbarer Öffnungsdrehrichtung der Schloßbetätigungseinrichtung eingesetzt werden k.ann.
Damit wird erreicht, daß der srfindungegsr.\äß ausgestaltete Schaltschrank außerordentlich vielseitig einsetzbar ist, besonders einfach montiert Werden kann und infolge auch der Identität der Stangen in der Herstellung besonders billig ist. Es sind alle im Blechschrankbau üblichen Verschlußarten einsetzbar, ggf. ohne Änderung der Stangen und auch ohne Änderung von Teilen des die Stangen antreibenden Schlosses. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht auch einen axialsymmetrischen Kraftangriff an die Stangen und damit eine Vermeidung von irgendwelchen Verkantungsvorgängen, so daß die Stangen extrem leichtgängig geführt werden können. Dies wird unter Verwendung von sogenannten Doppelrollzapfen an den Stangen noch stärker ausgeprägt. Die Anordnung ist auch derart getroffen, daß der Verschluß trotz vielseitiger Anwendbarkeit aus sehr wenigen Einzelteilen besteht, was ebenfalls einer Verbilligung der Herstellung und einer Vereinfachung der Montage zugute kommt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die insbesondere der verkantungsfreien Übertragung der Antriebskräfte vom Ritzel auf die Stangen dient, ist die Flachprofil aufweisende Stange des Stangenverschlusses axialsymmetrisch bezüglich der Längsachse und bezüglich einer Querachse, die den perforierten bzw. gezahnten Bereich der Stange halbiert.
■ Von besonderem Vorteil ist auch, wenn das Schloßnuß- und
■ Stangenlager des Schlosses ein vom Schlüsselfang oder vom
J Schlüsselschild gebildetes Basisteil aufweist, das das eine
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j Ende der Schloßnüß lagert, sowie ein auf das Basisteil aufsetzbares und mit diese'.a mittels Schrauben oder dgl. ver-
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! bindbares Kappenteil, das das andere Ende der Schloßnüß lagert Und das, ggf. zusammen mit dem Basisteil fünrungsj schlitze für die Stange(n) bildet*
Es ist günstig, wenn das Kappenteil im Kappenboden eine Zentrale Öffnung für die Nußlagterung Und je eine ober- und unterhalb der zentralen Öffnung angeordnete, in das Kappeninnere ragende Augen mit je einer eingesenkten Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweist. Auf diese Weise läßt sich das Kappenteil zum Zwecke der Auswechselung Von beispielsweise der Stangen, aber auch zum Auswechseln der Art der Betätigungseinrichtung leicht demontieren.
Besteht das Schloßnuß- und Stangenlager aus einem Basisteil und einem Kappenteil von im wesentlichen identischem Aufbau, ergeben sich Herstellungsvereinfachungen und damit Kosteneinsparungen sowie noch größere Symmetrie. Montagevereinfachungen ergeben sich, wenn Basisteil und Kappenteil gegenseiteige Führungen aufweisen. Durch über das Basisteil über die Stirnfläche hinausragende Vorsprünge läßt sich zudem eine Blattfeder anordnen, die sich an den Nußumfang anlegt Und *" diesen gegen ungewollte Verdrehung sichert, insbesondere dann, wenn der Nußumfang im Abstand von 90° Abflachungen zur Aufnahme der Blattfeder in den Ruhestellungen des Verschlusses aufweist.
Um der Betätigungseinrichtung, in zumindest der Schließstellung eine definierte Stellung zu geben - was das Aussehen des Schrankes verbessert, wenn beispielsweise ein normaler, fester Handhebel benutzt wird, bzw. das Einstecken des Schlüssels zum Öffnen (bei Anwendung eines Steckschlüsselverschlusses) erleichtert - können die Stangen ausgestanzte Anschlagnasen zum Anschlag am Gehäuse des Schlosses zur Begrenzung des Stangenhubes aufweisen.
Alternativ könnten die Perforationen der Stange(n) jeweils &eegr; Durchbrüche (z. B. &eegr; = 5) umfassen, während das Ritzel 2n (also z. B. 2n = 10) Zähne aufweist, von denen zwei sich gegenüberliegende Zähne eine ggf. abgeflachte Anschlagfläche zur Begrenzung des Ausschubweges der Stange(n) besitzen.
Der ümstellbarkeit kommt es zugute, wenn die Schloßnuß aus einem Ritzel mit über eine prismatische axiale Steckverbindung drehstarr verbundene, austauschbaren Betätigungsansatz, wie Schlüsselaufnahme, Schwenkhebellager, besteht. Bei derartiger zweiteiliger Ausbildung der Schloßnuß kann zwischen Ritzel und Betätrgungsansatz eine Feder, wie Tellerfeder angeordnet werden. Dadurch kann zwischen der Schloßnuß und den ihn lagernden Bauteilen (z. B. Schlüsselfang) eine u. U. sogar einstellbare Reibungskraft erzeugt werden, was ein ungewolltes Verstellen des Verschlusses bei Rüttelbelastung und dgl. verhindert. Ähnliche Wirkungen können durch Ringdichtungen im Schloß erreiche werden, bei gleichzeitiger Abdichtung des Schlosses.
Bei Schaltschränken mit Verkantungsraum und in diesen eingebauten Stangenverschluß wird keine Flügelzunge am Schloß vorgesehen. Derartige Flügelzungen finden sich aber bei Schaltschränken mit außerhalb des Verkantungsraums angeordnetem Stangenverschluß, siehe z. B. die europäische Patentveröffentlichung 0 054 225. Der erfindungsgemäße Schaltschrank kana auch auf diese Bauart umgestellt werden, indem das Ritzel symmetrisch ist und eine Anschlagfläche mit axialer prismatischer Einsenkung oder Vorsprung und Gewindebohrung oder Gewindebolzen zur Befestigung einer Flügelzunge aufweist.
Die Symmetrie des Ritzels hat auch Vorteile bei der Rechts-/Linksumstellbarkeit, insbesondexe auch dann, wenn das Basisteil eine Aufnähme für einen auswechselbaren Schlüssel« fang bildet t der wiederum ein Lager1 füi? das eine Ende der Schiößnuß bildet. Däbäi kann der" gchlüsselfang im Baöisteil
entweder durch Nasen oder Vorsprünge bzw. Rücksprünge drehstarr gelagert werden, die axial zur Betätigungsachse laufen (Fig. 38, 39) oder die radial dazu liegen (Fig. 26). Die erstgenannte Möglichkeit ergibt einen besonders schmalen Verschluß. Bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise bei der erwähnten Anordnung eines Stangenverschlusses außerhalb des Verkantungsraums und damit innerhalb.des meist abgedichteten Schrankinnerem, ist es günstig, wenn der Schaltschrank auch bei Anwendung des hier geschilderten Flachstangenverschly.^ses auch im Bereich des Verschlusses absolut dicht ist. Dies könnte dadurch erreicht werden, daß zwischen Basisteil und zugehöriger Türblattauflagefläche ein Dichtungsblatt an- ' geordnet ist und zwischen Basisteil und Schloßnuß eine (bereits erwähnte) Ringdichtung angeordnet ist, und wenn bei Verwendung eines im zweiten Rechteckdurchbruch verschließbar versenkbaren Schwenkhebels als Betätigungseinrichtung - die Schwenkhebelverschlußeinrichtung von einer auf dem Türblatt dicht aufliegenden, mit der Grundplatte verschraubbaren Kappe dicht umschlossen ist.
Durch die besondere Konstruktion der für den erfindungsgemäßen Schaltschrank verwendeten Verschlußschlosses kann die Basis des Schlosses sowohl Teil eines SchwenkhebelVerschlusses sein, wie auch Teil eines Handhebelverschlusses, eines Doppelbartverschlusses oder auch eines andersartigen Verschlusses. Dabei ist ggf. nur ein einziges Teil des gesamten Verschlusses auszutauschen, was wiederum zu erheblichen Kosteneinsparungen führt, sowohl hinsichtlich der Herstellung wie auch hinsichtlich der Lagerhaltung und Montage der Schaltschrankeinzelteile.
j Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei- ! spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt j sind.
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Fig. 1 von hinten den Verkantungsraum einer Blechschranktür eines Schaltschrankes mit in diesen Verkantungsraum eingebauten Stangenverschluß gemäß einer ersten Ausführungsform des Schaltschrankes;
Fig. 2 eine Axialschnittansicht entlang der Linien A-A der Fig. 1 zur Erläuterung des Schlosses;
Fig. 3 eine Axialschnittansicht entlang der Linie B-B der Fig. 1 zur Darstellung einer Ausführungsform, bei der der Verschluß mittels eines Steckschlüssels betätigt wird;
j Fig. 4 eine entsprechende Ansicht, jedoch für eine Ausführungsform, wobei ein Schwenkhebel zur Betätigung des Stangenverschlusses dient;
Fig. 5 eine Amicht dieses mit Schwenkhebel versehenen Verschlusses in Richtung des Pfeiles X der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung mittels Doppelrollzapfenanordnung entlang der Pfeile C-C der Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Stangenführung entlang der Pfeile D-D der Fig. 1;
Fig. 8 eine Ansicht von außen auf die Tür eines Schaltschrankes mit eingebautem Stangenverschluß, bei dem die Betätigungseinrichtung in Uhrzeigerrichtung zu betätigen ist;
Fig. 9
eine entsprechende Ansicht wie Fig. 8, jedoch mit einer Betätigungseinrichtung (Schwenkhebel), die entgegen dem Uhrzeigersinn zu betätige« ist, wobei die entsprechend unterschiedlich angeordnete Verschlußstange gestrichelt dargestellt ist;
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&igr; Fig. 10 in einer Draufsicht eine doppelsymmetrische Verschlußstange ;
! Fig. 11 die Stange der Fig. 10 in einer Seitenansicht;
Fig. 12 eine Stange gemäß Fig. 11, wobei jedoch ein Ende abgeschnitten ist;
! Fig. 13 in drei Ansichten die Stange gemäß Fig. 10 und 11, j jedoch mit montierten Doppelrollzapfen als Ver-
j riegelungsorgane sowie montiert im Betätj;angs-
schloß, einipjil für Linksbetrieb und einmal tür
Rechtsbetrieb;
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Fig. 14 in vier verschiedenen Ansichten das Basisteil des in Fig. 3 dargestellten Verschlusses;
Fig. 15 in vier verschiedenen Ansichten das entsprechende Kappenteil;
Fig. 16 in vier verschiedenen Ansichten eine andere Ausführungsform eines Basisteils, in das unterschiedliche Schlüsselfänge drehstarr einsetzbar sind;
Fig. 17 in zwei Ansichten das Ritzel gemäß Fig. 3;
Fig. 18 in zwei Ansichten den in das Ritzel einlegbaren Steckschlüsseleinsat/,, hier für einen Doppelbartschlüssel; ■
Fig. 19 in ähnlichen Ansichten wie Fig. 14 ein Basisteil für einen Hebelverschluß, zu dem das Kappenteil gemäß Fig« 15 und das Ritzel gemäß Fig. 17 paßt;
Fig. 20 in drei Ansichten den beim Schwenkhebelverschlüß , gemäß Fig. 4 Verwendeten Ritzeleinsatz zum Anlenken ! des Schwenkhebels;
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\ Fig* 21 in einer Ansicht Von hinten den montierten SchWenk- : hebelverschlUß gemäß Fig. 4 zur Darstellung einer
' Zusätzlichen Kröpfung der Betätigungsstange bei
! diesem Anwendüngsfall;
Fig. 22 iri zwei Ansichten eine noch andere ÄUsführUngsform eines Basisteils mit getrennt einsetzbarer Abdeckplatte gemäß Fig. 16 für den zweiten Rechteckdurchbrüch und Einrichtung für Null-Punkt-ArfetiefüFig üül. yctrennten Barste!Iungsn der Einzelteile der Arretierung (Feder und arigefastes Ritzelteil)J
Fig. 23 in zwei Ansichten einen Verschließbaren einfachen Hebelverschluß mit Vorrichtung zur Aufnahme einer Abdeckplatte gemäß Fig. 16;
Fig. 24 in je zwei Ansichten die beiden für die Anordnung der Doppelrollzapfen auf den Betatxgungsstangen benötigten Bauteile;
Fig. 25 einen Schwenkhebel, passend für z. B. die Schwenkhebelbasis gemäß Fig. 19 bzw. 34;
Fig. 26 in drei verschiedenen Ansichten eine weitere Ausführungsform des Schaltschrankes mit einem StangenverSchluss mit noch stärker symmetrierter Schloßnuß- und Stangenlagereinrichtung und Schlüsselfangeinsatz ;
Fig. 27 in vier Ansichten das Kappenteil des Verschlusses gemäß Fig. 26;
&iacgr; Fig, 28 in" vier Ansichten das innere Basisteil des Ver-Schlusses gemäß Fig· 26;
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. Fig. 29 iri zwei Ansichten eine Auöfühirüngsfofm eines
Müßereh Bäsisteils für den VeirSchluß der Fig.- 26;
Fig* 30 in vier Ansichten ein zürn Basisteil gemäß Fig. 29 &igr; passende Abdeckplatte;
Fig. 31 in je zwei Ansichten ein zugehöriges Ritzel mit Vierkanteinsatz;
Fiy.- 32 in ausGinsndergssGgsnsii Darstellungen Ausführungen formen für einen Doppelbartverschluß sowie für einen Vierkantverschluß;
Fig. 33 in einer Teilschnittdarstellung ein Basisteil entsprechend Fig. 14, jedoch für die Bauteile gemäß Fig. 27 und 28;
Fig. 34 in einer Teilschnittdarstellung ein Basisteil ähnlich der Fig. 19, jedoch für einen Schwenkhebelverschluß ;
Fig. 35 einen zusammengebauten Schwenkhebel gemäß den Einzelteilen der Fig. 19 bzw. 34 und 25.
Fig. 36 einen Schnitt durch den Schloßkasten senkrecht zur Betätigungsachse zur Darstellung der einen Anschlag bildenden Ritzelzähne, sowie eine Darstellung des Ritzels in Seitenansicht und in Draufsicht;
in drei Ansichten den Verschlußbereich eines Schaltschrankes mit außerhalb des Verkantungsraums angeordnetem Flachstangenverschluß, am Ritzel angebrachter Flügelzunge sowie Abdeckkappe für den Schiießzylinder des Schwenkhebels;
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in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 33 ein Basisteil für auswechselbare Schlüsselfänge mit Axial- ,
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Fig. 39 erkennbarem) Schlüsselfäng; und
Fig. 39 in einem axialen Teilschnitt das Bäsisteil gemäß Fig &ldquor; 38 mit eingesetztem Schlüsselfahg, Und Schloßnuß.
Fig, 1 zeigt in einer Ansicht auf den Verkantungsraum 10 einer Blechschranktür 12 einen diesem Raum angeordneten Stangenverschluß 14, bestehend aus einem Schloß 16, von dem &egr;&iacgr;&pgr;&egr; im Verkantung sr aum 10 verlaufende -Stange 18 ausgeht; <äie rum einen innerhalb des Schlosses 16, zum anderen aber auch am Türblatt 12 in einem Stangenlager 20 verschieblich gelagert ist. Die Blechschranktür 12 ist über Scharnierbänder 22, siehe Fig. 2, am Schrankkorpus 24 angelenkt, die ihrerseits den änderen Verkantungsraum 11 ausnutzen, der zwischen der äußeren Abkantung 26 und einem innen auf das Türblatt aufgeschweißten, eine Dichtung 28 aufnehmenden Profilblech gebildet ist. Üblicherweise ist in Blechschränken, die derartige Verkantungsräume 10, 11 besitzen, in dem Verkantungsraum für den Verschluß ein rechteckiger Durchbruch bzw* 34 angeordnet, bei geplanter Anwendung von versenkbaren Schwenkhebelverschlüssen sind es zwei symmetrisch zur horizontalen Türmitte 36 angeordnete Rechteckdurchbrüche 32 'ind 34.
Wie aus Fig. 3, einer axialen Schnittansicht entlang der Linie B-B der Fig. 1, zu erkennen ist, ist am Schrankkorpus 24 ein hakenartiger Vorsprung 38 angeschraubt, in den beim Schließen des Stangehverschlusses ein von der Verschlüßstange 18 getragener Doppelrollzapfen 40 eindringt und so eine Verriegelung 42 bildet. In der Schnittansicht C-C durch diese Verriegelung 4?. ist zu erkennen, daß die im Querschnitt rechteckförmige und aus Flachbandmaterial gebildete Stange einen Stift 44 in Preßpassung hält, siehe auch Fig. 24, der beidseitig drehbar Rollen 46 trägt. Die Rollen haben soviel Spiel, daß sie leicht drehbar sind, können aber von dem Stift 44 nicht abgleiten, dies aufgrund eines Kopfes 48 auf der
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eiiieh Seite des Stiftes 44, und einer AUfbb'rdelung 52, die
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Seite des Stiftes erzeugt wird·.
Der Haken 38 ist mit einem Schlitz 50 zur Aufnahme der Stange 18 versehen, wobei im Schnitt C-C, Fig. 6, der Haken eine U-Form erhält, der Steg des Ü eine Gewindebohrüng aufweist, in die eine Befestigungsschraube 51 eingeschraubt werden kann, um den Haken festzulegen, wobei der Haken noch eine j Drehsicherung aufweisen kann, beispielsweise in Form eines prismatischen Durchbruchs im Schrankkorpus 24, in die sich entsprechende Vorsprünge des Hakens drehsichernd einsenken.
Eine Möglichkeit zur Stangenführung ist im Schnitt D-D wiedergegeben, welche Stangenführung 20, siehe Fig. 7, hier mittels einer Stehbolzenanordnung im Eckraum des Abkantkanal 10 drehsichernd angeordnet und so gestaltet ist, daß die Flachbandstange 18 durch vorheriges Wegbiegen eines Vorsprungs 54 in die Führung eingeschoben werden kann, wonach dann die Befestigungsmutter 56 des Schweißbolzens 58 festgezogen werden kann, wodurch sich der Haken 54 sichernd gegön die Stange 18 drückt. Die Führung 20 kann allerdings auch auf der anderen Seite der Stange IC, also außerhalb des manchmal für Schweißarbeiten schlecht zugänglichen Eckbereichs des Türblatts angebracht sein.
Aus Fig. 3 geht weiterhin hervor, daß das Schloß 32 ein Schloßnuß- und Stangenlager 60 umfaßt, die eine ein Ritzel tragende Schloßnuß 64 drehbar hält. Die Schloßnuß 64 ist mit Hilfe einer durch das Türblatt 12 nach außen geführten Betätigungseinrichtung, wie Griff, Schwenkhebel (siehe Fig. 4) Steckschlüssel (Fig. 3) oder dgl. verdrehbar, wobei das Ritzel (62), das in entsprechende Perforierungen oder Zahnungen 66"der Stange 18 eingreift, diese auf und ab schiebt.
Das Schloßnuß- und Stangenlager 60 besteht gemäß der Dar-
Stellung von Fig. 3 aus einem Basisteil 68, in das das eine Ende des Schloßnuß 64 lagert, und einem auf das Basisteil 68 aufsetzbaren Kappenteil 70, das mittels Schrauben 72 am Basisteil festgelegt ist und das andere Ende der Schloßnuß lagert. Wie aus der Schnittdarstellung A-A der Fig. 2 hervorgeht, bildet das Schloßnuß- und Stangenlager 60 auch Führungsschlitze 74 und 76 zum wahlw.eisen Einlegen der Stange 18 entweder in der dargestellten Weise, bei der die Schließrichtung dem Uhrzeigersinn folgt, oder im Kanal 74, bei der eine umgekehrte Schließrichtung für die Betätigungseinrichtung sich ergibt.
Um dieses Wenden der Stange 18 und-auf diese Weise eine Änderung der Drehrichtung hinsichtlich der Betätigungseinrichtung zu ermöglichen, ohne sonstige Änderungen vornehmen zu müssen, ist die Stange 18, siehe auch die Fig. 10 und 11, zweifach axialsymmetrisch ausgeführt, nämlich einmal um die Longitudinalachse 78, zum anderen um die Querachse 80. Die Symmetrie erfaßt auch ausgestanzte Anschlagnasen 84, die sich an die Außenfläche des Schlosses 16 legen und dadurch den Bewegungsweg der Stange begrenzen, wie auch die Verkropfungen 82, die den Freiraum für die Anordnung des Ritzels 62 ergeben. Ebenso betroffen von der Symmetrie sind hier die Bohrungen 86, 88, die zur Aufnahme der bereits beschriebenen Doppelrollzapfen 40 vorgesehen sind.
In Fig. 13 sind die beiden beschriebenen Anordnungen der Stange 18 dargestellt, die auch die montierten Doppelrollzapfen 42 erkennen Tassen.
Das Basisteil 68 gemäß Fig* 3 ist in Fig. 14 in einer Draufsieht, einer Axialschnittansicht, einer Ansicht von hinten und in einer Querschnittansicht dargestellt. Das hier dargestellte Basisteil dient, wie erkennbar, für einen Doppelbär tveifschlüß Und deckt gleichzeitig das zweite rechteckige Loch 34 ab, indem es mit einer1 einstückigen Abdeckplatte 88, die in einen Haken 90 überseht, sich hinter den unteren Rand J
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des Durchbruchs 34 legt, während das obere Ende des Basisteils 68 durch die rechteckige Öffnung 32 hindurchreicht und mit einem Rand 92 abdeckt. Zur Lagerung der Schloßnuß 84 dient eine kreisförmige Einsenkung 94, während eine weitere Einsenkung 96 verkleinerten Durchmessers zur Aufnahme des Kopfes 100 eines Doppelbartschlüsseleinsatzes 98 dient, der mit einem weiteren Teil dieses Kopfes, der auch eine Umfangsnut 104 zur Aufnahme einer eventuellen O-Ring-Dichtung besitzt, sowie mit einem Fußteil 102 in dem Ritzel 64, s^ehe Fig. 17, drehstarr gelagert ist und mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Schraube, die in ein Sackgewindeloch eingeschraubt werden kann, und mit Hilfe einer Vierkantsteckverbindung 108 eine drehstarre Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen 64 und 98 ermöglicht. Die Bauteile könnten auch einstückig sein, jedoch ist der Vorteil dieser Kombination aus zwei Teilen der, daß der Einsatz 98, der hier für einen Doppelbartschlüssel vorgesehen ist, in einfacher Weise ausgetauscht werden kann gegen einen Einsatz für eine andere Schlüsselart, so daß das Ritzel 64 für ganz verschiedene Schlüsselarten benutzt werden kann. So kann beispielsweise anstelle des Einsatzes 98 gemäß Fig. 18 das Schwenklager eines Schwenkhebelverschlusses, wie er in Fig. dargestellt ist, verwendet werden, siehe Fig. 20. Dieses Schwenklager 110 mit dem zugehörigen Ritzel 64 kann dann in ein Basisteil 168 eingesetzt werden, das in Fig. 19 näher dargestellt ict. Dieses Basisteil 168 v/eist wiederum die Einsenkung 94 und eine Lagerfläche 96 auf, besitzt aber außerdem eine Kugelfläche 112, um einen Schwenkhebel 114 lagern zu können, der in Fig. 25 in verschiedenen Darstellungen als Einzelteil zu erkennen ist.
Das Basisteil 68 bzw. 168 wird üblicherweise aus Kunststoff gespritzt sein und in diesem Falle eingespritzte Sackbohrungen 116 bzw. Durchgangsbohrungen 118 aufweisen, in die die Befestigungsschrauben 72 sich ihr eigenes Gewinde schaffend einschneiden* Spfitzt man die Teile aus Metall, wird man entsprechende Gewindesack- bzw. -Dürchgangslöcher vorsehen.
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Auch das Stangenlager 20 wird man zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff spritzen, während der Haken 38 wegen der höheren Belastung meist aus Metall gefertigt sein wird. Der Kunststoff ermöglicht eine im wesentlichen abnutztungsfreie und wenig Reibungskräfte erfordernde Gleitlagerung, die infolge der Doppelrollzapfenverriegelung zudem frei von Verkantungskräften bleibt und daher für einen leichtgängigen, wendbaren Verriegelungsmechanismus sorgt. Es wird auch deutlich geworden sein, daß für den Beschlag nur ganz wenige Teile erforderlich sind. Durch entsprechende Gestaltung des Hakens 38 mit beispielsweise einer großen Schrägung können auch Türen mit großflächigen Dichtungen 28 sicher geschlossen werden.
Wird nur eine einzige Stange 18 verwendet, wird man die Haken 38 alle in eine Richtung wenden, während bei der Verwendung von zwei Stangen zur gegenläufigen Betätigung, die eine Entlastung dr,r Ti'rscharniere bewirkt, die Haken für die eine Stange eine andere Ausrichtung besitzen, als die Haken für die andere Stange. Der Vorteil dieser Doppelstangenanordnung ist der, daß die bei der Türbetätigung auftretenden Reibungskräfte sich gegenseitig am Türblatt aufheben unJ somit keine Kräfte vom Türblatt auf den Türrahmen übertragen werden müssen. Diese Reibungskräfte sind jedoch bei der Verwendung von Doppelrollzapfen, wie es hier vorgesehen ist, relativ klein, so daß auch die Verwendung nur einer Betätigungsstange ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Es gibt Schranke, die nur einen rechteckigen Durchbruch 32 &igr; aufweisen. In diesem Falle braucht ein zweiter Durchbruch 34 ! nicht abgedeckt zu werden. Es genügt dann ein Vereinfachtes i Basisteil, das 'die Abdeckplatte 88 nicht aufweist. Es kann ; aber auch so ausgestaltet sein, siehe Fig. 22, daß eine Abdeckplatte 188 nachträglich in eine entsprechende Einsenkung 120 eingesteckt werden kann. Das in Fig. 22 dargestellte Basisteil 268, das hinsichtlich der Nußlagerung dem Basisteil 68 der Fig. 14 entspricht, weist als Besonderheit
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' insgesamt vier Vorsprünge 122 auf, die zwei Federbügel 124
, halten. Die Federbügel schleifen auf dem Umfang der Nuß 264,
j die mit Äbflachungen 12 8 versehen ist, in die sich die Feder
] 124, wie rechts in Fig. 22 dargestellt, einlegt und so eine
Arretierung in vier um 90° verschobene Stellungen bewirkt.
', Das nachträglich einsteckbare Bauteil 18 8 ist in einer Ausführungsform.in Fig. 16 näher erläutert.
Auf dieses in verschiedene Ausfiihrungsformen beschriebene Basisteil 68, 160, 268 kann nach Einführen in den jder die Durchbrüche 32, 34 im Türblatt 12 und Einsetzen der gewünschten Art von Schloßnuß 64, 26 4 sowie nach entsprechender Anbringung zugehöriger Betätigung^stangen 18 das Kappenteil 70 aufgesetzt werden, das in Fig. 15 in einer ersten Ausführungsform näher zu erkennen ist. Das Kappenteil 70 weist im Kappenboden 130 eine zentrale Öffnung 132 für die Lagerung der Nuß und je ein ober- und unterhalb der zentralen Öffnung 132 angeordnetes und in das Kappeninnere ragendes Auge 134 mit einer eingesenkten Bohrung 136 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 72 auf. Vom Kappenboden 130 gehen zwei zu den Führungsschlitzen 138 parallele längere Seitenwände aus, sowie dazu senkrechte kürzere Seitenwände 142, welche letztere an das Auge 134 anschließen und von deren Endkanten jeweils eine in das Kappeninnere ragende Stütz- und Führungswand 144 führt, die jeweils zur längeren Seitenwand 140 parallel im Abstand angeordnet ist und mit dieser jeweils einen TeiJ des Führungsschlitzes 138 bildet. Dieses Kappenteil 70 paßt auf alle bisher beschriebenen Basisteile, wobei die Wand 144 bis zur inneren Stirnfläche des Basisteils 68 reicht. Der von den Befestigungsschrauben 72 ausgeübte Preßdruck wird -allerdings im wesentlichen von den Stirnflächen der Seitenwände 142, 140 auf die Randbereiohe des Türblattdurchbruches 32 (gemäß Fig. 1) übertragen und dient dazu, den Verschluß im Türblatt sicher festzuhalten.
In dert Figurenblättern mit den Fig. 14 UHd 19 ist jeweils
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eine etwas abgewandelte AUsführUhgsförm des entsprechenden Basisteils zu erkennen, bezeichnet mit Fig. 33 bzw« Fiä. 34, die gegenüber dem bisher beschriebenen Bäsisteil insofern abgewandelt sind, als der in das Türblatt hiheinfeichende Teil soweit verkürzt ist, daß die Einsenkung 94, die bisher zur Lagerung der Nuß gedient hat, wegfällt* Diese Bäsisteile sind für eine Ausführungsform vorgesehen, die in Pig« 26 näher erläutert sind, bei welcher AUsführüngsform das Bäsisteil zweiteilig ist und aus einem Schlüsseltangteil 144 und einem Lagerteil 145 besteht, weiches Lagerteil mit 4em zugehörigem Kappenteil 170 im wesentlichen gleichen Aufbau zeigt, wie aus der Fig. 27, die das Kappenteil 170 zeigt/ .und der Fig. 28, die eine Wiedergabe des Lagerteils 146 ist, deutlich wird. Die beiden Teile unterscheiden sich lediglich dadurch, daß von dem einen Teil, hier ist es das Lagerteil 146, von den Rändern der eingesenkten Bohrungen 236 aus von der Verbindungsebene 145 für die beiden Teile 146, ,170 in Richtung des anderen Teils vorspringende Nasen bzw. ringförmige Vorsprünge 148 ausgehen, die in das gegenüberliegende Teil, hier das Kappenteil 170 angeordnete Rücksprünge, hier entsprechend erweiterte eingesenkte Bohrungen 336, passend eingreifen und eine gegenseitige Verriegelung der beiden Teile bewirkt. Man kann aber auch durch die eingesenkten Bohrungen 236, 336 Hohlnieten führen und durch diese die gegenseitige Verriegelung der Teile bewirken, woraufhin die beiden Teile völlig identisch gemacht werden können. Mit Hilfe von Hohlnieten wäre eine Vormontage des Schloßnuß- und Stangenlagers im Herstellerwerk möglich.
Der weitere Vorteil ist, daß dieses ggf. vormontierte Schloßnuß- und Stangenlager mit verschiedenartigen den Rest des Basisteiles bildenden Schlüsselfängen kombiniert werden kann, wie sie bereits in den Fig. 33 und 34 dargestellt sind. Durch
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' Identität der beiden die Schloßnuß- und Stangenlagerung &igr; bildenden Teilen werden die Herstellungskosten und die ; Lagerhaltungskosten weiter verringert und es entsteht ein ! Bausatzsystem, das mit sehr wenigen Teilen außerordentlich &mdash;viei-ge"s tart±ge-~SnweirdungsniöigXiciikeiten^errsüBir: ~5o Kann"
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in Fi1Q. 26 dargestellte Schloßnuß- und Stangenläger, be-" stehend aus den Teilen 146 und 170, statt mit dem dort dargestellten Schlüsselfängteil 144 nebst zugehörigem, in Fig. 31 dargestellten Vierkänteinsätz Döppelbarteinsätz (der in das ebenfalls in Fig* 31 dargestellte völlig symmetrische Ritzel 262 einsteckbär ist) mit einer Schwenkhebelbasisplatte 468 verknüpft werden( wie sie als Alternative in Fig* 34 dargestellt ist Und welche Schwenkhebelbasisplatte 468 mit eingebautem Schwenkhebel 114 in Fig.
SU srksnnsn ist, V?Ob°i UBr RphuonkhshRllsafirüanffin 2.10 sieh von dem in Fig. 20 dargestellten Schwenkhebellagerzapfen durch eine vergrößerte, an den Bohrungsdurchmesser des Basisteils 146 angepaßten Lagerteil 150 und dem davon ausgehenden Vierkant 152 zum Einstecken in die entsprechende Vierkantöffnung 154 des in Fig. 31 dargestellten Ritzels unterscheidet. Festgehalten wird das Schwenklager 210 mit Hilfe eines vom Vierkant 152 ausgehenden Bolzens, auf dem eine Schraube aufsetzbar ist, wie in Fig. 35 zu erkennen. Wie die Fig. 26 weiterhin verdeutlicht, kann auch das Schlüsselfangteil 144 wiederum mehrteilig sein, um erhöhte Flexibilität zu erreichen. So zeigt die Fig. 26 oben rechts einen Schlüsselfang 144 mit einem Einsatz 154, der in Fig. 32 getrennt dargestellt ist und den Schlüsselfang 144 an sogenannte Doppelbartschlüssel, siehe Bezugszahl 156 in Fig. 32, anpaßt. Neben den links dargestellten Doppelbarteinsatz 154 ist rechts noch ein entsprechend abgewandelter Einsatz für Vierkantschlüssel dargestellt, siehe die Bezugszahl 254.
Fig. 29 zeigt den Schlüsselfang 144 gemäß Fig. 26 mit Einsatz 154 und Vierkantsteckverbindung 208 nochmal getrennt von vorn und von der Seite, wobei der Schlüsseltang 144 auch wiederum einen Rücksprung 120 zur Aufnahme ggf. einer Abdeckplatte besitzt. Ähnlich aufgebaut sein könnte ein einfacher verschließbarer Hebelverschluß, siehe Fig. 23. Der für den in Fig. 32 dargestellten Einsatz 154 bzw. 254 vorgesehene Schlüsselfang mit einer entsprechenden Einsenkung für Einsatzvorsprünge 158 ergibt sich aus Fig. 30. Diese Figur läßt
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aiidh die genauere Form des Rüüksprüngö 120 zur Aufnahme entsprechender Nasen 160 der Zusatzabdeckung 188, Fig. 16, erkennen.
Fig* 21 gibt den Schwenkhebel der Fig.- 35 in eingebautem Zustand von hinten wieder. Hinzuweisen ist auf eine zusätzliche Verkröpfüng 162, die im 2ylinderschloß 164 des Handhebels 114 (Fig* 36) etwas zusätzlichen Platz verschafft, falls dies gewünscht wird. Auch die um 45° versetzte Stellung des Daumens 16 6 ergibt zusätzlichen seitlichen Platz, der bei dieser hier vorliegenden engen Kanalbreite von Vorteil sein mag.
Von Bedeutung ist auch noch die Hintergreifnase 169, die aufgrund ihrer Schrägung einerseits ein Einstecken der Basis 468 schräg bezüglich des Türblattes 12 ermöglicht, andererseits aber eine sichere Verklemmung beim Anschwenken der Basis 468 an die Türblattebene ergibt.
Die beschriebenen Stangenverschlüsse lassen sich besonders einfach dadurch in den Verkantungsraum der Blechschranktür montieren, daß zunächst die Stangenführungen 20 über die Stangen 18 geklipst werden, anschließend die Stangenführungen 20 auf die Stehbolzen gesteckt und mit einer Mutter verschraubt <oder alternativ mit einer Schraubbolzenbefestigung festgelegt werden), daß dann das das Schlüsselschild bildende Basisteil 68 (ggf. nach Einstecken entsprechender Zusatzteile wie Dorneinsatz 154, Lagerteil 146 und/oder Abdeckplatte 188) von außen montiert wird, daß dann das Ritzel 62 mit dem zugehörigem Betätigungsdorn, z. B. 208 in Fig. 32, eingesteckt und dann das Kappenteil 70 übergestülpt und das ganze mittels der zwei Schrauben 72 festgelegt wird. Dabei wird das Türb-lech fest zwischen das Schlüsselschild oder Basisteil und das übergestülpte Kappenteil 70 eingeklemmt. Von den Stangen auf das Schloß übertragene Verschiebungskräfte werden dabei von dem Schlüsselschild aufgenommen, nicht von der Klemmversehraubung, so daß die Gefahr des Lockerns der
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Befestigung nicht gegeben ist.
Um den Stängenverschlüß des Schaltschrankes und damit einen zügehörigen Betätigungshebel (sofern er nicht versenkbar ist) zumindest in der Schließstellung eine definierte Position zu sichern t können in den Stangen die bereits erwähnten Ausklinkungen oder Nasen 84, 85 vorgesehen sein. Stattdessen ist in Pig. 36 die Stange 18 mit einer ganz bestimmten Zahl von &eegr; Durchbrüchen versehen. Bei der Darstellung sind es &eegr; = 5 Durchbrüche, in diesen kämmt ein Ritzel 362 mit insgesamt 2n Zähnen 67, hier als 2n = 10 Zähnen. Wie aus der Figur deutlich wird, endet die Änschubbewegung wenn der Zahn, der auf den nicht mehr mit einem Perforationsloch versehenem Teil del" Stange auftrifft, die Stangenoberfläche berührt. Das kann bereits die gewünschte Anschlagposition sein, meist wird man aber erst durch Abflachen dieses Zahnes, siehe Bezugszahl 69, die genaue gewünschte Position erhalten.
Die Begrenzung der Bewegung ergibt sich auch in entgegengesetzter Richtung, derart, daß der Gesamthub einer Ritzelbewegung von annähernd 180° entspricht. In dieser Gegenrichtung ist die Begrenzung allerdings nicht so exakt, was für die nur vorrübergehende Offenstellung des Schrankes, in der es auf optische Prallelität der einzelnen Verschlüsse von z. B. Reihenschränken nicht so sehr ankommt, auch ist in dieser Stellung ein Steckschlüssel in Steckposition und seine Stellung daher unkritisch, während beim Einstecken (Schrank ist noch geschlossen) eine ungenaue Schließposition hinderlich sein kann.
In Fig. 38 ist ein Basisteil 568 im Schnitt zu erkennen, in das ein Schlüsselfängeinsatz mit Axialverriegelung eingesetzt werden kann, was einen schmaleren Gesamtaufbau für das Basisteil und damit die Verwendung bei Schränken mit schmalerem Abkantraum ermöglicht. Fig. 39 zeigt dieses Basisteil 568 mit eingesetztem Schlüsselfang 554 für einen Vierkantschlüsseleinsatz. Zu erkennen ist außerdem ein zwischen einem
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Ritzel 562 und dem Einsatz angeordnete Tellerfeder 524 zur Erzeugung von Druckreibung zwischen Schloßnuß 56 4 und dem linken, hier nicht dargestellten Schloßnußlager sowie zwischen Schloßnuß 564 und Schlüsselfang 568. Durch unterschiedliches Anziehen der Montageschraube 678 gemäß Fig. läßt sich die Reibung auf ein gewünschtes Maß einstellen, so daß der Verschluß einerseits ausreichend leichtgängig bleibt, andererseits soviel Reibung besitzt, daß er sich nicht ungewollt verstellt.
Auf diese Einstellbarkeit wird man verzichten, wenn, wie Fig. 37 erkennen läßt, eine Flügelzunge 8 am Ritzel 662 '. angeschlossen ist, weil dann die Schraube 678 fest angezogen werden muß, um die Flügelzunge mit ihrem vorspringenden Lagerbereich 677 an das symmetrisch ausgebildete und eine Anlagefläche (676) mit axialer prismatischer Einsenkung versehene Ritzel 662 angepreßt zu werden. Das Gewinde für die Schraube 678 befindet sich hier im Schwenkhebellager in ähnlicher Ausführung wie bei Fig. 20.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 7 ist voll abdichtbar: Im Bereich der Betätigungswelle durch eine O-Ring-Dichtung 673, im Bereich des Schließzylinders 164 durch eine die Schwenkhebelverschließeinrichtung dicht umschließende, mit der Grundplatte 6 68 verschraubbaren Kappe (669). Vorzugsweise ist die Kappe mit zwei ähnlichen Schrauben 672 an der Grundplatte 668 befestigt, wia der Schloßkasten 670.
Zur weiteren Abdichtung dienen in üblicher Weise Dichtungsblätter zwischen Grundplatte 668 und Türblatt 12, die die Rechteckdurchbrüche 32, 34 umschließen, siehe Bezugszahl 6 74, 675, sowie ggf» den Auflagerand 676 der Kappe 669 auf dem Türblatt 12 abdichten.
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Claims (1)

  1. R t * &bgr; %·■
    ^: Erntst:ST3ratman n
    PATENTANWALT
    D-4OOO DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
    Düsseldorf, 23&ldquor; September 1386
    Dieter Ramsauer-20 Velbert 11 '
    Schutzansprüche
    1. Schaltschrank aus Blech mit einer Tür mit einem vorzugsweise im Verkantungsraum (10) der Tür (12) angeordnetem Stangenverschluß (14), der aus einem Schloß (16) mit durch das Türblatt (12) nach außen geführter Betätigungseinrichtung, wie Griff, Schwenkgriff,, Schlüssel oder dgl., aus zumindest einer parallel zur Türkante ggf. im Verkantungsraum (10) verlaufenden Stange (18), die an zumindest einer Stelle außerhalb des Schlosses (16) am Türblatt (12) verschieblich gelagert ist, besteht, und mit zumindest einem am Türrahmen (24) des Schaltschrankes befindlichen Vorsprung oder Ausnehmung (38) zur die Tür in verschlossener Stellung verriegelnder Aufnahme der Stange (18) oder einer von der Stange (18) getragenenen oder gebildeten Ausnehmung oder Vorsprung (40), dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (16) in einem oder zwei bezüglich der horizontalen Türachse_ (36) symmetrisch angeordneten Rechteckdurchbrüchen (32, 34) mittels durch den oder die Rechteckdurchbrüche (32, 34) geführten Klemmeinrichtungen (z. B. 68; 144; 168; 268; 368; 468; 568; 668; 70; 170; 670; 169; 669) befestigt ist, Und daß die Lagerung der
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    Stange(n) (18) am Türblatt, (12) bzw. innerhalb des Schlosses (16) derart umsetzbar erfolgt, daß wahlweise eine Rechts- oder Linksdrehung der Betätigungseinrichtung ein verriegelndes Ausschieben der Stange(n) (18) bewirkt.
    2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stängeln) (18) in Stangenführungen (20) gelagert sind, die die Stange(n) (18) entlang der Schloßmittelachse (17) verschieblich halten, und daß die Stange(n) (18) nur im Bereich der Rechteckdurchbrüche (>2, 34) um den Halbmesser (63) des Ritzels (62) verkröpft sind, welches Ritzel (62) innerhalb des Schlosses (16), angetrieben von der Betätigungseinrichtung, die Stange(n) (18) über Perforationen (66) antreibt.
    3. Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange(n) (18) Doppelzapfen oder Doppelrollzapfen (40) tragen, die in vom Türrahmen (24) gehaltenen Verschlußhaken (38) beim Betätigen des Verschlusses eindringen.
    4. Schaltschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhaken (38) mittels symmetrisch bezüglich der horizontalen Türmittelachse (36) angeordneter Durchbrüche (39) und zugehöriger Befestigungsschrauben (51) oder mittels Stehbolzen gehalten sind.
    5. Schaltschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankkorpus (24) r.uf der den Verschlußhaken gegenüberliegenden Seite in Ausrichtungen zu den Durchbrüchen (39) bzw. Stehbolzen der Verschlußhaken (38) angeordnete Durchbrüche (39) oder Stehbolzen zur Befestigung von Scharnierbändern (22) am Schrankkorpus oder Tüflrahmen (24) aufweist*
    6. schaltschrank nach einem der Ansprüche 2 biö 5, dadurch
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    gekennzeichnet, daß StängenfühfUng (20) Und Haken (38) jeweils derart zueinander angeordnet sind, daß sie bei Verriegelter Tür (12) die Stirnkante (13) der den Verkäntüngsraum (10, 11) umschließenden Türblattabkantungen in Äbstandsbeziehüng zum Schrankkorpus (24) halten4
    Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der in einem oder zwei rechteckigen Durchbrüchen (32, 34) im Verkantungsraum (10) der Schranktür (12) montierte Stangenverschluß (14) aus einem Schloß (16) mit einer ein Ritzel (62) tragenden, in einem Schloßnuß- und Stangenlager (60) drehbar gehaltenen Schloßnuß (64), die mittels durch das Türblatt (12) nach außen geführter Betätigungseinrichtung, wie Grifi', Schwenkhebel, Steckschlüssel oder dgl., verdrehbar ist, aus zumindest giner parallel zur Türkante im Verkantungsraum (10) verlaufenden Stange (18), die im Bereich des Schlosses (16) eine Perforation (66) zum Eingriff der Zähne des Ritzels (62) besitzt und in diesem Bereich sowie an zumindest einer Stelle außerhalb des Schlosses (16) am Türblatt (12) verschieblich gelagert ist, und aus am Türrahmen (24) bzw. Stange (18) angebrachten Verriegelungseinrichtungen (38, 40) besteht, die bei Verschiebung der Stange miteinander in Eingriff treten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange oder Stangen (18) sowie ein die Stange(n) im Bereich des Schlosses (16) führendes Sch\oßnuß- und Stangenlager (60) jeweils derart symmetrisch bzw. döppeltsymmetrisch ausgeführt sind, daß ohne Demontage des Ritzels (62) der Stangenverschluß durch Wenden bzw. Vertauschen der Stange(n) (18) und/oder Wenden des Schlosses (16) sowohl für rechtswie für linksanschlagende Türen bei beliebig wählbarer Öffnungsdrehrichtung der Schloßbetätigungseinrichtung eingesetzt werden kann.
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    Schaltschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachprofil aufweisende Stange (18) des Stangenverschlusses äxiälsymmetrisch bezüglich der Längsachse (78) üfid bezüglich einer Querachse (80) ist, die den perforierten büw» gezahnten Bereich der Stange (18) halbiert-»
    Schaltschrank nach Änsp"ueh 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßnuß- und Stangenlager (60) des Schlosses (16) ein vom Schlüsselfang oder Schlüsselschild gebildetes Basisteil (68), das das eine Ende der ' Schloßnuß (64) lagert, und ein auf das Basisteil (68) aufsetzbares und mit diesem mittels Schrauben oder dgl* verbindbares Kappenteil (70) aufweist, das das andere Ende der Schloßnuß (64) lagert und das ggf. zusammen mit dem Basisteil (68) Führungsschlitze (74, 76) für die Stänge(n) (18) aufweist.
    Schältschränk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßnuß- und Stangenlager (60) aus einem Basisteil (146) und einem Kappenteil (170) von im wesentlichen identischen Aufbau bestehen.
    Schaltschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil, z. B. dem Basisteil (146), von der Verbindungsebene (145) für die beiden Teile in Richtung des anderen Teils vorspringende Nasen oder dgl. vorgesehen sind, die in entsprechende Rücksprünge des anderen Teils, z. B. Kappenteils (170) eingreifen, wobei insbesondere von den Rändern der eingesenkten Bohrungen (236) ringförmige Vorsprünge (148) ausgehen, die in die entsprechend erweiterten eingesenkten Bohrungen (336) des anderen Teils (146) passend eingreifen.
    Schaltschrank nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (268f Fig. 22) über dessen Stirnfläche hinausragende Vorsprünge (122) zur
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    Aufnahme einer Blattfeder (124) aufweist, die sich an dei'i NußUmfähg anlegt, wobei der NüßUmfäng vorzugsweise iA Abstand von 90° Abflächüngen (128) zur Aufnahme der Blattfeder (124) in den Ruhestellungen des Verschlusses aufweist.
    13. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (18) ausgestanzte Anschlagnasen (84; 85) zum Anschlag am Gehäuse des Schlosses (16) zur Begrenzung des Stangenhubes aufweisen.
    14, Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation (66) der Stange(n) (18) jeweils &eegr; Durchbrüche (66) (&zgr;. &Bgr;. &eegr; = 5) umfaßt, und daß das Ritzel 2n (also z. B. 2n = 10) Zähne (67) umfaßt i von denen ein Zahn - oder zwei sich gegenüber·^ liegende Zähne - eine ggf. abgeflachte Anschlagfläche (69) zur Begrenzung des Ausschubhubweges der Stange(n) (18) aufweisen.
    15. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Schloßnüß (z. B. 64; 364; 564; () 664) aus einem Ritzel (62; 362; 562; 662) mit über eine prismatische axiale Steckverbindung drehstarr verbundenen auswechselbaren Betätigungsansatz, wie Schlüsselaufnahme (98), Schwenkhebellager (110), besteht.
    16. Schaltschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ritzel (562) und Betätigungsansatz eine Feder, wie Tellerfeder (524), zur Erzeugung von Druckreibung zwischen Schloßnuß (z. B. 564) und Schloßnuß- und Stangenlager bzw. Basisteil (568) oder darin eingesetztem S'chlüsselfang (554) vorgesehen ist.
    17. Schaltschrank nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (662) symmetrisch ist und
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    eine Anlagefläche (676) mit axialer pfiämatischer Eirisenküng oder Vorsprung und Gewindebohrüng ödet Gewindebolzen zur Befestigung einer Flügelzuncre (8) aufweist,
    18. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (368f 568) eine Aufnahme für einen auswechselbaren Schlüsselfang (154} 554) bildet j der wiederum ein Läger für das eine Ende der Schloßnuß (364; 564) bildet.
    19. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Basisteil (z. B. 668) und zugehöriger Türblattauflagefläche ein Diehtungsblatt (674, 675) angeordnet ist", daß das zwischen Basisteil (668) und Schloßnuß eine Ringdichtung (z. B. 673) angeordnet ist, und daß bei einer Betätigungseinrichtung in Form eines im zweiten Rechteckdurchbruch (34) verschließbar versenkbaren Schwenkhebels die Schwenkhebelverschlxeßexnrichtung (164) von eXner auf dem Türblatt (12) dicht aufliegenden, mit der Grundplatte (668) verschraubten Kappe (669) dicht umschlossen ist.
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