DE8624855U1

DE8624855U1 - Isolierflansch

Info

Publication number: DE8624855U1
Application number: DE19868624855
Authority: DE
Original assignee: Klinger AG
Current assignee: Klinger AG
Priority date: 1986-09-17
Filing date: 1986-09-17
Publication date: 1987-11-12

Description

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KLINGER Aß 226/102

Baarerstr. 10
CH - 6301 Zug

Isolierflansch

Die Erfindung betrifft einerr Isolierflansch aus Kunststoff mit mindestens einer Elastomerdichtung, die in einer den Durchlaß umfassenden Ausnehmung angeordnet ist und die zugeordnete Stirnfläche überragt. Solche Flansche werden im Motorenbau dazu verwendet, tem.peraturempf indliche Teile wie Vergaser oder Benzinpumpe thermisch zu isolieren und dabei den nötigen Durchlaß zu den Gegenflächen abzudichten. Die Abdichtung ist dabei je nanh Konstruktion in einer oder beiden Stirnflächen erforderlich.

Die bekannten Isolierflansche weisen in Ausnehmungen um den Durchlaß angeordnete O-Ringe auf, die zur Sichüruag in dar Ausnehmung festgeklebt sind. Diese Klebung beeinträchtigt die Dichtfunktion, weil O-Ringe oder dergleichen eine optimale Dichtfunktion nur bei freier Beweglichkeit gewährleisten können.

Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeider« und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomerdichtung mit der Ausnehmung formschlüssig verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine .sichere Positionierung unter Gewährleistung einer optimalen Elastizität.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.

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Die Erfindung wird nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Die Fig, 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen iso« lierfiänsch im Grundriß bzw. im Aufrißschnitt; in Fig. 3 ist eine andere erfindungsgemäße Ausführung im Aufrißschnitt dargestellt.

Der erfindungsgemäße Isolierflansch soll einen Vergaser mit dem Ausgangsstutzen des Motors verbinden. Er besteht aus einem Grundkörper 1 aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Duroplast. Er weist zwei Bohrungen 2 für die Befestigungsschrauben sowie eine abzudichtende Durchgangsöffnung 3 auf, um einerseits gegen den Ansaugstutzen des Motors und andererseits gegen den Vergaser abzudichten. Der Grundkörper

I weist in der Durchgangsöffnung 3 einen zwischen den beiden Stirnflächen 4, 5 verlaufenden ringförmigen Steg 6 auf, der im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Eine Elastomerdichtung 7 U-formigen Querschnitts umfaßt diesen schwalbenschwanzförmigen Steg und füllt die beiden zwischen dem Steg den Stirnflächen gebildeten Ausnehmungen 8, 9 formschlüssig aus. Diese Elastomerdichtung 7 ragt im dargestellten Zustand über die Stirnflächen 4, 5 hinaus, um beim Einbau an den Stirnflächen so verformt zu werden, daß infolge der formschlüssigen Ausfüllung der Ausnehmungen 8,9 eine dauernde Elastizität zum abdichtenden Anliegen an die Gegenflächen gesichert ist. Dies kann noch durch Vorsehen einer Armierung 10

aus Metall verstärkt werden. Die ElastomerdichtuTig weist f

schon durch ihren U-förmigen Querschnitt eine hohe Elastizi- ff

tat auf. Gleichzeitig ist ihre Unverschiebbärkeit zu den Dichtflächen gewährleistet.

Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Isolierflansch im Aufrißschnitt, der nur an einer Stirnfläche

II des Grundkörpers 12 eine Elastomerdichtung 13 trägt. Sie

ist in einer hinterschnittenen Nut 14 angeordnet, die sich \ von der Stirnfläche weg verbreitert und zur Sicherung voll- I ständig mit der Elastomerdichtung 13 ausgefüllt ist, und |

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15 auf, um eine elastische Verformung und gute Abdichtung unter Anliegen der Stirnfläche an die Gegenfläche zu gewährleisten*

Wenn auch die zweite Stirnseite 16 gleichartig abgedichtet werden soll, kann die Nut 17 für diese zweite Abdichtung 18 durch, Bohrungen 19 mit der NUt 14 verbunden sein, wobei auch diese mit Elastomer ausgefüllt sind, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet.

Claims

1&ldquor; Isolierflansch aus Kunststoff mit mindestens einer Elastomerdichtung, die in einer den Durchlaß umfassenden Ausnehmung angeordnet ist und die zugeordnete Stirnfläche überragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomerdichtung «it der Ausnehmung formschlüssig verbunden ist.

2. Isolierflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnflächen am Rand des Durchlasses Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei der Elastomer beide Ausnehmungen ausfüllt und unter Umfassung des zwischen den Ausnehmungen verlaufenden Steges eine im Querschnitt U-förmige, beide Stirnfläch ·&eegr; überragende Dichtung bildet.

3. Isolierflansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ist.

A. Isolierflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomerdichtung in einer an der Stirnfläche vorgesehenen Nut angeordnet ist, die sich von der Fläche weg verbreitert.

5. Isolierflansch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Elastomerdichtung eine Armierung, beispielsweise aus Metall, vorgesehen ist.

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