DE8622981U1

DE8622981U1 - Elektromechanische, transportable Kranwaage mit elektronischer Digitalanzeige

Info

Publication number: DE8622981U1
Application number: DE19868622981
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-08-27
Filing date: 1986-08-27
Publication date: 1986-11-13

Description

Die Erfindung betrifft eine elektromechanische, transportable Kranwaage mit elektronischer Digitalanzeige, bei welcher in einem Rahmen oder Gehäuse eine nach dem Dehnungsprinzip arbeitende, elektromechanische Kraftmeßeinrichtung zwischen Kranzug und Lasthaken angeordnet ist, welche Kraftmeßeinrichtung mit einer elektronischen Schaltung zur Auswertung und digitalen Anzeige des Gewichts der' am Lasthaken befindlichen Last verbunden ist.

Die Kranwaagen der eingangs genannten Art weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht eichfähig sind und deshalb nur in begrenztem Umfsnge eine Verwendung finden können. Es sind zwar elektronische Waagen, die eichfähig sind, bekanntgeworden, diese sind aber nicht transportabel und weisen ein verhältnismäßig voluminöses Gehäuse auf und können

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daher nicht einfach zwischen Kranzug und Lasthaken zur Anzeige der Gewichte Verwendet werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde j eine Kränwaage der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eichfähig ist und dabei eine für den vorgesehenen Zweck äußerst kurze Baulänge aufweist.

Zur Losung der gestellten Aufgabe wird eine Kranwaage der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß symmetrisch zur Kranzugachse auf

.· einer mit dem Kranzug kraftschlüssig verbundenen und senk-

^v recht dazu verlaufenden Grundplatte mindestens zwei Wägezellen angeordnet sind, die mit ihren gegenüberliegenden stirnseitigen Flächen an je einem Verbindungsteil zwischen zwei Zugwangen anliegen, welche bis in die Höhe" der Grundplatte reichen und zwischen welchen die Lagerung für den schwenkbaren Lasthaken angeordnet ist.

Gemäß einer besonderen Ausführungsfofm ist ein mit dem Kranzug über eine Öse verbundener Schäkel an zwei Lastbügel arigelerikt, welche mit der zwei Druckstücke für die Wägezellen tragenden Grundplatte verbunden sind,und die eine halbkreisförmige Aussparung aufweisen, innerhalb C) welcher am unteren Ende der Zugwangen an einem Pendelstück über Drucklager eine Aufhängeöse für das Kardanstück des Lasthakens angeordnet ist.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Kranwaage nach der Erfindung ist an der Frontseite des flachen Gehäuses eine schräg verlaufende Glasscheibe angeordnet, hinter welcher die Elektronik mit der Digitalanzeige befestigt werden kann, wobei zu beiden 5eiten der Öse symmetrisch zur Kranzugächse zwei nach oben vorspringende Gehäusekappen zur Abdeckung des oberen Teils der Wägezellen vorgesehen sind.

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Mit der Kranwaage gemäß der Erfindung werden mehrere Vorteile erreicht* Durch die besondere Anordnung Won mindestens zwei Wägezellön symmetrisch zur Kranzugächse sowie die kardanisch Und drehbare Aufhängung des Lasthakens an den Zugwangen wird eine absolut senkrechte Kfäftleitung in die Wägezellen erzieiti Durch die besondere Anordnung der Wäge- · zellen, wobei der f'endelpunkt des Lasthakens hur geringfügig über der Grundplattenebene liegt, wobei die Wagezelleri rechts und links an der Ringöse nach oben vorbeibauen, wird oins äußerst kurze Bauiänge erzielt, die für viele Anwendungszwecke erforderlich ist. Die Gesamtanordnung der Waage ergibt eine sehr kurz bauende und dennoch hoch prä-(J) zise Wägeanlage, die transportabel und eichfähig ist.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Kranwaage näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine- Frontansicht der Kranwaage gemäß der Erfindung i

Fig. 2 zeigt einen Fronts.chnitt der Kranwaage gemäß Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Kranwaage gemäß Fig. 1.

Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, sind in einem rechteckförmigen Gehäuse 1 auf einer Grundplatte 2 zwei symmetrisch zur Lastzugachse 3, nach dem Dehnungsprinzip arbeitende, elektromechanische Wägezellen 4 und 5 angeordnet. Die druckseitigen Enden 6 und 7 der Wägezellen 4 und 5 liegen in Druckstücken 8, die sich auf der Grundplatte 2 befinden.

Mit ihren gegenüberliegenden stirnseitigen Flächen 9 und 10 liegen die Wägezellen 4, 5 an Verbindungsstücken 11,

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an, welche zwei Zugwangen 13, 14 miteinander verbinden und die bis in did. Höhe der Grundplätte 2 reichen, zwischen weichen die Lagerung für den Lasthaken J, 5 angeord» net ist.

Ein mit dem Kranzug über eine Öse 16 verbundener Schäkel ist an zwei Lästbügel 18 angelenkt, welche mit der Grundplatte 2 verbunden sind. Die Lastbügel 18 weisen eine halbkreisförmige Aussparung auf (Fig. 2), innerhalb welcher am unteren Ende der Zugwangen 13, 14 an einem Pendelstück 19 über ein Drucklager 20 und eine Mutter 21 eine Aufhängöse 23 mit einem Bolzen 22 für das Kardanstück 24 des ~\ . Lasthakens 15 angeordnet ist.

Die Kranwaage wird mit der Fiingöse 16 in den vorhandenen Lasthaken des Kranes eingehängt. Der Kraftfluß nach oben geht entsprechend der Pfeildarstellung über die Ringöse 16, den Schäkel 17, den Lastbügel 18 auf die Grundplatte 2 (Fig. 2).

Der Kraftfluß nach unten geht über den Lasthaken 15, das Kardanstück 24, die Aufhängeöse 23, das Drucklager 20, die Mutter 21 auf das Pendelstück 19 über die Zugwangen auf die Wägezellen 4, 5. Diese drücken über die Druckstücke 8 auf die Grundplatte 2. Dadurch wird eine exakte, S symmetrische Anordnung der Wägezellen und eine kardanisch

f (7) und drehbare Aufhängung des Lasthakens an den Zugwangen

h erreicht, was eine Voraussetzung für eine absolut senk-

ff rechte Krafteinleitung in die Wägezellen ist.

j| Da die Baulänge der Wägezellen größer als das Gesamtgehäuse

ist, ist es zweckmäßig, das Gehäuse oberhalb der Wäge-

· zellen mit zwei nach oben springenden Gehäusekappen 25 zu

versehen. Der Abstand zwischen den beiden Gehäusekappen ist so groß, daß die Öse 16 ausreichend dazwischen Platz

Jf hat.

Js An der Vorderseite weist das Gehäuse 1 eine schräg «er-

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laufende Glasscheibe 26 auf, hinter welcher die elektronische Schaltung 27 mit der Digitalanzeige 28 befestigt ist. Darüber befindet sich eine Bedienungstastatur 29.

Durch den besonderen Aufbau des mechanischen Teiles der Waage, in Verbindung mit der elektronischen Schaltung, wird die Eichfähigkeit derselben in transportabler Weise und mit einem Gehäuse geringer Bauhöhe gewährleistet.

Claims

1. Elektromechanische, transportable Kranwaage mit elektronischer Digitalanzeige, bei welcher in einem Rahmen oder Gehäuse eine nach den? Dehnungsprinzip arbeitende, elektromechanische Kraftmeßeinrichtung zwirchen Kranzug und Lasthaken angeordnet ist, welche Krat tmeßeinrichtung mit einer elektronischen Schaltung zur Auswertung und digitalen Anzeige des Gewichts der am Lasthaken befindlichen Last verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Kranzugachse (3) auf einer mit dem Kranzug kraftschlüssig verbundenen und senkrecht dazu verlaufenden Grundplatte (2) mindestens zwei Wägezellen (4, 5) angeordnet sind, die mit ihren gegenüberliegenden stirnseitigen Flächen (9, 10) an je einem Verbindungsteil(11 bzw. 12) zwischen zwei Zugwangen (13, 14) anliegen, welche bis in die Höhe der Grundplatte (2) reichen und zwischen welchen die Lagerung für den schwenkbaren Lasthaken (15) angeordnet ist.

2. Kranwaage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß ein mit dem Kranzug über eine Öse (16) verbundener Schäkel (17) an zwei Lastbügeln (18)

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i\ (2) verbunden sind und welche halbkreisförmige Aus-

* sparungen aufweisen, innerhalb welcher am unteren

\ Ende der Zugwangen (13, 14) an einem Pendelstück (19)

.j über Drucklager (20) eine Aufhängeöse (23) für das

Kardanstück (24) des Lasthakens (15) angeordnet ist.

3. Kranwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an de^ Frontseite des flachen Gehäuses (1) eine schräg vsr-

: laufende Glasscheibe (26) angeordnet ist, hinter

j. · welcher die elektronische Schaltung (27) mit der

fi Digitalanzeige (28) befestigt ist,und daß zu beiden

:' Seiten der Öse (16) symmetrisch zur Kranzugachse zwei

i nach oben vorspringende Gehäusekappen (25) zur Ab

deckung der oberen Teile der Wägezellen (4, 5) vorgesehen sind.

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