DE8621995U1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Description

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-2-Drehkolbenmaschine

Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine nach dem Oberbegriff des "Pctenttyispruchs 1.

Sofern das diesem Maschinentyp eigene Problem Schmierung der Lagerung und des Synchronisationsgetriebes in Patentdokumenten behandelt wird (DE-OS 15 03 503; DE-OS 24 56 252), offenbaren diese nur Vorschläge für die Abdichtung von mit flüssigen Schmierstoffen versorgten Getriebe- und Lagerkammern gegenüber den Arbeitskammern, d. h„, obwohl die Dichtsysteme der Arbeitskanvrern wegen der geringen Relativgeschwindigk-sit als ohne Schmierstoff genügend verschleißfest angegeben werden (DE-OS 24 56 252), scheint dies für ein Synchronisationsaetriebe bisher noch nicht vorzuliegen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gattungsbildenden Gegenstand derart zu gestalten, daß das Synchronisationsgetriebe mit einer Schmierstoff-Dauerfüllung betrieben werden kann, wobei die Geräuschemission üblicher Drehkolbenmaschinen nicht überschritten werden soll.

Die Aufgabe ist durch gekennzeichnete Merkmale des anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind mit Unteransprüchen genannt.

Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Drehkolbenmaschinen der angegebenen Art mit nichtflüssigen Schmierstoffen zu betreiben, wodurch komplizierte Schmierölsysteme mit Zu- und Abführkanälen, Pumpen usw. entfallen können und ebenso aufwendige Abdichtmaßnahmen zwischen Getriebe-, Lager- und Arbeitskammern.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.

Sie zeigt ein TeilstUck eines Längsschnittes einer Drehkolbenmaschine, bestehend aus einem Gehäuse 1, in dem exzentrisch zueinander ein Innenläufer 2 und ein Außenläufer 3 gelagert sind, wob&i der Innenläufer 2 über eine Well" 4 mit einem außenverzahnten Ritzel 5 und einem außerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Antriebsrad 6 für Kette, Riemen oder Zahnrad verbunden ist,

S 8618/4 -3-

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Der zwischen Ihnen- und Außenläufer verbleibende/ Arbeitskarnmern bildende Freiraum 7 Ist durch axiale Wände 8 abgedeckt, wobei die dargestellte Wand andererseits ein innenverzahrites Hohlfad 9 aufweist, mit dem das Ritzel 5 zohnmüßig in Eingriff steht, so daß innen- und Außenläufer 2, 3 drehzahlmäßig gekoppelt sind* Die Wirkungsweise derartiger Drehkolbenlftaschinen ist bekannt, so daß auf deren besondere Darstellung Und Beschreibung verzichtet wird«

Wand 8 und 6ihe v/eitere Wand 10 bilden Fangschultern 11, 12, die über den Zahngrund 13 des im Eingriff befindlichen Ritzels S nach innen ragen und mit Stirnwänden H, 15 des Hohlrades 9 Schmierstoff kanüle la, 17 bilden, wobei Wenigstens die äußere Fangschulter 11 eine den Schmierstoff kanal 16 vergrößernde Hinterdfehung 18 mit nach außen sich verjüngender Querschnittsfläche aufweist, d* h., diese kann kegeistumpfförmig ausgebildet sein.

Die Schmierstoff kanüle 16, 17 sind teilweise mit Schmierstoff gefüllt, wobei die Fangschultern 11, 12 gewährleisten, daß der bei Eingriff des Ritzels aus Zahnlücken 19 herausgedrückte Schmierstoff in den Schmierstoffkcnälen 16, 17 verbleibt und unter Einfluß der Fliehkraft bei Drehung des Außenläufers 3 wieder in Zahnlücken 19 transportiert wird, was durch die radial nach außen sich verjüngende Querschnittsfiäche der Hinterdrehung 18 begünstigt ist.

Es handelt sich um einen Schmierstoff, der auch bei über der Betriebstemperatur liegender Temperatur noch nicht tropft, so daß dieser auch bei abgestellter Maschine nicht aus den Schmierstoffkanälen austropfen kann.

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Claims (4)

&bull; t · · * ■■· Bl fl«i PIERBURG GMBH & CO KG Leuschstrasse 1 D - 4040 Neuss 1 Drehkolbenmaschine ■■nsprüche

1. Drehkolbenmaschine mit im Kämm- oder Schlupfeingriff und ungleicher Drehzahl laufenden Innen- und Außenläufer, die durch ein Synchroni?otionsgetriebe -bestehend aus Hohlrad und Ritzel- gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (9) Fangschuitern (11, 12) aufweist, die über den Zahngrund (13) des im Eingriff befindlichen Ritzels (5) ragen und mit den Stirnwänden (14, 15) des Hohlrades (9) zur Hohlradmitte offene Schmierstoffkanäle (&Igr;&oacgr;, 17) bilden.

2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschulter (11) eine den Schmierstoffkanal (16) vergrößernde Hinterdrehung (18) aufweist.

3. Drehkolbenmaschine nGch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterdrehung (18) eine radial nach außen sich verjüngende Querschnittsfläche aufweist.

4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterdrehung (IS) kegelstumpf förmig ausgebildet ist.

S 0610/4 -2-