DE8619525U1 - Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgutproben - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgutproben

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DE8619525U1 DE19868619525 DE8619525U DE8619525U1 DE 8619525 U1 DE8619525 U1 DE 8619525U1 DE 19868619525 DE19868619525 DE 19868619525 DE 8619525 U DE8619525 U DE 8619525U DE 8619525 U1 DE8619525 U1 DE 8619525U1
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Description

PATENTANWALT DipUPhys. RICHARD LUYKEN,
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P 99 148-M«61 ,·' \ ·· · y'*3· p"'; j"· 21.7.1986,
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Beschreibung
DieNeilerung bezieht sich auf den Gerätebau und betrifft insbesondere Vorrichtungen zur Entnahme von Schüttgut proben j vorwiegend von Proben feinkörniger und staübförmiger Schüttgüter, z.B. von Konzentraten, aus Behältern und anderen Transportgefässen, die zur Lagerung und Beförderung von Schüttgütern verwendet werden.
Zur Entnahme von Proben aus Transportbehältern verwendet man manuelle und mechanisierte Probeentnahinemittel $ tö welche das Probenehmer! in des· gesamten Tiefe eines Prüfgütea mindestens <än> drei, über den Durchmesser gleichmässig verteilten Stellen gewährleisten. Die Masse einer Punktprobe hangt von der Grosse des maximalen Stücks des Gutes ab. Die Abweichung der einzelnen Punktproben in bezug auf ihre Masse 20% nicht unterschreiten*
Das zu entnehmende Gut, das in Behältern beispielsweise per Eisenbahn oder Kraftwagentransport befördert wird* wird gegen Ende des Y/eges beträchtlich verdichtet,wodurches es seinen Eigenschaftennach einstückigen Gütern nahe-.kommt* Zugleich' v/erden nach Einführung des Probenehmers in das Gut und Unterbrechung des Zusammenhangs der verdichteten Masse die Eigenschften des Gutes wiederhergestellt, Und es wird wieder schüttban.
Zum Probenehmen soll das Probeentnähmegerät in das Gut bis zu einer beträchtlichen Tiefe (bis zu 1,8 m) versenkt werden, wobei der Widerstand der verdichteten Schichten überwunden und die Probenahme in der gesamten Tiefe des Gutes sichergestellt wird.
Zur Entnahme von Proben nach der genannten Methode macht man von Probeentnahmegeraten Gebrauch: von Hand-
und automatischen Geräten. §
Ss sind für diese Zwecke bestimmte Einrichtungen be- |
kannt, z.B. eine Einrichtung nach der US-PS 4179930, |
in der ein Probenehmer beschrieben ist, | welcher ein hohles Gehäuse mit Offnungen enthält, längs | welchem Ventile bewegbar sind, während an der Stirnseite J ein Konus zum leichteren Eindringen vorhanden ist. Die f Einrichtung ist zur Entnahme von Proben exnes granuxxer- |
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teil Gutes bestimmt.
Ein Kachteil dieser Einrichtung ist, daß es unmöglich ist, sie in Güter erhöhter Dichte zu versenken* In einer anderen US-PS 4252200, let eine Vorrichtung beschrieben, die zur Entnahme von Proben aus einer Lagerstätte von nutzbaren Mineralien verwendet wird. Die Vorrichtung enthalt ein rohrförmiges Element, lange dessen Achse Offnungen angebracht sind* Innerhalb dieses. Elementes ist ein Stab untergebracht, der sich im rohrförmigen Element drehen sowie aus ihm herausgenommen werden kann. Im Stab sind Kammern vorhan den, von denen jede nach ihren Abmessungen und ihrer Anordnung mit einer der Öffnungen in den Wänden des röhrförmingen Elementes zusammenfällt« An einem Stabende ist ein kegelförmiger Eindringkörper vorgesehen, der es ermöglicht, den Stab in die Lagerstätte des nutzbaren Minerals durch eine am anderen Stabende angelegte Kraft einzuführen.
Zu den Nachteilen dieser Vorrichtung sind Schwierig-
keiten beim Herausziehen von Proben und Reinigen der Vorrichtung vor einer nächstfolgenden Probenahme zu zählen.
Es ist eine ' aus der GB-AS 1397468 bekannt, {Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Haufen von Kohle, Erz oder einem anderen fein zerkleinerten Gut> die ein Gehäuse, eine Bohrschnecke, die sich im Gehäuse dreht, und einen Kratzer enthält. Der Kratzer kann in Form eines Blocks aus elastischem Material ausgebildet sein, der den Raum zwischen zwei Windungen der Schnecke füllt und scharfe Kanten aufweist. Die Einrichtung kann Kontrollschalter besitzen zum Abschalten des Antriebes, wenn die Schnecke mit Gut gefüllt ist, das auf den Kratzer folgend während des Bohrvorgangs emporsteigt.
Zu den-Hachteilen der Einrichtung sind Schwierigkeiten bei der Reinigung und der Kontrolle der Reinheit der Einrichtung nach dem Herausziehen der Probe zu rechnen.
Ferner ist eine aus der JA-AS 56-40776 bekannt, * (zur Entnahme von Getreideproben bestimmte Konstruktion> . In der Einrichtung ist eine Sonde |iait".afigöspützj[em!![Ende vorhanden, die aus
einem Kern und einer Hülle besteht. In der Sonde werden zum Probenehmen bestimmte Hohlräume dank gegenseitiger Verschiebung von Vertiefungen im Kern und Offnungen in der Hülle gebildet. Wird ein mit Getreide gefülltes Gefäß in die Entnahmestellung gebracht, kömmt der Förderer zürn Stilletand, wonach das Einziehen einer gewissen Getreidemenge in die genannten Hohlräume geschieht. Dann wird die Hülle relativ zum Kern verschoben, wodurch die Hohlräume hermetisch abgeschlossen werden. Die Sonde wird in die Stellung über einem Trichter gebracht, worauf erneut eine Verschiebung der Hülle vorgenommen wird. Hierbei wird das Getreide aus den Hohlräumen der Sonde in den Trichter ausgeschüttet. Die Förderung wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung wiederaufgenommen.
Diese : bekannte Einrichtung ist zum Probe
nehmen von Getreide oder einem Gut bestimmt, das eine niedrige Dichte und eine geringe Dicke der Anschüttung aufweist·
Am nächsten kommt dem Gegenstand der Neuerung die im UdSSR-Urheberschein 703757,
beschriebene Anlage zur Entnahme von Schütt gutproben aus dem Aufbau von Kraftfahrzeugen . Danach hat die Anlage Probenehmer, die an einer über einer Fläche für Kraftfahrzeuge befindlichen Tragsäule angebracht sind, einen Förderer für die Zuführung von Proben in einen Probensammler und ein Laboratorium, Manipulatoren zur Versenkung der Probenehmer in den Kraftwagenaufbau, welche aus Antrieben, Schlitten, festen und beweglichen Führungen, Umschaltern der Geschwindigkeit des Arbeits- und Leerlaufs der Probenehmer bestehen, und Einheiten zum Bewegen der Schlitten . Ferner ist der UdSSR-Urheberschein
430306, Probeentnahmeeinrichtung für j Schüttgüter, zu erwähnen, v die über einen
&igr; Drehungsbegrenzer und eine Quernut, koaxial angeordnet, eine
35 äußere Flachspirale und innere Flachspirale enthält, die S in bezug auf die Achse um eine halbe Steigung mit Hilfe
j eines Antriebsgriffs drehbar montiert sind.
Nachteile der vorbeschriebenen Einrichtungen sind: Fehlen einer Garantie für die Probenahme in der gesamten
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Tiefe der AnschüttiMg bei der ersten Einrichtung und unmögliche Versenkung von Hand bis zu einer beträchtlichen Tiefe (über 250 mm) bei der zweiten Einrichtung.
Das Ziel der vorliegenden Neuerung' ist die Beseitigung der genannten Nachteile der obenbeschriebenen Einrichtungen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine /orrichtung zur Entnahme von Schüttgutproben zu schaffen, bei welcher die konstruktive Ausführung des Probenehmers es gestattet, ein erforderliches Volumen von gleichmäßig in der Tiefe entnommenen Proben herauszuziehen und dabei Verluste an Gut auszuschließen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgutproben, enthaltend ei· ne Tragsäule, an der ein Manipulator zur Betätigung eines Probenehmer montiert ist, der über einen Drehungsbegrenzer Und eine Quernut» koaxial angeordnet^, äußere und innere Spirale, einen Drehantrieb der Spiralen und Geber der gegenseitigen Stellung sowie eine Elektromagnetkupplung und ei- ne Sicherheitskupplung besitzt, welche sich in einem Hohlzylinder befinden, der am Manipulator befestigt ist, wobei der letztere Pührungsstangen mit einem Schutzdeckel enthält ,neuerungsgemäß die innere Spirale in Gestalt einer Bewegungsschraube ausgebildet ist, die im oberen Teil mit dem Antrieb verbunden ist, der auf dem Manipulator angebracht ist, an welchem die Elektromagnetkupplung und die Sicherheitskupplung befestigt sind, wobei die letztere mit der äußeren Spirale des Probenehmers in Verbindung steht, die im unteren Teil ein mit der inneren Spirale kontakti.erendes Element aufweist, und wobei der Schutzdeckel gleichachsig mit dem Probenehmer angeordnet ist.
Eine der Ausfunrungsformen der Neuerung sieht vor, daß die Hohlräume der äußeren und der inneren Spirale in Form von diametral angebrachten Taschen mit einer der halben Steigung der Bewegungsscnraube gleichen Breite ausgebildet sind und unter gleichen Winkeln zur Achse des Probenehmers liegen.
Es ist zweckmäßig, im Hohlraum des Hohlzylinders in
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parallelen Ebenen abgefederte Hocken, Anschläge und Geber der gegenseitigen Stellung der Spiralen anzuordnen, wobei die abgefederten Nocken mit der äußeren Spirale und die Anschläge mit der inneren Spirale des Probenehmers zu verbinden sind· _
Sen Schutzdeckel kann man an den Stangen hin- und herverschiebbar relativ zum Probenehmer anordnen und mit Borden sowie einem Reiniger versehen.
Eine solche Ausführung der Konstruktion bietet die Möglichkeit, Proben aus einem in einem Transportbehälter befindlichen Gut gleichmäßig in der gesamten Tiefe zu entnehmen, die Reinigung des Probenehmers sicherzustellen und Staubentwicklung zu vermeiden.
Das Wesen der vorliegenden Neuerung besteht darin» daß die auf ihrer Basis geschaffene Vorrichtung die Aufgabe des Probenehmens aus Transportbehältern mit einer Tiefe über 1,2 m löst, in denen das Prüfgut dem Besteller zur Verarbeitung geliefert wird. V/ährend der Beförderung durch Kraftwagen- oder Eisenbahntransport wird das Gut unter der Wirkung von auftretenden Vibrationen bis zu seinen ursprünglichen Dichtewerten verdichtet. Die Neuerung löst die Prägen der Einführung des Probenehmers in das Gut, der Lockerung desselben in der Entnahmezone, des Probenehmens gleichmäßig in der gesamten Tiefe und des Transport^ in den Probensammler. Die Anbringung des Probenehmers am Manipulator» der mit einer Programmvorrichtung versehen ist, erlaubt es, den Prozeß der Auswahl von Probenahmestellen zu automatisieren, die Arbeitsproduktivität zu eteigern und die Arbeitsbedingungen des Bedienungspersonals zu verbessern.
Dadurch, daß die innere Spirale in Gestalt einer Bewegungeschraube ausgebildet ist, die im oberen Teil mit dem Antrieb und im unteren Teil mit der Bohrkrone verbunden ist, wird es möglich, die Eigenschaft der Hohlräume der Schraube, das Gut in der gesamten Eintauchtiefe auf« zunehmen» mit Steifigkeit 'derselben in axialer Richtung und mit Verdrehungssteifigkeit zu vereinen.
Auf die Verbesserung der exakten Arbeit des Probenehmers ist die aufeinanderfolgende Verbindung des Manipulators mit der Elektromagnet.-,und der Sicherheitskupp-
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lung sowie der äußeren Spirale gerichtet, die relativ zur Bewegungsschraube drehbar ist, wobei sich in den Spalten zwischen der Außenflache der Bewegungsschraube und der Innenfläche der Außenspirale stets Teilchen des zu entnehmenden Gutes befinden, die,da sie ein Schleifstoff sind, die gegenseitige Drehung derselben behindern. Zur Überwindung dieser Reibungskräfte wird mit Hilfe der Elektromagnetkupplung eine Bremskraft und mit Hilfe der Sicherheitskupplung eine Vibrationskraft erzeugt, welche Kräfte entgegen der vom Drehantrieb des Probenehmers entwickelten Kraft ge-
richtet sind«
Das Element, das.mit der inneren Spirale kontaktiert und an der äußeren Spirale in deren unterem Teil angebracht ist, stellt einen kegeligen Halbring dar, welcher den Hohl raum der Bewegungsechraube im Augenblick der Schließung des Probenehmers überdeckt.
Bei der Entnahme von Proben feuchter Güter, beispielsweise mit einer Feuchtigkeit von etwa 10%, bleiben die Gutteilchen an den Oberflächen der Bewegungsschraube kle ben, und es machen sich zusätzliche Kräfte zur Reinigung dieser Oberflächen erforderlich, die in der Erfindung in Form eines Reinigers vertreten sind, welcher an einem relativ zum Probenehmer hin- und herbewegbaren Deckel angebracht ist.
Am besten läßt sich eine Oberfläche reinigen, die eine geringere Anzahl von Unebenheiten, scharfen Ecken und Spalten aufweist. Eine derartige Oberfläche kann man durch Bearbeitung der äußeren und der inneren Spirale z.B. mittels eines Rundfräsers erhalten. Die durch diesen gebilde- ten Taschen liegen längs der Linie der Bewegungsschraube. Diese Linie entspricht der diametralen gegenseitigen Anordnung der Taschen mit einer der halben Steigung gleichen Breite und dem Winkel, der durch den Neigungswinkel der äußeren Spirale bestimmt wirdt
Die Kontrolle über die Ausfüllung der Hohlräume der Bewegungsechraube oder der Taschen kann nach irgendwelchen Methoden nicht ausgeübt werden, weil sich während des Probenehmens diese Hohlräume im Gut außer Sicht befinden. Deshalb wird mit der 'Neuerung vorgeschlagen, das voll-
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ständige Offnen und Schließen dieser Hohlräume mit Hilfe von abgefederten Nocken, Anschlägen und Gebern der gegenseitigen Stellung der Spiralen zu kontrollieren, die 3&tgr;&eegr; Hohlraum des Hohlzylinders des Probenehmers untergebracht sind. Die Einfuhrung eines Signals von den genannten Gebern in das Gesamtsteuerschema gestattet es, den Prozeß der Entnahme und Ausschüttung von Proben voll zu automatisieren und durch Störungen bedingte Verstreuungen von Proben bei deren übertragen aus dem Behälter in den Probeyisammler auszuschließen.
Die Ausführung der Borde am Schutzdeckel erlaubt es, diesen über der Probenahmezone und über dem Probensammler genau zu fixieren, wodurch die Staubentwicklung und die Verluste an Gut während der Probeentnahme ausgeschlossen werden.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung macht es möglich, Proben de«3 Gutes aus den Transportbehältern zuverlässig, mit hohem Automatisierungsgrad zu entnehmen, die Leistung zu steigern und die Arbeitsbedingungen der Arbeitsausführenden zu verbessern, sowie die Verluste von teuren Materialien auszuschließen.
Im folgenden wird die Neuerung durch eingehende Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in diesen zeigt:
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Vor richtung zur Entnahme von Schuttgutproben;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Ausführungsform des Probenehmers; Fig. 4, 5 Schnitte jeweils IV-IV und V-V der Fig.2;
Fig. 6, 7 Ausführungeformen des Probenehmers mit diametral angebrachten Taschen.
Die neuerungsgemäße Probeentnahmevorrichtung für Schüttgüter ist zur Entnahme von Punktproben von Konzentraten aus Transportbehältern und übertragung derselben in einen Probensammler bestimmt.
- Die Vorrichtung (Fig. 1) enthält eine Tragsäule 1, an der ein Manipulator 2 zur Betätigung eines Probenehmers 3 mit einem«.Qrehyrepk :4"un^:'©iner Vorschubvorrichtung
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- 10 -
montiert ist. Heben der yor.richtung ist ein Iraneportbehalter 6 mit einem Gut - einem Konzentrat - und ein Proben-Sammler 7 gezeigt. Der Probenehmer 3 (Pig. 2) besitzt über einen Drehungsbegrenzer 8 und eine Quernut 9 ,koaxial angeordnet, äußere Spirale 10 und innere Spirale 11, die als Bewegungsschraube ausgebildet ist, einen Drehantrieb 12 der Spiralen, eine Elektromagnetkupplung 13 und eine Sicherheitskupplung 14, welche sich im Hohlraum eines Hohlzylinders 15 befinden, der am Manipulator 2 befestigt ist, wobei der Manipulator Führungestangen 16 mit einem Schutzdeckel 17 enthält, der gleichachsig mit dem Probenehmer 3 angeordnet ist und eisen Reiniger 18 sowie Borde 19 besitzt. Der Deckel 17 ist relativ zum Probenehmer 3 hin- und herverschiebbar angeordnet.
Im unteren Teil der äußeren Spirale 10 (Fig. 3) ist ein Element 20 in Gestalt eines kegeligen Halbringes befestigt, das mit der inneren Spirale 11 kontaktiert, an welcher eine Bohrkrone 21 befestigt wird. Die Stangen 16 (Fig. 1) sind oben mittels einer überbrückung 22 untereinander verbunden und können sich in Buchsen 23 frei hin- und her bewegen.
Fig. 4, 5 veranschaulichen, daß in parallelen Ebenen im Hohlraum des Hohlzylinders 15 Geber 24 der gegenseitigen Stellung der äußeren Spirale 10 und der inneren Spirale 11, bewegliche Nocken 25 mit Federn 26 und Anschläge angebracht sind.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen des Probenehmers 3 enthalten eine äußere 10 und eine innere Spirale 11, die in Form von diametral· angebrachten Ta- sehen 28 mit einer Breite L/1 ausgebildet sind, wo A die Steigung der Spirale ist, und unter gleichen Winkelnd zur Achse des Probenehmers 3 liegen.
Die neuerunßsgemäße Vor .richtung arbeitet folgendermaßen. Eb wird eine (in der Zeichnung nicht abgebildete) Programmvorrichtung einer beliebigen bekannten Konstruktion eingeschaltet, und der Manipulator 2 stellt, indem er sich an der Tragsäule 1 (Fig. 1) mit Hilfe des Drehwerks dreht, den Probenehmer 3 über der gewünschten Stelle des Transportbehälters^ 6 ein,^welcher mit Hilfe einer Transportvorrichtung;! b&ispli&BWe^ise^Ato Elektrokarrens, in
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der gleichen Achse mit dem Probenehmer 3 angeordnet ist. Auf Kommando werden eingeschaltet: der Drehantrieb 12 der äußeren Spirale 10 (Fig. 2) und der inneren Spirale 11, deren Taschen 26 geschlossen sind, und die VOrsohübvorrichtung 5 für die Abwärtsbewegung. Der Probenehmer 3 geht in das Prüfgut bis zu einer vorgegebenen Tiefe hinein und bleibt stehen.
Der Drehantrieb 12 des Probenehmer 3 kehrt seine Drehrichtung um (es findet die Reversierung statt), und es wird die Elektromagnetkupplung I3 eingeschaltet, welche die Drehung der äußeren Spirale 10 in bezug auf die innere Spirale 11 hemmt. Die Elektromagnetkupplung 13 arbeitet so lange, bx6 einer der Anschläge 27, nachdem er sich zusammen mit der Welle der inneren Spirale 11 um 180° gedreht hat, auf seinen beVteglichen Nocken 25 drückt, der an der äußeren Spirale 10 befestigt ist und der, indem er sich zusammen mit dem Probenehmer 3 im Hohlzylihder 15 dreht, mit einem der Geber 24 in Wechselwirkung tritt. Gleichzeitig mit der Abschaltung der Elektromagnetkupplung 13 gelangt in das Steuerschema des Manipulators ein Signal von der vollständigen Öffnung der Aufnahmetaschen 28 des Probenehmers 3 und demnach von der erfolgten Ausfüllung derselben mit dem zu entnehmenden Gut dem Konzentrat· Die erneute Reversierung des Antriebs 12 und die Einschaltung der Elektromagnetkupplung 13 bis zum Augenblick, da der zweite Stellungsgeber 24 infolge Einwirkung seines Nockens 25 und des Anschlage 27* welche in Wechselwirkung miteinander getreten sind, anspricht, geben ein Signal von der Schließung der Taschen 28, der Abschaltung der Elektromagnetkupplung I3 und der Freigabe des Herausziehens des Probenehmers 3, der mit der aus dem Behälter 6 entnommenen Probe ausgefüllt ist.
Der Probenehmer 3 wird mit Hilfe der Vorschubvorrichtung 5 über dem Behälter 6 gehoben, um die Trageäu-Ie 1 mit Hilfe des Drehwerkes 4 geschwenkt und über dem Probensammler 7 zum Stehen gebracht. Danach wird der Probenehmer in den Probensammler 7 abgesenkt, in welchem zwei bis dreimal die Operationen des Schließens und öffnens der Taschen .28..ZJYgCKs. ihrer vollständigen Ent-
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leerung wiederholt werden. Der im geöffneten Zustand durch den Antrieb 12 kontinuierlich in Drehung versetzte Probenehmer 3 hebt eich aus dem Probensammler 7» passiert den im Schutzdeckel 17 befindlichen Reiniger 18 und wird von am Probenehmer anhaftenden und in den Probensammler 7 nicht geratenen Gutresten gereinigt infolge der Einwirkung
von bei der Rotation auftretenden Fliehkräften und am Probenehmer beim Ansprechen der Sicherheitskupplung entstehenden Vibrationen. Dee weiteren wird der Probenehmer 3 über einer neuen Stelle des Behälters 6 fixiert, und der ProbenahmeZyklus wiederholt sich bis zur Entnahme der erforderlichen Anzahl von Punktproben und übertragung derselben in den Probensammler 7. Wahrend des Arbeitsprozesses des Probenehmers wird der Deckel 17 mit Hilfe des Bordes 19 abwechselnd auf dem Prüfgut und dem Probensammler festgestellt, indem sie die Versenkungszonen des Probenehmers zudeckt und die Staubentwicklung verringert sowie gleichzeitig die Oberflächen des Probenehmers der Reinigung unterzieht.
Die fixierte gegenseitige Verdrehung der äußerer.
Spirale 10 und der inneren Spirale 11 um 180° relativ zueinander und die weitere gemeinsame Rotation derselben kommt infolge der Bewegung des Begrenzers 8 in der Quernut 9 zustande, welcher sich bei der Drehung gegen die Wand der Eut der äußeren Spirale abstützt.
Im unteren Teil der äußeren Spirale 10 ist das kegelige Element 20 befestigt, der unten die hermetische Abdichtung der Hohlräume der inneren Spirale 11 gewährleistet und die Befestigung der Bohrkrone 21 an ihr ermoglicht.
Die aeuerungsgeiaäße Vorrichtung gewährleistet das Probenehmen von. Gut aus Transportbehältern ohne .Leeren derselben, was die Kontrolle über die chemische Zusammensetzung und die Eigenschaften dieser Güter sowie die gegenseitige Abrechnung zwischen Lieferant und Verbraucher erleichtert.

Claims (4)

PATENTANWALT..Dipl.-Rhys: RICHARD LUYKE TSENTRALNY NAUCHNO-ISSLEDOVATSLSEY INSTITUT .OLOVYANNOI PROIIYSHLENNOSTI Novosibirsk/UdSSR ulitsa Anikina, 6 · P 99 148-M-61 21.7.1986, L/bj V0RÄICHTÜ1IG ZUR EHTNAHKE VON SCHUTT GUTPROBEIi ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgutproben, enthaltend eine Tragsäule (1), an der ein Manipulator (2) zur Betätigung eines Probenehmers .(3) montiert ist, der über
einen Dreijungsbegrenzer (8) und· eine Quernut (9)e koaxial an- ! geordnet, äussere Spirale (10) und innere Spirale (11), ei-
\ nen Drehantrieb (12) der Spiralen und Geber (24) der gegen-
seitigen Stellung sowie eine Elektromagnetkupplung (13) und
\ 10 eine Sicherheitskupplung (14) besitzt, welche sich in einen
Hohlzylinder (15) befinden, der am Manipulator (2) befestig! ist, v/obei der letztere Führungsstangen (16) mit einen Schutzdeckel (17) enthält, dadurch gekennze i c h net, dass die innere Spirale (11) in Gestalt einer Bewegungsschraube ausgebildet ist, die im oberen Teil mit dem Antrieb (12) verbunden ist, der auf den Manipulator (2) angebracht ist, an welchem die Elektromagnetkupp-
lung (13) und die Sicherheitskupplung befestigt
eind, wobei dje letztere mit-der äusseren Spirale (10) des Probenehmers (3) in Verbindung steht, die im unteren Teil
ein mit der inneren Spirale (11) kontaktierendes Element ' "' (20) aufweist, und der Schutzdeckel (1·7) gleichachsig mit
dem Probenehmer (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung.,nach.^.nspr.uoh, 1, dadurch g e k e &eegr; n-
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&mdash; C. &mdash;
zeichnet, dass die Hohlräume der äusaeren Spirale (10) und der inneren Spirale (11) in xorm von diametral angebrachten Taschen (28) mit einer der halben Steigung der Bewegungsschraube eu 5&Rgr;^&bgr;&ogr;- ^reTle ausgebildet sind und unter gleichen Winkeln ( oL ) ZUr Achse des Probenehmers C3) &bull; liegen.
3. .Voi^ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum des Hohlzylinders (15) in parallelen Ebenen abgefederte Nocken (25), Anschläge■(27) und Geber (24) der gegenseitigen Stellung der Spiralen (10, -11) angeordnet sinl, v.obei die abgefederten Nocken (25) mit der aussere&eegr; Spirale (10) und die Anschläge (27) mit der inneren Spirale (11) des Proberiehmers (3) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; - zeichnet, dass der Schutzdeckel (17) an den Stangen (16) hin- und'herverschiebbar relativ zum Probenehmer (3) angeordnet und mit Borden (19) sowie einem Reiniger (18) versehen ist·
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102142A1 (de) * 2014-02-19 2015-08-20 Pfleiderer Holzwerkstoffe Gmbh Vorrichtung zur Entnahme einer Materialprobe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102142A1 (de) * 2014-02-19 2015-08-20 Pfleiderer Holzwerkstoffe Gmbh Vorrichtung zur Entnahme einer Materialprobe
DE102014102142B4 (de) * 2014-02-19 2017-06-01 Pfleiderer Holzwerkstoffe Gmbh Vorrichtung zur Entnahme einer Materialprobe und deren Verwendung

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