DE8618504U1 - Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählte n Fernseh-Programmen - Google Patents
Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählte n Fernseh-ProgrammenInfo
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Description
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>
J Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung berechtig^-
ter Empfänger mit ausgewählten Fernsehprogrammen.
In Verbindung mit dem kabelfernsehen sollen auch sogenannte Pay-TV-Progrämm<>
(bezahltes Fernsehen) für die Abonnenten, nämlich
die berechtigten Empfänger, gesendet und übermittelt werden. Es
) muß eine Auswahl zwischen berechtigten Empfängern, beispielsweise solchen, die eine vorgegebene Gebühr entrichteten, und unberechtigten Empfängern erfolgen, die vom Empfang dieser bestimmten Kosten-Fernseh-Programme ausgeschlossen sind. Weiterhin soll die Möglichkeit geschaffen werden, sämtliche Empfänger mit einem Teil der Fernsehprogramme zu versorgen, und zusätzlich die be-
die berechtigten Empfänger, gesendet und übermittelt werden. Es
) muß eine Auswahl zwischen berechtigten Empfängern, beispielsweise solchen, die eine vorgegebene Gebühr entrichteten, und unberechtigten Empfängern erfolgen, die vom Empfang dieser bestimmten Kosten-Fernseh-Programme ausgeschlossen sind. Weiterhin soll die Möglichkeit geschaffen werden, sämtliche Empfänger mit einem Teil der Fernsehprogramme zu versorgen, und zusätzlich die be-
j rechtigten Empfänger mit ausgewählten Fernsehprogrammen zu ver-
! sorgen.
I Im einzelnen betrifft die Neuerung eine Vorrichtung zur Versorgung
\ berechtigter Empfänger mit ausgewählten Fernseh-Programmen, mit-I
tels der die bereitgestellten TV-Signale durch Modulation ver-
I , schlüsselt, weitergeleitet und vor Übergabe an einzelne Empfänger
[ oder eine Gruppe von Empfängern durch Demodulation entschlüsselt
f Werden.
1 Verschlüsselung von TV-Signalen möglich ist. Zur Verschlüsselung
I wird zusätzlich eine Trägerfrequenz erzeugt, die mit dem Fernseh-
I Signal kombiniert wird, so daß dieses verschlüsselte Fernseh-Sig-
I nal nunmehr auf einem Kanal oder einem Frequenzband erscheint,
I der/das außerhalb des normalen Empfangsbereichs des Fernseh-Emp-
I fängers liegt. Ein solches Modulationsverfahren ist in der Fach-
Ü weit auch als Frequenz-Versetzung bekannt. Zur Demodulation wer-
I den die verschlüsselten Signale Wieder in einen Kanal oder einen
a Frequenzbereich umgelagert, der von dem Empfänger empfangen werden
I kann, ohne dort andere Kanäle zu stören, die bereits von einem
I Sender in der Nachbarschaft belegt sind. Die Versorgung des Emp-
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fängers mit den demodulierten Signalen kann über einen älis der
Ferne nach Mäßgabe der Berechtigung aktivierbären Schälter zugelassen oder gesperrt werden.
Die Versetzung der Trägerfrequenzen von TV-Signalen in einen
anderen Kanal oder in ein anderes Frequenzband sowie die an schließende Umlagerung in einen empfangbgren Kanal bzvi; ein
empfangbares Frequenzband erfordern vergleichsweise großen Aufwand.
Weiterhin ist aus der DE-AS 21 65 409 ein System zur Codierung und Decodierung von auf einen Träger modulierten Bildsignalen
bekannt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin,
bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine einfachere Verschlüsselung der TV-Signale vorzusehen, die sich mit preiswerten, handelsüblich zugänglichen Bausteinen durchführen laßt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Neuerung besteht darin, mit einer solchen Vorrichtung lediglich einen ausgewählten Frequenzbereich der TV-Signale zu verschlüsseln >.
Nach einem weiteren Ziel der vorliegenden Neuerung soll ein einfacher, preiswerter Encoder zur Verschlüsselung dar - gegebenenfalls ausgewählten - Fernseh-Signale bereitgestellt werden.
Nach einem weiteren Ziel der Neuerung soll auch die Entschlüsselung
mit einfachen, preiswerten Mitteln erfolgen, die in jedem Anschluß eines Empfängers oder Teilnehmers einsetzbar sind und
nach Maßgabe der Berechtigung des Empfängers aktivierbar sind.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählten Fernseh-Programmen weist wenigstens nachstehende
Merkmale und Bestandteile auf:
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a) Eine erste Leitung, die von einer Antenne zum Empfang von TV-Signalen, von einem übergabepunkt einer Kabelfernseh-Leitung,
von einem Videorecorder oder von einer sonstigen Quelle für TV-Signale zu einem Encoder führt;
b) einen Encoder, der seinerseits wenigstens aufweist:
- einen ersten Generator zur Erzeugung einer Pilot frequenz ;
- einen zweiten Generator zur Erzeugung einer Modulatorfrequenz;
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einen ersten Mischer zur Bildung einer Mischfrequenz aus Pilotfrequenz und Modulatorfrequenz
; und
einen ersten Amplitudenmodulator zum Aufmodulieren der Modulatorfrequenz auf die Träger
frequenz der TV-Signale;
c) eine vom Encoder zu einem Decoder führende Übertragungsstrecke;
d) einen Decoder, der wenigstens aufweist:
- einen zweiten Amplitudenmodulator; ein Filter für die Pilotfrequenz;
- einen Demodulator, welcher die Modulatorfrequenz von der Pilotfrequenz trennt; e
eine Phasenumkehrschaltung; und I
einen Differenzverstärker; und |
el eine vom Decoder zu dem Empfangs- oder Wiedergabegerät eines einzelnen Empfängers oder zum Gemeinschaftsvertei- |
ler einer Gruppe von Empfängern führende Versorgungslei- [
tung.
Zur Verschlüsselung der TV-Signale eine Amplitudenmodulation vorzusehen,
bringt verschiedene Vorteile gegenüber der herkömmlichen „ Frequenz-Versetzung. Eine Amplitudenmodulation kann mit einfachen
Schaltungsbausteinen durchgeführt und wieder besetitigt Werden. Die entsprechenden Komponenten sind am Markt verfügbar, robust
Und haben sich in der Praxis bewährt* Verzerrungen Und sonstige
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-11-
Beeinträchtigungen der TV-Signale werden weitestgehend vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird zur Amplitudenmodulation in einem Amplitudenmodulator
eine Modulatorfrequenz auf die Trägerfrequenz der TV-Signale aufmoduliert. Vorzugsweise kann zusätzlich durch Aufmodulieren
dieser Modulatorfrequenz auf eine Pilotfrequenz eine
Mischfrequenz erzeugt werden. Diese Mischfrequenz wird den TV-Signalen
am Eingang des Amplitudenmodulators zugefühit. Die {) Pilotfrequenz schafft die Basis für eine störungsfreie Demodulation
zur Entschlüsselung der Signale. Pank der Pilotfrequenz wird ein Gleichlauf des Decoders erreicht, um dort eine
Phasenumkehr zur Beseitigung der Modulatorfrequenz zu erreichen.
Sowohl für die Pilotfrequenz wie für die Modulatorfrequenz werden
Frequenzbereiche vorgesehen, welche außerhalb der zum Empfang vorgesehenen Fernse-Kanäle liegen, um entsprechende Sendungen
nicht zu stören. Vorzugsweise wird eine Modulatorfrequenz im
Bereich von etwa 10 bis 35 kHz vorgesehen; beispielsweise hat sich eine Modulatorfrequenz von etwa 15 kHz gut bewährt. Für
die Pilotfrequenz wird vorzugsweise ein Frequenzbereich vorgesehen,
welcher den Frequenzbereich der Trägerfrequenzen der
zur Verschlüsselung vorgesehenen TV-Signale um einige wenige MHz übersteigt. Beispielsweise kann vorgesehen werden, die
Fernseh-Kanäle im oberen Sonderbereich von 200 bis 300 MHz zu verschlüsseln. Bekanntlich reicht der erweiterte Sonderbereich
von 302 bis 450 MHz. In diesem Falle kann es zweckmäßig sein, eine Pilotfrequenz von etwa 301 MHz vorzusehen, weil sie keinen
der beiden Sonderbereiche stört. Vorzugsweise ist eine Pilotfrequenz von etwa 301 MHz vorgesehen.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist vorgesehen, nicht den gesamten Bereich der ankommenden Fernseh-Signäle zu
Verschlüsseln. Vielmehr ist vorzugsweise vorgesehen, lediglich
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denjenigen Bereich zu verschlüsseln, in welchem die "gebührenpflichtigen"
Fernseh-Kanäle liegen. In diesem Sinne wird der Frequenzbereich der zu verschlüsselnden Trägerfrequenzen der
TV-Signale aus einem größeren Frequenzbereich aiusgef iltert,
und die restlichen nicht-gefilterten Trägerfrequenzen werden
dem Empfänger ohne jegliche Verschlüsselung zugeführt. Vorzugsweise
ist vorgesehen, die Trägerfrequenzen der TV-Signale in einem Frequenzbereich von 200 bis 300 MHz zu verrchlüsseln.
Bei Bedarf kann zur Verschlüsselung durch Amplitudenmodulation
zusätzlich noch eine Verwürfelung der TV-Signale (Scrambling) vorgesehen werden.
In herkömmlichen Verteilerinlagen werden die TV-Signale verstärkt,
bevor sie in die Versorgungsleitung eingespeist werden, die zu den einzelnen Empfängern oder einer Gruppe von
Empfängern führt. Vorzugsweise kann der erfindungsgemäß vorgesehene
Decoder in einen herkömmlichen Signalverstätker integriert
oder mit diesem gekoppelt sein.
Die zur Verschlüsselung mit einer Amplitudenmodulation versehenen
TV-Signale werden in die Leitung- bzw. öbertragungsstrecke eingespeist, die zu den einzelnen Empfängern oder zu
einer Gruppe von Empfängern führt. Der/die berechtigtetn)
Empfänger wird/werden mit einem Decoder ausgestattet, welcher die zur Verschlüsselung durchgeführten Amplitudenmodulation
zu beseitigen vermag. Ein solcher Decoder ist mit einfachen, preiswerten Bausteinen ausgerüstet und icann in jeden Anschluß
eines Empfängers eingebaut werden. Eine Koppelung zwischen Encoder und Decoder ist nicht erforderJ ich. Die zusätzlich
zur Amplitudenmodulation vorgesehene Pilotfrequenz gewährleistet den Gleichlauf des Decoders. Der Decoder Wird hinter
dem Encoder und Vor dem Empfangs- oder Wiedergabegerät des
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einzelnen Empfängers oder der Gruppe Von Empfängern angeschios·-
setii Es ist möglich, jeden berechtigten Empfänger mit einem
solchen Decoder auszurüsten &igr; Alternativ kann ein einziger Decoder
an der Abzweigung einer Zweigleitung vorgesehen werden,
die zu einer Gruppe von berechtigten Empfängern führt*
Der Decoder kann in die Anschlüsse integriert sein, von weichen äie zu äen berechtigten Empfängern führenden Zweigleicüfigen
Von der Haupt- oder Sammelleitung bzw. der Übertragungsstrecke abzweigen. Es ist möglich, bereits bei der Installation einer
Q) Antennen- und Verteileranlage jeden Anschluß mit einem Decoder
zu versehen, der daraufhin - je nach, ggf. zeitlich wechselnder
Berechtigung des Empfängers - aktiviert wird. Die Aktivierung des Decoders kann beispielsweise mechanisch durch einen Schlüssel
oder dergleichen erfolgen; alternativ kann zur Aktivierung des Decoders eine Fernbedienung vorgesehen sein, beispielsweise
mittels eines aus der Ferne adressierbaren Schalters oder einem sonstigen elektromechanischen Bauteil im Decoder*
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsfornri mit Bezugnahme auf eine Zeichnung
erläutert; diese zeigt anhand eines Blockschaltbildes den r Aufbau einer Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger
mit ausgewählten Fernseh-Programmen gemäß der vorliegenden Erfindung.
In ihren Hauptteilen umfaßt diese Vorrichtung einen Encoder zur Verschlüsselung der bereitgestellten TV-Signale mit einer
zusätzlichen Amplitudenmodulation, Und einen Decoder 40 zur erneuten Beseitigung dieser Amplitudenmodulation. Weiterhin
kann zusätzlich eine Filterkombination 5 und 6 vorgesehen sein, mit welcher aus allen zur Verfügung stehenden Fernseh-Kanälen
ein Frequenzbereich ausgefiltert wird, in dem die
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Verschlüsselung der Fernseh-Signale Vorgenommen wird* Eine entsprechende
Filterkömbinatiön 16, 17 ist dem Decoder 40 zugeordnet
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Im einzelnen ist eine erste Leitung 1 an eine - nicht dargestellte
- Quelle für TV-Signale angeschlossen; bei dieser Quelle kann es sich um eine Antenne zürn Empfang der herkömmlichen
Fernseh-Programme einschließlich Satelliten-Programme handeln, ferner um einen sogenannten Übergabepunkt im Rahmen des Kabel-
f fernsehenSj weiterhin um einen Videorecoder oder um den Anschluß
zu einem Fernsehstudio, mit dem im Rahmen eines Hotels, eines Krankenhauses oder dergleichen eigene Programme erzeugt
werden. Das auf der Leitung 1 ankommende Fernseh-Signal enthält auf einer für jeden Kanal typischen Trägerfrequenz sowohl BiIdünd
Tonträger. Typischerweise liegen solche Fernseh-Kanäle im Frequenzbereich Von 40 bis 450 MHz. Dieser Bereich umfaßt sowohl
den oberen Sonderbereich von 200 bis 300 MHz und den erweiterten Sonderbereich von 302 bis 450 MHz. Am Verteiler 2 sind zwei
Zweigleitungen 3 und 4 angeschlossen. Die eine Zweigleitung 3 führt zu einem ersten Filter 5, welcher denjenigen Frequenzbereich
sperrt, der verschlüsselt werden soll· im Ausführungsbeispiel soll der obere Sonderbereich von 200 bis 300 MHz verschlüsselt
werden. Das Filter 5 läßt solche Trägerfrequenzen passieren, welche Fernseh-Kanälen außerhalb des Frequenzbereichs
von 200 bis 300 MHz zugeordnet sind.
Die andere, vom Verteiler 2 abzweigende Zweigleitung 4 führt zu einem zweiten Filter 6, welcher lediglich die zu verschlüsselnden
Frequenzen passieren läßt; im Ausführungsbeispiel läßt Das Filter 6 Frequenzen zwischen 200 und 300 MHz passieren und
sperrt alle anderen Frequenzen. Der Ausgang des Filters 6 ist über eine Leitung 8 mit einem Encoder 30 verknüpft.
Zu den wesentlichen Bestandteilen des Encoders 30 gehören ein
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erster Generator 31 für eine Pilotfrequenz, ein zweiter Generator
32 für eine Modulatorfrequenz Und ein Anipiitudenmodülätor 36, Um
die TV-signäle mit dee vorgesehenen Amplitudenmodulation zu
versehen. Beim ersten Generator 31 kann es sich beispielsweise Um einen Oszillator handein, der eine Pilotfrequenz von 301 MHz erzeugt. Beim zweiten Generator 32 kann es sich beispielsweise um einen Oszillator handeln, der eine Modulatorfrequenz von 15 kHz erzeugt. Vorzugsweise sind dem Ausgang des zweiten Generators 33 Potentiometer 33 und 34 in paralleler Anordnung nachgeschaltet, mit welchen die Amplitude der Modulatorfrequenz verändert werden kann. Die zur Bildung der Mischfrequenz dienende Modulatorfrequenz weist vorzugsweise eine andere Amplitude auf als die auf die Trägerfrequenz aufmodulierte Modulatorfrequenz.
versehen. Beim ersten Generator 31 kann es sich beispielsweise Um einen Oszillator handein, der eine Pilotfrequenz von 301 MHz erzeugt. Beim zweiten Generator 32 kann es sich beispielsweise um einen Oszillator handeln, der eine Modulatorfrequenz von 15 kHz erzeugt. Vorzugsweise sind dem Ausgang des zweiten Generators 33 Potentiometer 33 und 34 in paralleler Anordnung nachgeschaltet, mit welchen die Amplitude der Modulatorfrequenz verändert werden kann. Die zur Bildung der Mischfrequenz dienende Modulatorfrequenz weist vorzugsweise eine andere Amplitude auf als die auf die Trägerfrequenz aufmodulierte Modulatorfrequenz.
Der Amplitudenmodulator 36 ist vorzugsweise als Frequenzwandler bzw. "Mischer" ausgebildet, welcher auf die Trägerfrequenz der
Fernseh-^Signale die Modulatorfrequenz auf moduliert. Weil sich
die Trägerfrequenz (im MHz-Bereich) erheblich von der Modulatorfrequenz (im kHz-Bereich) unterscheidet, kommt es zu einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfrequenz, also zu einer Amplitudenmodulation, die sich in einem "Zittern" der Amplitude der Trägerfrequehz äußert. Das dabei resultierende Fernsehbild
ist verwürfelt und für einen Empfang nicht brauchbar. Die Modulatorfrequenz liegt mit gewünschter Amplitude an einem Eingang des Amplitudenmodulators 36 an. Zusätzlich wird der die
ausgefilterten und zu verschlüsselnden Fernseh-Signale führenden Leitung eine Mischfrequenz zugeführt. Zur Erzeugung dieser Mischfrequenz ist ein weiterer Mischer 35 vorgesehen, in welchem auf die Pilotfrequenz die Mödülatörf reqüehz auf moduliert wird ^.
die Trägerfrequenz (im MHz-Bereich) erheblich von der Modulatorfrequenz (im kHz-Bereich) unterscheidet, kommt es zu einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfrequenz, also zu einer Amplitudenmodulation, die sich in einem "Zittern" der Amplitude der Trägerfrequehz äußert. Das dabei resultierende Fernsehbild
ist verwürfelt und für einen Empfang nicht brauchbar. Die Modulatorfrequenz liegt mit gewünschter Amplitude an einem Eingang des Amplitudenmodulators 36 an. Zusätzlich wird der die
ausgefilterten und zu verschlüsselnden Fernseh-Signale führenden Leitung eine Mischfrequenz zugeführt. Zur Erzeugung dieser Mischfrequenz ist ein weiterer Mischer 35 vorgesehen, in welchem auf die Pilotfrequenz die Mödülatörf reqüehz auf moduliert wird ^.
Der Ausgang des Amplitudenmodulators 36 ist über eine Leitung
mit einem weiteren Verteiler 10 verbunden. Weiterhin ist dieser
Verteiler 10 über eine Leitung 7 mit dem Filter 5 verknüpft.
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Im Verteiler 10 Werden somit die den Filter 5 pausiert habenden,
p nicht-verschlüsselten Fernseh-Signale sowie die im Encoder 30
$ verschlüsselten Fernseh-Signale vereinigt. Sämtliche Fernseh-
} Signale werden über eine Übertragungsstrecke 11 ödnem weiteren
I Verteiler 12 zugeführt.
&iacgr; Vom Verteiler 12 führt eine Zweigleitung 13 zu einem dritten
i Filter 16, welcher den Frequenzbereich der verschlüsselten j Fernseh-Signale einschließlich der Pilotfrequenz sperrt, im
't (J) vorliegenden Falle also den Frequenzbereich von 200 bis 301 MHz.
r* Fernseh-Signale mit Trägerfrequenzen außerhalb dieses Bereichs
I können den Filter 16 passieren und gelangen über die Leitung 18
t, zu einem weiteren Verteiler 21 , wo sie mit den im Decoder 40
&igr; entschlüsselten Fernseh-Signalen vereinigt werden. Sämtliche
I Fernseh-Signale gelangen dann in empfangsbereiter Form über
§ die Versorgungsleitung 22 zu einem - nicht dargestellten -
I Empfänger oder zu einem Gemeinschaftsverteiler für eine Gruppe
I von Empfängern.
I Vom Verteiler 12 führt eine weitere Zweigleitung 14 zu einem
I vierten Filter 17, der lediglich den Frequenzbereich der ?er-
* ., schlüsselten Fernseh-Signale zuzüglich der Pilotfrequenz passie-
? iren läßt, also im vorliegenden Falle den Frequenzbereich von
I 200 bis 301 MHz. In diese Zweigleitung 14 ist ein aus einer
entfernten Zentrale adressierbarer bzw. aktivierbarer Schalter 15 eingesetzt. Nach Maßgabe der Berechtigung der Empfänger wird
I dieser Schalter 15 geöffnet oder geschlossen. Nur wenn dieser Schalter 15 geschlossen ist, werden die verschlüsselten Fernsehsignale
im Decoder 40 entschlüsselt und daraufhin in empfangsbereitef Form dem Empfänger zugeführt.
Vom Ausgang des Filters 17 führt eine Leitung 19 zum Decoder 40
und hier im einzelnen zum Eingang eines zweiten Amplituden-
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- 1 7 -
modulators 41, mit welchem die zur Verschlüsselung dienende
Amplitudenmodulation wieder beseitigt wird. Im wesentlichen wird dem Amplitudenmodulator 41 ein Steuersignal zugeführt,
das hinsichtlich Phase und Betrag zur Modulatorfrequenz korn- &igr;
plementär ist, um diese Modulatorfrequenz zu löschen. Zur J
Erzeugung dieses Steuersignals werden aus dem amplitudenmodu- |
lierten Fernseh-Signal die Pilotfrequenz (beispielsweise |
3Oi MHz) mit einem entsprechenden Filter 42 herausgefiltert; %
daraufhin werden in einem Demodulator 43 Modulatorfrequenz
und Pilotfrequenz getrennt; an den Demodulator schließt sich | eine Phasenumkehrschaltung 44 an, welche die Phase der Modu- f
latorfrequenz um 180° verschiebt bzw. umkehrt. Das zur ursprünglichen
Modulatorfrequenz komplementäre Signal wird daraufhin in einem Differenzverstärker 45 verstärkt; beim vorliegenden
Beispiel handelt es sich beim Differenzverstärker 45 um einen
an Masse angeschlossenen Operationsverstärker. Die Umkehrschaltung 44 und der Differenzverstärker 45 können auf einem gemeinsamen
Chip 46 integriert sein. Das verstärkte und komplementäre Ausgangssignal des Differenzverstärkers 45 wifd daraufhin als
Steuersignal dem zweiten Amplitudenmodulator 41 zugeführt und beseitigt dort die Amplitudenmodulation dieser verschlüsselten
Fernseh-Signale. Als wesentliche Komponenten kann dieser Amplitudenmodulator 41 beispielsweise mehrere PIN-Dioden aufweisen.
Aufgrund ihrer Schallcharakteristik verursachen solche PIN-Dioden nahezu keine Phasenverzögerung und "schneiden" die
zur Verschlüsselung aufmodulierten Amplitudenspitzen weg.
Der Ausgang des Amplitudenmodulators 41 ist über eine Leitung 20 mit dem Verteiler 21 verknüpft. Hier werden die nicht-verschlüsselten
Fernseh-Signale und die anfänglich verschlüsselten und daraufhin wieder entschlüsselten Fernseh-Signale zusammengeführt
und daraufhin über c.:. e Versorgungsleitung 22
einem - nicht dargestellten - Empfänger oder einem Gemein- |
Schaftsverteiler für solche Empfänger zugeführt.
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Claims (11)
1> Vorrichtung zur "ersorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählten
Fernseh-Programmen,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
a) eine erste Leitung (1), die von einer Antenne zum Empfang von TV-Signalen, von einem Übergabepunkt einer Kaj&eifernsehleitung,
von einem Videorecorder oder von einer sonstigen Quelle für TV-Signale zu einem Encoder (30) führt;
,- b) einen Encoder (30), der wenigstens aufweist
- einen ersten Generator (31) zur Erzeugung einer Pilotfrequenz;
- einen zweiten Generator (32) zur Erzeugung einer Modulatorfrequenz;
- einen Mischer (35) zur Erzeugung einer Mischfrequenz aus
der Pilotfrequenz und der Modulatorfrequenz; und
- einen ersten Amplitudenmodulator (36) zum Aufmodulieren
dör Modulatorfrequenz auf die Trägerfrequenz der TV-Signale;
e) ein« vom Encoder (30) zu einem Decoder (Au) führende Übertragungsstrecke
(11);
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d) einen Decoder (40), der wenigstens aufweist
- einen zweiten Amplitudenmodulator (41);
- ein . Filter (42) für die Pilotfrequenz;
- einen Demodulator (43) zur Trennung von Modulatorfrequenz und Pilotfrequenz;
- eine Phasenumkehrschaltung (44) für die Modulatorfrequenz ; und
- einen Differenzverstärker (45); und
e) eine vom Decoder (40) zu dem Empfangs- und Wiedergabegerät eines einzelnen Empfängers oder zum Gemeinschaftsverteiler einer Gruppe von Empfängern führende Versorgungsleitung (22). ...
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Encoder (30) zugeordnete erste Generator (31) ein Oszillator zur Erzeugung einer Pilotfrequenz von etwa
301 MHz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Encoder (30) zugeordnete zweite Generator (32) ein Oszillator zur Erzeugung einer Modulatorfregutenz zwischen
10 und 35 kHz, insbesondere einer Modulatorfrequenz von etwa
15 kHz ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dem zweiten Generator (32) Potentiometer (33,34) in untereinander paralleler Anordnung nachgerchaltet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
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3 -
dem Encödeif (30) eine parallele Anordnung von Filtern (5 und 6)
zugeordnet ist, wovon das eine Filter (6) lediglich einen Frequenzbereich
der Trägerfrequenzen von zu verschlüsselnden TV-Signalen
passieren läßt; Und das andere Filter (5) gerade diese zu verschlüsselnden Trägerfrequenzen sperrt»
6: Vorrichtung nssh einen! &ogr;&thgr;&idigr;&ggr; AnsnFiiGhe 1 l?i? S dadurch gekennzeichnet,
daß
über die Übertragungsstrecke (11) sowohl verschlüsselte wie
/' j nicht-verschlüsselte TV-Signale gemeinsam übertragbar sind;"
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Demodulator-Teil des Decoders (40) eine Reihenanordnung
Von Filter (42) für die Pilotfrequenz, Demodulatot (43) zur Trennung von Modulatorfreqüenz und Pilotfrequenz, Umkehrschaltung
(44) zur Phasenverschiebung der ModUlätöffreqüenz
um 180° und einen Differenzverstärker (45) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Decoder (40) zugeordnete zweite Amplitudenmodulator V- (41) mehrere PIN-Dioden aufweist, mit deren Hilfe praktisch
verzögerungsfrei durch Aufmodulieren einer komplementären Modulatorfrequenz die ursprünglichen TV-Signale wiederherstellbär
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Decoder (40) eine weitere Filterkombination mit den Fil tern (16 und 17) zugeordnet ist, wobei das Filter (17) den
Frequenzbereich der verschlüsselten TV-Signale einschließlich der Pilotfrequenz passieren läßt und das Filter (16)
den Frequenzbereich der verschlüsselten TV-Signale einschließlich der Pilotfrequenz sperrt und alle restlichen
Fernseh-Signale passieren läßt.
11)'* Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
in eine t von der Übertragüngsstrecke (11) zürn Filter (17)
führende Zweigleitung (14) ein Schalter (15) eingesetzt ist, der - nach Maßgabe der Berechtigung des Empfängers - von
einer entfernten Zentrale aus äktivierbär ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868618504 DE8618504U1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählte n Fernseh-Programmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868618504 DE8618504U1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählte n Fernseh-Programmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8618504U1 true DE8618504U1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6796353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868618504 Expired DE8618504U1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Vorrichtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausgewählte n Fernseh-Programmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8618504U1 (de) |
-
1986
- 1986-07-10 DE DE19868618504 patent/DE8618504U1/de not_active Expired
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