DE8618308U1 - Abwickelvorrichtung - Google Patents

Description

AbwickeLvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Abwi ckelv'orri chtung mit einem an einem Gestell waagerecht fest angeordneten. Langgestreckten Tragarm zur Aufnahme einer mit einer aus Pappe bestehenden Hülse versehenen Papierrolle, von der das Papier fortlaufend automatisch abgezogen und einem Druckwerk zum Herstellen beispielsweise von Drucksachen zugeführt wird.

Eine derartige Abwickelvorrichtung ist bekannt. Da das Ende der Papierrolle mittels eines Klebers auf der Hülse der Papierrolle befestigt ist und der Kleber auf einen Teil der Papierrolle unbeabsichtigt durchschlägt, kann die Papierrolle nicht zur Gänze verwendet werden. Es verbleibt vielmehr immer ein Rest Papier auf der Hülse, der mit der Hülse vernichtet wird. Dies fällt insbesondere für den Fall ins Gewicht, daß das Papier relativ teuer ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abwickelvorrichtung der eingangs genannten Gattung so weiter auszubilden, daß der auf der Hülse der Papierrolle verbliebene, bisher der Vernichtung anheimfallende Papierrest von der Hülse zur anderweitigen Verwendung mühelos gelöst wird.

Die Lösung der Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß

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ίη dem Gestell der Vorrichtung parallel z.u dem. Tragarm eine motorisch angetriebene Welle freitragend gelagert ist.

Das freie Ende des auf der Hülse der Papierrolle übriggebliebenen Papiers wird auf der Welle aufgewickelt. Hiernach Wird die Welle angetriebenen und das übriggebliebene Papier von der Hülse abgewickelt Und auf der Welle aufgewickelt.
Da die Welle während des Antriebs leicht schwingt, wird das Papier so lose aufgewickelt, daß es mühelos von der Welle ,

abgezogen werden kann. Auf diese Weise kann das bisher vernichtete Papier einer anderweitigen Verwendung zugeführt
werden, so daß nur die Hülse der Papierrolle als minderwertiges Material zurückbleibt.

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 die Abwickelvorrichtung ohne Papierrolle in Ansicht §

und I

Fig. 2 mit der Hülse einer Papierrolle in Ansicht in
PfeiLrichtung A der Fig. 1.

Die Abwickelvorrichtung besteht aus einem rechtwinkligen,
aus Rohr gefertigten Gestell 1, dessen Schenkel mit 2,3 bezeichnet sind. An dem Schenkel 2 ist am unteren Ende außenseitig ein winkelförmiger Arm 4 mit Fußstützen 5 quer zu dem Gestell 1 fest angeordnet. Es besitzt ferner der Schenkel 3 eine Fußstütze 6. Mit 7 ist ein Tragarm bezeichnet, der mit seinem einen Ende an dem Schenkel 2 des Gestells 1 waagerecht fest angeordnet ist. Auf dem Tragarm 7 ist eine Hülse 8 |

einer Papierrolle lose gelagert CFig. 2). Die Papierrolle ist auf dem Tragarm 7 durch, zwei auf letzterem, angeordnete Anschläge 1o,11 gesichert, die die Papierrolle zwischen sich
einschließen. Der Anschlag 1o ist fest und der Anschlag 11
verschiebbar angeordnet. Mit 12 ist eine parallel zu dem

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Trägarm 7 angeordnete WeLLe bezeichnet, die mit ihrem einen .irnde oberhalb des Tragafmes 7 freitragend in dem Schenkel 2 des Gestells 1 gelagert ist. Die WeLLe 12 wird Von einem Elektromotor 13 angetrieben. Dieser ist auf einer Konsole angeordnet, die außen an dem. Schenkel 2 des Gestells 1 befestigt ist. Das auf der Hülse 8 übriggebliebene, für den Druck nicht mehr Verwendbare Papier 9 wird Von der HüLse 8 abgewickelt und auf der Welle 12 aufgewickelt, wie dies in Fig. 2 veranschaULicht ist.

Claims (1)

1. Il I

   -1-

   Schutzanspruch

   Abwickelvorrichtung mit einem an einem GesteLL waagerecht fest angeordneten. Langgestreckten Tragarm zur Aufnahme einer mit einer aus Pappe bestehenden HüLse versehenen PapierroLLe, von der das Papier fortlaufend automatisch abgezogen und einem Druckwerk zum Herstellen beispieLsweise von Drucksachen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell (1) der Vorrichtung parallel zu dem Tragarm (7) eine motorisch angetriebene WeLLe (12) freitragend geLagert ist.

   Iff « *