DE8617834U1 - Vorrichtung zur Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen

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DE8617834U1
DE8617834U1 DE19868617834 DE8617834U DE8617834U1 DE 8617834 U1 DE8617834 U1 DE 8617834U1 DE 19868617834 DE19868617834 DE 19868617834 DE 8617834 U DE8617834 U DE 8617834U DE 8617834 U1 DE8617834 U1 DE 8617834U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B45/00Arrangements for charging or discharging refrigerant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2345/00Details for charging or discharging refrigerants; Service stations therefor
    • F25B2345/002Collecting refrigerant from a cycle

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

C Vorrichtung zur Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen—p
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verlustfreien Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In Klima- und Kälteanlagen werden Fluor-Kohlenwasserstoffe und sehr häufig Ammoniak als Kältemittel einge- setzt, deren Siedepunkte bei Umgebungsdruck entsprechend der jeweiligen chemischen Zusammensetzung erheblieh unter 0° C liegen können. So beträgt beispielsweise der Siedepunkt von CFpCl2 -29,8° C# yon CF^Cl
-8l,5°C. Bei Wartungs- und Reparaturarbeite'n müssen die Kältemittel aus den Anlagen abgezogen werden. Hierzu fängt man das unter Druck stehende Kältemittel in Stahlflaschen auf. Nach dem Schließen des Flaschenventils verbleibt in der Anlage eine Restmenge des
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-Z- 30.MaX 1988
Kältemittels* die nicht aufgefangen werden kann und ins Freie abgelassen wi?d. Hierdurch geht ein Teil des Kältemittels verloren« zudem sind einige Kältemittel umweltbelastend . 5
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen zu schaffen, die ein praktisch verlustfreies Auffangen der Kältemittel ermöglicht.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigen Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der gekühlte Auffangbehälter über eine Verbingsleitung an den Entnahmestutzen der Klima- oder Kälteanlage angeschlossen. Sobald alle Absperrorgane in der Verbindungsleitung zwischen dem Auffangbehälter'und der Anlage geöffnet sind, wird der Druck in der Anlage auf den Auffangbehälter übertragen. Da der Auffangbehälter abgekühlt wird, bricht jedoch der Druck im Auffangbehälter zusammen. Aufgrund des Druckunterschiedes zwischen der Anlage und dem Auffangbehälter strömt das tiefsiedende Kältemittel gasförmig oder flüssig in den Auffangbehälter. Hierbei wird die eintretende Flüssigkeit gekühlt und der Dampfdruck somit niedrig gehalten. Eintretendes Gas wird auskondensiert. Infolgedessen kann das Kältemittel nahezu rückstandsfrei aus der Anlage abgesaugt werden.
- 3 - 30.Mai 1988
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist» daß sie auch dann wirksam eingesetzt Werden kann, wenn aufgrund von Kavitation ein Entleeren mit herkömmlichen Pumpen nicht möglich ist. 5
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als mobiles Gerät mit einem Speicher for das kryogene Kühlmittel gestal tet werden. Ein elektrischer Antrieb ist nicht erförderlich, der Einsatz in exgeschützten Bereichen mög- lieh. Mit einer einzigen Kühleinrichtung können mehrere Auffangbehälter hintereinander gekühlt werden. Die Umfüllzeiten sind kurz. Bei großen Kältemittelmengen ist auch eine stufenweise Entnahme möglich. Die Verwendung der erfindungsgsmäßen Vorrichtung ist nicht auf die Entsorgung von Kälte- und Klimaanlagen beschränkt, sondern kann überall dort erfolgen, wo Medien mit entsprechenden physikalischen Daten sicher und verlustfrei aufgefangen werden sollen, z.B. Aerosole aus den Versorgungssystemen von Kernkraftwerken. -
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig.l einen Auffangbehälter, der mit
COp-Trockensis gekühlt wird,
Fig.2 einen Auffangbehälter mit einer in dessen Innerem angeordneten Kühl
schlange, die von tiefkaltem Stickstoff durchströmt wird,
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- 4 - 30,Mai 1988
Fig.3 einen Auf farbbehälter, der durch ein Bad aus flussigem Stickstoff gekohlt wird.
Die in Fig.l dargestellte Votrichtung besteht bus einem Auffangbehälter I1 der in einen Tragkorb 2 eingesetzt ist, Dsr Auffangbehälter 1 ist vor. einer Kuhlssnsehett-e 3 wmgeben, die COp-Trockeneia enthält. Es kenn hierzu handelsübliches CO.-Trockeneis verwendet werden. Bei der dargestellten Vorrichtung wird das Trockeneis jedoch an Ort und Stelle erzeugt, indem CO« aus der Druckgasflasche 4 in die Kühlmanschette 3 durch die Anschlußleitung. 5-entspannt wird. Zur Druckentlastung dient das Ventil 6. Der Auffangbehälter 1 ist durch die Verbindungsleitung 7 an die zu entsorgende Anlage angeschlossen.
Sobald das Absperrventil 8 geöffnet ist, wirkt der Druck des in der Anlage befindlichen Kältemittels auf den Auffangbehälter 1. Des Kältemittel strömt aber erst dann in den Auffangbehälter 1, wenn die Kühlmanschette 3 mit (^-Trockeneis beaufschlagt wird. Die Abkühlung des Auffangbehälters 1 durch die Kühlmanschette 3 bewirkt im Auffangbehälter 1 einen Unterdruck, durch den das gesamte flüssige Kältemittel aus der Anlage abgesaugt wird. Schließlich kondensiert auch das verblei bende gasförmige Kältemittel bis auf einen geringfügigen Rest im Auffangbehälter 1, wobei dieser wie eine Kryopumpe wirkt. Zum Schluß wird das Absperrventil 8 geschlossen und der Auffangbehälter 1 von der Verbindungsleitung 7 getrennt. Die Anlage kann nunmehr gewartet werden.
Fig.2 zeigt eine Vorrichtung, die insbesondere zur Entnähme von Kältemittel mit sehr tiefem Siedepunkt
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- 5 - 30.Mai 1988
geeignet ist. Der Auffangbehälter 1 und der Tragkorb 2 sind hierbei unverändert beibehalten worden, ebenso die Verbindungsleitung 7 und das Absperrventil 8. Die Kühlung erfolgt jedoch mittels einer im Innern des Auffangbehälters 1 angeordneten Kühlschlange 9 mit einem Einlaß 10 und einem Auslaß 11 für das kryogene Kühlmittel. Als kryogenes Kühlmittel kann- kaltes Stickstoffgas oder auch flüssiger Stickstoff verwendet werden.
Fig.3 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei welcher der Auffangbehälter 1 durch ein Bad 12 aus flüssigem Stickstoff gekühlt wird. Die Verbindungsleitung 7 mit dem Absperrventil 8 sind beibehalten. An die Stelle des Tragkorbes tritt jedoch ein 3ewar 13, welches mit
flüssigem Stickstoff gefüllt ist. Der Auffangbehälter 1 ij
besitzt Kühlrippen 14, die ihn zugleich im Dewar 13 f
fixieren. Auch diese Ausführungsform ist vorzugsweise u
für Kältemittel und Medien mit tiefen Siedepunkten ge-
eignet. j
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Claims (1)

  1. 30.Mai 1988
    nsprüche
    !.Vorrichtung zur Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen durch Ablassen in Aufg farbbehälter (1), bei welcher der Auffangbehälter bis zur vollständigen Entnahme des Kältemittels durch Wärmeaustausch mit einem cryogenen-Kühlmittel unter
    die Siedetemperatur bei Umgebungsdruck des Kältemittels abgekühlt wird,
    ^q gekennzeichnet durch einen tieftemperatür- und druckfesten Auffangbehälter mit einem absperrbaren Anschluß zum Einleiten des Kältemittels, einer Tragevorrichtung zur Aufnahme des Auffangbehälters und einer von dem cryogenen Kühlmittel beaufschlagten
    Kühlfläche.
    2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tragevorrichtung als Tragkorb (2) ausgebildet 2Q ist und die Kühlfläche eine den Auffangbehälter umgebende Kühlmanschette (3) mit Anschlußstutzen für eine COn-Druckgasflasche (4) und einem Druckentlestungs- ventil (6) ist.
    2g 3.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tragevorrichtung als Tragkorb ausgebildet ist und die Kühlfläche eine im Innern des Auffangbehälters angeordnete Kühlschlange (9) zum Durchleiten von tiefkaltem gasförmigen Stickstoff ist.
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    30.Hai 1988
    4.Vorrichtung nach Anspruch <i, dadurch gekennzeichnet, daß dis Tragevorrichtung als Dewar (13) ausgebildet ist und als Kühlfläche die mit Kühlrippen (14) versehene Außenwand des Auffarigbehälters (1) vorgesehen ist.
    EM 1254 Ba/Hi
DE19868617834 1986-07-03 1986-07-03 Vorrichtung zur Entnahme tiefsiedender Kältemittel aus Kälte- und Klimaanlagen Expired DE8617834U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006019458A1 (en) * 2004-07-19 2006-02-23 Snap-On Incorporated Arrangement and method for controlling the discharge of carbon dioxide for air conditioning systems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006019458A1 (en) * 2004-07-19 2006-02-23 Snap-On Incorporated Arrangement and method for controlling the discharge of carbon dioxide for air conditioning systems
US7104075B2 (en) 2004-07-19 2006-09-12 Snap-On Incorporated Arrangement and method for controlling the discharge of carbon dioxide for air conditioning systems

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