DE8616476U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D27/00—Connections between superstructure or understructure sub-units
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
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P 148
Philippine GmbH & Co* Technische Kunststoffe KG
Mäx-Schwärz-Straße 23, 5420 Lahnstein 2
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Armlehnen, Türgriffen, Haltegriffen oder dgl. an
der tragenden Innenwand eines Kraftfahrzeuges.
Armlehnen, Türgriffe, Haltegriffe oder dgl» werden nachträglich, d. h. nach dem Aufbringen der Verkleidung an der
tragenden Innenwand eines Kraftfahrzeuges befestigt. Dabei soll die Befestigung möglichst so erfolgen, daß die eigentliche Befestigungsvorrichtung nicht mehr sichtbar ist. Zu
diesem Zweck sind besondere, zweiteilige Schnappvorrichtungen bekannt, von denen das eine Teil an der tragenden Innenwand befestigt ist, während das andere Teil von dem Befestigungsteil aufgenommen wird. Dabei besteht der Nachteil derartiger Befestigungsvorrichtungen darin, daß nach dem Ein-
schnappen der beiden Teile der Vorrichtung keine ausreichende Vorspannung erhalten bleibt und eine Demontage äußerst
schwierig ist.
Haltegriffen oder dgl. ausreichende Vorspannung zu erhalten, werden derartige Teile daher fast ausnahmslos mittels
Schrauben befestigt. Da diese Befestigungsteile sich normalerweise im senkrechten Bereich der tragenden Innenwände
befinden, werden die der Befestigung dienenden Schrauben schräg angeordnet, so daß sich die Aufnahmeöffnungen für
— 5 —
die Schrauben nahe dem unteren Bereich der Befestigungsteile befinden, aber noch sichtbar sind. Durch eine schräg verlaufende
Schraube hat das zu befestigende Teil die Tendenz, sich in Richtung der Schräglage der Schraube nach oben zu
bewegen, was vielfach zu einer Falten- oder Bugwellenbildung in der Verkleidung führt. Dies kann zwar dadurch vermieden
werden, daß an der Innenwand oder an dem zu befestigenden
Teil zungen- oder nasenartige Vorsprünge angebracht werden, die dann in besondere Ausnehmungen führend einrasten. Letzteres ist mit einer Erhöhung des Herstellungsaufwandes verbun
den. Sollte der Vorsprung durch eine äußere Krafteinwirkung verschwinden, tritt wiederum die Falten- bzw. Bugwellenbildung auf.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung von Armlehnen, Türgriffen, Haltegriffen oder dgl. an der tragenden Innenwand eines Kraftfahrzeuges oder dgl. zu schaffen, die einerseits eine gute
Verbindung mit ausreichender Vorspannung sicherstellt, sich bedarfsweise lösen läßt und so im Bereich des zu befestigenden Teiles angeordnet ist, daß sich die Öffnung, die für die
Betätigung der Vorrichtung erforderlich ist, im nicht einsehbaren Bereich des Befestigungsteiles befindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß in einer der Innenwand zugewandten Ausnehmung des Befestigungsteiles zwei Schenkel
mit Abstand voneinander angeordnet sind und die Innenwand mindestens einen in den Bereich der Schenkel bringbaren Steg
trägt, daß die Schenkel und der Steg an einander gegenüberliegenden Seiten je eine quer verlaufende Aussparung mit mindestens
einer Keilfläche zur Aufnahme von zwei durch eine Schraube gegeneinander bewegbaren Spannkeilen aufweisen und
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daß die Aussparungen der Schenkel und des Steges so angeord-«
net und gegeneinander versetzt sind, daß bei einer Bewegung der Spannkeile gegeneinander die beiden Schenkel in axialer
Richtung mit dem Steg verspannt werden. Eine solche Ausbildung einer Befestigungsvorrichtung ergibt einen sicheren Sitz
von Armlehnen, Türgriffen, Haltegriffen oder dgl. Die Befestigungsvorrichtung und damit das zu befestigende Teil ist
lösbar und die Öffnung für das Drehen der Schraube ist im untersten Bereich des Befestigungsteiles angeordnet, wo sie
normalerweise nicht sichtbar ist.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Ansprüchen 2-11 offenbart.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schrägriß der an der tragenden Innenwand
befestigten Stege einer Vorrichtung gemäß der
Neuerung ,
Fig. 2 einen Schrägriß der in einem Befestigungsteil angeordneten Schenkel der Vorrichtung und
Fig. 3 die Vorrichtung im montierten Zustand.
Die in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Befestigen eines nur angedeuteten Tür- und
Haltegriffes 1 an der tragenden Innenwand 2 der nicht näher
dargestellten Tür eines Kraftfahrzeuges. Dabei bestehe die
Vorrichtung aus zwei Stegen 3,4 und zwei Schenkeln 5,6 mit Spannkeilen 7,8.
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Die Stege 3,4 sind beispielsweise durch dip Schenkel eines
U-förmigen Bügels aus Blech gebildet, der von innen in die tragende Innenwand 2 derart eingesteckt ist, daß die Stege
3,4 durch die Innenwand 2 und die darauf befindliche Verkleidung nach außen ragen. Bedarfsweise kann der die Stege
3,4 bildende Bügel mit der tragenden Innenwand 2 durch Punktschweißung verbunden sein. Die beiden Stege 3,4 sind deckungsgleich
ausgebildet und besitzen sowohl in ihrem oberen als auch in ihrem unteren Bereich jeweils eine quer zum Steg 3,4
verlaufende Aussparung 9, die an beiden Seiten durch Keilflächen 10 begrenzt ist. An den Ecken der freien Enden der
Stege 3,4 ist jeweils eine Abschrägung 11 vorgesehen.
Die beiden Schenkel 5,6 sind durch ein Gabelstück 12 gebildet, dessen bandartiger Bügel 13 sich durch das Befestigungs
teil 1 erstreckt und an seinem anderen Ende ebenfalls ein Gabelstück aufweist, über welches das Befestigungsteil 1
mit weiteren Stegen 3,4 verbindbar ist. Die Schenkel 5,6, die ebenfalls aus Blech bestehen, weisen auch quer verlaufende Aussparungen 14 auf, die in gleicher Weise wie die
Aussparungen 9 ausgebildet und durch seitliche Keilflächen 15 begrenzt sind. Diese Aussparungen 14 nehmen die bereits
weiter oben erwähnten Spannkeile 7,8 auf.
Die Spannkeile 7,8 bestehen jeweils aus einem quaderförmigen Führungskörper 16, der heb- und senkbar zwischen den beiden
Schenkeln 5,6 geführt ist. An seinen den Schenkeln 5,6 zugewandten Flächen trägt jeder Führungskörper 16 jeweils
einen keilförmigen Vorsprung 17, die in die keilförmigen
Aussparungen 14 der beiden Schenkel 5,6 ragen. Der Spannkeil 7 weist eine zentrische Bohrung 18 zur steckbaren Aufnahme einer Schraube 19 auf, dip r.-lt ihrem Kopf 20 an der
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Außenfläche des Spannkeiles 7 anliegt und mit ihrem Gewinde in eine Gewindebohrung 21 des Spannkeiles 3 eingeschraubt
ist. Über die Schraube 19 kann der Abstand zwischen den beiden Spannkeilen 7,8 verändert werden.
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Bei der Herstellung des Tür- und Haltegriffes 1 werden die beiden Spannkeile 7,8 mit einem solchen Abstand voneinander
vormontiert, daß die Spannkeile einerseits nicht aus den Aussparungen 14 herausfallen, sich aber andererseits so weit
auseinander bewegen lassen, daß sie über die Abschrägungen der Stege 3,4 geschoben und in die Aussparungen 9 derselben
gelangen können. Gemäß der Fig. 3 ist in dem Tür- und Haltegriff 1 über den Spannkeilen 7,8 jeweils ein freier Raum 22,
23 vorgesehen, der eine vollkommen freie Bewegung der Spannkeile 7,8 ermöglicht. Dabei ist es jedoch möglich, daß sich
der Werkstoff des Tür- und Haltegriffes 1, der meistens aus geschäumtem, elastischem Kunststoff besteht, bis an die Spannkeile
7,8 erstreckt, die dann nur unter elastischer Verformung des Kunststoffes nach außen bewegt werden können. Im
Bereich des Raumes 22 muß jedoch zumindest eine öffnung vorhanden sein, durch die ein geeignetes Werkzeug dem Schraubenkopf
20 zugeführt werden kann.
Der Abstand zwischen den beiden Stegen 3,4 ist so bemessen, daß die beiden Schenkel 5,6 zwischen dieselben eingeführt
werden können. Sobald die Spannkeile 7,8 mit ihren keilförmigen Vorsprüngen 17 in die Aussparungen 9 der Stege 3,4 einrasten,
kann die Schraube 19 angezogen werden. Dabei läßt die Fig. 3 erkennen, daß die Aussparungen 9 in der montierten
Stellung gegenüber den Aussparungen 14 versetzt sind. Dies stellt sicher, daß die Spannkeile 7,8 an einer Seite
an den Keilflächen 10 der Stege 3,4 und an der anderen Seite
an den Keilflächen 15 der keilförmigen Vorsprünge 14 bzw. der Spannkeile 7,8 anliegen. Durch diese Spannkeile 7,8 wird somit
auf die Stege 3,4 und die Schenkel 5,6 eine Kraft ausgeübt, die die Stege 3,4 mit den Schenkeln 5,6 verspannt und
eine sichere Befestigung des Tür- und Haltegriffes 1 an der Innenwand 2 ermöglicht. Der freie Raum 22 zur Betätigung der
Schraube 19 befindet sich an der Unterseite des Tür- und Haltegriffes 1 und ist normalerweise nicht einsehbar.
Die Neigung der Keilflächen 10,1b, die mit der Neigung der
keilförmigen Vorsprünge 17 übereinstimmen, beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel 45°. Durch Veränderung dieser
Neigung kann beispielsweise der Hub verkleinert und damit die Spannkraft vergrößert werden oder umgekehrt. Die Höhe
der abgeschrägten Enden der Stege 3,4 ist normalerweise
geringfügig kleiner als die Höhe der Schenkel 5,6, so daß
sich die Spannkeile 7,8, ohne daß sie aus den Aussparungen
14 herausrutschen, auf die Stege 3,4 aufschieben lassen. Bedarfsweise ist es möglich, an der Wand 2 oder an dem Tür--
und Haltegriff 1 nur einen Steg bzw. einen Schenkel vorzusehen, wobei dann jedoch für eine ausreichende Auflage der
Spannkeile gesorgt sein mu!?. Selbstverständlich ist es möglich, die Spannkeile 7,8 auch auf den an der Innenwand 2
befestigten Stegen 3,4 vorzumontieren. Die Spannkeile 7,8
bestehen aus Metall, beispielsweise Stahl.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Armlehnen, Türgriffen, Haltegriffen oder dgl. an der tragenden Innenwand eines
Kraftfahrzeuges oder dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der Innenwand (2) zugewandten Ausnehmung des Befestigungsteiles (1) zwei Schenkel (5,6) mit
Abstand voneinander angeordnet sind und die Innenwand
(?) mindestens einen in den Bereich der Schenkel (5,6)
bringbaren Sieg (3,4) trägt, daß die Schenkel (5,6) und
der Steg (3,4\ an einander gegenüberliegenden Seiten je
eine quer verlaufende Aussparung (9,14) mit mindestens einer Keilfläche (10,15) zur Aufnahme von zwei durch
eine Schraube (19) gegeneinander bewegbaren Spannkeilen (7,8) aufweisen und daß die Aussparungen (9,14) der
Schenkel (5,6) und des Steges (3,4) so angeordnet und gegeneinander versetzt sind, daß bei einer Bewegung der
Spannkeile (7,8) gegeneinander die beiden Schenkel (5,6)
in axialer Richtung mit dem Steg (3,4) verspannt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand (2) zwei mit Abstand voneinander angeordnete Stege (3,4) vorgesehen sind.
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• 4
Patentanwalt WalterK&0öt)utfHi::WalcJ#Farße 6 · 5419 Helferskirchen
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (3,4) einstückig mit der Innenwand (2)
ausgebildet sind. 5
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3,4) getrennt von der Innenwandung (2)
gefertigt und mit derselben durch Punktschweiß'ng oder dgl. verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (5,6) als Gabelstück (12) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (5,6) jeweils an den Enden einer sich durch das Befestigungsteil (1) erstreckenden Verstärkungseinlage (13) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Steges (3,4) im Bereich vor den Aussparungen (9) niedriger als die Höhe der Schenkel (5,6)
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeile (7,8) mit parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Führungskörpern (16) versehen
sind.
Patentanwalt Walter. Koßabuizki * Walzstraße 6 · 5419 Helferskirchen
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannkeil (8) mit einer Gewindeböhrüng (21) zur Aufnahme der Schraube (19) versehen ist.
5
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einem Spannkeil (7,8) sins in Spannrieh=
tung wirkende Feder zugeordnet ist. 10
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder durch den elastischen Werkstoff eines
Befestigungsteiles, beispielsweise eines Türgriffes, gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19868616476 Expired DE8616476U1 (de) | 1986-03-12 | 1986-06-20 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
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1986
- 1986-06-20 DE DE19868616476 patent/DE8616476U1/de not_active Expired
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