DE8615244U1 - Verpackung für Süßwaren, insbesondere Schokolade und Pralinen - Google Patents

Verpackung für Süßwaren, insbesondere Schokolade und Pralinen

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DE8615244U1
DE8615244U1 DE19868615244 DE8615244U DE8615244U1 DE 8615244 U1 DE8615244 U1 DE 8615244U1 DE 19868615244 DE19868615244 DE 19868615244 DE 8615244 U DE8615244 U DE 8615244U DE 8615244 U1 DE8615244 U1 DE 8615244U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Süßwaren, insbesondere Schokolade oder Pralinen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
10
Beim Verzehr von Süßwaren, nämlich Schokolade, Pralinen, Eiskonfekt etc., bleiben häufig Schokoladenreste an den Fingern des Verzehrenden haften. Diese müssen nach dem Verzehr durch entsprechende Reinigungshilfsmittel wie Taschentücher, Handtücher etc. entfernt werden. Derartige Hilfsmittel sollten daher stets griffbereit sein. Da dies erfahrungsgemäß aber nicht immer der Fall ist, wird der Genuß von schokoladehaltigen Süßwaren häufig durch verklebte bzw. verschmutzte Finger beeinträchtigt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für Süßwaren zu schaffen, die ein ständiges Vorhandensein von entsprechenden Reinigungshilfsmitteln gewährleistet.
5
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Verzehr von Süßwaren ein ausreichen*· der Vorrat von (Wegwerf-)Reinigungstüchern, sogenannten
iö Tissue=; vorhanden ist« Die ReinigungstueheE können in einfachster Weise der in der Verpackung enthaltenen Schokolade bzw* Pralinen lose beigefügt sein. Zweckmäßigerweise sind sie jedoch in einem Spender (Dispenser) untergebracht, der ein Bestandteil der Verpackung ist. Dadurch ist nicht nur eine unverlierbare Unterbringung der (Papier-) Taschentücher in der Verpackung gewährleistet; vielmehr wird auch vermieden, daß die Taschentücher durch lose in der Verpackung befindliche Schokoladereste vor Gebrauch verschmutzt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Verpackung ist der Spender einem Öffnungsorgan zugeordnet, vorzugsweise integralen Bestandteil desselben. Dadurch gelangt der Spender nach dem öffnen der Verpackung zwangsläufig in den Griffbereich der den Packungsinhalt verzehrenden Person.
Die Entnahme der Reinigungstücher aus dem Spender erfolgt durch mindestens einen (schmalen) Entnahmeschlitz. Die Länge des bzw. der Entnahmeschlitze entspricht wenigstens der Breite der Reinigungstücher. Der Vorrat an Reinigungstüchern, vorzugsweise sechs Stück, ist nach einem weiteren Vorschlag derart im Spender angeordnet, daß ein schmaler Randbereich des jeweils in bezug auf den Entnahmeschlitz oben liegenden Reinigungstuches aus dem Spender herausschaut zur Bildung einer Grifflasche, um sicherzustellen, daß bei der Entnahme eines Reinigungstuches aus dem Spender ein schmaler Randbereich des nachfolgenden Reinigungstu-
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ches zur Bildung einer neuen Grifflasche aus dem Spender mit herausgeführt wird, sind die Reinigungstücher mit einer V-förmigen Faltung versehen und in einer eine "Verzahnung" der einzelnen Reinigungstücher gewährleistenden Relativlage im Spender angeordnet. Diese "Verzahnung" kommt bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel dadurch zustande, daß die Reinigungstücher gegeneinander versetzt mit zueinander gerichteten Faltöffnungen ineinandergeschoben sind. Dadurch liegen die jeweils ein halbes Reinigungstuch bildenden Schenkel übereinandergestapelt in dem Spender der Verpackung. Bei dieser Relativanordnung wird bei der Entnahme des oberen Reinigungstuches ein Teil des oberen Schenkels des nachfolgenden Reinigungstuches infolge Reibschlusses mit aus dein Entnahmeschlitz des Spenders gezogen.
Alternativ ist es auch denkbar, einen Stapel ungefalteter Reinigungstücher im Spender unterzubringen, wobei benachbarte Ränder aufeinanderfolgender Reinigungstücher durch eine perforierte Reißlinie miteinander verbunden sind. Die Reißlinien werden durchtrennt, sobald ein Reinigungstuch aus dem Spender vollständig herausgezogen ist und das nachfolgende Reinigungstuch mit einem schmalen Randbereich aus dem Entnahmeschlitz herausschaut. Diese (ungefaltete) Anordnung der Reinigungstücher im Spender hat den Vorteil, daß der Stapel ziemlich flachgehalten werden kann, d. h. die Verpackung durch den mit den Reinigungstüchern gefüllten Spender nur unwesentlich vergrößert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die konstruktive Ausbildung eines Spenders an einer Schokoladen- und einer Pralinenverpackung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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-β-ι Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Verpackung für eine Schokoladentafel,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die geöffnete Verpackung gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 einen Zuschnitt zur Bildung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verpackung für die Schokoladentafel ,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer geöffneten Verpackung für die Schokoladentafel,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die geöffnete Verpackung gemäß der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivisch dargestellte Innenansicht eines Deckelteils einer Verpackung für Pralinen,
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII durch das Deckelteil der Verpackung gemäß der Fig. 6,
Fig. 8 einen Zuschnitt für das Deckelteil der Verpackung für Pralinen,
Fig. 9 eine perspektivisch dargestellte Innenansicht eines Deckelteils eines weiteren Ausführungsbeispiels der Verpackung für Pralinen,
Fig. 10 einen Schnitt X-X durch das Deckelteil der Verpackung gemäß der Fig. 10,
φ§ Fig. 11 eine vergrößert dargestellte. Einzelheit aus
dem Deckelteil der Fig. 7 im Bereich eines Spenders, und
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Fig. 12 eine Einzelheit gemäß der Fig. 11 mit einer alternativen Faltung der Reinigungstücher.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele zeigen Verpackungstypen, nämlich Weichpackungen und Faltpackungen, denen ein Vorrat an Reinigungstüchern in einem Spender zugeordnet ist.
Bei den in Fig. 1 bis 5 gezeigten Verpackungen handelt es gich um eine Weichpackung 10 zur Aufnahme einer Schokoladentafel 11. Derartige Weichpackungen 10 können aber auch zur Aufnahme anderer Süßwaren mit entsprechender Gestalt dienen.
wie besonders deutlich die Fig. 3 erkennen läßt, verfügt die Weichpackung 10 über eine Vorderwand 12, an deren (schmalen) Randseiten sich gegenüberliegende Seitenlaschen 13 und an deren (langen) Randseiten sich Verschlußlaschen, nämlich eine (kürzere) untere Verschlußlasche 14 und eine (längere) obere Verschlußlasche 15 anschließen. Die Seitenlaschen 13 und Verschlußlaschen 14 bzw. 15 sind von der Vorderwand 12 durch entsprechende Faltlinien 16 abgegrenzt, die in der Fig. 3 gestrichelt dargestellt sind.
Der in der Fig. 3 dargestellte Zuschnitt 17 ist, wie an sich üblich, um die mit einer Stanniolfolie 18 od. dgl. umgebene Schokoladentafel 11 herumgefaltet und an der Rückseite mit einer Kuvertfaltung verschlossen derart, daß die (größere) obere Verschlußlasche 15 auf der Rückseite der Schokoladentafel 11 außen zu liegen kommt unter fast vollständiger Abdeckung derselben.
Wie weiterhin der Fig. 3 zu entnehmen ist, weist der Zuschnitt 17 hier eine zusätzliche Lasche zur Bildung eines '35 iiSpehders 19 zur Aufnahme eines Vorrats an Einffiäl-Täscheritüchefn, nämlich Reinigungstüchern 20, vorzugsweise aus Papier, auf. Diese zusätzliche Lasche, nämlich Spenderlasche 21, ist an der außen liegenden (langen) Querseite
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-ΙΟΙ der oberen Verschlußlasche 15 angeordnet, und zwar durch eine Erweiterung der oberen Verschlußlasche 15. Durch eine (ebenfalls gestrichelt dargestellte) Faltlinie 22 ist die Spenderlasche 21 gegenüber der Verschlußlasche 15 abgetrennt.
Aus einem derart ausgebildeten Zuschnitt 17 erfolgt die Bildung des Spenders 19 durch ein Umfalten der Spenderlasche 21 um annähernd 180° zur Innenseite der oberen Verschlußlasche 15, nachdem vorher ein entsprechender Vorrat an Reinigunqstüchern 20 zwischen die beiden Laschen, nämlich die Spenderlasche 21 und die obere Verschlußlasche 15 gelegt worden ist. Die freien Ränder der Spenderlasche 21 können nach dem Umfalten derselben durch geeignete Maßnahmen an der Innenseite der oberen Verschlußlasche 15 dauerhaft befestigt werden, beispielsweise durch eine in der Fig. 2 schematisch dargestellte Klebung 23.
Der Spender 19 verfügt über mindestens eine geeignete Entnahmeöffnung für die Reinigungstücher 20, die im vor^ liegenden Ausführungsbeispiel als länglicher Entnahmeschlitz 24 ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall ist der Entnahmeschlitz 24 durch einen mittigen, längsgerichteten Ausschnitt in der Spenderlasche 21 gebildet. An einer Seite kann der Entnahmeschlitz 24 eine mittige, etwa halbrunde Erweiterung 25 zur Erleichterung der Entnahme der Rexviigungstücher 20 aus dem Spender 19 aufweisen.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Weichpackung 10 ist der Spender 52 durch einen separaten Spenderzuschnitt 50 gebildet, der an der Innenseite der Weichpackung 10, nämlich der oberen Verschlußlasche 15 befestigt ist, und zwar vorzugsweise durch eine KIebung 23, die hier aus einer Mehrzahl von Leimpunkten besteht. Dadurch läßt sich bei diesem Aüsführungsbeispiel der ßpender 52 zusammen mit den darin angeordneten Reinigungst'lchern 20 als Einheit in der aus einem könvehtionel-
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-11-len Zuschnitt hergestellten Weichpackung^ 10 anbringeni
Wie die Flg. 5 deutlich zeigt, besteht der Spender 52 bei diesem Aüsführungsbeispiel aus einem einfachen, schlaudhförmigen Gebilde. ZU diesem Zweck sind lediglich der (rechteckige) Spenderzuschnitt 50 im Quer- oder Längswickelprinzip um die darin enthaltenen Reinigungstücher 20 herumzulegen und zumindest die einander zugerichteten Enden miteinander zu verkleben bzw. zu verschweißen.
In den Fig. 6 bis 12 sind weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verpackung dargestellt, nämlich Faltschachtelpackungen 26 zur Aufnahme von Pralinen 27 oder ähnlichen stückigen Schokoladeartikeln/ wie z. B. auch Eiskonfekt.
Die Fig. 7 und 10 zeigen im Schnitt den Aufbau einer derartigen Faltschachtelpackung 26. Diese besteht demnach aus einer zweiteiligen Schachtel, nämlich einem unteren Schachtelteil 28 und einem dieses verschließenden (oberen) Deckelteil 29.
Das Schachtelteil 28 ist, wie die Fig. 7 und 10 zeigen, in herkömmlicher Weise ausgebildet, indem hierin ein formschlüssige Aufnahmen für die Pralinen 27 aufweisender Einsatz 30 und ein die Pralinen 27 von oben abdeckender Polsterdeckel 31 angeordnet sind.
In besonderer Weise ist hingegen das Deckelteil 29 der hier gezeigten Faltschachtelpackung 26 ausgebildet, indem im Inneren desselben unterhalb einer Deckelwand 38 der Spender für die Reinigungstücher 20 angeordnet ist. Zur Verringerung der Höhe des Spenders sind in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen zwei nebeneinanderliegende Stapel aus mehreren Reinigungstüchern 20 angeordnet. Dementsprechend weist der Spender zwei in einer gemeinsamen, längs zum Deckelteil 29 verlaufenden Linie hintereinander angeordnete Entnahmeschlitze
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auf* Alternativ können die Entnahmeschlitze 36 auch parallel zueinander verlaufend quer im Deckelteil 29 angeordnet sein.
Der Spender 33 LU\ Inneren des Deckelteils 2 9 kann, wie in der Fig. 9 gezeigt, durch einen separaten Spenderzuschnitt 51 gebildet sein. Im vorliegenden Fall ist der (rechteckige) Spenderzuschnitt 51 schlauchförmig ausgebildet zur Aufnahme der beiden im Schlauch angeordneten
iö stapel aus mehreren übereinanderliegenden Reinigungstüchern 20. Auch hier kann der Schlauch durch Längs- bzw. Querwickel hergestellt sein, indem die einander zugerichteten Enden - mit geringfügiger Überlappung - miteinander verklebt bzw. verschweißt sind. Die Befestigung des Spen-^ ders 33 unter der inneren Deckelwand 38 des Deckelteils 29 kann durch Kleben erfolgen, und zwar insbesondere durch in den Fig. 9 und 10 angedeutete Klebepünkte 35. Der Fig. 10 kann noch entnommen werden, daß zwischen den nebeneinanderliegenden Stapeln aus Reinigungstüchern 20 die Schlauchwandungen durch weitere Klebepunkte 54 (oder auch eine durchgehende Klebelinie) verklebt sind, also zwei unabhängige Abteile 55 im Spender 33 gebildet sind, wodurch jedem Abteil 55 ein Stapel aus übereinanderliegenden Reinigungstüchern 20 zugeordnet ist. Auf diese Weise wird wirkungsvoll verhindert, daß die einzelnen Stapel aus Reinigungstüchern 20 sich verschieben, indem diese nämlich durch die (mittigen) Klebepunkte 54 im Spender 33 vorgespannt sind.
Alternativ ist es auch denkbai", den Spender durch einen in den Figuren nicht dargestellten Spenderzuschnitt zu bilden, der den lichten Abmessungen der Deckelwand 38 des Deckelteils 29 entspricht und dessen Ränder durch geeignete Klebungen mit der Deckelwand 38 verbunden sind.
Hierbei bildet bereits die Deckelwand 38 des Deckelteils 29 einen Teil des Spenders.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der FaIt-
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schachtelpacküng 26, bei der der Spender 53 Bestandteil des Zuschnitts 37 für das Deckelteil 29 ist* Dieser in dein Fig5 8 ausgebreitet gezeigte Zuschnitt verfügt über eine (mittige) Deckelwand 38,- die, wie an sich üblich, ringsherum doppelte Seitenlascheri 39 bzw. 4 0 aufweist. In den Ecken zwischen den (kurzen) Seitenlaschen 39 und den (langen) Seitenlaschen 40 sind darüber hinaus übliche Ecklaschen 41 angeordnet. Die Deckelwand 38 sowie die Seitenlaschen 39 bzw. 4 0 und die Ecklasche 41 sind durch iö in der Fig. 8 gestrichelt dargestellte Faltlinien 4 2 voneinander abgegrenzt.
Dieser Zuschnitt 3 7 ist erfindungsgemäß derart modifiziert, daß die zur Bildung des Spenders 53 dienenden Wandungen, nämlich eine Spenderdeckwand 43 und eine seitlich sich daran anschließende Spenderstützwand 44, den Zuschnitt 37 an einer der (langen) Seitenlaschen 40 fortsetzen. Darüber hinaus sind die innen liegenden Schenkel 4 5 der (langen) Seitenlaschen 4 0 gegenüber den außen liegenden Schenkeln 46 derselben erfindungsgemäß derart verkürzt, daß sie in der Höhe etwa der Spenderstützwand 44 entsprechen, die gegenüber der Höhe des Deckelteils 29 um die Tiefe des Spenders 53 verkürzt ist. Durch diese Maßnahme läßt sich aus einem einzigen Zuschnitt 37 ohne zusätzliehe Klebung das in der Fig. 6 gezeigte Deckelteil durch Falten herstellen, wobei durch die verkürzten innen liegenden Schenkel 45 und die entsprechend bemessene Spenderstützwand 44 zwangsläufig die Spenderdeckwand 43 mit Abstand parallel zur Deckelwand 38 verläuft. Der dadurch gebildete Spenderinnenraum 47 bietet ausreichend Platz zur Aufnahme einer gewünschten Menge an Reinigungstüchern 20.
In den Fig. 7 und 10 ist zwischen den Oberseiten der Pralinen 27 und dem Spender 33 bzw. 53 im Deckelteil 29 noch der übliche Polsterdeckel 31 zum Schutz der Pralinen 27 angeordnet. Dieser kann ggf. durch die erfindungsgemäße Anordnung des Spenders 53 un^sr der Deckelwand 38 des Deckelteils 29 entfallen, da durch die Anordnung der Rei-
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nigungstiicher 20 zwischen der Deckelwand 38 der Spenderdeckwand 43 eine ausreichend nachgiebige Polsterschicht im Deckelteil 29 gebildet wird, die allein einen ausreichenden Schutz der Pralinen 27 gewährleisten kann. Durch diesen Wegfäll des Polsterdeckels 31 würde durch die Anordnung des Spenders 53 im Deckelteil 29 keine nennenswerte Vergrößerung der erfindungsgemäßen Faltschachtelpackung 26 gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Verpackungen notwendig werden.
10
Öie Anordnung der Reinigungstücher 20 in den Spendern 19, 33, 52 bzw. 53 kann bei allen Ausführungsformen gleichermaßen in einer in den Fig. 11 und 12 gezeigten Weise erfolgen.
Die Fig. 11 zeigt anschaulich die Anordnung von U- bzw. V-förmig gefalteten Reinigungstüchern 20 in den Spendern 19, 33, 52 bzw. 53. Die derart gefalteten Reinigungstüeher 20 sind in einer besonderen Relativlage in den Spendern 19, 33, 52 bzw. 53 angeordnet, und zwar jeweils gegeneinander um 180° versetzt mit übereinanderliegenden Schenkeln 48. Dabei sind die freien Enden der Schenkel benachbarter (gleichgerichteter) Reinigungstücher 20 jeweils von einem dazwischen liegenden Reinigungstuch 20 umfaltet. Durch diese "verzahnte" Anordnung der Reinigungstücher 20 in den Spendern 19, 33, 52 bzw. 53 wird gewährleistet, daß nach der Entnahme eines Reinigungstuches 20 ein Teil des oben liegenden Schenkels 48 vom nachfolgenden Reinigungstuch 20 jeweils aus dem Entnahmeschlitz 24 des Spenders 19, 33, 52 bzw. 53 herausragt. Eine einfache Entnähme der Reinigungstücher 20 ist dadurch stets gewährleistet.
Die Fig. 12 zeigt eine alternative Anordnung der Reinigungstücher 20 in den Spendern 19, 33, 52 bzw. 53, bei der die Reinigungstücher 20 nicht gefaltet sind; vielmehr liegen die Reinigungstücher 20 übereinander. Zueinander gerichtete Ränder nachfolgender Reinigungstücher 20 sind aber unterein-
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ander verbunden, und zwar durch eine Perforationslinie 49. Auch hierdurch wird gewährleistet, daß nach dem Herausziehen eines Reinigungstuches 20 aus den Spendern 19, 33, 52, 53 das nachfolgende Reinigungstuch 20 teilweise mit herausgezogen wird, indem die die Reinigungstücher 20 verbindende Perforationslinie außerhalb der Spender 19, 33, 52 bzw. 53 erst durchtrennt wird. Der besondere Vorteil dieser Anordnung der Reinigungstücher 20 besteht darin, daß die dazu erforderlichen Spender 19, 33, 52 bzw. 53 relativ niedriggehalten werden können.
Meissner, Bolte & Partner
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Anmelder;
Joh. Jacobs GmbH & Co. Langemarckstr. 4-20
2800 Bremen 1 Br einen', den1 3'.1 Junx 19'86/9119 JAC-275-DE
Bezugszeichenliste
10 Weichpackung
11 Schokoladentafel
12 Vorderwand
13 Seitenlasche
14 untere Verschlußlasche
15 obere Verschlußlasche
16 Faltlinie
17 Zuschnitt
18 Stanniolfolie
19 Spender
20 Reinigungstuch
21 Spenderlasche
22 Faltlinie
23 Klebung
24 Entnahmeschlitz
25 Erweiterung
26 Faltschachtelpackung
27 Praline
28 Schachtelteil
29 Deckelteil
30 Einsatz
31 Polsterdeckel
33 Spender
35 Klebepunkt
36 Entnahmeschlitz
37 Zuschnitt
38 Deckelwand
39 kurze Seitenlasche
40 lange Seitenlasche
41 Ecklasche 4 2 Faltlinie
4 3 Spenderdeckwand
44 Spenderstützwand
45 innen liegender Schenkel!
46 außen liegender Schenke
47 Spenderinnenraum
48 Schenkel
49 Perforationslinie
50 Spenderzuschnitt
51 Spenderzuschnitt
52 Spender
53 Spender
54 Klebepunkt
55 Abteil

Claims (17)

1./ Verpackung für Süßwaren, insbesondere Schokolade oder Pralinen, mit mindestens einer offenbaren Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Umhüllung ein Vorrat an (Papier-)Reinigungstüchern (20) 5 zugeordnet ist.
10
15
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungstücher (20) im Inneren der äußeren Umhüllung angeordnet sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigühgstücher (20) in einem im Innern der Umhüllung angeordneten Spender (19/ 33, 52, 53) untergebracht sind.
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4. Verpackung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (19, 33, 52, 53) integraler Bestandteil eines Zuschnitts (17, 37) für die (äußere) Umhüllung ist.
5. Verpackung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (19, 33, 52, 53) eine freiliegende Öffnung (Entnahmeschlitz 24, 36) zur Entnahme einzelner Reinigungstücher (20) aufweist.
6. Verpackung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Spender (19, 33, 52, 53) als ein mindestens der Breite der Reinigungstücher (20) entsprechender Entnahmeschlitz (24, 36) ausgebildet ist.
7. Verpackung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reinigungstücher (20) V- bzw. U-förmig gefaltet im Spender (19, 33, 52, 53) angeordnet sind mit einem durch den Entnahmeschlitz (24, 36) aus dem Spender (19, 33, 52, 53) herausragenden (schmalen) Randbereich des in bezug auf den Entnahmeschlitz (24, 36) oben liegenden Reinigungstuches (20).
8. Verpackung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die V- bzw. U-förmig gefalteten Reinigungstücher (20) um jeweils 180° versetzt zueinander mit ineinandergreifenden und einander überlappenden Schenkeln (48) im Spender (19, 33, 52, 53) angeordnet sind.
9. Verpackung nach Anspruch 6 sowie einem oder 3,5 mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ReinigüngstÜcher (20) ungefaltet übereinanderliegend und rahdseitig mit einer perforierten Abreißlinie (Perförationslinie) untereinander verbunden im Spender
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(19, 33, 52, 53) angeordnet sind.
10. Verpackung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (19, 33, 52, 53) für die Reinigüngstücher (20) einem Sdhließörgan (Deckelteil 29; Verschlußlasche 15) der Umhüllung zugeordnet ist.
11. Verpackung für Schokolade (Schokoladentafeln), mit weniostens einsr ijjnRoi-iani nmi-ιίϊΐ inrjcj aus eineis sinstückigen, faltbaren, aus Papier, Pappe od. dgl. bestehenden Zuschnitt, der wenigstens eine außen liegende Verschlußlasche aufweist, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reinigungstücher (20) aufnehmende Spender (19, 52) an der Innenseite der Verschlußlasche (15) angeordnet ist.
12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (19) durch einen die Verschlußlasche (15) erweiternden Fortsatz (Spenderlasche 21) gebildet ist, der nach innen umfaltbar und mit randseitigen Seitenlaschen (13) der Verschlußlasche (15) verbunden ist, vorzugsweise durch Kleben.
13. Verpackung für Pralinen od. dgl., mit wenigstens zwei Zuschnitten aus Pappe oder ähnlichem faltbarem Material für ein den Packungsinhalt aufnehmendes Schachtel- | teil und ein dasselbe verschließendes Deckelteil, insbe- | sondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, | dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Deckelteils (29) J wenigstens ein Spender (33, 53) für die Reinigungstücher f (20) angeordnet ist.
14. Verpackung nach Anspruch 13, dadurch gekenn- ,
zeichnet, daß der Spender (53) durch eine an einer (langen) | Seitenlasche (40) des Zuschnitts (37) für das Deckelteil
(29) angeordnete Spenderdeckwand (43) gebildet ist, die ί
etwa der Fläche einer Deckelwand (38) des Zuschnitts (37) &
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für das Deökelteil (29) entspricht und in dasselbe eingefaltet ist.
15. Verpackung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteten Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (33) aus einem separaten Spenderzuschnitt (51) gebildet ist/ der schlauchförmig zusammengelegt ist zur Aufnahme der Reinigungstücher (20) und unter der Deckelwand (38) vorzugsweise durch Kleben befestig ist, insbesondere durch Klebepunkte (35).
16. Verpackung nach Anspruch 13 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den (separaten) Spenderzuschnitt (51) gebildete Spender (33) mehrere, insbesondere zwei Spenderhälften (Abteile 55) aufweist, in denen jeweils ein separater Vorrat an Reinigungstüchern (20) angeordnet ist.
17. Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spenderhälfte (Abteil 55) einen eigenen Entnahmeschlitz (36) aufweist, wobei die Entnahmeschlftze (36) vorzugsweise parallel zueinander verlaufen oder in einer gemeinsamen (gedachten) Linie nebeneinanderliegen.
Meissner, Bolte & Partner
DE19868615244 1986-06-05 1986-06-05 Verpackung für Süßwaren, insbesondere Schokolade und Pralinen Expired DE8615244U1 (de)

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DE (1) DE8615244U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2636605A1 (fr) * 1988-09-16 1990-03-23 Albadecor Sa Emballage pour elements a poser en pieces detachees, notamment pour elements de decoration du type moulures

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FR2636605A1 (fr) * 1988-09-16 1990-03-23 Albadecor Sa Emballage pour elements a poser en pieces detachees, notamment pour elements de decoration du type moulures

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