DE8614150U1 - Heizkörperanordnung mit einem auf einem Träger befestigten rohr- oder schlauchförmigen Heizelement - Google Patents
Heizkörperanordnung mit einem auf einem Träger befestigten rohr- oder schlauchförmigen HeizelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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- F28D1/02—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid
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Description
I ■ · t · ff · · ··■·«
' ftanau, 22. Mai 1986
ZPL-Dr.Hn/eG/gr/0092A
Heraeus Wittmann GmbH
- Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
"Heizkörperanordnung rait einem auf einem Träger
befestigten rohr- oder schlauchförraigen Heizelement'
Es sind Heizkörperanordnungen mit mindestens einem auf einem Träger befestigten
rohr- oder schlauchförmigen Heizelement bekannt.
Solche Heizkörperanordnungen werden beispielsweise für Hochtemperaturglühöfen
eingesetzt. Sie weisen ein dem Ofenraum angepaßtes Trägerblech auf, auf dem Heizkörperschlangen oder -spiralen mit Befestigungselementen in Form von Lochblechstreifen
oder Klammern verschraubt werden. Auch ist es bekannt, die Heizelemente mit auf dem Träger punktgeschweißten Befestigungsblechen zu haltern.
Aus der DE-OS 28 09 290 ist ein Ofen bekannt, an dessen InnenisoÜerung ein
beispielsweise mäanderförmiges, elektrisches Heizelement mittels hakenförmigen
Verbindungsteilen aufgehängt sind, die eine S-förmige Biegung aufweisen. Mit einer solchen Halterung der Heizelemente soll ein schneller Austausch ermöglicht
werden.
Aus der US-PS 4,191,355 ist eine elektrische Heizanordnung bekannt, bei der
ein langgestrecktes, spiralförmiges Heizelement auZ einem Träger in einen
Anker eingebettet ist oder mit Befestigungsteilen an dem Träger klemmend gehalten
wird.
Ausgehend von einem solchen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Heizkörperanordnung zu schaffen, die eine einfache
Halterung des Heizelementes an eiern Träger ermöglicht, die für verschiedene
Heizkörpergeometrien leicht abwandel- und anpaßbar ist, die darüber hinaus eine ausreichende Stützung des rohr- oder schlauchformigen Heizelementes gewährleistet,
bei der eine schnelle Montage und Demontage des Heizelementes ohne spezielle Werkzeuge möglich ist und bei der Längenänderungen kompensiert
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger mindestens
eine Rinne aufweist mit in vorgegebenen Abständen zueinander im Bereich des Rinnenbodens angeordneten Aussparungen, wobei in diese Aussparungen das Heizelement
eingelegt ist, und daß das Heizelement mittels eines HaltebügeLs oder
Halt*.stiftes in den Aussparungen verklemmt ist. Mit einer derartigen Anordnung
ist eine einfache Halterung des Heizelementes an dem Träger gegeben. Das oder die Heizelemente werden in dem vorzugsweise aus dünnem Blech gefertigten
Träger in die Aussparungen eingelegt, wobei die Aussparungen je nach Verlauf des Heizelementes im Bereich des Rinnenbodens des Trägers vorgesehen sind und
mittels des Haltebügels oder Haltestiftes verklemmt. Bevorzugt wird als Haltestift
ein stabförmiges Metallteil eingesetzt, das zwischen dem hierzu vollstähdig
quer in der Rinne einliegenden Heizelement und dem Rinnenboden eingeschoben ist, d.h. in Richtung der RinnandChse verläuft und das Heizelement in
der Aussparung verklemmt. Eine derartige Halterung des Heizelementes ist insbesondere
dann möglich und von Vorteil, wenn der Träger zumindest auf einer Seite seiner mindestens einen Rinne gut zugänglici' ist. Falls eine solche gute
Zugänglichkeit nicht gegeben ist, ist es von Vorteil, das Heizelement mittels Federklämmefn in jeder Aussparung festzulegen, wobei diese Federklammern den
Rand der Aussparung hintergreifen. Als vorteilhaft haben sich Träger mit im
Querschnitt V-förmigen oder U-förmlgen Rinnen erwiesen. Derartig ausgebildete
Träger mit Rinnen sind einfach aus einem Blechstreifen herstellbar, da sie
lediglich drei bzw. vier Abkantungen erfordern. Bevorzugt wird bei einer
/&igr; rM" &kgr;
" 3
V-förmigert Rinne ein stabförmigeSj im Querschnitt rundes Haiteelement einge^
setzt, das in den V-förmigen Bereich des Rihnenböderts gut anliegt* Bei einer ;|
im Querschnitt U-fÖrmigen Rinne, die im Vergleich zu einer im Querschnitt f
V-förmigen Rinne eine erhöhte Verwindungssteifigkeit besitzt, eignet sich ein \
stabförmiges Halteelement mit einem flachen Querschnittsprofil, das flächig an
dem Rinnenboden anliegt. IM insbesondere bei einem Träger mit einer einzelnen |
I' Rinne eine Anlagefläche zu bilden, ist es von Vorteil, die Rinne bzw, den i-Tragekörper
mit einem als Äuflagebereich dienenden Randstreifen zu versehen.
Eine Heizkörperanordnung für einen rohrförmigen Körper oder Behälter sollte
mindestens zwei Träger mit jeweils einer Rinne aufweisen, die an gegenüberliegenden
Seiten des Körpers oder Behälters acnsparallel verlaufend positioniert sind, wobei die Aussparungen am Rinnenboden des Trägers gegenüber
den Aussparungen am Rinnenbodens des anderen Trägers gegeneinander versetzt sind und der Heizkörper zur Bildung einer Heizspirale* die den rohrförmigen
Körper oder Behälters umgibt, eingelegt ist. Falls erforderlich können drei oder vier solcher Träger an der Außenwandung dieses rohrförmigen Körpers oder
Behälters zur Halterung des Heizelementes anliegen. Bei einer solchen Anordnung ist eine Befestigung des Trägers an dem rohrförmigen Körper oder Behälter
nicht erforderlich, da die Träger zusammen mit der darin befestigten Heizspirale
eine ringförmige, selbsttragende Konstruktion bilden.
Um das Heizelement auszuwechseln, ist es lediglich erforderlich, die Haltebügel
oder Haltestifte zu lösen und das Heizelement aus dem Träger herauszunehmen.
Nach Einsetzen eines neuen Heizelementes in die Aussparung wird dieses durch die HaUebügel oder Haltestifte wieder fixiert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Träger mit mehreren Aussparungen, wobei in die obere Aussparung
ein Heizleiter eingelegt ist.
Figur 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie ii-ii in Figur 1,
Figur 3 den Träger nach Figur 1 in seinem Blechzuschnitt,
FIgUf 4 einen Topf glühofen mit darin eingesetzer eif findlingsgemäßer Heiz-~
anordnung,
Figur 5 einen Schnitt durch einen rohrförmigen Behälter mit vier Trägern,
Figur 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie Vi-VI in Figur 5,
Figur 7 eine Seitenansicht einer flächigen Heizkörperanordnung, Figur 8 die Heizkorperanordnung nach Figur 7 in Draufsicht,
Figur 9 einen Träger mit mehreren im Querschnitt V-förmigen Rinnen, Figur 10 einen Träger mit mehreren im Querschnitt U-förraigen Rinnen,
Figur 11"einen im Querschnitt V-förmigen Träger mit einem mittels einer Klammer
gehaltenen Heizelement und ,
Figur 12 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in Figur 11.
In den Figuren 1 und 2 ist ein im Querschnitt V-förmiger Träger 1 dargestellt
mit mehreren im vorgebenen Abstand zueinander entlang der Längsachse 2 des
Trägers 1 angeordneten Aussparungen 3. In diese Aussparung wird ein rohr- oder schlauchEÖrmiges Heizelement 4 eingelegt, wie dies anhand der oberen Aussparung
3 in Figur 1 gezeigt ist. Die Aussparungen 3 sind derart ausgeführt, daß das Heizelement 4 vollständig in der Aussparung 3 einliegt. Die Heizleiter
werden mit einem Stab 5 gesichert, der zwischen dem Heizelement 4 und dem
Boden der in Form einer V-förmigen Rinne ausgebildeten Trägers 1 eingeschoben ist. Mit einem solchen Stab können sämtliche in die einzelnen Aussparungen
eingelegten Heizelemente 4 gesichert werden; ebenso ist es möglich, den stab
in einzelne Stifte zu unterteilen, von denen jeder einen oder zwei Heizelemente sichert. Falls erforderlich, kann wie in Figur 1 dargestellt, der
Träger 1 an einer Bodenplatte 7 befestigt werden. Der Träger 1 bzw. die V-förmige Rinne 6 liegt mit den freien Enden, wie aus Figur 2 ersichtlich ist,
an der Wand eines runden Behälters 8 an. Der Träger 1 ist aus einem flachen Blechstreifen gebildet, wie er in Figur 3 gezeigt ist. In diesem flachen
Blechstreifen Werden die Aussparungen 3 ausgestanzt und anschließend Wird
dieser Blechstreifen entlang der Fältlinie 9 zu dem V-förmigen Träger 1 gekantet.
In Figur 4 ist eine Heizkörperanordnung gezeigt, die in einem Topfglühofen
eingesetzt ist und in ihrem Aufbau der im Ausschnitt dargestellten Heizkörperänordnung
nach den Figuren 1 und 2 entspricht. Dieser Topfglühofen weist ein
Rahmengestell 10 auf, in dessen oberen Bereich mittels Schnellverschlüssen 11 an einem Trageflansch 12 gehalten der eigentliche Ofen 13 eingesetzt ist. Der
Ofen 13 ist allseitig von einer Isolierung 14 umgeben und weist an seinem
Boden ein Anschlußrohr 15 auf. An der Wand 16 des ofens 13 liegt das Heizelement
4r das die Form einer Spirale hat, an. Die einzelnen Windungen dieser
Spirale Werden durch einen Träger 1, wie er bereits anhand der Figuren 1 bis erläutert wurde, mit im Querschnitt V-förmiger Rinne 6 gehalten. Bevorzugt
werden für einen solchen im Querschnitt kreisförmigen Ofen 13 vier Träger 1 eingesetzt, die jeweils um 90° gegeneinander versetzt an der Wand 16 des Ofens
S 13 anliegen. Um einerseits den Träger 1 zusätzlich auszusteifen und anderseits
eine Anlagefläche des Trägers an der Wand 16 des Ofens 13 zu bilden, sind an
die freien Enden der im Querschnitt V-förmigen Rinne 6 als Auflagebereich
dienende Randstreifen 17 angesetzt, die, von der Rinne 6 aus gesehen, nach
außen verlaufen. Es ist nicht erforderlich diese Träger 1 an der Wand 16 des
Ofens 13 zu befestigen, da die Träger zusammen mit der Heizspirale, die j »ittels der Stäbe 5 in jedem der Träger 1 verklemmt sind, eine selbsttragende
Konstruktion bilden. Die Heizspirale kann sich während des Aufheizens in den
p Aussparungen 3 des Trägers 1 verschieben, so daß eine solche Längenausdehnung
nicht zu Spannungen führt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine flache Heizkörperanordnung mit einer ebenen
Platte 18 und vier darauf angeordneten Trägern 1 mit im Querschnitt V-förmiger
jj Rinne 6, die zusammen die Trägereinheit bilden. Jeder dieser Träger weist zehn
Aussparungen 3 auf, in die ein mäanderförraig gebogenes Heizelement 4 eingesetzt
ist; an jedem der Träger 1 wird dieses Heizelement 4 durch einen durchgehenden Stab 5 verklemmt. Um das Heizelement 4 auszuwechseln, ist es lediglich
erforderlich, die vier Stäbe 5 aus den Trägern 1 zu entfernen, so daß das
Heizelement 4 der Trägereinhei* entnommen werden kann.
Während die Trägereinheit nach den Figuren 7 und 8 aus vier Einzelelementen
zusammengesetzt istf uniT'zwar aüs| der·^elieneii*Platte IS unä den vier Trägem 1;
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ist der Träger nach Figur 1, der ebenfalls vier im Querschnitt V-förmige
Rinnen 6 aufweist, aus einem Blech^zusehnitt gekantet* Bei der Ausführung nach
Figur 10 handelt es sich um einen Träger 1, der im Vergleich zu der
Ausführungsform nach Figur 9 vier im Querschnitt U-förmige Rinnen 6 aufweist.
Bei einem solchen Träger ist es vorteilhaft, einen im Querschnitt flachen stab
5 einzusetzen, der durch sein flaches Profil eine gute Anlage an dem ebenen Rinnenboden gewährleistet.
Während in den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 10 die Heizelemente 4
mittels Stäben 5 in den Rinnen 6 verklemmt werden, ist bei der Ausführungsiiorm
nach den Figuren 11 und 12 das Heizelement 4 in der Aussparung 3 mit einer Klammer 19 gehalten. Diese Klammer 19, die einen in etwa U-förmigen Querschnitt
aufweist, hintergreift mit ihren nach außen geringfügig abgewinkelten Enden 20 den Rand der Aussparung 3. Eine solche Anordnung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn keine Möglichkeit besteht, in die Rinne von deren Stirnseite aus einen Stab 5 einzuschieben*
j Mit der erfindungsgemaßen Halteanordnung ist auch auf einfache Weise die Mögi.
lichkeit gegeben, mehrere Heizelemente übereinander anzuordnen. Hierfür werden j in den Träger, in dessen Randbereich, wie dies anhand des Zuschnittes in Figur
3 gezeigt ist, Randeinbuchtungen (21) eingestanzt,, mit denen sich dieser
Träger mit einem zweiten Heizelement auf einem ersten Heizelement abstützen.
Claims (8)
1. Heizkörperanordnung mit mindestens einem auf einem Träger befestigten
rohr- oder schlauchförmigen Heizelementr dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) mindestens eine Rinne (6) aufweist mit in vorgegebenen Abständen zueinander im Bereich des Rinnenbodens angeordneten Aussparungen
(3), wobei in diese Aussparungen (3) das Heizelement (4) eingelegt ist, |
und daß das Heizelement (4) mittels eines Haltebügels oder Haltestiftes \
(5) in den Aussparungen (3) verklemmt ist.
2. Heizkörperanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne
(6) einen V-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Heizkörperanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne
(6) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Heizkörperanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) mindenstens einen als Auflagebereich dienenden
Randsteifen (17) aufweist.
5. Heizkörperanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) mehrere parallel zueinander verlaufende Rinnen (6) aufweist.
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6. Heizkörperanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Aussparung (3) in einer Größe ausgebildet ist, daß das Heizelement (4) vollständig quer in der Rinne (6) einliegt und mittels
eines zwischen Heizelement (4) und Rinnenboden eingeschobenen Stabes (5) verklemmt ist.
7. Heizkörperanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement
(4) mittels Feder-Klammern (19) in jeder Aussparung (3) gehalten ist.
8. Heizkörperanordnung für einen rohrförmigen Körper oder Behälter nach einem
der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
zwei Träger (1) mit jeweils einer Rinne (6) aufweist, wobei die Aussparungen (3) am Rinnenboden des einen Trägers (1) gegenüber den Aussparungen
(3) am Rinnenboden des anderen Trägers (1) gegeneinander versetzt sind und das Heizelement (4) zur Bildung einer Heizspirale in die
Aussparungen (3) eingelegt ist.
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