DE8614081U1 - Sensor - Google Patents
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- DE8614081U1 DE8614081U1 DE19868614081 DE8614081U DE8614081U1 DE 8614081 U1 DE8614081 U1 DE 8614081U1 DE 19868614081 DE19868614081 DE 19868614081 DE 8614081 U DE8614081 U DE 8614081U DE 8614081 U1 DE8614081 U1 DE 8614081U1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
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-
- G—PHYSICS
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Description
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30.4.1986 Sf/Pi
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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
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Die Erfindung geht aus von einem Sensor nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einem derartigen bekannten Sensor ist der Lichtleiter
I als Quarzstab mit einer vorgesetzten Saphirscheibe ausgebildet. Die |
Saphirscheibe wird dabei mechanisch durch eine Umbördelung der Me- I
tallhülse des Sensors gehalten. Durch die unterschiedlichen Wärme- ||
ausdehnungskoeffizienten der Saphirscheibe und der Metallhülse kann |j
sich die Saphirscheibe in extremen Situationen aus ihrer Halterung
lösen, wodurch der Sensor gegenüber dem Brennraum nicht mehr völlig abgedichtet ist.
Vorteile der Erfindung
^- Der erfindungsgemäße Sensor mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Kauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Saphirscheibe spaltfrei in den Kerzenstein des Sensors eingesintert ist. Der Kerzenstein
uüd die Saphirscheibe versintern in ihren Berührungsbereichen
und bilden somit eine nicht mehr lösbare Verbindung. Der Sensor ist gegenüber dem Brennraum druckdicht abgeschlossen. Ohne
zusätzlichen Arbeitsgang wird die Saphirscheibe mit dem Kerzenstein beim Brand des Kerzensteins verbunden. Da die Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Saphirscheibö und des Kerzensteins annähernd gleich sind, können sich die Teile weder voneinander lösen, noch können
mechanische Verspannungen auftreten. Es ist deshalb ein gleichbleibender
Wärmeübergang auch in verschiedenen Temperaturbereichen
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- 2 - R, 20614
gesichert, so daß stets ein definierter und konstanter Wärmewert des
SMsors vorliegt. Zusätzliche Sicherungsmittel sind nicht mehr erforderlich·
Eine zusätzliche MetailhÜlse im Inneren des Sensorgehäuses
gibt dem Lichtleitstab zusätzlichen Schutz vor Stoß und Schüttelbeanspruchungen.
Der Öffnungswinkel des Lichtleiters zum Brennraum hin vergrößert sich, da die mechanische Halterung entfallen
ist. Außerdem können die elektrischen Zuführungen als Leiterbahnen
angeordnet werden. Diese Leiterbahnen können im selben Arbeitsvorgang»
d.h. während der Versinterung der Saphirscheibe mit dem Ker-(^
zenstein eingebrannt werden*
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Sensors möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch den brennraumseitigen Teil
eines erfindungsgemäßen Sensors und die Figuren 2 bis 3 je eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Figur 1 ist mit 10 das Einschraubteil eines zündkerzenartigen Gehäuses
bezeichnet, das zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen Sensors dient. In der Längsachse des Gehäuses ist ein Kerzenstein 11 angeordnet,
in dessen etwa mittiger Längsbohrung 12 sich ein Glasstab
befindet, der vorzugsweise von einer MetallhÜlse 14 umgeben ist. Als
Glasstab 13 wird vorzugsweise ein Quarzglasstab verwendet. Am brennraumseitigen
Ende des Glasstabs 13 befindet sich eine Saphirscheibe 15. Statt einer Saphirscheibe kann auch ein anderer lichtdurchlässi-
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gel· Körper aus hochtemperätürbestäridigem Material, insbesondere
o(. -kriatäilineä,· Aluminiumoxid, verwendet werden. Die Saphirscheibe
15 und der Kerzen&tein 11 schließen brennraümseitig bündig ab. Zwischen
der Saphirscheibe 15 und dem Kerzenstein 11 befindet sich eine Mittelelektrode 16, die in der Längsbohrung 12 bis zu einer Druckfeder
17 fuhrt. Die Druckfeder 17 stellt eine leitende Verbindung zwischen
der Mittelelektrode 16 und einem nicht näher dargestellten €^-CntrMischwn Anschluß dss Gehäuses dstrm Ass Süinschrstubi^eil 10 ist si~
ne Masseelektrode 18 angeordnet, die mit der Mittelelektrode 16 eine
Zündfunkenstrecke bildet.
Die Saphirscheibe 15 ist vorteilhafterweise in den Kerzenstein 11
eingesintert. Der Kerzenstein 11 wird in bekannter Weise gebrannt.
Wird die Saphirscheibe 15 bereits vor dem Brennen in den Kerzenstein
11 eingelegt und auf die Fläche der Saphirscheibe 15 oder des Kerzensteins
11 eine Emulsion au3 Platin aufgetragen, so kann in einem
einzigen Arbeitsgang der Kerzenstein 11 gebrannt, die Saphirscheibe
in einer nicht lösbaren Verbindung befestigt und die Leiterbahnen aus Platin angeordnet werden. Die Saphirscheibe 15 schmilzt während
des Sintervorgangs nicht auf, sondern wird nur in den Randbereichen mit dem Kerzenstein 11 verbunden. Die Mittelelektrode 16 ist eine
Leiterbahn aus der aufgetragenen Platinschicht. In der Längsbohrung
12 ist die Platinschicht auf den Kerzenstein 11 aufgebrannt. Es kann
V- sowohl Dickschicht- als auch Dünnschichttechnik verwendet werden.
Auch sind andere Werkstoffe für die Leiterbahn denkbar.
Beim Betrieb in einer Brennkraftmaschine kann die Strecke aus Mittelelektrode
16 und Masseelektrode 18 als Zündkerze verwendet werden,
während gleichzeitig die optische Anordnung aus Glassstab 13 und Saphirscheibe 15 zur optischen Brennraumbeobachtung dient. Durch
die Saphirscheibe 15 ist gewährleistet, daß das brennraumseitige Fenster nicht anschmilzt und eine unlösbare Verbindung mit dem Kerzenstein
eingeht.
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In Figur 2 3ind gleiche Teile wieder mit den selben Ziffern bezeichnet.
Das Saphirteilchen 15a hat einen größeren Durchmesser als der
Glasstab 13a. Die Mittelelektrode 16a ist wieder als Platinschicht
ausgebildet aber bis auf die brennraumabgewandte Stirnseite der Saphirscheibe 15a angeordnet. Die MptallhOlse 14a weist auf ihrem
brennraumseitigen Ende eine Umbördelung 21 auf, mit der sie auf der
Mittelelektrode 16a aufliegt. Dadurch wird eine Kontaktierung der
2 sind der KerzensSein 11, die Mittelelektrode 16a und die
Saphirscheibe 15a in einem einzigen Arbeitsgang miteinander versintert.
In Figur 3 ist die Mittelelektrode 16b an der Innenwandung der
Längsbohrung 12 .4es Kerzensteins 11 eingebrannt. Die Mittelelektrode
16b führt zu einem elektrisch leitenden Graphit-Talkumpaket 23, das
eine elektrische Verbindung zwischen der Mittelelektrode 16b und einem nicht dargestellten elektrischen Anschluß bildet.
Bei der Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Figur 4 ist die
Mittelelektrode 16c nicht zwischen der Saphirscheibe 15c und dem
Kerzenstein 11 angeordnet. Vielmehr ist im Kerzenstein 11 direkt über der Saphirscheibe 15c eine dünne Bohrung 25 ausgebildet, in der
sich die Mittelelektrode 16c befindet. Sie ragt über beide Enden der
Bohrung 25 hinaus. Die Metallhülse 14c liegt auf der Mittelelektrode
16c auf und bildet dadurch wieder die elektrische Verbindung zum nicht dargestellten elektrischen Anschluß. Ferner ist in Figur 4 eine
Ausbildung des Sensors ohne zusätzliche Massenelektrode dargestellt. Die Zündfunkenstrecke wird direkt zwischen der Mittelelelektrode
16c und dem Einschraubteil 10 gebildet.
Claims (8)
1. Sensor zur Erfassung von physikalischen Vorgängen im Brennraum
( J einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem dem Brennraum zugewandten,
in einem vorzugsweise zündkerzenartigen Schraubgehäuse (10) angeordneten Lichtleiter, der als brennraumseitig eingepaßter Glasstab
(13) mit einem vorgesetzten lichtdurchlässigen Körper (15) aus
hochtemperaturbeständigem Matrial aus oC -kristallinem Aluminiumoxid,
insbesondere "Taphir, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (15) «sit dem Kerzenstein (11) des Gehäuses (10) fest
verbunden ist, und daß die Verbindung eine Sinterverbindung 13t.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwj.3Chen
dem Körper (15) und dem Kerzenstein (11) ein elektrisch leitendes Element (16) befindet, das mit wenigstens einer ihr brennraumseitig
gegenüberliegenden Masseelektrode (18) eine Zündfunkenstrecke für
{■' die Brennkraftmaschine bildet.
3. Sensor nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (16) zwischen dem Kerzenstein (11) und dem Körper (15)
in Schichttechnik auf dem Kerzenstein (11) oder auf dem Körper (15)
angeordnet ist und die Verbindung eine Sinterverbindung ist.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß da3 Element von einer Feder kontaktiert wird, die mit ihrem ei-.n/en
Ende an einer mit einer Masseeiektrode (18) eine Zündfunkenafcreöke
bildenden Metällhülse (14) anliegt.
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5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (16) mit einem umgebördelten Ende einer Metallhülse
verbunden ist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (16) zu einem elektrisch leitenden Graphit-Tülkum-
.. Paket (23) führt, das mit den elektrischen Anschlüssen des Sensors
j verbunden ist.
\ (~&Lgr;
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
j daß das Element (16) eine dünne Platinscliicht ist.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7&igr; dadurch gekennzeiciihet,
i daß die Platinschicht als Emulsion zwischen den Körper (15) und den
I Kerzenstein (11) gestrichen ist sowie anschließend eingesintert ist.
9· Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
&iacgr; daß der Werkstoff des Körpers (15) und die Zusammensetzung des Ker-
; zensteins (11) fast den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben.
&igr; 10. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Kerzenetein (11) ein elektrisch leitendes Teil ragt, das mit einer
i <J Metallhülse (14c) verbunden iet und mit wenigstens einer ihr brenn-
>- raumseitig gegenüberliegenden Masseelektrode (18) eine ZUndfunken-I
strecke für die Brennkraftmaschine bildet.
NAH»· * ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868614081 DE8614081U1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Sensor |
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DE19868614081 DE8614081U1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Sensor |
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DE8614081U1 true DE8614081U1 (de) | 1987-09-24 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19868614081 Expired DE8614081U1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8614081U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060139A1 (de) * | 2005-12-16 | 2007-06-28 | Giese, Erhard, Dr. | Zündkerze |
EP2131171A1 (de) | 2008-06-06 | 2009-12-09 | AVL List GmbH | Messeinrichtung |
-
1986
- 1986-05-23 DE DE19868614081 patent/DE8614081U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060139A1 (de) * | 2005-12-16 | 2007-06-28 | Giese, Erhard, Dr. | Zündkerze |
DE102005060139B4 (de) * | 2005-12-16 | 2010-02-04 | Giese, Erhard, Dr. | Zündkerze |
EP2131171A1 (de) | 2008-06-06 | 2009-12-09 | AVL List GmbH | Messeinrichtung |
US7930934B2 (en) | 2008-06-06 | 2011-04-26 | Avl List Gmbh | Measuring device |
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