DE8612405U1

DE8612405U1 - Vorrichtung zur Verbindung der Druckleitung einer Pumpe in einer Abwasser-Hebeanlage mit einer pumpenseitigen Rohrleitung

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Publication number: DE8612405U1
Application number: DE19868612405
Authority: DE
Original assignee: Guss und Armaturwerk Kaiserslautern Nachf Karl Billand GmbH and Co KG
Current assignee: Guss und Armaturwerk Kaiserslautern Nachf Karl Billand GmbH and Co KG
Priority date: 1986-05-05
Filing date: 1986-05-05
Publication date: 1986-07-31

Description

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Vorrichtung zur Verbindung der Druckleitung einer Pumpe in einer Abwasser-Hebeanlage mit einer pumpenseitigen Rohrleitung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach äem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE-OS 25 19 453 ist eine Vorrichtung zur elastischen Verbindung der Druckleitung einer Pumpe mit einer festverlegten, einen Anschlußflansch aufnehmenden Rohrleitung bekannt, die aus einem an dem Anschlußflansch dichtend befestigten Verbindungsstutzen besteht. Der Verbindungsstutzen trägt an seinem dem Anschlußflansch zugekehrten Ende einen diesem entsprechenden Flansch und an seinem anderen Ende einen eine ringförmige, senkrecht zur Achse des VerbindungsStutzens liegende Stützfläche für einen elastisch verformbaren Dichtungsring bildenden Kragen in Form eines Rücksprungs.

Zur Verformung des Dichtungsrings dient ein in den Kragen eingreifender, mit diesem durch Spannschrauben verbundener Druckring.

Abwasser-Hebeänlagen benötigen Rückschlagklappen, durch die verhindert wird, daß nach dem Abschalten der Pumpe das durch diese nach oben beförderte, noch in der Druckleitung befindliche Wasser wieder nach unten läuft. Diese Rückschlagklappen befinden sich in einem eigenen Gehäuse *|

I zwischen der Druckleitung und der Pumpe und erhöhen daher den Raumbedarf der Hebeanlage in nicht unerheblichem Maße,

Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung zur elastischen Verbindung der Druckleitung einer Pumpe in einer Abwasser-Hebeanlage mit einer festverlegten, einen Anschlußflansch aufnehmenden pumpenseitigen Rohrleitung mit einem Verbindungsstutzen, der ^an seinem dem Anschlußflansch zugekehrten Ende einen entsprechenden Flansch und an seinem dem Anschlußflansch abgekehrten Ende einen am Boden eines Rücksprungs anliegenden, elastisch verformbaren Dichtungsring aufweist, der mittels eines in dieses Ende eingreifenden Druckelements in dichtendem Eingriff mit dem in den Verbindungsstutzen eingeführten Ende der Druckleitung steht, sowie mit einer Rückschlagklappe zur Verhinderung des. Rückflusses des Abwassers aus der Druckleitung in die Rohrleitung, zu schaffen, die kompakt ausgebildet ist und daher geringe Abmessungen aufweist und die relativ einfach aufgebaut ist, so daß die Gefahr von Betriebsstörungen gemindert ist.

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Diese Aufgabe wird neüerüngsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelost. Vorteilhafte Weiterbildungen der neuerungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß die Rückschlagklappe am dem Anschlußflansch der Rohrleitung zugekehrten Ende des Verbindungsstutzens angeordnet ist. Der Verbindungsstutzen stellt somit gleichzeitig die Halterung für die Rückschlagklappe dar, so daß für diese ein eigenes Gehäuse entbehrlich ist und somit auch die entsprechenden abgedichteten Anschlußverbxndungen entfallen.

Vorzugsweise weist das dem Anschlußflansch der Rohrleitung zugekehrte Ende des Verbindungsstutzens einen Doppelflansch aus zwei axial hintereinanderliegenden, in ihrem Abstand zueinander verstellbaren Ringen auf, zwischen denen der feststehende Randbereich der Rückschlagklappe eingeklemmt ist. Weiterhin weist der Verbindungsstutzen vorteilhaft zwischen der Rückschlagklappe und dem Dichtungsring einen Anschluß für eine ventilgesteuerte Entleerungsleitung auf.

Ist eine Verbindung der Druckleitung mit zwei parallelen Rohrleitungen vorgesehen, wobei der Verbindungsstutzen in das Verbindungsende eines Hosenrohrs übergeht, so ist zweckmäßig jeweils eine Rückschlagklappe an den mit jeweils einer Rohrleitung verbundenen Zweigenden des Hosenrohrs angeordnet.

Die Neuerung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zur Verbindung einer Druckleitung mit einer pumpenseitigen Rohrleitung und

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zur Verbindung einer Druckleitung mit zwei Rohrleitungen mittels eines Hosenrohrs,

Durch eine Druckleitung 1 einer Abwasser-Hebe-

•^5 anlage wird das in einem Sammelbehälter aufgenommene Abwasser nach Erreichen eines bestimmten Pegelstandes mittels einer an oder in dem Behälter befindlichen Förderpumpe nach oben in das Kanalisationsnetz befördert. Hierzu ist die

2Q Druckleitung 1 durch einen Verbindungsstutzen 2 mit einer unter ihr liegenden, nicht dargestellten pumpenseitigen Rohrleitung verbunden. Das Ende der Druckleitung 1 wird bis zu einem Anschlag in den Verbindungsstutzen 2 eingeführt und ein in den Verbindungsstutzen 2 eingelegter Dichtungsring 3 wird mittels eines Druckringes 4 so stark zusammengepreßt, daß er sich dichtend an die Außenfläche der Druckleitung 1 anlegt. Der Druckring 4 ist durch axiale Spannschrauben 5 in seinem

3Q axialen Abstand gegenüber dem Verbindungsstutzen einstellbar.

Am der Druckleitung 1 abgekehrten Ende besitzt der Verbindungsstutzen 2 einen Flansch, der aus zwei axial hintereinanderliegenden Flanschringen 6 und

besteht. Der Flanschring 6 ist einteilig mit dem Verbindungsstutzen 2 ausgebildet, während der Flanschring 7 über axiale Schrauben 8 mit dem Flanschring 6 verbunden ist, derart, daß der Abstand zwischen den beiden Flanschringen 6 und 7 einstellbar ist. Die nicht gezeigte Rohrleitung wird durch Schrauben 9 am Flanschring 7 befestigt, wobei durch einen Dichtring 10 die nötige Abdichtung erzielt wird.

Da die Förderpumpe nur zeitweise in Betrieb ist, besteht nach dem jeweiligen Abschalten der Pumpe die Gefahr, daß das in der Druckleitung 1 befindliche Wasser wieder zurückläuft. Um dies zu verhindern, ist zwischen der Druckleitung

I und der pumpenseitigen Rohrleitung eine Rückschlagklappe 11 vorgesehen. Diese besteht aus einer mittleren Schicht aus flexiblem Material, die im Bereich der Durchlaßöffnung auf jeder Seite mit einer Schicht aus starrem Material bedeckt ist, so daß sie dem Druck der Wassersäule in der Druckleitung 1 standhalten kann. Der Randbereich der Rückschlagklappe 11 ist zwischen den Flanschringen 6 und 7 fest eingeklemmt. Die Rückschlagklappe 11 ist somit in den Verbindungsstutzsn 2 in der Weise integriert, daß dieser neben seiner Verbindungsfunktion auch zur Halterung der Rückschlagklappe

II dient. Für diese ist daher eine eigene Halterung bzw. ein eigenes Gehäuse nicht erforderlich.

Um eine Entleerung der Druckleitung 1 beispielsweise für Wartungsarbeiten zv -rmöglichen, ist an den Verbindungsstutzen 2 öj.ne Entleerungsläitung 12 angeschlossen, in die ein Ventil 13 eingesetzt ist, das zur Entleerung geöffnet wird.

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In Pig. 2 ist eine Verbindung zwischen einer nicht gezeigten Druckleitung und zwei ebenfalls gezeigten parallelen Rohrleitungen dargestellt. Die beiden parallelen Rohrleitungen sind über jeweils eine Förderpumpe mit einem gemeinsamen Abwasser-Sammelbehälter verbunden. Der Betrieb der Förderpumpen erfolgt derart, daß normalerweise nur eine Pumpe eingeschaltet 1St₇ wobei diese Einschaltung wechselweise erfolgt, und daß nur bei einem erhöhten Abwasseranfall beide Pumpen gleichzeitig eingeschaltet sind. In diesem Fall sind die Rückschlagklappen schon aus dem Grunde erforderlich, um einen Kreislauf des Abwassers über die beiden mit dem Sammelbehälter verbundenen Rohrleitungen zu verhindern. Daher ist es nicht ausreichend, die Rückschlagklappe direkt am für beide Rohrleitungen gemeinsamen Verbindungsstutzen 2 anzuordnen, sondern es muß jeweils eine Rückschlagklappe in den beiden Zweigleitungen zwischen dem Verbindungsstutzen 2 und den Rohrleitungen vorgesehen sein. Die Verzweigung erfolgt durch ein Hosenrohr 14, das an seinem zusammengeführten Ende mittels einer verschraubten Flanschverbindung an den Verbindungsstutzen 2 angeschlossen ist. Die beiden Zweigleitungen des Hosenrohrs 14 führen jeweils zu einer Rohrleitung. Die Enden dieser Zweigleitungen tragen jeweils einen Flansch aus zwei axial hintereinanderliegenden Flanschringen 6' und 7', wobei die Flanschringe 6' mit dem Hosenrohr 14 fest verbunden und die Flanschringe 7' mit dem jeweils zugeordneten Flanschring 6' über Schrauben 8' mit einstellbarem axialem Abstand voneinander verbunden sind. Zwischen den Flanschringen 6¹ und T

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sind jeweils in ihrem Umfangsbereich Rückschlagklappen II¹ fest eingeklemmt. An den Flanschringen 7' sind mit Hilfe der Schrauben 9' unter Abdichtung durch die Dichtringe 10' die Rohrleitungen befestigt. Die Rückschlagklappen 11" verhindern nicht nur, daß Abwasser aus der Druckleitung in die Rohrleitungen zurücklaufen kann, sondern auch, daß das aus der einen Rohrleitung herausgepumpte Abwasser über die andere Rohrleitung direkt wieder in den Sammelbehälter zurückfließt.

An eine der Zweigleitungen des Hosenrohrs 14 ist weiterhin eine Entleerungsleitung 12' mit einem Ventil 13' angeschlossen.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur elastischen Verbindung der Druckleitung einer Pumpe in einer Abwasser-Hebeanlage mit einer einen Anschlußflansch aufnehmenden pumpenseitigen Rohrleitung mit einem Verbindungsstutzen, der an seinem dem Anschlußflansch zugekehrten Ende einen entsprechenden Flansch und an seinem dem Anschlußflansch abgekehrten Ende einen am Boden eines Rücksprungs anliegenden, elastisch verformbaren Dichtungsring aufweist, der mittels eines in dieses Ende eingreifenden Druckelements in dichtendem Eingriff mit dem in den Verbindungsstutzen eingeführten Ende der Druckleitung steht, so'/ie ι "it einer Rückschlagklappe zur Verhinderung eines Rückflusses des Abwassers aus der Druckleitung in die Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe (11) am dem Anschlußflansch der Rohrleitung zugekehrten Ende des Verbindungsstutzens (2) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Anschlußflansch der Rohrleitung zugekehrte Ende des Verbindungsstutzens (2) einen Doppelflansch aus zwei axial hintereinanderliegenden, In ihrem Abstand zueinander verstellbaren Ringen (6,7) aufweist, zwischen denen der feststehende Randbereich der Rückschlagklappe (11) eingeklemmt ist.

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Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen

(2) zwischen der Rückschlagklappe (11) und dem Dichtungsring (3) einen Anschluß für eine ventilgesteuerte Entleerungsleitung

(12) aufweist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Druckleitung mit zwei parallelen Rohrleitungen der Verbindungsstutzen (2) in das Verbindungsende eines Hosenrohrs (14) übergeht und jeweils eins Rückschlagklappe (II¹) an den mit jeweils einer Rohrleitung verbundenen Zweigenden des Hosenrohrs (14) angeordnet ist.

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