DE861036C - Als Schwenkanschluss dienendes Einschraubstueck - Google Patents

Als Schwenkanschluss dienendes Einschraubstueck

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DE861036C
DE861036C DEK10558A DEK0010558A DE861036C DE 861036 C DE861036 C DE 861036C DE K10558 A DEK10558 A DE K10558A DE K0010558 A DEK0010558 A DE K0010558A DE 861036 C DE861036 C DE 861036C
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DE
Germany
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ring eye
hollow screw
screw
sealing edge
sealing
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Expired
Application number
DEK10558A
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English (en)
Inventor
Hans Kreidel Jun
Hans Kreidel
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/005Branching pipes; Joining pipes to walls adjustable and comprising a hollow threaded part in an opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Als Schwenkanschluß dienendes Einschraubstü& Zusatz zum Patent 83104'7 Beim Verlegen von Rohrleitungen ist häufig das Anschließen derselben in, bestimmter Stellung bzw. Richtung zur Anschluß.bdh .rung des betreffenden Körpers oder Gerätes vorzunehmen, d. h. die Anschlußleitung soll jeweils in einem bestimmten Winkel zur Vertikalen oder Horizontalen durch die Achse der betreffenden Anschlußbohrung einmünden. Zu diesem Zweck sind bisher sog. Schwenkanschlußstücke verwendet worden. Diese bestehen aus einem einen oder mehrere Rohranschlußstutzen tragenden Ringauge, welches mit Hilfe einer in die betreffende Bohrung der Anschlußstelle eingeschraubten Hohlschraube in jeder gewünschten Stellung festgezogen werden kann. Die Dichtung erfolgt dabei mittels Dichtscheiben, welche sich einerseits zwischen der Stirnfläche der Ansohlußstelle und der dieser zugekehrten einen Stirnfläche des Ringauges und andererseits zwischen der anderen Stirnfläche des Ringauges und der dem Schaft zugekehrten Stirnfläche des Kopfes der Hohlschraube befinden. Die Dichtwirkung derartiger Flachdichtungen, die lediglich mittels der durch die Anpreßkraft der Dichtflächen hervorgerufenen Reibung gehalten werden, beruht darauf, daß ihr Werkstoff verhältnismäßig weich und nachgiebig ist und alle Unebenheiten der eigentlichen Dichtflächen durch die sich entsprechend deformierenden Dichtscheiben ausgeglichen werden sollen.
  • Ist demnach die mit flachdichtenden Scheiben erzielbare Dichtung an sich schon unsicher, so itt dies bei Schwenkanschlüssen in erhöhtem Maße der Fall; denn hier müssen insgesamt vier unter gleicher Last dicht angezogen werden, was schwierig ist und insbesondere bei Leitungen mit höhen Drücken oder flüchtigen Gasen zur einwandfreien Abdichtung nicht ausreicht. Das Patent 831 o47 vermeidet diese Nachteile durch den Vorschlag, das Ringauge an seinen beiden Stirnflächen mit einer Dichtkante von keilförmigem Querschnitt und von härterer Beschaffenheit als der Werkstoff der Hohlschraube und derjenige, in welchem sich die Anschlußbohrung befindet, zu versehen. Beim Anziehen der Hohlschraube schneiden die harten Dichtkanten des Ringauges einerseits in den die Anschlußbohrung enthaltenden weicheren Werkstoff und andererseits in die anliegende Fläche des Kopfes der Hohlschraube von ebenfalls weicherer Materialbeschaffenheit ein. Dadurch ergeben sich an beiden Dichtstellen in sich geschlossene, kreisförmig verlaufende, alle Unebenheiten der Dichtflächen genügend tief unterschneidende und von den Dichtkanten voll ausgefüllte Einschnitte, die eine sichere Abdichtung des Ringauges bei jeder gewünschten Stellung der am Ringauge angeordneten Rohranschlußstutzeri und damit der daran befindlichen Leitungen gewährleisten.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausbildung des Erfindungsgedankens nach Patent 831 047 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Hohlschraube in ihrer Mitte bundartig zu verstärken und deren Durchtrittsöffnungen zum Ringauge neben dieser Verstärkung zweckmäßig beiderseits derselben und' mit zueinander, vorzugsweise um etwa go° versetzten Achsen anzuordnen.
  • Diese Anordnung eines Verstärkungsbundes an der Hohlschraube bewirkt durch die Materialanhäufung eine weitgehende Verminderung des bei Hohlschrauben beim Anziehen zwangsläufig eintretenden Streckvorganges. Durch diese Maßnahme ergibt sich einerseits eine Verstärkung der Ein. schneidarbeit der Dichtkanten des Ringauges in den Werkstoff der Anschlußbohrung und andererseits in,denjenigen des Kopfes der Hohlschraube. Ferner ist die Schwächung des tragenden Wandquerschnittes der Hohlschraube durch die Durchtrittsöffnungen zu den Anschlußstutzen am Ringauge weitgehend ausgeglichen. Während bisher nur eine Durchtrittsöffnung mit entsprechend großem Querschnitt in der Hohlschraubenmitte vorgesehen war, ist nunmehr eine Aufteilung des Durchtrittsquerschnittes in die beiderseits der bundartigen Verstärkung liegenden Teile der Hohlschraube erreicht, wobei diese neuen kleineren Durchtrittsöffnungen vorzugsweise gegeneinander versetzt sind. Die Schwächung des tragenden Rohrquerschnittes ist dadurch insgesamt geringer. Weiterhin tritt diese geringere Schwächung in verschiedenerHöhenlage und gegenseitig versetzt auf, so daß der mit der übertragung der Einschraubkraft im Hohlschraubenquerschnitt eintretende Kraftlinienfluß ausreichend gleichmäßig über den Querschnitt verteilt ist. Auf diese Weise ist die der Hohlschraube anhaftende und durch die bisher üblichen großen Durchtrittsöffnungen gesteigerte Gefahr des Nachgebens derselben durch Einreißen oder Bruch weitgehend ausgeschlossen.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, die dem Mutterkopf der Hohlschraube zugekehrte Stirnseite des Ringauges mit einer Dichtkante zu versehen, deren Keilwinkel größer ist als der Keilwinkel der Dichtkante, welche der Anschlußbohrung zugekehrt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß diese Dichtkante infolge des spitzeren Keilwinkels tiefer in den Werkstoff der Anschlußbohrung eindringt als die Dichtkante mit dem stumpferen Winkel in den Werkstoff des Kopfes der Hohlschraube. Da die Reibung an der Dichtkante mit dem spitzeren Keilwinkel größer ist als die Reibung an der Dichtkante mit dem stumpferen Keilwinkel, ist das Ringauge beim Anziehen der Hohlschraube am Mit-' drehen gehindert, so daß der erfindungsgemäße Schwenkanschluß ohne Schwierigkeiten hergestellt werden kann.
  • Um sicherzustellen, daß bei der Montäge des Schwenkanschlußstückes die richtige Dichtkante der richtigen Seite zugekehrt wird, und um jede funktionsbeeinträchtigende Fehlmontage auszuschließen, weist erfindungsgemäß die Austrittsöffnung-des Ringauges mit der den. spitzeren Keilwinkel einschließenden harten Dichtkante einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Außendurchmesser der bundartigen Verstärkung in der Mitte der Hohlschraube. Infolge dieser Anordnung ist das Durchstecken der Hohlschraube durch das Ringauge sowie das Einschrauben derselben in die Anschlußbohrung nicht möglich, wenn die Hohlschraube mit ihrer bundartigen Verstärkung an dem verengten Durchmesser der einen Ringaugenseite anstößt, was dann der Fall ist, wenn das Ringauge mit der verkehrten Stirnseite dem Werkstoff der Anschlußbohrung aufgesetzt wird. Zweckmäßig verlaufen beide harten Dichtkanten am Ringauge in konzentrischen und einander gleichen Kreisen.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt Fig. i teilweise im Querschnitt und teilweise in Ansicht einen aus Ringauge mit Hohlschraube gebildeten Anschlußkörper unmittelbar vor dem Eindringen der Dichtkanten in die Dichtflächen und Fig.2 ebenfalls teilweise im Querschnitt und teilweise in Ansicht den gleichen Anschlußkörper beim Versuch einer Fehlmontage.
  • Das Schwenkanschlußstück besteht aus der Hohlschraube i mit rückwärtigem Abschluß durch den Schraubenkopf 2 und dem, die Hohlschraube i umgebenden Ringauge 3, dessen Stutzen q. zum Anbringen einer Leitung in bestimmter Winkellage zur Vertikalen oder Horizontalen durch die Achse der Anschlußbohrung 5 in der Wand 6 des Anschlußkörpers bestimmt ist,. Die Hohlschraube i weist etwa in ihrer Mitte eine bundartige Verstärkung 7 auf und führt sich mit ihrem vorderen Ende 8, und ihrem hinteren Ende 9 so in dem umgebenden Ringauge 3, daß dazwischen ein zum Stutzen q. offener Ringraum entsteht. Die Verbindung zwischen diesem und dem Inneren der Hohlschraube i wird durch die zwischen dem vorderen Ende 8 und der mittleren Verstärkung 7 einerseits sowie zwischen dieser und dem hinteren Ende 9 der Hohlschraube i andererseits um etwa go° versetzt angeordneten Durchtrittsöffnungen io und ii hergestellt. Hierdurch ergibt sich eine Versteifung der Hohlschraube i gegen das bei Hohlschrauben leicht eintretende, unvermeidliche Strecken beim Anziehen. Die nicht zu beseitigende Schwächung des tragenden Querschnitts durch die Durchtrittsöffnungen wird mittels der vorgesehenen Aufteilung in zwei Querschnitte verringert und durch die Verlagerung in zwei in Abstand voneinander _ liegende Ebenen sowie der- gegenseitigen Lageversetzung weiter gemildert.
  • Die harte Dichtkante 12 der der Anschlußkörperwand 6 zugekehrten Stirnfläche des Ringauges 3 weist in ihrem keilförmigen Querschnitt einen spitzeren Winkel auf als der Keilquerschnitt der harten Dichtkante 13 an der gegenüberliegenden Stirnfläche des Ringauges 3. Beim Einschrauben der Hohlschraube i in (die Anschlußbohrung5 dringt diese Dichtkante r2 in die Anschlußkörperwand 6 tiefer als die Dichtkante 13 in den Kopf der Hohlschraube i ein. Damit ist sichergestellt, daß das Ringauge 3rbeim Herstellen des Schwenkanschlusses in der einmal eingestellten Lage verbleibt, denn die Reibung der den spitzeren Keilwinkel einschließenden Dichtkante 12 mit der Anschlußkörperwand 6 ist größer als die Reibung zwischen der anderen Dichtkante 13 und dem Kopf 2 der Hohlschraube i. Um diesen erfindungsgemäß unterschiedlichen, von den Keilwinkeln der Dichtkanten abhängigen Reibungsschluß des Schwenkanschlusses unter Ausschluß jedes Montagefehlers zu erreichen, weist das Ringauge 3 an der Seite, die dem vorderen Teil 8 der Hohlschraube i anliegt, einen inneren Durchme,sser auf, "der kleiner ist als der Außendurchmesser der Verstärkung 7 in der Mitte der Hohlschraube i.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, wie der Versuch einer Fehlmontage m.ißlingt. Das Herstellen der Schwenkanschlußverbinidung läßt sich nicht bewerkstelligen, wenn das Ringauge 3 mit der verkehrten Seite, also der den stumpferen Winkel aufweisenden Dichtkante 13, in die Anschlußbohrung festgeschraubt werden soll. Beim Einstecken der Hohlschraube i in das Gehäuse des Ringauges 3 schlägt deren bundartige Verstärkung 7 an den Flanken der Dichtkante r2, die hier in eine Verengung übergehen, an. Infolgedessen vermag der Gewindezapfen der Hohlschraube i nicht aus dem Ringauge 3 herauszutreten, wodurch jede Einschraubmöglichkeit genommen ist. Erst wenn das Ringauge 3 umgekehrt, also mit der Dichtkante 12, mit dem spitzeren Winkel der Anschlußbohrung 5 bzw. der Anschlußkörperwand 6 zugekehrt aufgesetzt wird, wie dies Fig. i zeigt, ist es möglich, die Hohlschraube i durch das Ringauge 3 zu stecken und in die Anschlußbohrung 5 einzuschrauben.
  • Beim Einschrauben und nachfolgendem Anzug schneiden die harte Dichtkante 12 in die Anschlußkörperwand 6 und die gleichfalls harte Dichtkante 13 in die dem Schaft zugekehrte Stirnfläche des Kopfes der Hohlschraube i ein, wodurch eine einwandfreie Abdichtung an beiden Dichtflächen durch Unterschneiden aller etwaigen. Unebenheiten derselben mit der sicheren Ausfüllung der Einschnittskreise durch die Dichtkanten erreicht ist.
  • Zweckmäßig besteht das Ringauge 3 aus Stahl, und die Härtung .seiner Dichtkanten erfolgt nach dem Verfahren der Oberflächenhärtung. Zur Erreichung einer guten Dichturig ist eine ausreichende Härte der Dichtkanten 12, 13 am' Ringauge 3 erforderlich, damit diese beim Einschneiden nicht abstumpfen, sondern standfest und scharf bleiben und so einen genügend tiefen und scharfkantigen Einschnitt - bewirken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Schwenkanschluß dienendes Einschraubstück, welches aus einem einen oder mehrere Rohranschlußstutzen tragenden Ringauge und darin geführter Hohlschraube mit Durchtritts'öffnungen zum Ringauge und als Abschluß dienenden Schraubenkopf zusammengesetzt ist, wobei das Ringauge an beiden Stirnflächen mit einer Dichtkante von keilförmigem Querschnitt von härterer Beschaffenheit als der die Anschlußbohrung tragende Werkstoff und derjenige des Kopfes der Hohlschräube versehen ist, nach Patent 831 047, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube etwa in ihrer Mitte bundartig verstärkt ist und ihre Durchtrittsöffnungen zum Ringauge neben der Verstärkung zweckmäßig beiderseits derselben und mit zueinander vorzugsweise etwa um 90° versetzten Achsen vorgesehen sind.
  2. 2. Schwenkanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkante des Ringauges an der dem Kopf der Hohlschraube zugekehrten Stirnseite einen größeren Keilwinkel als die der Anschlußbohrung zugekehrte Dichtkante aufweist.
  3. 3. Schwenkanschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Austrittsöffnung des Ringauges mit der den spitzeren Keilwinkel einschließenden Dichtkante einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser der bandartigen Verstärkung in der Mitte der Hohlschraube. q..
  4. Schwenkanschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringauge @ aus Stahl gefertigt ist und die Dichtkanten oberflächengehärtet sind.
  5. 5. Schwenkanschluß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß, die harten Dichtkanten an beiden Stirnseiten des Ringauges in konzentrischen und einander gleichen Kreisen verlaufen. -
DEK10558A 1951-07-10 1951-07-10 Als Schwenkanschluss dienendes Einschraubstueck Expired DE861036C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3219366A (en) * 1962-02-20 1965-11-23 Imp Eastman Corp Reinforced fluid control fitting
US3384394A (en) * 1967-02-23 1968-05-21 Kent Moore Organization Inc Connector for a pipe threaded port
US4679829A (en) * 1985-01-28 1987-07-14 Sanden Corporation Porting member with a universal coupling mechanism
FR2644872A1 (fr) * 1989-03-22 1990-09-28 Walterscheid Gmbh Jean Raccord coude orientable, a vis, pour tuyaux
US5516156A (en) * 1991-10-25 1996-05-14 Nwd International, Inc. Hydraulic port fittings
FR2932547A1 (fr) * 2008-06-16 2009-12-18 Renault Sas Dispositif de mise en communication hydraulique de deux organes mecaniques distincts

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