DE8609523U1 - Haltevorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Ablegen von Kleinbauteilen - Google Patents
Haltevorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Ablegen von KleinbauteilenInfo
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Description
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von Kleinbauteilen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zum Aufnehmen j Transportieren und gezieltem Ablegen von Kleinbauteilen
in einem Aufbau gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere besteht Bedarf an einer derartigen Haltevorrichtung
beim Bestücken von Schaltungstragerplatten - Leiterplatten -, wenn die einzelnen Bauelemente aus einem Behälter mit einer Vielzahl gleichartiger
Bauelemente entnommen und auf die Leiterplatte dann definiert in einer durch die Verdrahtung auf der Leiterplatte vorgesehenen
Lage und Richtung aufgebracht werden müssen, wo sie dann mit ihren Anschlüssen verlötet werden.
Das Aufbringen unterschiedlicher elektrischer Bauelemente geschieht
dabei nach einem genau vorgegebenen Programm, wobei ggfs. Leuchtpunktanzeigen
oder ähnliche Arbeitshilfsmittel vorgesehen sind.
In jüngster Zeit sind nun Miniaturbauelemente, insbesondere SMO-Schaltelemente
bekannt geworden, bei denen die übliche Arbeitsweise mit Hand nicht mehr möglich ist und die auch nicht mehr, wie elektrische
Bauelemente früher, mit konkreten Drahtanschlüssen versehen sind, die vom Bauelement wegstehen und die dann entsprechend leicht verlötet
werden können. Diese Miniaturbauelemente sind im allgemeinen stirnkontäktiert
und ein Verlöten eines zwischen Fingern gehaltenen Bauelementes scheidet von vornherein aus. Der Einsatz von Pinzetten ist
äußerst zeitaufwendig, da das Aufnehmen einzelner Bauelemente aus Behältern mit einer Pinzette im allgemeinen nicht die richtige räumliche Zuordnung zwischen Halterung (Pinzette) und Bauteil ermöglicht.
äußerst zeitaufwendig, da das Aufnehmen einzelner Bauelemente aus Behältern mit einer Pinzette im allgemeinen nicht die richtige räumliche Zuordnung zwischen Halterung (Pinzette) und Bauteil ermöglicht.
Es sind schon eine Reihe von Aufnahmegriffel oder Pipetten vorgeschlagen
worden, die im allgemeinen aus einem Haltekopf mit einem Haltestiel bestehen, wobei die einzelnen Bauelemente über eine Saugleitung
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an eine Saugöffnung im Haltekopf angesaugt und So übernommen und
auf der Schaitungsplatte abgesetzt werden.
Die Geräte ermöglichen ein einfaches Aufnehmen der einzelnen Bauele^
mente und im allgemeinen auch ein einwandfreies Absetzen des Bauteils
auf einer Schaltungsplatte an der jeweils gewünschten Stelle.
Dabei wird bei einigen Ausführungsforrnen die Unterdruckquelle, die
im allgemeinen über einen Anschlußschladch durch das Griffteil hindurch
bis zum Haltekopf und dessen Austrittsöffnung verbunden ist, über einen Fußschalter ein- und ausgeschaltet. Dabei muß Hand- und
Fußbewegung genau koordiniert werden und da das Aufsetzen eines Minia-^
turbauteils auf eine Schaltungsplatte höchste Konzentration erfordert, stört die Bedienungsperson die zusätzliche Bewegung mit dem Fuß,
wobei es auch leicht zu Erschütterungen kommt, wodurch dann genau in dem Moment, in welchem das Bauteil abgesetzt werden soll, das
Bauteil unter Umstanden verschoben und dann falsch verlötet wird.
Auch Unterdruckaufbau und -abbau ist bei dieser Art von Handgeräten
für viele Zwecke zu langsam.
Es sind auch schon Haltevorrichtung für die erwähnten Bauteile bekannt
geworden, bei denen der Druckaufbau und -abbau über einen Schalter im Handgriff bzw. ein Entlüftungsloch, das von einem Finger der Bedienungsperson
geöffnet und geschlossen wird, betätigt werden. Auch hier ist der Nachteil gegeben, daß durch die Betätigung eines Schalters
im Stiel zusätzliche Erschütterungen entstehen können, die ein einwandfreies Absetzen der Kleinbauteile erschweren.
Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die räumliche Zuordnung zwischen
Bauelement und Leiterplatte in Richtungen erfolgen kann, die bis zu 180 voneinander abweichen. Die Bedienungsperson muß dabei den
Haltegriff ebenfalls verschieden in die Hand nehmen bzw. die Hand verdrehen, was die Betätigung eines Schalters am Handgriff äußerst
erschweren kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Haltevorrichtung für Kleinbauteile,
also insbesondere elektrische Kieinstbauelemente anzugeben * bei dem
ein Aufnehmen und Ablegen der Bauelemente von der Bedienungsperson
keine zusätzlichen Schaltmaßnahmen erfordert, sondern durch einfaches
Heranführen der Haltevorrichtung an das Bauelement bzw. zusammen mit dem Bauelement an die gewünschte Ablegestelle selbsttätig erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Haltevorrichtung nach der Erfindung ist der Haltekopf, der
an seiner Vorderseite das Bauelement halten soll und von dem das Bauelement dann wieder abgegeben wird, zweiteilig ausgeführt, wobei
die beiden Teile gegen eine Federkraft teleskopartig in gewissen Umfang verschieblich sind. Dabei ist ein bistabiles Umschaltglied
vorgesehen, das bei jedem Druck auf die Spitze des Haltekopfes selbst einmal umgeschaltet wird und umgeschaltet bleibt, auch wenn der Druck
wieder abgenommen ist. Im Falle des Haltens der Bauelemente durch Unterdruck wird also bei einer Ausführungsform nach der Erfindung
die Haltevorrichtung mit dem Haltekopf auf ein Bauelement gedruckt,
wodurch über das bistabile Umschaltglied der Unterdruck eingeschaltet wird und eingeschaltet bleibt.
Beim Absetzen des Bauelementes auf der Leiterplatte wird durch den
beim Aufsetzen sowieso entstehenden Druck ein neuer Impuls gegeben und das bistabile Umschaltglied schaltet den Unterdruck ab, so daß
die griffelartige Haltevorrichtung unmittelbar abgenommen und zur Aufnahme eines weiteren Bauelementes gerührt werden kann.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß das erfindungsgemäß vorzusehende
bistabile UmsGhaltglied auf verschiedene Weise - im übrigen je nach dem vorgesehen Anwendungszweck - ausgeführt werden kann.
Bei dem Einsatz der Erfindung in Verbindung mit Bestückungstischen, wo schon wegen des Lötvorganges elektrische Energie vorhanden ist,
wird man als bistabiles Umsdnaltglied eine elektrische Kippstufe
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vorsehen, die über im Haltekopf angeordnete Kontakte wie bei einem
Primärzähler immer wieder umgeschaltet wird und über ein Magnetventil
oder derglsichen Untefdruckzufuhr ein- und ausschaltet.
Im Rahmen der Erfindung können aber auch beliebig andere bistabile
"Umschaltglieder, z.B. auch einfache Schnappfedern vorgesehen werden,
die dann bei einem Anstoß einmal in die eine Richtung und beim nächsten Anstoß in die andere Richtung umschnappen und dabei entweder
eine Saugöffnung verschließen oder freigeben oder aber einen Abstreifstift
oder dergleichen vor- und zurückschieben, wie noch in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel erläutert werden wird. Dies ist gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens dann von besonderem Vorteil, wenn das einzelne Bauelement an einem an der
Spitze des Haltekopfes vorzusehenden Athäsionsüberzug oder -propfen
gehalten wird und durch den Pfropfen bzw. den Überzug ein Abstreifstift
rein- und rausschiebbar geführt ist, der dementsprechend durch ein mechanisches Umschaltglied, wie es beispielsweise auch bei Kugelschreibern
usw. eingesetzt wird, im Sinne der Erfindung betätigt wird.
Aufbau einer Haltevorrichtung wird im folgenden in Zusammenfassung
und in· Verbindung mit der anliegenden Zeichnung erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Grundaufbau einer Haltevorrichtung nach der Erfindung in Form einer Saugpipette,
Fig. 2 den Grundaufbau einer praktischen Realisierungsmöglichkeit,
Fig. 3 den Einsatz eines Adhäsionspfropfens in Verbindung mit einem
Haltekopf und
Fig. 4 eine Ausruhrungsmöglichkeit für eine Haltevorrichtung zur
Übernahme von Bauteilen, die durch Anpicksen gehalten werden können.
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Anhand der Fig. 1 wird zunächst die Erfindung nochmals im Zusammenhang
erläutert. Dabei wird davon ausgegangen, daß ein zylinderförmiges
SMD-Schaltelement 1 beim Annähern einer aus einem Haltekopf 2 mit
Haltestiel 3 bestehenden Haltevorrichtung durch Unterdruck angesaugt |
werden soll. Dabei ist der Haltekopf 2 in seinem vorderen Bereich I
dem Bauelement 1 insoweit angepaßt, daß der über die Zuleitung 4 | und Innenführung 5 im Stiel 3 von einem Unterdruckerzeuger aufgebaute
Unterdruck voll abgedichtet wird und dadurch das Bauelement 1 hält. f
Entsprechend dem Vorschlag nach der Erfindung ist der Haltekopf zweiteilig
ausgeführt, wobei der vordere Gleitteil 6 mit der Ansaugöffnung 8 gegen Druck einer Feder 10 nach innen geschoben werden kann. Hierzu
ist das mit dem Stiel 3 festverbundene starre Teil 7 als Führung ausgebildet.
Im Inneren des Haltekopfes ist ein Kugelventil 9 angedeutet, das
über eine mechanische Wippe 11 zwei verschiedene Stellungen einnehmen
kann, wobei in der gezeichneten Lage der Unterdruck unterbunden sein soll, während bei einem Umschnappen nach links die Kugel die Saugöffnung
freigeben würde. Um diese Schnappwippe 11 hin- und herzusteuern sind zwei Steuerstifte 12 vorgesehen, die das Umschalten der
Schnappwippe immer dann auslösen, wenn das Vorderteil kurz nach hinten gedruckt wird.
In dem dargestellten Fall wäre nun in der Leitung 5 im Haltestiel
3 Unterdruck voihanden und die Ventilkugel 9 in der dargestellten
Lage, so daß an der Saugöffnung 8 keinerlei Sauggeräusch zu hören ist und auch keine Luft angesaugt wird.
Wird die gesamte Vorrichtung auf das Bauelement 1 gebracht und dort
ein gewisser Druck ausgeübt, was unmittelbar möglich ist, da das Bauelement ja in einem Behälter er i.-«?der am Boden oder auf anderen
Bauelementen liegt, dann wird der isopf 6 nach innen gedrückt und
der rechte der Steuerstift 12 würde dirt» Schaltwippe 11 nach links drücken, wo sie stabil stehen bleibt, auch wenn der Köpf wieder aufgrund
der Gegenkraft der Feder 10 nach umten gedrückt wird« Die Kugel
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9 gibt den Saugweg frei und der Unterdruck entsteht an der Ansaugöffnung
8.
Die Haltevorrichtung kann dann mit dem Bauelement 1 beliebig bewegt
werden und, wenn die Bedienungsperson dann das Bauelement 1 auf einer
Leiterplatte (nicht gezeigt) absetzt und kurz einen Druck ausübt, der für das einwandfreie Auflegen des Bauelementes auf der Leiterplatte
sowieso notwendig ist, schaltet der linke Steuerstift die Schaltwippe 11 wieder um und die Saugöffnung ist verschlossen, so
daß die gesamte Haltevorrichtung von dem Bauelement 1, da diese sich auf der Leiterplatte befindet und dort verlötet wird, unmittelbar
abgehoben werden kann. Nun ist bis zum Aufsetzen der Haltevorrichtung auf das nächste Bauelement an der Saugöffnung keinerlei Unterdruck
vorhanden.
Das Prinzip der Erfindung wurde zunächst anhand der Fig. 1 bewußt
sehr schematisch und ohne konstruktive Details erläutert, da es zur Realisierung der aufgezeigten Funktion eine Vielzahl von konstruktiven
Maßnahmen gibt, die dem Fachmann geläufig sind. Es sei dabei nur an die Vielzahl der in Verbindung mit Kugelschreibern bekannten Umschaltvorrichtungen
verwiesen, die auf einen Druck die Schreibspitze nach außen fuhren, dort stabil halten und auf den nächsten Druck
den Stift wieder zurückschnappen lassen, ohne daß er wieder nach vorne fällt.
Die Fig. 2 zeigt in einer etwas detaillierten Form den Aufbau einer
Haltevorrichtung nach der Erfindung in Form einer Saugpipette. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Schlauch mit dem Unterdruck
aus dem Handgriff 3 herausgeführt und von oben in den wiederum zweiteiligen Haltekopf 2 geführt. Dabei ist der Schlauch 14 luftdicht
drehbar im oberen Ansatz des Haltekopfes 2 geführt, um eine beliebige räumliche Zuordnung des Haltestieles 3 zum Haltekopf 2 zu ermöglichen.
Hierzu ist einmal ein Schaniergelenk 16 vorgesehen, das die Einstellung eines beliebigen Winkels des Haltestieles 3 zur Achse des Haltekopfes
2 ermöglicht.
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Dieses Scharnier 16 ist an einer Hülse 17 befestigt. Die Hülse 17,
deren Achse mit der Mittellinie des Haltekopfes 2 zusammenfällt, ist frei drehbar in dem Haltekopf 2 gelagert, so daß auch insoweit
der Haltestiel um den Haltekopf 2 herumgedreht werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Saugrohrspitze 20 auswechselbar
dargestellt. Das - nicht gezeigte - Unschaltglied wird
bei der vorgesehenen Ausführungsform elektrisch gesteuert, und zwar übei" die elektrischen Kontakte 18 und 19, die durch eine nur angedeutete
Feder auseinander gedruckt werden.
Es ist auch aus dieser Darstellung ersichtlich, daß durch einen geringen
Druck auf dia Saugspitze 20 des Kopfes 2 nssh oben z.B* mit Hilfe
des Haltestieles 13 sich die beiden Kontakte berühren und einen Stromkreis herstellen, der ein bistabiles Kippglied dann entsprechend
umscnaltet, das seinerseits wiederum das Ein- und Ausschalten des Unterdruckes auslöst.
Anhand der Fig. 3 wird im folgenden nur angedeutet, daß die Haltevorrichtung
nach der Erfindung auch ohne Anschluß an eine Saugquelle realisiert werden kann. Dabei ist in der Fig. 3 lediglich der Haltekopf
ohne Haltestiel schematisch angedeutet, der wiederum zweiteilig ausgeführt ist. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen
ist an der Spitze des Haltekopfes ein Pfropfen aus einem adhäsiven Material, an welchem ein Bauelement mit ausreichender Kraft für einen
Transport haften bleibt.
In diesem Fall ist ein mechanisch arbeitendes bistabiles Umschaltglied
21 vorgesehen, das - ähnlich wie bei einem Kugelschreiber - bei einem Druck die Abdrückstange 24 mit Spitze 23 zurückzieht oder beim nächsten
Druck durch den Pfropfen 22 nach vorne schiebt.
Wird eine Haltevorrichtung mit einem derartigen Kopf auf ein Bauelement,
aufgedrückt, schiebt sich die Spitze 23 in dem Pfropfen 22 zurück und bleibt dort abhängig von dem bistabilen Umschaltglied 21 in zurückgezogenem
Zustand, so daß das Bauelement unmittelbar an dem ädh'asiven
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Haltekopf 22 kleben bleibt. Beim Aufsetzen des dann transportierten
S Bauelementes auf eine Leiterplatte wird wiederum - wie schon erläutert
- ein kurzer Druck ausgeübt, wodurch die Spitze 23 des Stiftes 24 nach vorne kommt und das Bauelement von der Klebeoberfläche wegdrückt.
Bei der Erläuterung der Erfindung wurde immer davon ausgegangen, daß konkrete SMD-Srhaltelemente, 'für die die Erfindung in besonderer
Weise geeignet ist, aufgenommen, transportiert und abgelegt werden sollen. Das Prinzip der Erfindung ist auch bei andere^ Kleinteilen,
beispielsweise kleineren Zwischenlagen, Blättchen und dergleichen einsetzbar. Sofern Teile aufgenommen werden sollen, die beispielsweise
aus Papier oder einem anderen weichen Stoff bestehen, dann kann anstelle
eines adhäsiven Pfropfens auch einfach ein kleiner Pickser vorgesehen werden, der in einer Hülse geführt ist, wobei die Hülse
abhängig von einem bistabilen Umschaltglied entweder über die Spitze
vorgeschoben oder so zurückgezogen wird, daß mit der Spitze das Papierblättchen oder dergleichen aufgenommen werden kann. Dies ist
anschaulich in Fig. 4 in einem Ausschnitt gezeigt, wo eine Spitze
23 a die dem Abstreifer in Fig. 3 entsprechen kann, in einer Hülse
24 a geführt ist, die dem Stab 24 entspricht und entweder nach vorne
geschoben oder, wie dargestellt, zurückgezogen ist. Beim Vorschieben würde -dann ein aufgenommenes Kleinelement abgestreift,, und könnte
so abgestreift werden..
Für den auf dem Sachgebiet tätigen Fachmann sind noch weitere Abwandlungen
möglich, wobei in jedem Fall darauf zu achten ist, daß durch einen einfachen Druck auf die Haltespitze selbst, gleichgültig ob
dort eine Saugöffnung oder eine andere Haftmöglichkeit vorhanden
ist, ein bistabiles Umschaltglied jeweils umgeschaltet wird.
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Claims (7)
1. Haltevorrichtung bestehend aus Haltekopf und Haltestiel zum Aufnehmen, Transportieren und gezieltem Ablegen von Kleinbauteilen,
vorzugsweise zum Bestücken von Schaltungsträgerplatten mit elektrischen Kleinbauteilen, wie SMD - Schaltelement, wobei
die einzelnen Bauteile einzeln aus einem eine Vielzahl gleichartiger Bauteile enthaltenden Aufnahmebehälter aufgenommen und
einzeln definiert, z.B. auf der Trägerplatte zur weiteren Behandlung, z.B. zum Kontaktieren, abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch einen Anpreßduck des h'altekopfes (2)
auf eine Unterlage, z.B. auf ein Bauteil (1) auslösbares, bistabiles
Umschaltglied (9, 11) vorgesehen ist, das bei einem ersten Druck das Aufnehmen des Kleinbauteiles ermöglicht und bei einem
zweit3P Druck das aufgenommene Kleinbauteil freigibt, bzw.
abdrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das
bistabile Umschaltglied im Haltekopf (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf (2) zweiteilig (6, 7) derart ausgeführt ist,
daß ein unteres Aufnahmeteil (6) entgegen der Kraft einer Feder (10) in einem oberen Führungsteil zur Betätigung des bistabilen
Umschaltgliedes verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzunehmenden, zu transportierenden oder abzulegenden Kleinbauteile
(1) in an sich bekannter Weise durch Ansaugen an dem Haltekopf gehalten sind und daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen
ist, die bei jedem Druck des Haltekopfes gegen die Unterlage die Unterdruckquelle an- bzw. abschaltet.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS im Haltekopf zwei gegen Federkraft zueinander bewegbare Kontakte
vorgesehen sind, über die bzw. eine dazwischen geschaltete elektrische Kippstufe der Unterdruck an den Haltekopf an- bzw.
abgeschaltet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltekopf ein mechanisch arbeitendes bistabiles Umschaltglied
vorgesehen ist, das durch einen an der Spitze rtes Haltekopfes
vorgesehenen Adhäsionsüberzug einen Abdrückstift nach außen führt oder diesen zurückzieht.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Kleinbauteilen mit Hilfe einer Nadelspitze
im Haltekopf eine über die Spitze des Haltekopfes hinausgehende Nadelspitze vorgesehen ist, die von einem relativ zur Nadel
bewegbaren Hülse umgeben ist, die abhängig von der Druckbewegung über die Nadel vorschiebbar und bei der nächsten Bewegung
hinter die Nadelspitze zurückziehbar gelagert ist und die abhängig von einem mechanisch arbeitenden bistabilen Umschaltglied
betätigbar ist.
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DE8609523U1 true DE8609523U1 (de) | 1987-10-08 |
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DE19868609523 Expired DE8609523U1 (de) | 1986-04-08 | 1986-04-08 | Haltevorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Ablegen von Kleinbauteilen |
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1986
- 1986-04-08 DE DE19868609523 patent/DE8609523U1/de not_active Expired
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