DE8608409U1 - Kunststoffinjiziergerät zur Herstellung von Zahnprothesen - Google Patents

Kunststoffinjiziergerät zur Herstellung von Zahnprothesen

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DE8608409U1
DE8608409U1 DE19868608409 DE8608409U DE8608409U1 DE 8608409 U1 DE8608409 U1 DE 8608409U1 DE 19868608409 DE19868608409 DE 19868608409 DE 8608409 U DE8608409 U DE 8608409U DE 8608409 U1 DE8608409 U1 DE 8608409U1
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cuvette
cylinder
plate
spindle
plastic
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Schuetz-Dental 6365 Rosbach De GmbH
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Schuetz-Dental 6365 Rosbach De GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/04Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by casting

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

SCHÜTZ-DENTAL GMBH, 6365 Rosbach 1
Kunststoffinjiziergerät zur Herstellung [ von Zahnprothesen
Die vorliegende Neuerung geht aus von einem Kunststoffinjiziergerat zur Herstellung von Zahnprothesen mit einem Zylinder zur Aufnahme des in
zweiteiligen Küvette zu injizierenden flüssigen Kunststoffes, der sich in einem von der Zylinder-Ü <") wandung, einer oberen und einer unteren verschieb-
baren Dichtungsplatte gebildeten Raum befindet, wobei die untere Dichtungsplatte eine koaxial über einer Kunststoffeintrittsöffnung der Küvette liegende Öffnung aufweist, und mit einem an der der Küvette abgewandten Seite des Zylinders angeordneten, die obere Dichtungsplatte bewegenden Druckkörper.
Derartige Kunststoffinjizier- oder einspritzgeräte verwenden im allgemeinen einen hydraulisch bewegten Kolben als Druckkörper, der auf die obere, auf die Injiziermasse drückende Druckplatte abgesenkt wird. Eine Drucksteuerung dieser hydraulischen ' Vorrichtung sorgt dafür, daß die Kunststoffmasse in
geeigneter Weise in die gefüllte, eine Hohlform enthaltende Küvette injiziert wird. Der den Kunststoff enthaltende Zylinder weist eine einfache und zweckmäßige Form auf, jedoch ist eine relativ aufwendige Halterungsvorrichtung zum Haltern und Führen des Zylinders nötig, um diesen beim Injizieren in AnIa-.ge mit der Küvette zu bringen. Außerdem ist auch für die Küvette eine stabile, meist unhandliche und schwere Haiterungsvorrichtung nötig. Zusammen mit der ebenfalls unhandlichen und zudem teuren hydraulischen Vorrichtung ergibt sich der Nachteil, daß das
I Kunststofflnjiziprgerät teuer ist und einen großen
I Platzbedarf erfordert.
5 Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, aus-
I gehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des
I Anspruchs 1, ein verbessertes Kunststoffinjizier-
I gerät zu schaffen, das handlich und preiswert ist.
I Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
I Anspruchs 1 gelöst.
I Das neuerungsgemäße Kunststoffinjiziergerät
I -^ weist eine Spindel auf, mit der die obere Druckplatte
bewegt wird, so daß die aufwendige hydraulische Vor-I richtung entfällt. Die Spindel benötigt lediglich
einen Halterungskörper, durch den sie axial hindurchgeführt ist und an dem der Zylinder ohne weitere Halterungsvorrichtungen lösbar befestigt ist. An seinem anderen, der Küvette zugewandten Ende, ist der Zylinder lösbar mit Verriegelungsteilen mit der Küvette verbindbar, so daß Küvette, Zylinder und Halterungskörper mit Spindel eine leicht transportable und montierbare und sehr kompakte Einheit bilden. Diese Einheit kann, da sie von einer hydrau-) lischen Betätigungseinheit unabhängig ist und leicht
ist, beispielsweise in Polymerisationsbäder gestellt werden, wenn eine injizierte Prothesenmasse heiß polymerisiert. Auch ist bei geeignetem Küvettenmaterial I und Zylindermaterial eine Aushärtung im Mikrowellen-
S herd ohne weiteres möglich, indem die ganze Einheit
I in den Mikrowellenherd gebracht wird.
I Daüber hinaus ist die neuerungsgemäße Einheit
* durch die einfache Zusammenfügung von Küvette, Zylin-
ί der und Halterungskörper sowie durch die Injizierung
mittels eines preiswerten undmanuell betätigbaren
Spindel besonders preisgünstig.
Lediglich beim Betätigen der Spindel, d.h. beim |
Injizieren des Kunststoffes? muß die Küvette in einer |
Haiterungsvorrichtung gehaltert werden, die in vorteil- J
hafter Weise gleichzeitig als Ausbettvorrichtung aus- |
gebildet ist. J
I Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung ergeben |
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche. |
Danach ist die Spindel über eine Hebelstange leicht betätigbar und wirkt über eine einfache Druckplatte auf die obere Dichtungsplatte im Zylinder. Um : nach Betätigung der Spindel bei der anschließenden Polymerisation und dem anschließenden Schrumpfungsprozeß auch bei nicht mehr gehalterter Küvette ein ausreichendes Nachfließen des Kunststoffes zu gewährleisten, stellt eine Druckfeder in der Spindel den hierzu notwendigen Druck ein.
Als besonders vorteilhafte, sichere und leicht lösbare Verriegelungs- und Eingreifteile sind Bajo- , nettverschlußteile sowohl am Halterungskörper als auch an der Küvette und beidseitig am Zylinder vorgesehen.
Die in den Ansprüchen 7 bis 10 weitergebildete Küvettenhalterungsvorrichtung ist einerseits kompakt und mechanisch einfach und stabil und gewährleistet über die vorgesehenen Führungsrillen eine sichere Halterung der Küvette bei der Betätigung der Spindel. Andererseits sind in diese Küvettenhalterungsvorrichtung integriert eine Ausbettvorrichtung für die Küvette sowie eine Halterungen vr.lichkeit für den Zylinder. Auf diese Weise können die Hohlformhälften f ausgebettet werden, indem die Küvette jeweils mit jeder ihrer Ausbettöffnungen aufweisen Hälften auf die Führunggleisten geschoben wird und durch Schlagen
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gegen die Ausbettmetallplatte die Ausbettung durchgeführt wird. Wird die erste Metallplatte auf die Bodenplatte der Halterungsvorrichtung gekippt, so kann vor dem Ausbetten der Hohlform der Zylinder entleert und gereinigt werden. Hierzu wird, der Zylin der in der öffnung der nun nach oben gerichteten ersten Metallplatte verriegelt und mit Hilfe der Spindel völlig entleert, indem die Dichtungsplatten aus dem Zylinder mit dem Kunststoff herausgepreßt werden.
Um ein blasenfreies Injizieren des Kunststoffes
\ zu gewährleisten, wird die Küvette mit dem vorgese
henen Verschlußkeil zunächst nicht verschlossen und erst nach Austritt von Kunststoff aus der Küvette, wenn die Hohlform keine Luft mehr enthält, geschlossen.
Mit der auf die untere Dichtungsplatte aufgelegten Einspritzdichtung wird verhindert, daß bereits vor der Betätigung der Spindel Kunststoff aus dem Zylinder ausläuft.
Im folgenden wird die Neuerung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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FIG. 1A einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäße Injiziergerät beim Injizieren,
FIG. 1B eine seitliche Ansicht eines Teils des in FIG. 1A gezeigten Geräts,
F I G . 2 die in FIG. 1A gezeigte Küvette von oben,
F I G . 3 die in FIG. 1A dargestellte Küvette ner um 90° gekipp·
Kai temongs vorri chtung,
in einer um 90° gekippten Stellung mit sichtbarer
F I 0 s 4 die Halterungsvorrichtung aus FIG0 1A in einem gekippten Zustand beim Reinigen des Zylinders und
F J. G . 5 eine zu der Halterungsvorrichtung parallele Seite der Küvette aus FIG. 1A.
In der FIG. 1A ist ein Ausführungsbeispiel eines für den Injiziervorgang zusammengesetzten neuerungsgemäßen Kunststoffinjisiergeräts im Längsschnitt dargestellt. Eine Spindel 1, die in einen nicht dargestellten Gevrindegang eines Halterungskörpers 2 eingeschraubt ist, dient als Spindelpresse und übt Druck auf eine obere Dichtungsplatte 3 oder einen Kolben 3 aus. Die Spindel wird hierzu mit Hilfe einer im oberen gewindefreien Bereich der Spindel vorgesehenen Hebelstange 1b gedreht, die im rechten Winkel zur Spindel symmetrisch durch diese hindurchgeführt ist. Im Inneren der Spindel befindet sich eine Druckfeder 1a, die, wenn die Spindel nicht mehr gedreht werden kann, für einen ausreichenden Nachdruck sorgt, um die unter dem Kolben 3 befindliche Druckflüssigkeit in Form flüssigen oder zähflüssigen Kunststoffes bei der Polymerisation nachzudrücken.
Am unteren Ende der Spindel 1 ist eine Druckplatte 1c beispielsweise über ein Kugelgelenk mit der Spindel verbunden und liegt auf dem Kolben 3 auf. Der Kolben 3 befindet sich mit angedeuteten Dichtungen im Inneren eines einstückigen Zylinders 4. Der Zylinder 4 und der glockenförmige, nach unten offene Haltekörper 2 sind über eineinandergreifende Bajonettverschlußteile miteinander verbunden. Die FIG. 1B, die eine Seitenansicht dieser verbundenen Teile 2 und 4 zeigt, verdeutlicht diese Bajonettverschlußvu'bindung.
Im Zylinder 4 befindet sich ferner eine Einspritzdichtung 16 unterhalb des eingefüllten flüssigen Kunststoffs oberhalb einer unteren Dichtungsplatte oder einem Dichtungskörper 5 mit einem sich verjüngenden kegelstumpfförmigen Injizierdurchlaß. Diese Einspritzdichtung 16, die vor dem Einfüllen des flüssigen Kunststoffes auf den Dichtungskörper 5 gelegt wird, ist vorzugsweise eine dünne Kunststoffscheibe mit einem beispielsweise kreuzförmigen Einschnitt, der sich erst öffnet, wenn über die Spindel Druck ausgeübt wird. Am unteren Ende des Zylinders befinden sich weitere Bajonettverschlußteile, die mit entsprechenden Bajonettverschlußteilen eines zweiteiligen Verriegeltmgskörpert 6 verbunden sind. Dieser zweiteilige Verriegelungskörper 6 umschließt das sich verjüngende aus dem Zylinder 4 heraustretende Ende des Dichtungskörpers 5 und ist mittels mehrerer Schrauben am oberen Rand einer Küvette 7 befestigt. Von oben gesehen weist der Verriegelungskörper 6 die in der FIG. 2 gezeigte Form auf, d.h. er besteht aus zwei Kreisringausschnitten mit Verschlußteilen, die auf aneinanderstoßenden Rändern der beiden Küvettenteile befestigt sind. Die Küvette 7 enthält sich gegenüberliegende Ausbettöffnungen 7a für eine in FIG. 5 angedeutete, im Küvetteninneren angeordnete Hohlform. Wie Xn der FIG. 5 zu sehen ist, sind die Küvettenhälften, von der Seite
aus gesehen, mit vier Sechskantschrauben 13, die durch die Küvettenränder hindurchgeführt sind, fest und einfach verschraubt. Diese Sechskantschrauben befinden sich hinter zwei in FIG. 3 dargestellten rechtwinkligen Führungsrillen, in die rechtwinklige Führungsleisten 10 einer weiter unten beschriebenen Halterungsvorrichtung 8 eingeführt sind. Mit Hilfe der Führungsleisten wird die Küvette einfach auf die Haiterungsvorrichtung 8 aufgeschoben, wobei die so hergestellte Verbindung verkantungsfrei ist und den von der Spindel 1 ausgeübten Drehmomenten ohne weiteres standhält.
In den FIG. 1 und 5 ist an der Austrittsöffnung der Küvette 7 ferner ein einschiebbarer Verschlußkeil 14 dargestellt, der in einem auf der Küvet-Lenunterseite vorgesehenen Einführungsschlitz eingeschoben wird. Die Küvette kann sowohl aus Kunststoff als auch aus einem Metall gefertigt werden, wobei sich eine Kunststoffküvette für eine Prothesenaushärtung mit Mikrowellen eignet. In diesem Fall bleibt der Kunststoff in einem metallischen Zylinder 4 flüssig oder zähflüssig, und es kann die bei der Prothesenschrumpfung nötige Kunststoffmenge mit Hilfe der Druckfeder 1a nachgeführt werden.
Die Halterungsvorrichtung 8, die die Küvette 7 haltert, besteht im wesentlichen aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen stabilen Metallplatten 8a und 8b und einer Bodenplatte 12, auf der diese Platten so kippbar befestigt sind, daß entweder die Platte 8a oder die Platte 8b auf der Bodenplatte 12 aufliegen.
Ιιϊ der FIG. 1 ist die Platte 8b von der Bodenplatte 12 senkrecht nach oben weggekippt, und die Bodenplatte 8a befindet sich unterhalb der Küvettenunter-
seite. Diese Stellung wird sowohl beim Injizieren des Kunststoffes in die Hohlform mit der Hilfe der Spindel benützt als auch zürn Ausbetten der Hohlforin. Für das Ausbetten ist eine Metalldruckplatte 9 in Breitenrichtung der Platte 8b in einer entsprechenden Aussparung bewegbar angeordnet. Auf der Metalldruckplatte 9 sind zur Küvette hin ein oder mehrere Ausbettstifte 9a vorgesehen, die auf die entsprechenden Ausbettöffnungen 7a der Küvette gerichtet sind und durch die Platte 8b hindurchgeführt sind. Durch Einführen der sowohl bezüglich ihrer Längsachse als auch ihrer Breitenachse um 180° gedrehten Küvette kann auch die zweite Küvettenseite ausgebettet werden. Die in FIG. 3 um 90° gegenüber der in FIG. 1 dargestellten Platte 8b gekippte Platte 8b weist zwei rechtwinklig abstehende, die Küvette zur Hälfte umgreifende Teile 8c auf. An diesen Teilen sind, wie in FIG. 5 zu sehen ist, Jeweils die Führungsleisten 10 nach innen gerichtet ange schraubt.
Die in der FIG. 4 gezeigte Stellung der Halterungsvorrichtung 8, bei der die Platte 8b auf der Bodenplatte 12 aufliegt und die Platte 8a rechtwinklig nach oben gekippt ist, dient zur Reinigung des Zylinders 4. Die Metallplatte 8a weist hierzu eine Öffnung auf, in deren Randbereich ein mit den unteren Bajonettverschlußteilen des Zylinders verriegelbares Bajonettverschlußteil ausgebildet ist. So kann nach Fertigstellung der Prothese der von der Küvette abgelöste Zylinder 4 mit Spindel 1 mit der Platte 8a (FIG. 4) so verbunden werden, daß mit Hilfe der Spindel 1 der Kunststoff vollständig und leicht aus dem Zylinder herausgedrückt wird. Der Zylinder kann daher mehrfach verwendet werden, und es müssen keine Einmalzylinder benutzt werden.
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Das beschriebene neuerungsgemäße Kunststoffin jiziergerät wird folgendermaßen benutzt. Zunächst werden in den Zylinder 4 der Dichtungskörper 5 eingesetzt , die Einspritzdiehtung 16 auf den Dichtungskörper 5 gelegt und der flüssige Kunststoff 15 eingefüllt. Daraufhin wird der Kolben 3 eingesetzt und der Zylinder 4 mit dem Halterungskörper 2 mit Spindel 1 mit Hilfe der Bajonettverschlußteile verbunden. Die vorbereitete Küvette, die mit den Sechskantschrauben 13 verschlossen wurde, wird auf die Küvettenhalterung 8b geschoben und mit dem vorbereiteten Zylinder 4 mit Spindel 1 über den entsprechenden Bajonettverschluß verbunden. Die Spindel wird gedreht, wobei der Verschlußkeil 14 erst dann, wenn Kunststoff aus der Öffnung an der Küvettenunterseite austritt, in den Führungsschlitz eingeschoben wird, um ein blasenfreies Injizieren zu gewährleisten.
Bei Kaltpolymerisaten kann die Küvette zusammen mit dem Zylinder wahlweise in der Haiterungsvorrichtung belassen werden oder auch aus dieser herausgezogen werden. Bei heißpolymisierenden Kunststoffen kann die kompakte Einheit aus Küvette und Zylinder sehr gut in Bäder oder in Mikrowellenherde zur Polymerisation eingebracht werden. Sowohl bei Heiß- wie auch bei der Kaltpolymerisation bewirkt die Druckfeder 1 ein optimales Kunststoffnachlaufen beim Schrumpfungsprozeß.
Ist die Polymerisation abgeschlossen, so werden Küvette und Zylinder getrennt und zunächst der Zylinder mit Hilfe der nach oben gekippten Metallplatte 8a entleert und gereinigt, indem er mit dieser verbunden wird und mit Hilfe der Spindel die Dichtungen herausgedrückt werden. Anschließend wird die Halterungsvorrichtung 8 wieder umgelegt, so daß die Metallplat-
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I te 8b nach oben gekippt ist, und die Küvette in die
I Halterungsvorrichtung eingeführt. Mit Hilfe der Me-
! talldruckplatte 9 werden beide Küvettenhälften aus-
)' gebettet, und die Küvette kann für die nächste Kunst-
I Stoffinjektion vorbereitet werden.

Claims (14)

11168 Reidicl u. Tl- i Jiei J? SOOO Frankfurt a: M.· J: :.":*:': i": SCHÜTZ-DENTAL GMBH. 6365 Rosbach 1 Schutzansprüche
1. Kunststoffinjiziergerät zur Herstellung von Zahnprothesen mit einem Zylinder zur Aufnahme des in eine, in einer Halterungsvorrichtung gehalterten, zweiteiligen Küvette zu injizierenden flüssigen Kunststoffes, c»er sich in einem von der Zylinderwandung, einer oberen und einer unteren verschiebbaren Dichtungsplatte gebildeten Raum befindet, wobei die untere Dichtungs-
{) platte eine koaxial über einer Kunststoffeintrittsöffnung der Küvette liegende öffnung aufweist, und mit einem an der der Küvette abgewandten Seite des Zylinders angeordneten, die obere Dichtungsplatte bewegenden Druckkörper,
\ dadurch gekennzeichnet,
daß der Druoickörper (1a, 1b, 1c) eine axial und bewegbar durch einen Halterungskörper (2) hindurchgeführte Spindel (1) aufweist, der an seinem der Spindeleinführungsseite gegenüberliegenden Ende lösbare Eingriffteile zur Befestigung des Zylinders (4) aufweist, welcher an seinem der Küvette (7) zugewandten Ende in lösbarem Eingriff mit an der Küvettenoberseite angeordneten Verriegelungsteilen ist, und daß die Halterungsvorrichtung (8) mindestens eine Ausbettvorrichtung aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) ein mit einem Gewindegang des Halterungskörpers (2) verschraubtes Gewinde aufweist und eine an ihrem unteren Ende gelenkig befestigte, auf die obere Dichtungsplatte (3) äbsenkbare Druckplatte (1c).
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3. Gerät nach Ansprach 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hebel stange (1b) am oberen Ende der Spindel (1), das kein Gewinde aufweist, im rechten Winkel und symmetrisch zur Spindel durch diese hindurchgeführt ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) eine in ihrem Inneren angeordnete, auf die Druckplatte wirkende Druckfeder (1a) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
j dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsteile der Küvette (7) aus zwei, bei geschlossener Küvette ein erstes Bajornettverschlußteil bildenden Verriegelungsteilen bestehen, und daß der Zylinder (4) an seinem der Küvette zugewandten Ende ein mit diesem ersten Bajonettverschlußteil verriegelbares zweites Bajonettverschlußteil aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffteile des Halterungskörpers (2) ein drittes, mit einem vierten am Zylinder (4) vorgesehenen Bajonettverschlußteil verriegelbares Bajonettverschlußteil aufweisen.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haiterungsvorrichtung (8) auf eine Bodenplatte (12) in zwei Stellungen kippbare rechtwinklig miteinander verbundene Metallplatten (8a, Sb) aufweist, von denen sich die erste (8b) parallel zu einer Seitenfläche der Küvette erstreckt und eine Ausbettvorrichtung aufweist, und die zweite (8a) sich in auf die Bodenplatte gekipptem Zustand unterhalb der Küvettenunterseite befindet.
8. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Metallplatte (8b) zwei sich gegenüberliegende rechtwinklig von der Metallplatte abstehende
Teile (8c) aufweist, die an ihren Enden jeweils in
entsprechende Führungsrillen am Küvettenrand einführbare Führungsleisten (10) aufweisen.
9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Metallplatte (8b) eine in Breitenrich·^
tung der Platte bewegliche Metalldruckplatte (9)
^- auf ihrer der Küvette abgewandten Seite aufweist,
wobei diese Platte durch die erste Metallplatte hindurchgehende und auf einen oder mehrere Ausbettöffnungen der Küvette stoßende Ausbettstifte (9a) aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 7» | dadurch gekennzeichnet, | daß die zweite Metallplatte (8a) eine Öffnung aufweist, ! die in ihrem Randbereich ein mit dem zweiten Bajo- j nettverschlußteil des Zylinders (4) verriegelbares f fünftes Bajonettverschlußteil aufweist. |
c !
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, | dadurch gekennzeichnet, § daß sich im Innenraum des Zylinders (4) eine auf die f untere Dichtungsplatte mit einem kegelstumpfförmigen | Injizierdurchlaß aufgelegte Einspritzdichtung (16) | mit einem sich bei einem vorbestimmten Druck in den I Injizierdurchlaß öffnenden eingekerbten Bereich be- | findet. I
12. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette (7) am Küvettenrand mindestens vier sich hinter den Führungsrillen erstreckende* die Küvette verschließende Sechskantschrauben (13) aufweist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette aus Kunststoff hergestellt ist und der Zylinder aus Metall besteht.
14. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette (7) an ihrem Austrittöende einen Einführungsschlitz für einen ihr Austrittsende verschließenden Verschlußkeil (14) aufweist.
DE19868608409 1986-03-27 1986-03-27 Kunststoffinjiziergerät zur Herstellung von Zahnprothesen Expired DE8608409U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0576744A1 (de) * 1992-06-18 1994-01-05 High Dental Service Co. Ltd. Einrichtung zum Formen einer Gaumenplatte aus Kunststoff
DE19622867A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-11 Weiss Joerg Uwe Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen aus kalthärtendem Dentalkunststoff im Injektionsverfahren -paarig mit wechselnden Küvettentypen

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