DE8607747U1 - Stangenzuführvorrichtung für Drehautomaten - Google Patents

Stangenzuführvorrichtung für Drehautomaten

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B13/02Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a single working-spindle

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Description

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Stängenzuführvorrichtung für Drehautoraateri
Die Erfindung betrifft eine Stangenzuführvorrichtung für Drehautomaten, mit einem Führungsrohr, das auf einer Hubvorrichtung gelagert ist, und mit einer vom Führungsrohr wenigstens teilweise.umgebenen Vorschubstange, welche mit einem Vorschubantrieb gekoppelt ist und am stirnseitigen Ende mit einer drehbaren Kupplung zum Ergreifen des Endes einer Materialstange ausgerüstet ist, sowie mit einem Ölvorratsbehälter, wenigstens einer in das Führungsrohr mündenden Ölversorgungsleitung und einer Ölrückflußleitung.
Bei dieser aus der'US-Patentschrift 4.4^1.446 bekannten Stangenzuführvorrichtung ist die Vorschubstange bei deren Vorschub auf den Drehautomaten zu und bei deren Rückhub längs der Innenwand des Führungsrohres geführt, sodaß die lichte Weite des Führungsrohres dem Außendurchmesser der Vorschubstange entspricht. Damit von der rotierenden Materialstange, die von der Vorschubstange in den Drehautomaten von hinten durch den Spindeldurchlaß eingeführt wird, ein möglichst kleiner vom Drehautomaten nicht mehr verarbeitbarer Rest verbleibt, fährt das stirnseitige Ende der Vorschubstang!? mit dem von ihr ergriffenen Ende der Materialstange von hinten in den Spindeldurchlaß des Drehautoniaten bis kurz hinter das die Materialstange umfassende Futter des Drehautomaten ein. Dies hat ^ur Folge, daß der Außendurchmesser der Vorschubstange nicht größer als die lichte Weite des Spindeldurchlasses sein, darf.
Wenn die Stangenzuführvorrichtung einen Drehautomaten mit kleinerem Spindeldurchlaß bedienen soll, muß eine Vorschubstange mit entsprechend kleinerem Außendurchmesser benutzt werden. Da die Vorschubstange ihrerseits jedoch bei der bekannten Stangenzuführvorrichtung zwecks genauer Führung an ' der Innenwand des Führungsrohres über den gesamten Umfang anliegt, muß mit der Vbrschubstange auch das Führungsrohr
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ausgewechselt werden. Bei der bekannten Stangenzuführvorrichtung werden daher mehrere Führungsrohre mit unterschiedlichen Durchmessern bereitgehalten, södaß je nach Weite des Spindeldurchlasses das passende Führungsrohr mit entsprechender Vorschubstange zum Vorschieben einer Materialstange in den Drehautomaten verwendet werden kann.
&Pgr;&igr;&agr;&agr;&agr; Rot-oi t*at"ol 1 lina mahraror i\nt*arcrivi oHI "&iacgr; /*&EEgr;&ogr;·&tgr;
"- — ——— ——-——-—- — — — —&ogr; ··—«—-—- —————— ——— — — — - —... — -.o~- —.- — an einer Stangenzuführvorrichtung erfordert nicht nur einen erheblichen Plätzbedarf für die Vorrichtung, sondern ist auch mit einer erheblichen Störungsanfälligkeit im Betriebsablauf behaftet. Schließlich ist die Verwendbarkeit einer derartigen Stangenzuführvorrichtung auf diejenigen Drehautomaten beschränkt, für die ein jeweils passendes Führungsrohr mit Vorschubstange bereitgehalten ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stangenzuführvorrichtung zu schaffen, die sich ohne zusätzliche Bevorratung von Führungsrohren unterschiedlicher Durchmesser zur Bedienung von Drehautomaten unterschiedlich weiter Spindeldurchlässe einsetzen lassen.
Bei der eingangs genannten Stangenzuführvorrichtung ist dazu erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Vorschubstange im Führungsrohr außerhalb der axialen Mitte gehalten ist. In Abkehr von dem bisher verwirklichten Prinzip, daß die Vorschubstange am gesamten Umfang in dem Führungsrohr abgestützt sein muß, ermöglicht die Erfindung, daß die Vorschubstange in dem zweckmäßig ölgefluteten Führungsrohr lediglich auf dessen Boden in Ausrichtung auf den Spindeldurchlaß des Drehautomaten zu gleiten braucht. Die Ausrichtung der Vorschubstange auf den Spindeldurchlaß ermöglicht eine entsprechende Betätigung der Hubvorrichtung, sodaß die Achse des Führungsrohres nicht mehr in der Achse des Spindeldurchlasses liegen muß.
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Bei der Bedienung eines Drehautomaten mit beispielsweise wesentlich kleinerer lichter Weite des Spindeldurchlasses braucht erfindungsgemäß nur die Vofschübstange ausgewechselt und das Führungsrohr mit der Hubvorrichtung entsprechend angehoben zu werden. Damit entfällt die aufwendige Bereitstellung mehrerer passender Führungsrohre an der Stangenzuführvorrichtung. Ferner ist die Umstellung der erfindungsgemäßen Stangenzuführvorrichtung auf einen anderen Drehautomaten wesentlich einfacher als bisher.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unterartsprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an dem in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben. Es zeigen: .
Fig. 1: eine mit den Merkmalen der Erfindung ausgestattete Stangenzuführvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2: eine schematische Draufsicht auf einen Horizontalabschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 mit schematisch ifii Horizontalschnitt dargestelltem Spindeldurchlaß eines Drehautomatens;
Fig. 3: eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, jedoch mit einem Drehautomaten mit verkleinertem Spindeldurchlaß.
Fig. 1 zeigt eine Stangenzuführvorrichtung, deren innerer Aufbau beispielsweise in der Gebrauchsmusterschrift 8.315.766 im einzelnen beschrieben ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf diese Druckschrift ausdrücklich Bezug genommen. In Fig. 1 ist das Führungsrohr 10 mit zugehörigen Teilen als mit einer Haube 5 abgedeckt dargestellt.
Das langgestreckte Führungsrohr 10, welches in drei miteinander verbundene· Abschnitts 12, 14, 16 unterteilt ist, ruht auf
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zwei in Längsrichtung des Führungsrohres beabstandeten Füßen 18, 20. In jedem dieser Füße 18, 20 ist je eine hydraulisch wirkende Kolben/Zylindereinheit als Hubvorrichtung für das Führungsrohr 10 eingebaut, von der die Stempel 22, 24 aus den Füßen 18,., 20 nach oben vorstehen und mit dem Führungsrohr 10 verbunden sind. Am vorderen, dem im Fig. 1 nicht dargestellten Drehautomaten zugewandten Ende 7 des Führungsrohres 10 ist unter dasselbe eine Ölwanne 26 angebaut. Zwischen den Füßsn 18, 20 befindet sich in"einem Unterbau 28 unter dem Führungsrohr 10 die Steuerung sowie die Bedienungsorgane 30 für die Vorrichtung. Ein Ölvorratsbehälter 32 ist über eine Ölversorgungsleitung 34 mit dem Inneren des Führungsrohres 10 verbunden. Die Ölrückflußleitung von der Ölwanne 26 zum Ölvorratsbehälter 32 ist nicht" gesondert dargestellt.
Wie in der Gebrauchsmusterschrift 8.315.766 im einzelnen erläutert ist, besitzt das Führungsrohr 10 einen abschwenkbaren Deckel sowie eine seitliche Einlauframpe 36 zum Beschicken des
Führungsrohres mit jeweils einer Materialstange. Die im Führungsrohr bewegliche Vorschubstange 38 ist in Fig. 1 schematisch in der hinteren Endpunktlage ihres Vorschubweges durch das Führungsrohr 10 dargestellt. Die Längsachse 40 des Führungsrohres 10 ist strichpunktiert in Fig. 1 eingetragen.
Fig. 2 zeigt die Vorschubstange 38 auf ihrem Vorschubweg in dem Führungsrohr 10, das gemäß der eingetragenen Strichelung mit Öl geflutet ist, wie bei 42 angedeutet. Am stirnseitigen, dem schematisch bei 44 angedeuteten Drehautomaten zugewandten Ende 7, ist die Vorschubstange 38 mit einer um die Längsachse 60 der Vorschubstange drehbaren Kupplung 46 ausgerüstet, welche eine im einzelnen nicht dargestellte Greifvorrichtung für das vom Drehautoiüaten 44 abgewandte Ende einer Materialstange 50 aufweist. Nicht dargestellt ist eine am stirnseitigen Ende des Führungsrohres 10 vorgesehene Rückhaltevorrichtung für das Öl 42 im Führungsrohr 10, welches jedt>ch über nicht •dargestellte Mittel, etwa beim Öffnen des Deckels des Führungsrohres 10 wenigstens teilweise über die Ölwanne 26 in
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den Ölvorratsbehälter 32 abgelassen werden kann, um beispielsweise .das Beschicken des Führungsrohres 10 mit einer neuen Materialstange bei vollständig zurückgefahrener Vorschubstange 38 ohne wesentichen Ölverlust zu ermöglichen.
Der Drehautomat 44 weist am hinteren Ende eine durchbohrte Spindel 48 auf, die vorne ein Futter 52 als Einsatz trägt. Die Dohrung 54 der Spindel 48 bildet den Spindeldurchlass des Drehautomaten. Der Spindeldurchlass 54 hat üblicherweise eine lichte Weite, die größer ist als der Außendurchmesser der vom Drehautomaten 44 verarbeiteten Materialstange 50. Der Spindeldurchlaß 54 erstreckt sich bis kurz vor die Greifer 46, 48 des · Futters 52.
Die Vorschubstange 38 weist an ihrem hinteren Ende eine seitlich abstehende und aus dem Führungsrohr 10 durch einen Längsschlitz 13 vorstehende Fahne 39 auf, die lösbar mit einem nichtdargestellten Kettenantrieb als Vorschubantrieb verbunden ist. Die zylindrische Vorschubstange 38 gleitet längs ihres ' Vorschubweges durch das zylindrische Führungsrohr 10 auf dessen Boden 11 und hat einen wesentlich kleineren Außendurchmesser als die lichte Weite des Führungsrohre's 10. Dadurch gleitet die Vorschubstange 38 längs eines Linienkontaktes auf dem Boden 11 und ist im übrigen vom Öl 42 umspült.
Mit kleiner werdender Länge der Materialstange 50 infolge an ]
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stange 50 durch den Drehautomaten 44 rückt die Vorschubstange I
38, vom Vorschubantrieb angetrieben, im Führungsrohr 10 auf \
den Spindeldurchlaß 54 vor bis zu ihrem bei 37 angedeuteten vorderen Umkehrpunkt im Spindeldurchlaß 54. Der in der Kupplung 46 verbleibende Rest der Mater i, ■ stange 50 wird in nicht dargestellter Weise verworfen. . ™
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Wenn die beschriebene Vorrichtung einen anderen Drehautomaten 64 bedienen soll, der gemäß Fig. 3 einen Spindeldurchlaß 74 mit kleinerer lichter Weite aufweist, braucht lediglich die Vorschubstange 38 gegen die Vorschubstange 88 ausgetauscht zu werden, weiche einen Außendurchmesser hat, der nur geringfügig kleiner als die lichte Weite des Spindeldurchlasses 74 ist. Zur Kopplung mit dem Vorschubantrieb weist die Vorschubstange 88 eine etwas verlängerte seitlich abstehende Fahne 89 auf, die sich durch den Längsschlitz 13 des Führungsrohres 10 erstreckt. Die Kupplung 86 der Vorschubstange 88 schließt mit der Außenkontour der Vorschubstange 88 bündig ab und ergreift gemäß Fig. 3 eine Materialstange 70, zu deren Bearbeitung im Drehautomaten 64. Der Drehautomat 64 besitzt ähnlich wie der Drehautomat 44 eine ^Spindel 68 mit einem vorderen Futter 72 und Greifern 76, 78 für die Materialstange 70. ; Auch bei dieser Verwendung der Stangenzuführvorrichtung kann das Führungsrohr 10 wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben verwendet werden, wobei es zur Ausrichtung der Längsachse 80 der Vorschubstange 88 auf die Achse der Spindel 68 erforderlich ist, das Führungsrohr 10 mittels der Kolben/Zylindereinheit der Hubvorrichtung soweit anzuheben, daß die Längsachse 80 der auf dem Boden 11 des Führungsrohres 10 gleitenden Vorschubstange 88 mit der Achse des Spindeldurchlasses 74 zusammenfällt.
Mit kleiner werdender Länge der Materialstange 70 wird die Vorschubstange 88 durch den nichtdargstellten Vorschubantrieb über die Fahne 89 längs ihres Vorschubweges durch das Führungsrohr 10 bis zu ihrem vorderen Umkehrpunkt 77 im Spindeldurchlaß 74 vorgeschoben. Auch bei dieser Vorschubbewegung gleitet die Vorschubstange 88 längs eines Linienkontaktes auf dem Boden 11 des Führungsrohres 10. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, nicht-zylindrische Vorschubstangen zu verwenden^die in einem nicht-zylindrischen
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Führungsrohr 10 beweglich sind. Bei rechteckigen Querschnitten der Vorschubstangen 38, 88 sowie des Führungsrohres 10 liegen die VorSchubstangen 38, 88 flächig auf dem Boden, des Führungsrohres 10 auf.
Die beschriebene Stangenzuführvorrichtung bringt den Vorteil, daß bei Bedienung von Drehautomaten unterschiedlicher lichter Weite der jeweiligen Spindeldurchlässe lediglich die Vorschubstangen ausgetauscht werden müssen, während das Führungsrohr für alle Arten von Drehautomaten unverändert bleiben kann. Das Führungsrohr dient nur mehr als Lagerung für die Vorschubstange und nicht mehr zur Einhaltung der axialen Ausrichtung der Vorschubstange mit der Folge, daß die Längsachse 40 des Führungsrohres 10 nicht mehr mit der Längsachse 60, 80 der Vorschubstange 38, 88 zusammenfallen muß, die Vorschubstange also außerhalb der axialen Mitte des Führungsrohres gehalten ist.
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Claims (3)

  1. / Dr.rer.nat. HorstZinngr^pi..: * U -.'.'· ' :..:'\.: Patentanwalt
    European Patent Attorney Mandataire en brevet europöen
    Dipl.-Ing. G. Schliebs Patentanwalt (1982)
    An das
    Deutsche Patentamt
    Zweibrückenstraße 12
    München 2
    Aktenzeichen Neuanmeldung Unser Ref. F 559 Datum 20.03.86
    Anmelder/Inhaber: Fechenbach-Collenberger Maschinenbau GmbH Auf den Beseheid vom: "
    Ansprüche
    1. Stangenzuführvorrichtung für Drehautomaten, mit einem Führungsrohr, das auf einer Hubvorrichtung gelagert ist, sowie mit einer vom Führungsrohr wenigstens teilweise umgebenen Vorschubstange, welche mit einem Vorschubantrieb gekoppelt ist und am stirnseitigen Ende mit einer drehbaren Kupplung zum Ergreifen des Endes einer Materialstange ausgerüstet ist, sowie mit einem Ölvorratsbehälter, wenigstens einer in das Führungsrohr mündenden Ölversorgungsleitung und einer Ölrückflußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange (38, 88) im Führungsrohr (10) außerhalb der axialen Mitte (40) gehalten ist.
    Darmstadt SaalbaustraBe 11 Tel.: JOtfi St) 264D24.TxUI 9439 zjn'da d
    Postscheckamt: Frankfurt/M., Konto Nr. 11*l.tö7'*-;gÖd„päni:: DejjtscKq bank Darmstadt, Konto Nr, 461434
    r · a
    - 2 - F
  2. 2., Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange (38, 88) mit dem Vorschubantrieb lösbar gekoppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange hinter der Kupplung (46, 86) eine seitlich durch einen Längsschlitz (13) im Führungsrohr (10) sich erstreckende Fahne (39, 89) besitzt, die mit dem Vorschubantrieb lösbar verbinden ist.
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