DE8607688U1

DE8607688U1 - Elastisches Abstandsstück zwischen einem Ölpumpen-Saugtrichter und dem Boden einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE8607688U1
Application number: DE19868607688
Authority: DE
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1986-03-20
Filing date: 1986-03-20
Publication date: 1986-05-15

Description

Elastisches Abstandsstück zwxsch'en eines Olpuapen-Saugtrichter und dea Boden einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches, rohrförmiges Abstandsstück zwischen einem in der Ölwanne einer Brennkraftmaschine angeordneten Saugtrichter einer Ölpumpe und dem Ölwannenboden, das einen am Ölwannenboden aufsitzenden Stützwulst mit einer eingebetteter. Verstärkungseinlage in Form eines flachen Ringes und mit als Öleintrittsöffnungen dienenden Aussparungen in dem am Ölwannenboden anliegenden Rand und einen am Saugtrichter befestigten Halterand aufweist, die miteinander durch eine verformbare l>mf angswand verbunden sind, welche von der Stützwulst nahe deren Innen- oder Außenumfang ausgeht.

Der Zweck derartiger Abstandsstücke ist es, ein Ansaugen von Öl nur im Bodenbereich der Ölwanne zuzulassen und dadurch ein Ansaugen von Luft zu vermeiden, ohne daß der Saugtrichter in geringem Abstand vom Ölwannenboden angeordnet werden muß, was bei einem Hochbeulen des Ölwannenbodens z-j einer Beschädigung des Saugtrichters und zu einer Verringerung des Ansaugquerschnittes führen würde. Die ringförmige Verstärkungseinlage in der Stützwulst hat dabei die Aufgabe, eine Verformung des Abstandsstücks durch den Ansaugunterrlruck zu vermeiden und bei einem Hochbeulen des Ölwannenbodens ein Eindrücken der Stege zwischen den Aussparungen beim Hochbeulen des Ölwannenbodens und die dadurch bewirkte Verringerung des Querschnitts dieser Aussparungen zu vermeiden. Um ein sicheres Einbetten dieses Verstärungsringes in das Elastomermaterial des Abstandsstückes zu gewährleisten, muß die Breite dieses Ringes erheblich kleiner sein als die Breite der Stützwulst. Dies hat zur Folge,

daß sich beim Einfedern des Abstandsstückes durch Hoch- f beulen des Ölwannenbödens, aber u. U. auch bereits bei
der Montage, der Stützring im Bereich der Aussparungen
auf der Seite, von der die Umfangswand ausgeht, verformt
und dabei die Aussparungen teilweise verschließt, wie

dies in Figur 2 schematisch dargestellt ist. !

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abstands- I stück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszu- | bilden, daß eine Verringerung der Querschnitte der Aus- f sparungen in der Stützwulst beim Einfedern des Abstands- |j

I Stückes vermieden wird. ?

Diese Aufgabe wird erfindungsgemi.3 dadurch gelöst, daß 1

der Verstärkungsring zumindest an demjenigen (Innen- |

oder Außen-) Umfang, der dem Umfang der Stützwulst |

benachbart ist, von dem die Umfangswand ausgeht, mit |

radial sich erstreckenden ringsegmentartigen Fortsätzen |

versehen ist. |

Diese Fortsätze verhindern die vorstehend beschriebene, |

bei den bekannten Abstandsstücken eintretende Verformung |

der Stützwulst, da sie sich bis nahe an den betreffenden f

Umfang der Stützwulst erstrecken können. Ein sichers |

Einbetten des Verstärkungsringes in die Stützwulst ist |

trotzdem durch die geringere Breite des Verstärkungs- I

ringes zwischen den Fortsätzen gegeben. |

Vorzugsweise sind die Fortsätze im Bereich der Ölein- I

trittsöffnungen vorgesehen. '

Ausführunsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:

J 1 ein elastisches rohrförmigen Abstandsstück |

zwischen dem SaugtriGhter einer Ölpumpe und dem

Boden einer Ölwanne einer Brennkraftmaschine, j

teilweise geschnitten;

Fig. 2 einen Abschnitt der Stützwulst des Abstandsstückes mit einem Verstärkungsring entsprechend dem Stand der Technik;

Fig. 3 eine Ansicht des im Abstandsstück von Fig. 1 verwendeten Verstärkungsringes;

Fig. 4 eine Teilansicht eines anders ausgebildeten ·»

Abstandsstückes im Schnitt, und **■

Fig. 5 eine Ansicht des Verstärkungsringes bei dem Abstandsstück gemäß Fig. 4.

Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein elastisches, rohrförmiges Abstandsstück 1 dargestellt ist, das zwischen einem Saugtrichter 2 einer Ölpumpe und dem Boden 3 der Ölwanne einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. Das Abstandsstück 1 weist eine am Ölwannenboden 3 aufsitzende Stützwulst 4 und einen am Saugtrichter 2 befestigten Halterand 5 auf, die durch |

eine elastisch verformbare Umfangswand 6 miteinander |

verbunden sind. Der Rand 7 der Stützwulst 4, der auf dem Ölwannenboden 3 aufliegt, ist mit als Öleintrittsöffnungen dienenden Aussparungen 8 versehen. In den Stützwulst 4 ist ein Verstärkungsring 9 aus Stahl eingebettet, der verhindert, daß sich das Abstandsstück durch den Ansaugunterdruck verformen kann und der außerdem ein Eindrücken der Stege 10 zwischen den Aussparungen 8 bei einem Hochbeulen des Ölwannenbodens 3 und eine dadurch bewirkte Querschnittsveränderung der Aussparungen 8 verhindert.

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Be? den bekannten Abstandsstücken ist die Breite des Vprstärkungsringes 9 erheblich kleiner als die Breite der Stützwulst 4, um ein sicheres Einschließen des Verstärkungsringes in das Elastomer-Material der Stützwulst zu gewährleisten. Demzufolge liegen die Innen- und Außenumfange des Verstärkungsringes 4 in einem verhältnismäßig großem Abstand von den Innen- und Außenumfängen der Stütz-Wulst 9. Dadurch kann es eintreten, daß bei einem Höchbeulen des Ölwannenbodens 3 das Material der Stützwulst auf der Seite, von der die Umfangswand 6 ausgeht, in die Aussparungen 8 verdrängt wird, wie dies gestrichelt bei 11 in Fig. 2 dargestellt ist. Dies hat eine erhebliche Querschnittsverminderung des Aussparungen 8 zur Folge.

Bei der Erfindung wird diese Verformung der Stützwulst

dadurch vermieden, daß der Verstärkungsring 9 bei der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung des Abstandsstückes 1 an seinem Innenumfang mit radial nach innen sich erstreckenden Fortsätzen 12 (Fig. 3) versehen ist, die nun, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in einem geringerem Abstand von dem inneren Umfang 13' der Stützwulst 4 liegt, von dem die Umfangswand 6 ausgeht. Ein sicheres Einbetten des Stützringes 9 ist trotzdem gewährleistet, da seine Breite zwischen den Fortsätzen 12 gleich der Breite des üblichen Stützringes gemäß Fig. 2 gehalten werden kann. Der Stützring 9 kann auch an seinem Außenumfang mit radialen Fortsätzen versehen sein, die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet sind und zwischen den Vorsprüngen 12 liegen.

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Fig. 4 2eigt ein Abstandsstück, bei dem die Umfongswand 6* vom Außenumfang 14 der Stützwulst 4 ausgeht. Hierbei ist der Verstärkungsring 9 an seinem Außenumfang mit radial s"ich erstreckenden Fortsätzen 12' Figi 5) Versehen, um die vorstehend beschriebene Verformung der Stützwulst 4, die in diesem Fall am Außen-Umfang 14 im Bereich der Aussparungen 8 eintreten Würde, zu vermeiden!

Claims

(1. klastisches, rohrförmiges Abstandsstück zwischen ^-^einem in der Ölwanne einer Brennkraftmaschine angeordneten Saugtrichter und dem Ölwannenboden, das einen am Ölwannenboden aufsitzenden Stützwulst mit einer eingebetteten Verstärkungseinlage in

Form eines flachen Ringes und mit als Öleintrittsöffn-jnge" dienenden Aussparungen in dem am Ölwannenboden anliegenden Rand und einen am Saugtrichter befestigten Halterand aufweist, die miteinander durch eine verformbare Umfangswand verbunden sind, welche von der Stützwulst nahe deren Innen- oder Außenumfang ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstäiungsring (9) zumindest an demjenigen (Innen- oder Außen-)umfang, der dem

Umfang (13 bzw. 14) der Stützwulst (4) benachbart ist, von dem die Umfangswand (6 bzw. 6¹) ausgeht, mit radial sich erstreckenden ringsegmentartigen Fortsätzen (12 bzw. 12') ver-

20 sehen ist.
2. Abstandsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (12, 12') im Bereich der Öleintrittsöffnungen (8) vorgesehen sind.

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