DE8606132U1 - Faltenband für Gardinen oder Vorhänge - Google Patents

Faltenband für Gardinen oder Vorhänge

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DE8606132U1
DE8606132U1 DE19868606132 DE8606132U DE8606132U1 DE 8606132 U1 DE8606132 U1 DE 8606132U1 DE 19868606132 DE19868606132 DE 19868606132 DE 8606132 U DE8606132 U DE 8606132U DE 8606132 U1 DE8606132 U1 DE 8606132U1
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DE19868606132
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Patentanwalt · ··· t ' ··[···.
Dipl.-Phys. Rudolf Peerbboms· '··" '··'
Dickmannstraßf. 45c · Ruf (0202) 5561 47 GM 4480/86
Wuppertal-Barmen
Gebrauchsmuster
Anmelder: Sehlbach GmbH [
5600 Wuppertal 2
Faltenband für Gardinen oder. Vorhänge
Die Erfindung betrifft ein Faltenband für Gardinen |
oder Vorhänge, mit im Bereich jeder auszubildenden Bandfalte auf einer Baridseite flottierend aufliegenden Zugfäden und mit an den Faltenfußpunkten angeordneten Aufhängeschlaufen.
Mit den bekannten derartigen Faltenbändern können Gardinen oder Vorhänge mittels der Zugfäden derart gerafft werden, daß sich in regelmäßigen Abständen senkrecht zur Vorhangebene ausgerichtete Falten ausbilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltenband zu schaffen, das es erlaubt, eine Gardine oder einen Vorhang nach Art eines Lamellenvorhanges mit jeweils zur selben Seite hin schräggestellten
Lamellen zu falten.
Ausgehend von einem Faltenband der eingangs genannten Art, ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Zugfäden jeweils an demselben Ende ihrer flottierend auf der einen Bandseite aufliegenden Zugfadenbereiche zur anderen Bandseite durchtreten und eine vergleichsweise kurze Strecke auf der anderen Bandseite flottierend bis zur nächstfolgenden Abbindelänge aufliegen.
Infolge dieser Maßnahmen bilden sich beim Raffen der Zugfäden an der einen Bandseite große Bandfalten und an der anderen Bandseite, jeweils an eine große Bandfalte anschließend, kleine Bandfalten. Durch die Zugspannung werden die großen und kleinen Falten jeweils unter Schrägstellung
Übereinander gezogen, wobei die kleine Bandfalte flach Art eines Schwenklagers bei der Schrägstellung der großen Bandfalte wirkt. Die in die fußseitigen Aufhängeschlaufen einzuführenden Aufhänger werden dabei in einem durchgehenden Schienenlauf geführt.
Bei einer Gardine oder dergleichen erhalten die großen
I Bandfalten den optischen Eindruck von immer zur selben
& Bandseite hin schräggestellten Lamellen, womit ein ästhetisch
£ sehr ansprechendes, charakteristisches Erscheinungsbild des
I Vorhanges bzw. der Gardine erreicht wird.
I In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß
das Faltenband im Bereich der Längsmitte der flottierenden f- Zugfadenbereiche jeweils mit einer einzelnen oder mit einer
I Zwillingsaufhängeschlaufe versehen ist, mittels der die
I Faltenscheitel an demselben ersten Schienenlauf oder an I einem parallelen, zweiten Schienenlauf aufgehängt werden
'?. können, so daß die Faltenscheitel ebenfalls hochgehalten
I werden und eine vollkommene Regelmäßigkeit im Erscheinungsbild des Lamellenvorhanges sichergestellt ist.
I Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann i vorgesehen werden, daß die Übergangsstellen zwischen
I einer Abbindelänge und der kurzen Flottierungsstrecke
der Zugfäden jeweils etwa mittig einer fußpunktseitigen ΐ Aufhängeschlaufe liegen und daß die jeweils zweiten fußseitigen Aufhängeschlaufen sich an die Übergangsstellen zwischen den flottierenden Zugfadenbereichen und den Abbindelängen anschließen und neben den Abbindelängen liegen.
Durch diese spezielle Abstimmung der fußpunktseitigen Aufhängeschlaufen auf die einzelnen Zugfadenabschnitte wild die Regelmäßigkeit der Lamellenfaltung verbessert und der Grad der Lamellenneigung bestimmt.
Vorteilhafterweise ist das Faltenband mit drei, etwa äquidistant angeordneten Zugfäden versehen. Alle Aufhängeschlaufen bestehen zweckmpßigerweise aus Schlaufenpaaren, welche den oberen Zugfaden zwischen sich einschließen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen die Längen von flottierendem Zugfadenbereich, flottierender Strecke und Abbindelänge in einem Verhältnis von 10 bis etwa 20 zu 1 zu 10, so daß sich, bezogen auf die Gesamtbreite des Vorhangstoffes ein Faltverhältnis zwischen 2:1 bis 3:1 realisieren läßt. Schließlich kann der Efindung zufolge noch vorgesehen werden, daß im Bereich des Scheitels der Falten jeweils mehrere Aufhängeschlaufen in Längsrichtung des Bandes hintereinanderliegend, angeordnet sind.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1 einen Abschnitt eines Faltenbandes nach '
der Erfindung in Draufsicht,
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Fig. 2 in einem vergrößerten Maßstab das Faltenband nach seiner Faltung in schrägstehende Lamellen,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bei Aufhängung an nur einem Schienenlauf.
Das Faltenband 1 besitzt drei Zugfäden 2,3,4, die jeweils auf weiten Bereichen -A- flottierend auf einer Bandseite in Figur 1 auf der vorderen Sichtseite aufliegen, und an der Durchtrittsstelle 5 zur anderen Bandseite durchtreten, wo sie über eine Strecke -B- ebenfalls flottierend geführt sind, woran sich eine Abbindelänge -C- anschließt. Der obere Zugfaden 2 ist an der Übergangsstelle 6 zwischen Abbindelänge -C- und flottierender kurzer Strecke -B- von einem Paar von fußseitigen Aufhängeschlaufen 7a, 7b eingefaßt, wobei die Übergangsstelle 6 etwa in der Längsmitte der Aufhängeschlaufen 7a, 7b liegt.
Am anderen Ende der Abbindelängen -C- ist der obere Zugfaden von einem zweiten Paar von fußseitigen Aufhängeschlaufen 8a, 8b eingefaßt, die an die Übergangsstelle 9 zwischen flottierendem Bereich -A- und Abbindelänge -C- angrenzen und neben der Abbindelänge -C= liegen. In der Längsmitte ihrer flot tierenden Bereiche -A- ist der obere Zugfaden 2 ferner von einem Paar von Zwillingsschlaufen 10a, 10b eingefaßt.
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Beim Raffen der Zugfäden 2,3,4 werden die im Bereich -A-liegenden Bandabschnitte zu einer Bandseite hin zu großen Bandfalten 11 gefaltet, während die im Bereich der kurzen Strecken -B- liegenden Bandabschnitte zur anderen Bandseite hin als kleine Falten 12 gefaltet werden. Durch die Zugfäden 2,3,4, die in Figur 2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind, werden die Falten 11 und 12 unter Schrägstellung der Falten 11 übereinander gezogen. Die Zwillingsschlaufen 10a, 10b liegen jetzt innen im Bereich des Scheitels der großen Falten 11 und dienen zur Auf-
hängung der Faltenscheitel an einem zweiten Schienenlauf, während die fußseitigen Schlaufen 8a, 8b, 7a, 7b mittels eines Aufhängers an einem ersten Schienenlauf aufgehängt werden.
Mit den Abschnitten -R- ist in den Figuren 1 und 2 jeweils der Rapport des Faltenbandes gekennzeichnet, der zur Ausbildung der Falten 11 und 12 und zur Ausbildung eines benachbarten Falten distanzierenden Bandabschnittes 13 gehört.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind die Falten 14 etwa gleich groß wie die Abbindelängen -C- der Zugfäden, so daß der Vorhang, bezogen auf seine Gesamtbreite, etwa im Verhältnis 3:1 durch die Faltung zusammengerafft wird. Die Faltenlänge kann auch noch kleiner gewählt werden.
Ferner sind beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 jeweils fünf Schlaufenpaare 15 nebeneinander im Bereich des
* ι ι
Faltenscheitels angeordnet, so daß je nach Wahl der benutzten Schlaufenpaare besondere Effekte in der Formung der Falten realisiert werden können. Wie Fig. 4 zeigt, können die am Faltenfuß und am Faltenscheitel einzuhängenden Aufhänger auch auf einem einzigen Schienenlauf aufgehängt werden.

Claims (1)

  1. Patentanwalt ; ; ;,. ; ; (> .' ,.
    Dipl.-Phys. Rudolf Peepbbömb *:·.':" '·"■'' GM 448°/86
    Dickmannstraße 45 c Ruf (02 02) 55 61 47
    Wuppertal-Barmen
    Schutzansprüche
    . Faltenband für Gardinen oder Vorhänge, mit im Bereich jeder auszubildenden Bandfalte an einer Bandseite flottierend aufliegenden Zugfäden und mit an den Faltenfußpunkten angeordneten Aufhängeschlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfäden (2, j, 4) jeweils an demselben Ende ihrer flotcierend auf der einen Bandseite aufliegenden Zugfadenbereiche (A) zur anderen Bandseite durchtreten und eine vergleichsweise kurze Strecke (B) auf der anderen Bandseite flottierend bis zur nächstfolgenden Abbindelänge (C) aufliegen.
    j 2. Faltenband nach Anspruch 1, dadurch gekenn
    zeichnet, daß es in der Längsmitte der flottierenden Zugfadenbereiche (A) jeweils mit einer einzelnen oder mit einer Zwillingsauf hängeschlaufe (10a, 10b) versehen ist.
    1 ·
    * 1
    3. Faltenband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstellen (6) zwischen einer Abbindelänge (C) und der kurzen Flottierungsstrecke ^B) jeweils etwa mittig einer fußpunktseitigen Aufhängeschlaufe (7a, 7b) liegen und daß die jeweils zweiten fußseitigen Aufhängeschlaufen (8a, 8b) an die Übergangsstellen (9) zwischen den flottierenden Zugfadenbereichen (A) und den Abbindelängen (C) angrenzen, und'1 neben den Abbindelängen (C) liegen.
    4. Faltenband nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) mit drei, etwa äquidistant angeordneten Zugfäden (2,3,4) versehen ist.
    5. Faltenband nach d«n Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufiiängeschlaufen jeweils aus Schlaufenpaaren (7a/ 7b, 8a/8b und lOa/lOb) bestehen, welche den oberen Zugfaden (2) zwischen sich einschließen.
    6. Faltenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen von flottierendem Zugfadenbereich (A), fiottierender Strecke (B) und Abbindelänge (C) in einem Verhältnis von etwa 10 bis 20 zu 1 zu 10 stehen.
    7. Faltenband nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Scheitels der Falten (14) jeweils mehrere Aufhängeschlaufen (15) in Längsrichtung des Bandes hintereinanderliegend, angeordnet sind.
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