DE860516C - Einrichtung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern

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DE860516C
DE860516C DEL6254A DEL0006254A DE860516C DE 860516 C DE860516 C DE 860516C DE L6254 A DEL6254 A DE L6254A DE L0006254 A DEL0006254 A DE L0006254A DE 860516 C DE860516 C DE 860516C
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DE
Germany
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frequency
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normal
circle
test
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Expired
Application number
DEL6254A
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English (en)
Inventor
Hans Krohn
Ernst Toedten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Prüfung von Elektrizitätszählern Es sind Zähierprüf- und -eicherfahren bekannt, bei denen zur Drehzahlvergleichsmessung zwischen einem Normalzähler und einem zu prüfenden Zähler die Zählerscheiben beider Zähler mit Markierungen versehen sind, die von je einer Fotozelle abgetastet werden, und wobei die so erzeugten Impulsfolge Spannungen von der Frequenz der Normal- bzw.
  • Prüfzählerabtastung, im folgenden kurz Normalfrequenz bzw. Prüflingsfrequenz genannt, auf einer Kathodenstrahlröhre sichtbar gemacht werden. Bei reinen Sinusspannungen der unmittelbar auf die Plattenpaare der Kathodenstrahlröhre gegebenen abgetasteten Frequenzen von Normalzähler und Prüffingszähler erhält man auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre die bekannten Lissajouschen Figuren, und zwar bei Frequenzgleichheit eine stehende Figur, Kreis oder Ellipse oder Gerade; bei Frequenzabweichungen sicke bewegende Figuren mit ineinander verschlungenen Linien. Es ist ferner bekannt, Kathodenstrahlröhren zu verwenden, bei denen das Zeitplattenpaar von einem von den Impulsen des Normalzählers synchronisierten Kippgerät gesteuert und das Ablenkplattenpaar von den Impulsen des Prüflings gesteuert wird. Hierbei er-'hält man über einer Abszissenachse sich azisbildende Zacken, die bei tYbereirstimmuag der Drehzahlen von Normalzähler und Prüfling stillstehen oder anderenfalls nach links oder rechts herauswandern.
  • Beide Verfahren sind insofern nachteililg, als man nicht in allen Fällen die Art des Fehlers gut erkennen kann. Im ersten Fall ist bei den Lissajouschen Figuren, besonders bei starker Abweichung der Drehzahlen vom Normal- und Priifzähler, nicht erkennbar, welche Richtung die Ab weichung hat. Im zweiten Fall ist, insbesondere bei kleinen Zählerlasten, die Art des Fehlers nicht gut erkennbar, weil bei den kleinen Frequenzen, insbesondere dann, wenn der Normalzähler zur Prüfung von Zählern mit unterschiedlicher Zählerkonstante verwendet wird und hierbei mehrere Zacken entstehen, unmöglich zu erkennen ist, ob die Zacken nach rechts oder links wandern, da sich hierbei die Zacken mit einer Geschwindigkeit be stegen, die nahe an der Grenze der Reaktionsfähigkeit des Auges. liegt; außerdem wird als unangenehm empfunden, daß. eine einzelne Zacke nicht dauernd beobachtet werden kann, da sie aus dem Leuchtschirm vollständig herauswandert. Das Bedienungspersonal kann also in beiden Fällen nicht sofort erkennen, in welcher Richtung die Korrektur am Prüfling vorgenommen werden muß, - um die Zacken bzw. die Lissajousche Figur zum Stillstand zu bringen und damit die Übereinstimmung der Drehzahlen von Normal- und Prüfzäbler herbeizuführen, sondern wird probieren müssen und hierbei zunächst sehr oft in der falschen Richtung die Einstellung vornehmen, wobei viel Zeit verlorengeht. Außerdem ist sowohl die Beobachtung von aus dem Leuchtschirm vollständig herauswandernden Zacken. als auch von Lissajouschen Figuren auf die Dauer sehr ermüdelld.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß bei der Zählerpmfun,g oder -eichung mittels Vergleichs der durch fotoelektrische Abtastung von Normal- und Prüfzähler erzeugten Frequenzen über Verstärker in einem Kathodenstrahlrohr die Normalfrequenz auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Drehfeldes eines Vierplatten-oder eines Polarkoordinatenrohres und die Prü£-lingsfrequenz in Impulls£orm auf das Gitter oder den Wehneltzylinder dieses Rohres gegeben wird.
  • Hierbei erscheint. auf dem von der Normalfrequenz auf dem Leuchtsehirm des Kathodenstrahirohres erzeugten Grundkreis eine radiale Zacke für die Prüflingsfrequenz, die bei Übereinstimmung der abgetasteten Frequenzen stillsteht, bei Abweichung der abgetasteten Frequenzen je nach Größe und Richtung dieser Abweichung mehr oder weniger schnell im oder im entgegengesetzten Uhrzeigersinn auf dem Umfang des Kreises umläuft und auf jeden Fall die Art der Abweichung leicht erkennbar macht.
  • Die Beobachtung kann noch dadurch erleichtert werden, daß die Beschleunigungsspannung des Rohres so weit herabgesetzt wird, daß der Grundkreis ganz oder fast ganz zum Verschwinden gebracht wird, so daß. nur der von der Pruflingso frequenz herrührende und die Be6chleunigungsspannung erhöhende Impuls sichtbar wird.
  • In der Zeichnung sind in Fig. I und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Einander entsprechende Teile sind in den beiden Figuren mit denselben Bezugs zeichen versehen.
  • Die beispielsweise mit Randmarkiernngen versehenen Zählerscheiben PZ und NZ vom zu pruienden bzw. vom Normalzähler werden mittels je einer aus die Lichtquelle L 1 bzw. L 2 und der Fotozelle F I bz;w. F 2 bestehenden fotoelektrischen Abtasteinrichtung in bekannter Weise abgetastet. Hierbei entstehen in dem Fotozellenkreis elektrische Impulse mit von der Geschwindigkeit der Zählerscheibe abhängender Frequenz.
  • Die vom Normal zähler NZ abgetastete Frequenz wird nach ihrer Verstärkung durch den Verstärker V2 an einen aus einem Kondensator C, den Widerständen WS und W6 sowie dem einstellbaren Widerstand W 7 bestehenden Kreis angelegt. Der Widerstand W 5 ist zwischen das Abl.enkplattenpaar au und A 2 der Kathodenstrahlröhre KR geschaltet, während das Ablenkplattenpaar A 3, A4 zwischen der ReiEhenschaltung des Widerstandes WS und desl Kondensators C geschaltet ist An das Plattenpaar A 1, A2 wird infolgedessen eine sinusförmige Wechselspannung und an das Platienpaar A 3, A4 die gleiche um go° phasenverschobene Wechselspannung gelegt. Mittels des einstellbaren Widerstandes W7 kann die entstehende Kurve so abgestimmt werden, daß. die Amplituden der gegeneinander um go° phasenverschobenen Wechselspannungen genau gleich groß sind und damit ein Kreis aufgezeichnet wird. An den Ablenkplatten wird auf diese Weise ein Drehfeld mit der Frequenz des Normalzählers NZ erzeugt, wodurch der Kathodenstrahl so abgelenkt wird, daß der auf dem Leuchtschirm entstehende Kreis mit der Frequenz des Normalzälhlers umlaufend geschrieben wird.
  • Die von dem zu prüfenden Zähler erzeugte Frequenz wird nach Verstärkung im Verstärker VI einer Elektronenröhre R zugeleitet, deren Gitter über Widerstände WI, W3 mit dem Gitter der Kathodenstrahlröhre KR verbunden ist. Zur Einstellung der Gesamtanodenspannung zwischen Kathode K und Anode A der Kathodenstrahlröhre sind die Potentiometer PI und P2 vorgesehen.
  • W2 ist ein hochohmiger Reihenwiderstand. Durch eine negative Halbwelle der vom Prüfzähler ahgetasteten und durch denVerstärker Vi verstärkten Frequenz wird das Gitter der Röhre R leitend mit ihrer Anode verbunden. Hierdurch wird praktisch ein Widerstand parallel zu der Reihenschaltung, bestehend aus den Potentiometern P I, P2 und dem -Widerstand W 4, geschaltet und infolgedessen die wirksame Anodenspannung, Beschleunigungsspannung für die Kathodenstrahlröhre KR sherabgesetzt.
  • Der Impuls, bewirkt also eine radiale Auslenkung des Kreises den der Katiodenstrahl unter der Einwirkung des in der oben beschriebenen Weise vom Normalzähler NZ erzeugten und gesteuerten Drehfeldes beschreibt Wenn die Geschwindigkeiten des Normalzählers und des Prüfzählers übereinstimmen, erscheint die durch die radiale Auslenkung des Kreises entstehende Zacke immer an der gleichen Stelle des Kreisumfanges. Bei Abweichung der Geschwindigkeit wandert die Zacke je nach der Richtung der Abweichung im oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn auf dem Kreisumfang. Wenn die Drehzahlen vom Normal- und Prüfzähler nicht gleich sind, sondern in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, erscheint auf dem Leuchtschirm eine entsprechende Anzahl von Zacken. Die Einrichtung kann daher auch zum Prüfen von Zählern verschiedener Zählerkonstanten mit ein und demselben Normalzäler verwendet werden wenn die Zählerkonstanten von Normalzähler und Prüfzähler in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
  • Mittels des Potentiometers P I kann die Kreishelligkeit herabgeregelt, d. h. die Gesamtanodenspannung zwischen Anode und Kathode der Kathodenstnahiröhre KR kleiner gemacht werden, bis der Kreis schließlich unsichtbar wird. Damit der Zacken nicht in gleichem Maße dunkler wird, ist das Gitter G der Kathodenstrahlröhre über einen hochohmigen Widerstand zwischen den Widerständen WI und W21 angeschlossen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Eintreffen eines Impulses an der Röhre R die Gittervorspannung der Kathodenstrahlröhre KR positiver wird. Der Zacken bleibt daher sichtbar, während der Kreis verschwindet.
  • Durch Verkleinern der Amplitude der vom Verstärker V2 abgegriffenen Spannung kann der Durchmesser des Grundkreises auf dem Leuchtschirm so weit verkleinert werden, daß er schließlich praktisch zu einem Punkt zusammenschrumpft und der von der Frequenz des zu prüfenden Zälhlerst PZ herriihrende Zacken als rotierender oder stillstehender Zeiger erscheint.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die vom Normalzähler NZ über die Fotozeile F 2 abgetastete, gut sinusförmige Spannung über die Primärwicklung eines Transformators T geleitet, dessen Sekundärwicklung mit vier Spulen zur Erzeugung eines Drehfeldes verbunden ist, von denen nur die über einen Kondensator C mit der Sekundärwicklung des Transformators verbundene Spule SI und die ihr gegenäiber um gol° räumlich versetzte und über einen einstellbaren Widerstand W mit der Sekundärwicklung des Transformators T verbundene Spule S3 dargestellt sind. Die Spule 83 ist nur der einfacheren Darstellung halber in der gleichen Ebene wile die Spule SI gezeichnet, in Wirklichkeit liegen zwei über den Kondensator C parallel geschaltete Spulen diametral gegenüber und ebenso zwei gegenüber dem ersten Spulenpaar um 90° versetzte, über den Widerstand W parallel geschaltete Spulen. Die vom Prüfzähler abgetasteten und durch den Verstärker Vi verstärkten Impulse werden an den Wehneltzylinder Z der Kathodenstrahlröhre gelegt und bewirken ebenfalls eine radiale Auslenkung des Grundkreises auf dem Leuchtschirm.
  • PATENTANSPROCHE: I. Einrichtuing zur Prüfung von Elektrizita..tszählern durch Drehzahlvergleich zwischen einem Normal zähl er und dem zu prüfenden Zähler, bei der die mit Markierungen vers ehenen Zählerscheiben fotoelektrisch, induktiv oder kapazitiv abgetastet und die hierdurch erzeugten Frequenzen über Verstärker in einer Kaffiodenstrahiröhre miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalfrequenz auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Drehfeldes eines Vierplattenr oder eines Polarkoordinatenrchres und die Prüflingsfrequenz in Impulsform auf das Gitter oder den Wehneltzylinder dieses Rohres gegeben wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß die verstarkteNormalfrequenz nach Aufteilung in zwei um 90° zueinander phasenverschobene, gleich große Komponenten auf die beilden zueinander senkrecht stehenden Ablenkplattenpaare eines Vierplattenrohres gegeben werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Beschleunigungsspannung so weit herabgesetzt wird, daß der Grundkreis ganz oder fast ganz zumVerschwinden gebracht wird, so daß nur der von der Präflingsfrequenz herrührende und die Be schleunigungsspannung erhohende Impuls sichtbar wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verkleinerung der Amplitude der von dem Normalzähler über den Verstärker abgegriffenen Spannung der Grundkreis praktisch zu einem Punkt zusammenschrumpft, so daß der von der Frequenz des zu prüfenden Zählers herrührende Zacken als rotierender oder stillstehender Zeiger erscheint.
DEL6254A 1950-11-10 1950-11-10 Einrichtung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern Expired DE860516C (de)

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DE (1) DE860516C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964621C (de) * 1954-06-23 1957-05-23 Landis & Gyr Ag Lichtelektrisches Eich- und Pruefgeraet fuer Elektrizitaetszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964621C (de) * 1954-06-23 1957-05-23 Landis & Gyr Ag Lichtelektrisches Eich- und Pruefgeraet fuer Elektrizitaetszaehler

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