DE8604746U1

DE8604746U1 - Schneidklemme

Info

Publication number: DE8604746U1
Application number: DE8604746U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-02-21
Filing date: 1986-02-21
Publication date: 1986-04-10

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 86 G 1 O 7 9 DE

Schneidklemme

Technisches Gebiet S

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schneidklemme für f

einen mit einer Isolierung ummantelten elektrischen ii

Leiterdraht, bestehend aus zwei in einem vorgegebenen f

gegenseitigen Abstand parallel zueinander ausgerichte- I

ten Schneidplatten mit einem senkrechten, nach oben zu |

offenen und am offenen Ende trichterförmig aufgeweiteten |

Schlitz zum Eindrücken des Leiterdrahtes, bei der die f

Schneidplatten an ihrem der Schlitzöffnung entgegenge- |

setzten Ende eine gemeinsame Bodenplatte aufweisen, die }

auf einer Seite in ein Verbindungselement, beispiels- . jj

weise einen Federkontakt, übergeht. $ 20

Zugrundeliegender Stand der Technik |

Schneidklemmen der eingangs genannten Art sind bei- f

spielsweise durch die Literaturstelle DE-OS 2 339 041 |

bekannt, Um hier für den in die Schlitze der Schneid- \

klemme eingedrückten Leiterdraht eine ausreichend hohe |

Kontaktierung sicherzustellen, müssen die Schneidplatten %

in ihren Abmessungen unter Berücksichtigung des verwen- ^f deten metallischen Werkstoffes so gewählt sein, daß die

Plattenteile zu beiden Seiten des Schlitzes nicht im
Sinne einer Erweiterung des Schlitzes verformt werden
sondern ihre elastischen Eigenschaften voll erhalten
bleiben. Diese Forderung stößt dort auf Schwierigkeiten,
wo an solche Schneidklemmen im Rahmen ihres Einsatzes in

technischen Geräten und Einrichtungen aus räumlichen

Jae 1 Mai / 19.02.86 j

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Gründen insbesondere die Breite der Schneidplatten eine vorgegebene maximale Breite nicht überschreiten dürfen.

Offenbarung der Neuerung

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Schneidklemme eine weitere Lösung anzugeben, die auch bei hohen Anforderungen an die Gewährleistung einer sicheren Kontaktierung des in die Sch.ieidklemme eingedrückten Leiterdrahtes mit minimalen Abmessungen der Breite der Schneidplatten auskommt und auf diese Weise die Realisierung von Schneidklemmenleisten ermöglicht, die bei vorgegebener Länge einer solchen Schneidklem- „

menleiste eine höhere Anzahl von Schneidklemmen als |

bisherige Schneidklemmenleisten zuläßt.

Ausgehend von einer Schneidklemme der einleitend be- I

schriebenen Art wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der durch die beiden Schneidplatten und die Bodenplatte begrenzte, nach beiden Seiten und nach oben offene Raum sich außerordentlich vorteilhaft für die Aufnahme einer Ü-förmigen Überfeder eignet, die im Bereich ihrer freien Federarme die Schneidplatten umspannt. Auf diese Weise wird es möglich, die Breite der Schneidplatten wesentlich zu reduzieren, ohne daß hierdurch die ausreichende Kontaktierung des in die Schlitze der Schneidplatten angedrückten Leiterdrahts in Frage gestellt wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schneidklemme nach dem Schutzanspruch 1 sind in den weiteren Schutzansprüchen 2 bis 4 angegeben.

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f Bester Weg zur Ausführung der Neuerung

I Die in der einzigen Figur perspektivisch dargestellte

i Schneidklemme weist eine Bodenplatte 1 auf, auf der in

! 5 hierzu senkrechter Ausrichtung im Abstand hintereinan- !' der und parallel zueinander zwei Schneidplatten 2 angeln ordnet sind. Jede der beiden Schneidplatten 2 weist in

j der Mitte einen senkrechten Schlitz 3 auf, der am unte-

ί ren Ende in eine kreisrunde Öffnung 4 übergeht und an

I 10 seinem oberen Ende für die Aufnahme des Leiterdrahtes ί trichterförmig erweitert ist. Die trichterförmigen Er-

ί Weiterungen 5 der nach oben hin offenen Schlitze 3 er-

I gegem zusammen mit den an diesem Ende nach außen hin

I abgeschrägten Schneidplatten eine M-förmigen Kontur der

ι? 15 Schneidplatten 2 an ihrem oberen Ende.

I In den Zwischenraum zwischen die beiden Schneidplatten

i ist eine U-förmige Überfeder 6 eingebracht, die an ihren

I beiden nach oben ausgerichteten freien Federarmen durch

I 20 Ansätze 7 T-förmig erweitert ist. Mit diesen Ansätzen I greift die Überfeder 6 in entsprechend gestaltete Aus-

Jf sparungen 8 der Schneidplatten 2 unmittelbar unterhalb

k ihrer oberen Abschrägung ein und umspannt auf diese

I Weise die Schneidplatten 2 zwischen ihren Federarmen.

ί 25

I Wie die Figur erkennen läßt, befindet sich die Überfeder

6 vollständig im Innenraum zwischen den Schneidplatten 2, vergrößert also durch ihre Anwesenheit die Abmessung der Schneidklemme nicht. Durch die zweckmäßig aus einem 30 Federstahl gefertigte Überfeder 6 wird es möglich, die Breite der Schneidplatten 2 wesentlich zu reduzieren, ohne befürchten zu müssen, daß hierdurch die ausreichende Kontaktierung des in den Schlitz eingedrückten Leiterdrahtes nicht mehr in allen Fällen gewährleistet ist. 35

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-4-· VPA Gewerbliche Verwertbarkeit

86 G 1 0 7 9 DE

Die Schneidklemme nach der Neuerung läßt sich mit Vorteil überall da in elektrischen Geräten und Einrichtun-5 gen zur Anwendung bringen, die Klemmleisten mit einer großen Anzahl von Schneidklemmen benötigen, bei denen jedoch aus Platzgfünden die maximale Länge solcher Klemmleisten begrenzt ist*

lO 4 Schutzansprüche .1 Figur

Claims

j _5_ VPA 86 G 10 7 9 DE Schutzansprüche

1. Schneidklemme für einen mit einer Isolierung umman-

jj telten elektrischen Leiterdraht, bestehend aus zwei in

c einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand parallel zu-( einander ausgerichteten Schneidplatten mit einem senk-

•^! rechten, nach oben zu offenen und am offenen Ende trich-

\ terförmig aufgeweiteten Schlitz zum Eindrücken des Lei-

terclrahts, bei der die Schneidplatten an ihrem der Schlitzöffnung entgegengesetzten Ende eine gemeinsame Bodenplatte aufweisen, die auf einer Seite in ein Verbindungselement, beispielsweise einen Federkontakt, übergeht,

dadurch gekennzeichnet, ,c daß eine Überfeder (6) mit U-förmigem Querschnitt innerhalb des durch die beiden Schneidplatten (2) und die Bodenplatte (1) begrenzten, nach beiden Seiten und nach oben offenen Ras-.nes mit nach oben ausgerichteten freien Enden ihrer Federarme angeordnet ist, und daß hierbei 2Q die beiden Schneidplatten zwischen die freien Enden der Federarme der Überfeder eingespannt sind.

2. Schneidklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Breite der freien Enden der Federarme der Überfeder (6) durch Ansätze (7) auf beiden Seiten T-förmig vergrößert ist und daß die Federarme mit diesen Ansätzen in entsprechend gestaltete randseitige Aussparungen (8) der Schneidplatten (2) eingreifen.

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3. Schneidklemme nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Aussparungen (8) der Schneidplatten (2) in Verbindung mit den T-förmig gestalteten ,₅ freien Enden der Federarme der Uberfeder (6) zugleich dadurch der sicheren Verankerung der Uberfeder zwischen

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den beiden Schneidplatten dient, daß die Breite der Federarme einschließlich des sie verbindenden Mittelteils nur geringfügig kleiner als der gegenseitige Abstand der Schneidplatten gewählt ist.

4. Schneidklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Überfeder (6) eine Stahlfeder ist.