DE8602421U1

DE8602421U1 - Vorrichtung zum Transport von Flaschen, Konservendosen und dgl.

Info

Publication number: DE8602421U1
Application number: DE19868602421
Authority: DE
Original assignee: Niko Konserven-Maschinenfabrik Hinsbeck & Co Kg 4054 Nettetal De GmbH
Current assignee: Niko Konserven-Maschinenfabrik Hinsbeck & Co Kg 4054 Nettetal De GmbH
Priority date: 1986-01-31
Filing date: 1986-01-31
Publication date: 1986-03-13

Description

Dr.-1 ng·. WALT¹E R* sVa'n'k

PATENTANWALT 85 337

Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 ¹S" (021 51) 28222 U. 20469 El 8 53 578

Derartige Vorrichtungen werden insbesondere von der Getränke- und Konservenindustrie im Bereich von Pasteurisatoren, Kühl- und Aufwärmtunneln eingesetzt. Die zu behandeinen Flaschen, Konservendosen und dergleichen werden auf den Tragschalenförderer aufgesetzt, durchlaufen mit diesem die jeweilige Behandlungsstation und gelangen vcm Tragschalenförderer auf die Übergangsplatte, über die sie von den nachfolgenden Flaschen, Konservendosen und dergleichen geschoben werden, bis sie vom Querförderer übernommen werden können.

Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung ist

NIKO Konserven-Maschinenfabrik Hinsbeck GmbH & Co KG, Weveiinghoven 28, 4054 Nettetal 1 - Lobberich

Vorrichtung zum Transport von Flaschen, Konservendosen und dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Flaschen, Konservendosen und dergleichen, bestehend aus einem Tragschalenförderer, dessen Tragschalen \

am Fördereranfang und am Fördererende über Umlenkrollen geführt sind, aus einer Übergangsplatte, die im Bereich der endseitigen Umlenkrolle etwa in Höhe der Förderebene angeordnet ist, und aus einem an die Übergangsplatte anschließenden Querförderer, an dessen Traggestell die Übergangsplatte abgestützt ist.

Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070CJ80 ; ·; Sparkasse Krefejö 305*722 BLZ 32050000 ■ Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043 PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR 14g ■ *D-J415(3 KREFE'LD'·' $' (92151) 28222 u. 20469 ■ [0 853578

die Übergangsplatte starr angeordnet. Der Abstand
ihrer vorderen, im Bereich der Übergangsrolle des
Tragschalenförderers befindlichen Kante ändert sich beim Umlauf der Tragschalen über diese Umlenkrolle. Mit zunehmendem Abstand besteht die Gefahr, daß Flaschen, Konservendosen und dergleichen, die auf dem Tragschalen- J förderer herangeführt werden, gegen die Vorderkante der Übergangsplatte stoßen, wobei sie kippen und auch zerbrechen können. Bruchstücke können sich im Abstandsspalt verklemmen. Die nachfolgenden Gegenstände können dann nicht mehr auf die Übergangsplatte und den Querförderer gelangen. Die Folgen sind mehr oder weniger große Schäden an der Vorrichtung selbst und auch an |

den transportierten Gegenständen.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Betriebssicherheit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu verbessern und Schäden bei Transportunfällen zu
reduzi eren.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Übergangsplatte lose auf Konsolen aufliegt, die mit gegensei ti gern Abstand am Traggestell angeordnet sind, daß an den
Konsolen ein Seil geführt ist, dessen eines Ende am Traggestell festgelegt und dessen anderes Ende über eine Feder am Traggestell abgestützt ist, wobei das federabgestützte Ende eine Zunge oder dergleichen
trägt, in deren Bewegungsbereich ein Schalter angeordnet ist, und daß die Übergangsplatte unterseitig wenigstens einen in das Seil eingehängten Haken trägt.

Kommt es bei dieser Vorrichtung zu einem Transportunfall, sei es, daß Gegenstände von der Vorderkante der Übergangsplatte blockiert werden, sei es, daß
sich Bruchstücke zwischen der Vorderkante der Übergangsplatte und den Tragschalen des Tragschalenförderers

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STK^ 140! · b-}i5oi KREFELDJ '-'¹JSf (0jJ151) 28222 u. 20469 · M 853578

verkeilen, dann wird die Übergangsplatte angehoben und um ihr rückseitiges Auflager im Bereich des Querförderers verschwenkt. Dabei wird das unter der Überfangsplatte an den Konsolen geführte Seil verschwenkt, weil es vom Haken oder von den Haken mitgenommen wird, das federabgestützte Ende des Seils wird gegen die federwirkung eingezogen und nimmt dabei die Zunge mit, die den Schalter betätigt, welcher die Vorrichtung «till setzt.

Wach bevorzugter Ausführung ist am Traggestell des Querförderers eine Auflageleiste für die Hinterkante der Übergangsplatte angeordnet, wobei die Konsolen von dieser Auflageleiste ausgehen, und liegt die Überfangsplatte mit einer abgeschrägten Vorderkante auf dem Tragschalenförderer auf. Es versteht sich, daß die Abschrägung der Vorderkante der Übergangsplatte to gewählt ist, daß die Schwenkbewegung der Überfangsplatte beim Durchgang einzelner Tragschalen des Tragschalenförderers so gering wie möglich bleibt.

Wandelt es sich um einen Tragschalenförderer, der quer zur Förderrichtung mit Abstand voneinander angeerdnete Plattenbänder aufweist, dann kann die Überfangsplatte auch über ihre Vorderkante vorstehende Finger aufweisen, die zwischen benachbarte Plattenfcänder eingreifen.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsplatte aus mehreren unabhängig voneinander beweglichen Teilplatten besteht, dann wird nämlich bei einem Transportunfall lediglich eine Teilplatte angehoben und die gesamte Vorrichtung stillgelegt, während die anderen Teilplatten davon unberührt bleiben, so dali Gegenstände, die gerade auf diese Teilplatten gelangen oder bereits auf den

TAIÄMLT DR. STARK · MOERSER ST«R. 14p · 'D-JtI50 KFfeFEi© ■ f£p (Q21S1) 28222 u. 204*39 · O 853878

Teilplatten sind, nicht mehr gekippt werden können.

Die Betätigung des Schalters durch einzelne Teilplatten Wird zuverlässiger, wenn die Konsolen am Anfang und tnde sowie zwischen den Teilplatten angeordnet sind, Am einfachsten ist es, wenn das Seil durch miteinander fluchtende Bohrungen der Konsolen geführt ist.

Am federabgestützten Ende kann das Seil in einen Gewindebolzen übergehen, auf dem die Zunge mit einer Verstell·* »utter gehalten ist, wobei die Feder zwischen der Zunge und einer vom Traggestell ausgehenden Stütze wirkt. Das ermöglicht u.a. eine Verstellung der Zunge derart, daß sie bei mehr oder weniger großer Auslenkung tiner Teilplatte den Schalter betätigt.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in scheniati scher Darstellung und teilweise einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vo¹ ri chtung,

Fig. 2 teilweise eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3.

Die dargestellte Vorrichtung ist bestimmt für den Transport von Flaschen, Konservendosen und dergleichen,

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die durch Pasteurisatoren oder Kühl- und Aufwärmtunnel, der Getränke- und Konservenindustrie transportiert werden sollen.

Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Tragschalenförderer 1, der bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführung mehrere quer zur Förderrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Plattenbänder 2 aufweist, deren einzelne Tragschalen 3 in Figur 1 beim Umlauf über eine Umlenkrolle

4 am Ende des Tragschalenförderers 1 dargestellt sind. Am Ende des Tragschalenförderers 1 ijt ein Querförderer

5 angeordnet, dem die auf dem Tragschalenförderer

1 einzeln herangebrachten Gegenstände übergeben werden sollen.

Der Querförderer 5 weist ein Traggestell 6 auf, an dessen zum Tragschalenförderer 1 gerichteten Seite eine Auflageleiste 7 für eine Übergangsplatte 8 angeordnet ist. Die Übergangsplatte 8 erstreckt sich mit ihrer Oberseite etwa in Höhe der vom Tragschalenförderer 1 bzw. vom Querförderer 5 definierten Förderebene. Sie liegt mit ihrer Hinterkante 9 auf der Auflageleiste 7 auf und stützt sich horizontal an einem Widerlager 10 des Traggestells 6 ab.

Die Übergangsplatte 8 liegt mit ihrer Vorderkante

11 auf den Tragschalen 3 des Tragschalenförderers

1 auf. Sie ist im Bereich * >r Vorderkante 11 unterseitig so abgeschrägt, daß ihre vertikale Bewegungen beim Durchgang einer Tragschale 3 minimal bleiben. Von der Vorderkante 11 der Übergangsplatte 8 gehen Finger

12 aus, die sich zwischen benachbarten Plattenbändern

2 erstrecken.

Wie man insbesondere der Figur 2 entnimmt, besteht

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STfl, 14(1 · t)-Ji5(t KREFELD · SJ> ((#151) 28222 u. 20469 ■ [g) 85357B

die Überganosplatte 8 aus mehreren Teilplatten 13, die quer zur Förderrichtung des Tragschalenförderers 1 nebeneinander angeordnet sind. Die Teilplatten 13 sind unabhängig voneinander beweglich.

Von der Auflageleiste 7 gehen Konsolen 14 aus, die sich in Richtung auf den Tragschalenförderer 1 erstrekken. Konsolen 14 sind jeweils beidseits der Teilplatten

13 bzw. zwischen benachbarten Teilplatten 13 angeordnet. Die Konsolen 14 besitzen miteinander fluchtende Bohrungen für ein darin geführtes Drahtseil 15, dessen eines Ende am Traggestell 6 befestigt ist und dessen anderes Ende, wie in Figur 2 ersichtlich, über eine Feder 16 am Traggestell 6 abgestützt ist. Im einzelnen geht das Drahtseil 15 am federabgestützten Ende in einen Gewindebolzen 17 über, der sich durch die letzte Konsole

14 und einer Bohrung eine am Traggestell 6 befestigten Stütze 18 erstreckt. Auf das freie Ende des Gewindebolzen 17 ist die Feder 16, eine Schraubenfeder, aufgesetzt, die einerseits zwischen der Stütze 18 und andererseits zwischen einer Zunge 19 wirkt, weiche mit einer Verstellmutter 20 am Gewindebolzen gehalten ist.

An der Unterseite jeder Teilplatte 13 ist ein H..ken

21 angebracht, der in das Drahtseil 15 eingehängt ist. Der Haken 15 kann auch eine öse, wie dargestellt, sein. Wird die Übergangsplatte 8 oder eine ihrer Teilplatten 13 bei einem Transportunfall nach oben geschwenkt, dann wird dabei das Drahtseil 15 mitgenommen, und gegen die Wirkung der Feder 16 gespannt. Das federabgestützte Ende des Drahtseils und damit die Zunge | 19 verschiebt sich in Richtung auf die Stütze 18, wobei die Zunge 19 in den Bereich eines Schalters

22 gelangt, der die gesamte Vorrichtung stillsetzt. Nach Behebung des Schadens wird die Vorrichtung wieder

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I gestartet.

I, Bei den in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführung

% bezeichnen gleiche Bezugreichen gleiche Teile. Die

\ Vorrichtung entspricht im wesentichen der in den Figuren

I 1 und 2 dargestellten Ausführung. Es fehlen lediglich

I die Finger an der Vorderkante 11 der Übergangsplatte

I 8 bzw. der Teilplatten

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Claims

Dr.-lngV'WALT'E R1SfA ft" K PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (021 51) 28222 u. 20469 [Θ 8 53 578 Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Transport von Flaschen, Konservendosen und dergleichen, bestehend aus einem Tragschalenförderer, dessen Tragschalen am Fördersranfang und am Fördererende über Umlenkrollen geführt sind, aus einer Übergangsplatte, die im Bereich der endseitigen Umlenkrolle etwa in Höhe der Förderebene angeordnet ist, und aus einem an die Übergangsplatte anschli ßende Querförderer, an dessen Traggestell

\ die Übergangsplatte abgestützt ist, dadurch gekenn

zeichnet, daß die Übergangsplatte (8,13) lose auf die Konsolen (14) aufliegt, die mit gegenseitigem Abstand am Traggestell (6) angeordnet sind, daß an den Konsolen (14) ein Seil (15) geführt ist, dessen eines Ende am Traggestell (6) festgelegt und dessen anderes Ende über eine Feder (16) am Traggestell (6) abgestützt ist, wobei das federabgestützte Ende eine Zunge (19) oder dergleichen trägt, in deren Bewegungsbereich ein Schalter (22) angeordnet ist, und daß die Übergangsplatte (8,13) unterseitig wenigstens einen in das Seil (15) eingehängten Haken (21) trägt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (6) des Querförderers (5) eine Auf 1ageleiste (7) für die Hinterkante (9) der Übergangsplatte (8,13) angeordnet ist, daß die Konsolen (14) von dieser Auflageleiste (7) ausgehen und

Deutsche Benk AO Krefeld 103/1525 BLZ 3207ά}θΟ; · "spirktjgse+!refold 3Ο&722 EJLZ 32050000 Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043

"ANWALT DR. STARK · MOERSER STH 140 · TJ-Jn59 KR€FE*LtJ *·" gj· ((J2151) 28222 u. 20469 · [g] 853578

daß die Übergangsplatte (8,13) mit einer abgeschrägten Vorderkante (11) auf den Tragschalenförderer (1) auf 1i egt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Tragscha'i enförderer, der quer zur Förderrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Plattenbänder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daS die Übergangsnlatte (8,13) über ihre Vorderkante (11) vorstehend2 Finger

(12) aufweist, die zwischen benachbarte Plattenbänder (2) eingereifen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsplatte aus mehreren unabhängig voneinander beweglichen Teilplatten

(13) besteht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (14) am Anfang und Ende sowie zwischen den Teilplatten (13) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (15) durch miteinander fluchtende Bohrungen der Konsolen (14) geführt t st.

7. Vorrichtung nach eine^i C er Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (15) am federabgestützten Ende in einen Gewindebolzen (17) übergeht, auf dem die Zunge (19) mit einer Ve^stel!mutter (20) gehalten ist, wobei die Feder (16) zwischen der Zunge (19) und einer vom Drahtgestell (6) ausgehenden Stütze (18) wirkt.