DE8602419U1 - Tragmast mit einer Sperrvorrichtung zur Erhaltung der Betriebssicherheit von symmetrischen Hochfrequenz-Antennenspeiseleitungen über elektrisch schlecht leitfähigem Boden - Google Patents

Tragmast mit einer Sperrvorrichtung zur Erhaltung der Betriebssicherheit von symmetrischen Hochfrequenz-Antennenspeiseleitungen über elektrisch schlecht leitfähigem Boden

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DE8602419U1
DE8602419U1 DE19868602419 DE8602419U DE8602419U1 DE 8602419 U1 DE8602419 U1 DE 8602419U1 DE 19868602419 DE19868602419 DE 19868602419 DE 8602419 U DE8602419 U DE 8602419U DE 8602419 U1 DE8602419 U1 DE 8602419U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/44Details of, or arrangements associated with, antennas using equipment having another main function to serve additionally as an antenna, e.g. means for giving an antenna an aesthetic aspect
    • H01Q1/46Electric supply lines or communication lines

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhaltung der Betriebssicherheit von symmetrischen Hochfrequenz-Antennenspeiseleitungen über elektrisch schlecht leitfähigem Boden durch Abwendung von Lichtbogenbildung an ihren Leitern, unzulässiger Erwärmung ihrer Tragmastfundamente sowie Berührungsgefährdung von Personen an ihren spannungsführenden Tragmasten.
Symmetrische Speiseleitungen, die Rundfunksender mit den zugehörigen Sendeantennen verbinden, erleiden vor allem im Kurzwellenbereich und in trockenen Jahreszeiten eine starke Verminderung ihrer Betriebssicherheit, wenn sie über elektrisch schlecht leitfähigem Boden errichtet werden. Es tritt dann eine Neigung zu häufigen Lichtbogenbildungen und/oder einer unzulässigen Erwärmung der Speiseleitungs-Tragmastfundamente auf infolge hochfrequenter Eigenerregung der Tragmasten. Das führt entweder zu häufigen Senderausfällen bis zur Zerstörung der Speiseleitung oder zwingt den Betreiber, die übertragene Sendeleistung zeitweise erheblich zu vermindern, wodurch auch das vorgesehene Versorgungsgebiet der Rundfunkhörer entsprechend vermindert wird. Zusätzlich tritt noch erhebliche Brührungsgefahr infolge hoher Hochfrequenzspannungen durch die Tragmast-Eigenerregung auf, die trcLz der Erdung der Masten bei ihrer Berührung Brandwunden zur Folge haben kann.
Für die Erhaltung der Betriebssicherheit von symmetrischen Speiseleitungen über elektrisch schlecht leitendem Boden ist es notwendig, die Spannungsunsymmetrie möglichst gering zu halten. Dazu ist auch erforderlich die Vermeidung der Anregung und der verlustarmen Fortleitung hochfrequenter elektromagnetischer Felder höherer Ordnung in dem Räume zwischen der Leitung und dem Erdboden, verbunden mit der Anregung der Tragmasten zu hochfrequenten Eigenschwingungen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als Sperrvorrichtung aus einer galvanisch geschlossenen metallischen Schleife besteht, die am Tragmast das Leitungspaar umfaßt.
i Eine bevnP7n.jghe AugfMhriinggfnrm ist- dadurch gekennzeichnet. *
daß die Sperrvorrichtung auch aus mehreren.in der Tragmastebene maschenartig nebeneinander oder übereinander liegenden und /oder sich bis zur Erde erstreckenden Schleifen besteht, wobei eine dieser Schleifen das Leiterpaar auf dem kürzesten Wege umfaßt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsforra ist dadurch gekennzeichnet, ·* daß metallische Bauelemente des Tragmastes mit Auslegern Teil dieser §
Umfassungsschleifen bilden. 1
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, I daß das umschlossene Leiterpaar auch aus zwei mehradrigen
Bündelleitern besteht. \
___ Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht insbesondere
> darin, daß durch verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligende
Maßnahmen in Sendeanlagen mit hoher Hochfrequenzleistung symmetrische | Speiseleitungen der Sendeantennen - vor allem solche auf Einzeltragmasten - über ganzjährig oder zeitweise slektrisch schlecht leitendem Boden dauerhaft betriebssicher und gefährdungsarm gemacht werden können.
Zum Stand der Technik ist die typische symmetrische Zweidraht-Speiseleitung ohne Sperrvorrichtungen zu nennen, wobei ein die Hochfrequenz übertragendes Leiterpaar und ein am waagrechten Arm des Tragmastes hängendes Isolatorenpaar, das dieses Leiterpaar trägt, vorhanden sind. Dabei kann ein Betonfundament den Tragmast gegebenenfalls im Erdreich fixieren.
Das Wesen vorliegender Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren 2 bis 6, die bevorzugte Ausführungsformen zeigen, weiterhin erläutert.
Es zeigen:
Figur Ί: Einzeltragmast (T) mit
Sperrvorrichtung mit einer Umfassungsschleife bestehend aus den zusätzlichen metallischen Leitern (6) und (7), die miteinander und an ihren freien Enden mit dem waagrechten Arm (2) und dem Tragmast (T) (3) galvanisch verbunden sind.
Figur Z: Einzeltragmast (T) wie in Figur 2, jedoch mit zweimaschiger Sperrvorrichtung zusätzlich bestehend aus den Leitern (8) und (9), die miteinander und an ihren freien Enden mit dem Verbindungspunkt der Leiter (6) und (7) sowie mit dem unteren Ende des Mastes (T) (3) galvanisch verbunden sind.
Leiter (7) stellt dann die Querverbindung in der großen Masche (3) (2) (6) (8) (9) dar.
FigurEinzeltragmast (T) wie Figur 2, jedoch mit nach beiden Seiten van Tragmast (3) (T) herausragendem waagrechten Arm (2) für zwei parallele Zweidraht-Speiseleitungen mit je einer einmaschigen Sperrvorrichtung für beide Leitungen bestehend aus den zusätzlichen Leitern (6) und(7) analog Figur 2.
Figur If Einzeltragmast (T) mit auf dem waagrechten Arm (2) stehenden Isolatoren (4) und der
Sperrvorrichtung aus den zusätzlichen galvanisch verbundenen Leitern (6) (7) und (6).
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I II»
-B-
I Figur ^T Portalmast (T) bestehend aus zwei senkrechten Tragmasten
I (T) (3), die an ihrem oberen Ende durch den horizontalen
>, Arm (2) verbunden sind, der seinerseits das Isolatoren-
c paar (4) mit den Leitungen (1) trägt, mit
t Sperrvorrichtung bestehend aus dem zusätzlichen
I Leiter (7), der die beiden Masten (3) unterhalb der
I Leitung galvanisch verbindet und damit die Umfassungs-
\.t λ schleife (3) (2) (3) (7) bildet.
Die Anzahl der anzuwendenden Maschen-, hängt von der Bodenleitfähigkeit, der Betriebsfrequenz und der Sendeleistung ab.
■I Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die metallische
^ Schleife aus vier aufeinander senkrecht stehenden einstückig mit-
* einander verbundenen metallischen Stäben.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform haben die metallischen Stäbe kreisförmigen Querschnitt.
f (, ) Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Stäbe
\ Profilquerschnitt auf.
: Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen die Stäbe
aus Stahl.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen die Stäbe aus Kupfer.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1<^Tragmast mit einer Sperrvorrichtung zur Erhaltung der
    Betriebssicherheit von symmetrischen Hochfrequenz-Antennenspeiseleitungen über elektrisch schlecht leitfähigem durch Abwendung von Lichtbogenbildung an ihren Leitern, unzulässige Erwärmung der Tragmastfundamente sowie Berührungsgefährdung von Personen, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sperrvorrichtung aus einer galvanisch geschlossenen metallischen Schleife (3) (2) (6) (7) besteht, die die Isolatoren (4) für das Leiterpaar (1) umfaßt.
    2. Tragmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sperrvorrichtung aus mehreren in der Tragmastebene maschenprtig nebeneinander oder übereinander liegenden metallischen Schleifen besteht.
    3. Tragmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß metallische Bauelemente des Tragmastes mit Auslegern Teil der metallischen Schleifen sind.
    i|. Tragmast nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die metallische Schleife aus vier aufeinander senkrecht stehenden einstückig miteinander verbundenen metallischen Stäben besteht.
    5. Tragmast nach Anspruch H1 dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Stäbe kreisförmigen Querschnitt haben.
    It It ·
    * ♦ * t
    C. Tragtnast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe Profilquerschnitt besitzen-
    7. Tragmast nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stäbe aus Stahl bestehen.
    8. Tragmast nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stäbe aus Kupfer bestehen.
DE19868602419 1986-01-31 1986-01-31 Tragmast mit einer Sperrvorrichtung zur Erhaltung der Betriebssicherheit von symmetrischen Hochfrequenz-Antennenspeiseleitungen über elektrisch schlecht leitfähigem Boden Expired DE8602419U1 (de)

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