DE8602316U1 - Schlauchfilter - Google Patents

Description

Il 111

Ändrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung'betrifft einen Schlauchfilter mit einer Mehrzahl von schlauchförmig^ Filtertaschen, die in gereihte Löcher einer Trennwand eingesetzt sind und deren Öffnungsrand mit Hilfe eines Halterahmens und einer zwischen dem Halterahmen sowie neben den Lochreihen verlaufenden Trennwandstegen vorgesehenen Klemmeinrichtung dichtend an die Trennwand angepreßt sind.

Bei einem bekannten Schlauchfilter der genannten Art (DE-PS 27 38 942j besteht die Klemmeinrichtung aus einem aufwendig gestalteten Federbügel, der in den benachbarten Trennwandstegen drehbar gelagert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Schlauchfilter der eingangs genannten Art eine einfachere Klemmeinrichtung zu verwirklichen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Klemmeinrichtung aus einer Schraube besteht, die mit ihrem Fuß auf einem Zwischensteg des Halterahmens abgestützt ist und verdrehbar in einem Querriegel gelagert ist, welcher die zugewandten Flansche der beidseits angeordneten T-förmigen Trennwandstege hintergreift.

Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß jede Filtertasche mit nur einer einzigen Schraube dichtend an der Trennwand gehalten ist. Aufwendige Bauteile kommen somit nicht zum Einsatz. Die T-förmige Gestalt der Trennwandstege bietet darüber hinaus den Vorteil, daß diese bei horizontal angeordneter Trennwand eine begehbare Lauffläche ergeben, die das Auswechseln der Filtertaschen sehr erleichtert.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zwischensteg mit einer Zentrierbohrung für den konisch gestalteten Fuß der Schraube versehen; alles das dient der erleichterten Manipulation.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schlauchfilter und

Fig. 2 das Detail A aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und

Fig. 3 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand der Fig. 1.

Der in den Figuren dargestellte Schlauchfilter ist ausweislich der Fig. 1 mit einer Mehrzahl von schlauchförmigen Filtertaschen 1 bestückt, in denen ein üblicher Stützkorb angeordnet, ist. Die Filtertaschen sind in gereihte Löcher 2 einer Trennwand 3 eingesetzt, die im Ausführungsbeispiel horizontal in einem Filtergehäuse 4 angeordnet ist. Die Trennwand 3 unterteilt das Filtergehäuse 4 in einen Staubgasbereich 5 und einen Reingasbereich 6. Entsprechend ist der Staubgasbereich 5 mit einem Zufuhrstutzen 7 für das zu reinigende Gas und der Reingasbereich 6 mit einem Abführstutzen 8 für das gereinigte Gas versehen. Unterhalb der Trennwand 3 ist in üblicher Weise ein Staubrumpf 9 mit Staubaustragschnecke 10 angeordnet.

Wie man insbesondere aus den Figuren 2 und 3 entnimmt, ist der verdickte Öffnungsrand 11 einer jeden Filtertasche 1 mit Hilfe eines Halterahmens 12 und einer Klemmeinrichtung 13 dichtend an die Trenn wand 3 angepreßt. Die Klemmeinrichtung 13 ist zwischen dem Halterahmen 12 sowie neben bzw. zwischen den Lochreihen verlaufenden

I III Ii ·· · ·* ·'

,'! Ill · · · Ii "I

Il I I « · ·

■ III It * *

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Trennwandstegen 14 vorgesehen* Die Klemmeinrichtung 13 besteht aus einer Schraube 15, die mit ihrem Fuß 16 auf einem Zwischensteg 17 des Halterahmens 12 abgestützt ist und verdrehbar in einem Querriegel 18 gelagert ist. Der Querriegel 18 hintergreift mit seinen t)siden Enden die zu^ewEndtsn Flansc-hs 19 ddr beidseits sn^DreQfdne— ten, T-förmig ausgebildeten Trennwandstege 14. Der Zwischensteg 17 ist noch mit einer Zentrierbohrung 20 für den konisch gestalteten Fuß 16 der Schraube 15 versehen.

Das Auswechseln einer Filtertasche 1 gestaltet sich extrem einfach. Die Schraube 15 ist so weit zu drehen, bis sich der Querriegel 18 !wischen die zugeordneten Flansche 19 der Trennwandstege 14 gedreht hat. Danach können die Schraube 15 mit dem Querriegel 18 und die Filtertasche 1 entfernt werden. Der Einbau der neuen Filtertasche 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (2)

1. AncJrejewski, Honke & Partner Patentanwälte

   Diplom-Physiker

   Dr. Walter Andrejewski

   Diplom-lngenieur

   Dr.-lng. Manfred Honke

   Diplom-Physjker

   Dr. Karl Gerhard Masch

   Anwalfealcte: 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf 100254

   j 64 712/MB+ 29. Januar 1986

   Gebrauchsmusteranmeldung
   FB Filter Bau GmbH
   Im Kluß 5
   3255 Lauenau

   ! "Schlauchfilter"

   j Schutzansprüche:

   ( ! , 1. Schlauchfilter mit einer Mehrzahl von schlauchförmigen Filtertaschen, die in gereihte Löcher einer Trennwand eingesetzt sind und deren Öffnungsrand mit Hilfe eines Halterahmens und einer zwischen dem Halterahmen sowie neben den Lochreihen verlaufenden Trennwandstegen vorgesehenen Klemmeinrichtung dichtend an die Trennwand angepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (13) aus einer Schraube (15) besteht, die mit ihrem Fuß (16) auf einem Zwischensteg (17) des Halterahmens (12) abgestützt ist und verdrehbar in einem Querriegel (18) gelagert ist, welcher die zugewandten Flansche (19) der beidseits angeordneten, T-förmigen Trennwandstege (14) hintergreift.

   Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
2. 2. Schlauchfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (17) mit einer Zentrierbohrung (20) für den konisch gestalteten Fuß (16) der Schraube (15) versehen ist.