DE8600136U1 - Palette - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Palette j die als gepreßtes Formteil mit im wesentlichen gleicher Materiälstärke ausgebildet ist Und entlang des Umfängs einer im wesentlichen viereckigen Gründfläche je drei Standbeine aufweist, wobei die Innenhohlräume benachbarter Standbeine durch erste Verstärkungsrippen miteinander verbunden sind, und ferner die IrtnenhöhlräUme derjenigen Standbeine, die an den Ecken der Grundfläche an zwei gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind« unter um das dazwischen liegende Standbein herum durch zweite Verstärkungsrippen miteinander verbunden sind, und ferner ein weiteres Standbein in der Mitte der Grundfläche vorgesehen ist.

Derartige Paletten sind bekannt. Sie bestehen aus Preßholz und haben dementsprechend den Nachteil, daß sie stark Feuchtigkeit absorbieren. Dadurch wird ihre Festigkeit erheblich beeinträchtigt. Außerdem erhöht sich das Gewicht um bis zu 25 %. Das führt bspw. dazu, daß jeder Getränkewagen, der Getränkekästen unter Verwendung derartiger Paletten geladen hat, bei Regen total überladen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Palette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie weniger feuchtigkeitsempfindlich wird, d.h. unter Einwirkung von Feuchtigkeit "· weder im Gewicht nennenswert zunimmt noch an Festigkeit,

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insbesondere Knickfestigkeit_;verliert. Außerdem soll die Palette extrem billig sein Und selbst bei Verwendung in feuchter Umgebung mehrfach verwendbar sein.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,

daß die Palette aus Material besteht₄ das durch Recycling | nicht-sortenreiner Kunststoffe unter Verwendung von Thermoplasten als Trägerelement und Z-üsetzung von '^J zerkleinerten Duroplasten hergestellt ist.

Das Verdienst der Neuerung liegt daran, herausgefunden zu haben, daß ganz speziell bei dieser Art konstruktiven Aufbaus der Palette die Verwendung der im vorgehenden gekennzeichneten Recycloplaste besonders vorteilhaft ist. Dieses Material läßt sich qualitativ hochwertig und preisgünstig verwenden. Es ist leicht und billig herstellbar. Derartige Paletten sind stapelbar, sie verziehen und splittern nicht. Sie sind in hohem Maße mechanisch belastbar. Sie sind ferner weitgehend laugen- und säureresistent.

Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form der Palette 1. Die Besonderheit gemäß der Neuerung besteht darin, daß das Material, aus Haus- und Industrie-Kunststoffmüll hergestellt ist. Dieser Haus- und Industrie-Kunststoffmüll besteht im allgemeinen aus drei Gruppen von Abfällen, nämlich Thermoplasten (Kunststoffe, die sich unter Wärmeeinwirkung umformen lassen), Duroplasten (Kunststoffe * die ihre ursprüngliche Form auch unter Wärmeeinwirkung beibehalten) und Elastomeren (elastische Kunststoffe). Zur Herstellung von sog. Re cycloplasten werden nur die Thermoplaste zu einem knetbaren Teig aufbereitet und in diesen Fremdstoffe, wie zerkleinerte Duroplaste, sowie ferner Verunreinigungen eingebettet. Sodann kommt diese Masse in eine hydraulische Presse mit der gezeigten Form. Auf diese Weise entsteht die Palette aus nicht-sortenreinem Kunststoff unter Verwendung von Thermoplasten als Trägerelement und Zusetzung von zerkleinerten Duroplasten.

Die gezeigte Form, die an sich bekannt ist, weist entlang den Kanten und in der Mitte als Hocker ausgebildete Standbeine 2 bis 10 auf. Die Standbeine 2, 4, 6, S, also diejenigen an den Ecken der etwa quadratischen Grundform, sind im Querschnitt nicht quadratisch, sondern rechteckig ausgebildet. Die Wandstärke des Formteils, welches die

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Palette bildet, ist im Wesentlichen überall gleich« Dadurch entstehen im Inneren der Standbeine Hohlräume. Die Hohlräume, die durch den Innenbereich der Standbeine 2 bis 10 gebildet werden, sind durch VerstarkungSifippen 11, 12, 13, 11, 15 miteinander verbunden. Soweit die Verstärkungsrippen nicht exträ mit Bezugszeichen versehen sind, ergeben sie sich durch symmetrische Anordnung in bezug auf die Verstärkungsrippen 11 bis 15 und sind gleich ausgebildet. Die Höhe dieser Verstärkungsrippen ist, wie ersichtlich, geringer als die Höhe der Standbeine, jeweils bezogen auf die ebene Fläche 16, auf der auf der Palette Güter gestapelt werden. Dabei ist wichtig, daß die Verstärkungsrippen 13, 14 nicht direkt zwei benachbarte Standbeine miteinander verbinden, sondern zwei Standbeine U und 6 bzw. 3 und 6, zwischen denen jeweils ein weiteres Standbein angeordnet ist, und zwar unter Umgebung dieses dazwischen angeordneten Standbein*?-. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Knickung an der Verbindungsstelle der anderen Verstärkungsrippen mit den Standbeinen verhindert.

- Ende der Beschreibung -

Claims (1)

1. Palette, die als gepreßtes Formteil mit im wesentlichen gleicher Materialsxärke ausgebildet ist und entlarv des Umfangs einer im wesentlichen viereckigen Grundfläche je drei Standbeine (2,3,4; U,5,6; 6,7,8; 8,9,10) aufweist, wobei die Innenhohlräume benachbarter Standbeine durch erste Verstärkungsrippen (12,15) miteinander verbunden sind, und ferner die Innenhohlräume derjenigen Standbeine, die an den Ecken der Grundfläche an zwei gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind, unter um das dazwischen liegende Standbein (9, 10) herum durch zweite Verstärkungsrippen (14) miteinander verbunden sind, und ferner ein weiteres Standbein (10) in der Mitte der Grundflache vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (1)

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aus Material "besteht, das durch Recycling nicht-sortenreiner Kunststoffe unter Verwendung von Thermoplasten als Trägeroiement und Zusetzung von zerkleinerten Duroplasten hergestellt ist.

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