DE859628C - Dichtungsring fuer Heisswindschieber - Google Patents

Dichtungsring fuer Heisswindschieber

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DE859628C
DE859628C DEB12996A DEB0012996A DE859628C DE 859628 C DE859628 C DE 859628C DE B12996 A DEB12996 A DE B12996A DE B0012996 A DEB0012996 A DE B0012996A DE 859628 C DE859628 C DE 859628C
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Germany
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ring
rings
sealing ring
sealing
recess
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DEB12996A
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtungsring für Heißwindschieber Dichtungsringe für Heißwindschieber bestehen in der Regel aus Kupferhohlringern, durch deren Inneres Kühlwasser fließt. Bei hohen Windtemperaturen werden diese r Ringe aber derart beansprucht, daß sie meist schon nach wenigen Tagen ausgewechselt werden müssen.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, diesem Übelstand abzuhelfen. Gemäß der Erfindung besteht der Dichtungsring aus mehreren konzentrischen Ringen, die miteinander in radialen Ebenen Dichtungsflächen und zwischen sich konzentrische Dehnungsfugen besitzen. Auf diese Weise wird das Temperaturgefälle in jedem Ring so niedrig gehalten, daß darin keine Wärmespannungen auftreten, die zu frühzeitiger. Zerstörung des Ringes führen. Die Zahl und Anordnung der Ringe kann entsprechend den Temperaturen. und den Bauarten der Schieber sehr verschieden sein. Die Ringe sind vorzugsweise kreisförmig.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Fig. i- zeigt einen radialen, Schnitt durch einen Dichtungsring gemäß, der Erfindung; Fig.2 zeigt einen radialen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Dichtungsringes gemäß der Erfindung; Fig.3 zeigt einen radialen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i besteht der Dichtungsring aus drei konzentrischen Ringen i-, 2, 3.
    Der äußere Ring 3. wird vom Schiebergehäuse
    gehalten. Auf sein; r Innenseite ist er in drei
    Stufen _l. 5, 6 aböestuft, Wobei die Stufen 5 und 6
    Vorsprünge; und. :besitzen. Der mittlere Ring
    besitzt sowohl an seiner äußeren Fläche Stufen g,
    io, l i und Vor Sprünge 12 und 13 als auch an
    seiner inneren Fläche Stufen 1d., 15, 16 und Vor-
    Sprünge 17 und 18. Der innere Ring besitzt an
    seiner äußeren Fläche Stufen ig, 20, 21 und Vor-
    sprünge 22 und 23. Die gerannten Stufen und Vor-
    sprünge sind so ausgebildet, daß die Ringe 1, 2
    und 3 derart ineinandergeschoben werden können,
    daß die Vorsprüng: 12 und 13 des mittleren Rin-
    geS 2 von den Vorsprilrlgen 7 und. 8 des äußeren
    Ringes 3 getragen iv.rden und dall die Vorsprünge
    22 und 23 des inneren Ringes i von den Vor-
    sprüngen 17 und i 8 des mittleren Ringes 2 ge-
    tragen werden, und zwar derart, daß zwischen den
    honzentriscli-en Stufen d. und g bzw. 5 und io bzw.
    6 und i i bzw. 14. und 19 bziii. 15 und 2o bzw. 16
    und 21 ein Spalt besteht, welcher so groß ist, daß
    bis zu den ma#>iinal eintretenden Temperatur-
    difi"erenzen der Ringe i, 2, 3 ein Spalt verbleibt
    und daiä die radialen Flächen der Vorsprünge 7;
    i2, 8, 13, 17, 22, 18, 23 dicht an: d.er entsprechenden
    Fläche des andel-en Teiles anliegen. Es ergibt sich
    somit durch diese @nor dnung der Vorsprünge eine
    labyrinthartige Dichtung.
    Eine weitere Dichtung in Form von As'best-
    r engen 25, die in die @iltsprechenden Nuten der
    Ringe 1, 2. 3 eingelagert sind, schützen vor allem
    dagegen, daß sich die Spalte- durch Staub zusetzen.
    Die gegenseitige Lage der Ringe ist im Aus-
    führungsbeispiel durch einen Bolzen 24 gesichert.
    Statt eines Bolzens können- auch andere ent-
    sprechende Mittel benutzt werden.
    Die Ringe 1, 2 3 bestehen vorzugsweise aus
    einer hitzebeständigen Stahllegierung.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 wird
    der Dichtungsring aus tünf horiz.°ntrischen Ringen
    26, 27, 28, 2g, 30 gebildet, deren äußerer Ring 30
    von dein Schiebergehäuse getragen wird. Die drei
    Ringe 26. 28 und 3o haben: die Breite des gesamten
    Dichtungsringes, während die Ringe -27 und 29
    wesentlich schmaler sind. Die Ringe 26, 28, 30 be-
    sitzen nur zwei Stufen und einen Vorsprung. Zwi-
    schen den Stufen der einzelnen Ringe bestehen
    Wärm.eausdehnungsspalte entsprechend der Tempe-
    raturdifferenz,. welche die Ringe im Betrieb maxi-
    mal aufweisen. Der äußere Ring 30 trägt mit
    seinem Vorsprung 31 den -\--orsprung 32 des mitt-
    leren Rings 28 und dieser mit seinem Vorsprung
    33--den Vorsprung 3d. des inneren Ringes 26. Die
    Ringe 26, 28 sind mit einander gegenüberliegenden
    Aussparungen 35, 36 versehen. In diesen Aus-
    sparungen liegt der schmalere Ring 27. Der Ring
    27 ist mehrteilig, und die Aussparung 36 hat solche
    Tiefe, daß die Teile des Ringes 27 beim Zu-
    sammenbau der Ringe 26, 27, 28 in die Aus-
    sparung 36 eingeschoben werden, dann der innere j
    Ring 26 mit seinem Vorsprung 3.I auf den Vor-
    sprung 33 aufgehängt und dann der Ring 27 mittels
    einiger Bolzen 37 so weit zurückgedrängt werden
    kann, (Jag .er in die Aussparung 35 wieder eingreift.
    Als Dichtungsflächen ergeben sich somit die
    radialen Flächen zwischen Ring 27 und Aus-
    sparungen 35, 36 sowie die radialen Flächen der
    Vorsprünge 33 und 34. In gleicher Weise ist der
    Ring .2g in die Aussparungen: 38, 39 der Ringe 28
    bz«. 30 eingesetzt.
    Bei der Anordnung nach Fig. 3 besteht der
    1>)iclltuii_gsring aus drei konzentrischen Ringen q.o,
    1. -.2. Die Ringe haben im wesentlichen die gleiche
    Form wie die Ringe 26, 28, 3o der Fig. 2. Jedoch
    laesitzen die Ringe :I1 und 42 an Stelle der Ringe
    2;: und 29 der Fig. 2 je einen konzentrischen An-
    satz .I3 bzw. .4..L. Die Ringe d.o und .i besitzen. ent-
    sprechende Aussparungen 45 und 46. Die Ansätze
    .;.3 und 44 ragen in die Aussparungen 45 und 46
    nur so weit hinein, daß der Zusammenbau der
    Ringe dadurch erfolgen kann; daß der jeweils
    äußere Ring im warmen Zustand auf den zu-
    gehörigen inneren, kalt gehaltenen Ring auf-
    geschoben wird.
    Teile der Ringe, die in höherem Maß Wärme-
    spannungen ausgesetzt sind, z. B. der innere Kranz
    des Ringes 2, der den Ansatz 18 trägt, können mit
    radialen Dehnungsfugen (in Fig. i nicht darge-
    stellt) versehen sein.
    Die dargestellten Anordnungen sind lediglich
    Ausführungsbeispiele. Die Erfindung ist nicht
    darauf beschränkt. Beispielsweise kann der in
    Fig. 2 dargestellte schmale Ring 29, statt. in der
    Aussparung 39 eines äußeren Ringes 30 zu liegen,
    auch in einer entsprechenden Aussparung des Ge-
    häuses liegen, wobei dann ein besonderer äußerer
    Ring 3o in Fortfall kommt. Um in solchem Fall
    die Labyrinthdichtung der Ansätze 31, 32 zu er-
    halten, kann der Ansatz 31 ein Teil eines an das
    Gehäuse nachträglich zu befestigenden Ringes sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Dichtungsring für Heißwindschieber, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren konzentrischen Ringen besteht, die miteinander in radialen Ebenen Dichtungsflächen und zwischen sich konzentrische Dehnungsfugen besitzen.
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch i, dadurch --kennzeichnet, daß die Dichtungsflächen eine Labyrinthdichtung bilden.
  3. 3. Dichtungsring nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe im wesentlichen die gleiche axiale Breite besitzen.
  4. Dichtungsring nach Anspruch i oder 2, dadurch: gekennzeichnet; daß einer der Ringe in einander entsprechenden Aussparungen. von zwei die äußere Form des Dichtungsringes bestimmenden Ringen oder einem solchen Ring und dem Gehäuse liegt.
  5. 5. Dichtungsring nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Ring mehrteilig ist.
  6. 6. Dichtungsring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung in dem größeren Teil eine radiale Tiefe besitzt, die im wesentlichen gleich der radialen Stärke des schmaleren Ringes ist.
  7. 7. Dichtungsring nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ring (40, 41) eine ringförmige Aussparung (45, 46) und der andere Ring einen ringförmigen Ansatz (43, 44) solcher Höhe besitzt, daß bei Kalthalten des Ringes, bei dem die konzentrische Fläche der Aussparung oder des Ansatzes nach außen weist und entsprechend hoher Erwärmung des anderen Ringes die beiden Ringe so weit übereinandergeschoben werden können, daß bei Erkalten der Ansatz (43, 44) in, die Aussparung (45, 4'6) eingreift. B. Dichtungsring nach einem der Ansprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet; daß solche Teile eines Ringes, die in höherem Maß Wärmespannungen ausgesetzt sind, radiale Dehnungsfugen besitzen.
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