DE859036C - Schaltungsanordnung zum Ausgleich von temperaturabhaengigen Daempfungsschwankungen in Nachrichten-UEbertragungssystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ausgleich von temperaturabhaengigen Daempfungsschwankungen in Nachrichten-UEbertragungssystemen

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DE859036C
DE859036C DES7466D DES0007466D DE859036C DE 859036 C DE859036 C DE 859036C DE S7466 D DES7466 D DE S7466D DE S0007466 D DES0007466 D DE S0007466D DE 859036 C DE859036 C DE 859036C
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DE
Germany
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temperature
frequency
attenuation
equalizer
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES7466D
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English (en)
Inventor
Franz Feil
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Ausgleich von temperaturabhängigen Dämpfungsschwankungen in Nachrichten-Übertragungssystemen Die Dämpfung von Übertragungssystemen ist bekanntlich von der Temperatur abhängig. Sind größere Temperaturschwankungen zu erwarten, so daß stärkere Dämpfungsänderungen eintreten können, so ist eine Entzerrung dieser außerdem in den meisten Fällen frequenzabhängigen Dämpfungsänderungennotwendig. Die hierfür bekannten Einrichtungen werden als sogenannte Temperaturentzerrer in längeren Übertragungssystemen verwendet. Je -nach der Länge der Verbindung werden die Temperaturentzerrer in einem oder mehreren Verstärkerämtern in den Übertragungsweg eingeschaltet. Es ist zweckmäßig, die Temperaturentzerrer durch eine besondere Steuerfrequenz, die über das Übertragungssystem übertragen wird, selbsttätig zu steuern.
  • In Fig. z ist schematisch ein Übertragungssystem Ü dargestellt, in das ein Verstärker V mit einem Temperaturentzerrer TE eingeschaltet ist. Die Steuerfrequenz zur Beeinflussung des Temperaturentzerrers wird hinter dem Verstärker abgezweigt und über eine Steuereinrichtung St auf den Temperaturentzerrer zur Wirkung gebracht. Zwischen diesem Entzerrer und dem Verstärker liegt noch ein Dämpfungsentzerrer, der dazu vorgesehen ist, die Dämpfung des Übertragungssystems bei mittlerer Temperatur auszugleichen.
  • Ist der Dämpfungsentzerrer (auch Leitungsentzerrer genannt) nicht kontinuierlich, sondern stufenweise einstellbar, so kann der Frequenzgang des Entzerrers in den meisten Fällen nicht genau dem Frequenzgang der Kabeldämpfung angepaßt werden. Je größer die Stufung des Entzerrers ist, desto größer kann dieser Entzerrungsfehler werden. Um den Dämpfungsentzerrer möglichst einfach aufbauen zu können, gibt man diesem so wenig Stufen, wie es mit Rücksicht auf die zulässigen Verzerrungsfehler möglich ist.
  • In Fig. 2 ist die Dämpfung b und die Verstärkung V eines Verstärkerabschnittes in Abhängigkeit von der Frequenz f dargestellt. Die Kabeldämpfungskurve wird durch K, die Entzerrerkurve durch E und die Verstärkungskurve des Verstärkers durch V dargestellt. Verstärker und Entzerrer zusammen ergeben einen Frequenzgang, der durch die Kurve V -I- E gekennzeichnet ist. Es zeigt sich, daß an den Enden des Übertragungsbereiches fi :- f2 die größten Entzerrungsfehler dl bzw. d2 vorhanden sind. Eine genaue Entzerrung ist lediglich für die. Frequenz f", erreicht, so daß die Restdämpfung den durch die Kurve R veranschaulichten Verlauf zeigt.
  • Wie schon eingangs erwähnt wurde, ist die temperaturabhängige Dämpfungsänderung für die einzelnen Frequenzen verschieden. Für Koaxialkabel und die meisten gebräuchlichen anderen Übertragungssysteme steigt die temperaturabhängige Dämpfungsänderung mit der Frequenz an. Um eine möglichst empfindliche selbsttätige Steuerung der Temperaturentzerrer zu erhalten, hat man deshalb die Steuerfrequenz für den Temperaturentzerrer dorthin gelegt, wo sich die Dämpfung mit der Temperatur am stärksten ändert, was am oberen Rand des Übertragungsbereiches, also in der Nähe der Frequenz f2 der Fall ist.
  • Ein von einer derart gewählten Steuerfrequenz beeinflußter Temperaturentzerrer ist zwar außerordentlich empfindlich und spricht schon bei geringen Temperaturänderungen an, jedoch ergeben sich die folgenden Nachteile, die seine Anwendung besonders dann erschweren, wenn mehrere derartige Temperaturentzerrer in einem langen Übertragungssystem hintereinander arbeiten.
  • Ist ein Entzerrungsfehler vorhanden, wie er in Fig. 2 durch den Unterschied zwischen den Kurven K und V +. E veranschaulicht ist, dann würde ein eingeschalteter Temperaturentzerrer, der durch eine Steuerfrequenz in der Nähe der Frequenz f2 beeinflußt wird, bei mittlerer Temperatur nicht auf seiner Mittelstellung stehenbleiben, sondern den Entzerrungsfehler d2 ausregeln. Da es möglich ist, daß die durch die Stufung des Leitungsentzerrers einstellbare günstigste Entzerrerkurve sowohl flacher als auch steiler als die Kabeldämpfungskurve verlaufen kann, müßte der Regelbereich des Temperaturentzerrers um die doppelte maximale Abweichung d2 größer sein, als dies mit Rücksicht auf die eigentliche Temperaturentzerrung nötig wäre. Diese Vergrößerung des Regelbereiches kann aber bei großen, zu erwartenden Temperaturschwankungen zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Infolge der Frequenzabhängigkeit des Temperaturkoeffizienten der Kabeldämpfung besteht außerdem die Gefahr, daß bei Ansprechen des Tem peraturentzerrers auf den Entzerrungsfehler d2 die Fehler für die übrigen Frequenzen durch den Tem peraturentzerrer vergrößert werden.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Steuerfrequenz für den Temperatürentzerrer in den mittleren Teil des Nutzbandes gelegt und etwa gleich der Frequenz gewählt, bei der sich die Dämpfungskurven von Übertragungssystem und entzerrtem Verstärker schneiden. Bei dem in Fig.2 dargestellten Beispiel wäre also die Steuerfrequenz auf die Frequenz f o zu legen. Für diese Frequenz hat der Ausgangspegel des Verstärkers für mittlere Temperatur immer den Sollwert, so daß bei dieser Temperatur ein Ansprechen des Temperaturentzerrers unterbleibt unabhängig davon, wie groß für die übrigen Frequenzen die Unterschiede zwischen Kabel- und jeweils eingestellter Entzerrungskurve sind.
  • Der Schnittpunkt zwischen den beiden Kurven liegt bei der Frequenz, bei der die mittlere Kabeldämpfung vorhanden ist. Unter mittlerer Kabeldämpfung ist der arithmetische Mittelwert b, der kleinsten Kabeldämpfung bl bei der Frequenz f1 und der größten Kabeldämpfung b2 bei der Frequenz f2 zu verstehen.
  • Bei einem Koaxialkabel steigt die Dämpfung etwa mit der Wurzel aus der Frequenz an. Es gelten daher die folgenden Beziehungen für die Errechnung der Frequenz f,:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Ausgleich von temperaturabhängigen Dämpfungsschwankungen in Abhängigkeit von einer Steuerfrequenz in einem Trägerfrequenz-Übertragungssystem, dessenDämpfungskurve nicht für alle Frequenzen des Übertragungsbereiches mit der Kurve des entzerrten Verstärkers übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenz im mittleren Teil des Nutzbandes liegt und etwa gleich der Frequenz gewählt ist, bei der sich die Dämpfungskurve des Übertragungssystems und die Verstärkungskurve des entzerrten Verstärkers schneiden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Koaxialkabel die Steuerfrequenz zu gewählt ist (f1, f2 - Grenzfrequenzen des Übertragungsbereiches).
DES7466D 1942-03-19 1942-03-19 Schaltungsanordnung zum Ausgleich von temperaturabhaengigen Daempfungsschwankungen in Nachrichten-UEbertragungssystemen Expired DE859036C (de)

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DE859036C true DE859036C (de) 1952-12-11

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