DE858133C - Drehstrom-Nutzbremsstand fuer die Leistungspruefung von Antriebsmaschinen - Google Patents

Drehstrom-Nutzbremsstand fuer die Leistungspruefung von Antriebsmaschinen

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DE858133C
DE858133C DED5032A DED0005032A DE858133C DE 858133 C DE858133 C DE 858133C DE D5032 A DED5032 A DE D5032A DE D0005032 A DED0005032 A DE D0005032A DE 858133 C DE858133 C DE 858133C
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DED5032A
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Karl Dr-Ing Dokupil
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Drehstrom-Nutzbremsstand für die Leistungsprüfung von Antriebsmaschinen Zusatz zum Patent 845 418 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Drehstrom-Nutzbremsstandes für dieLeistungsprüfung von Antriebsmaschinen nach Patent 845 418, bei dem die Antriebsmaschine in an sich bekannter Weise über einen asynchronen Generator mit Kurzschluß- oder Schleifringläufer generatorisch abgebremst wird, derart, daß die von der Antriebsmaschine abgegebene Leistung, abzüglich der Verluste des Bremsdynamos, wiedergewonnen wird und wobei die Einstellung des Generators auf ül>ersynchrone Drehzahl durch Drehzahleinstellung der abzubremsenden Maschine, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch Zwischenschaltung eines Riemenvorgeleges oder eines Getriebes, erfolgt, wobei ferner die Einstellung des erforderlichen Drehmomentes des Generators in an sich bekannter Weise durch Widerstandsänderun,g im Läuferkreis oder durch Spannungsregelung der Klemmenspannung mittels eines Drehtransformators oder Schubtransformators oder regelbarer Drossel spulen. erfolgt, indes mit der Maßgabe, daß die abgebremste Leistung einschließlich der Verluste des Bremsgenerators elektrisch gemessen wird.
  • Gemäß der zusätzlichen Erfindung kann die Drehmomentveränderung stetig durch gleichzeitige Änderung der Ständerreaktanz und der Klemmenspannung dadurch erfolgen, daß der Ständer des asynchronen Bremsgenerators in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, wobei zum Zweck der Drehmomentregelung der Ständer je nach der Ständerstellung den ganzen Läufer oder nur einen Teil des Läufers induziert, während die nicht induzierende Ständerwicklung als Drosselspule wirkt und dadurch nur eine Teilspannung an dem den Läufer induzierenden Teil der Ständerwicklung liegt, gleichzeitig aber auch der Läufer nur teilweise induziert wird und sein nicht induzierter Teil als zusätzliche Läuferimpedanz wirksam wird. Der Läufer kann in Verlängerung seiner Ac'hse, nach der hin der Ständer axial verschiebbar ist, zur Erhöhung der Drosselwirkung der Ständerwicklung ein Blechpaket ohne Wicklung besitzen. Mit Rücksicht auf die axiale Verschiebung des Ständers wird der Luftspalt des asynchronen Brernsgenerators zweckmäßig größer äls normal ausgeführt.
  • Zur Verbesserung der Blindbelastung des Netzes können Kondensatoren vorgesehen werden.
  • Weiterhin kann erfindungsgemäß die abgegebene Leistung des asynchronen Bremsgenerators dadurch ermittelt werden, daß das Drehmoment ausgewogen wird und mit der gemessenen Drehzahl der Leistungsbestimmung dient, oder auch dadurch, daß die abgebremste Leistung einschließlich der Verluste des asynchronen Bremsgenerators elektrisch gemessen werden. Der Messung der Ständerkupferverluste dient erfindungsgemäß ein Wattmeter, dessen Spannungsspule an einem Meßwiderstand liegt, der von einem dem Ständerstrom proportionalen Strom durchflossen wird und dessen Widerstand in einem bestimmten Verhältnis zum Ständerphasenwiderstand steht. Dieser Meßwiderstand besitzt zweckmäßig den gleichen Temperaturkoeffizienten wie die Ständerwicklung des asynchronen 13remsgenerators und ist als ein thermisches Abhild der Ständerwicklung hergestellt. Weiterhin ist es hierbei empfehlenswert, den Meßwiderstand in der Wicklung des Ständers des asynchronen Bremsgenerators thermisch gut leitend unterzubringen oder mit thermisch gutem Kontakt mit der Wicklung oder dem Ständereisen in Verbindung zu hringen.
  • Der Messung der Läuferverluste dient zweckmäßig ein Wattmeter. Hierbei dienen zweckmäßig die einer Hilfswicklung des asynchronen Bremsgenerators über einen Stromwender abgenommene soperiodische Sclxlupfspannung und der Ständerstrom oder ein diesem entsprechender Wandlerstrom der Messung der Läuferverluste. Die der Läuferschlupfspannung proportionale Meßspannung wird einem mit dem asynchronen Bremsgenerator gekoppelten Meßgenerator entnommen. Ferner kann die gleichgerichtete Schlupfspannung des asynchronen Bremsgenerators über das Drehmoment eines Spannungsmeßsystems eine der Schlupfspannung proportionale 50periodisefhe Meßspannung an einem Ringrohr- oder Schleifdrahtspannungsteiler oder an einem nach Art eines Drehtransformators ausgebildeten induktiv gekoppelten Spulenmeßsystem einstellen. Diese der Schlupfspannung proportionale soperiodische Spannung wird dem Wattmeter für die Messung der Läuferverluste zugeführt. Die Wattmeter für die Verlustmessungen oder das Wattmeter für die Messung der generatorischen Leistung können drehbare Skalen oder drehbare, gegenüber dem Nullpunkt verschiebbare Meßsysteme besitzen, so daß die konstanten Luft-, Lager-, Eisen- und Getriebe- bzw. Vorgelegeverluste fest oder für die jeweiligen Drehzahlen vor der Messung einstellbar sind.
  • Die Meßsysteme für die Messung der Ständer-und Läuferverluste können gegebenenfalls zusammen mit dem die Generatorleistung messenden System in einem Meßgerät zusammengefaßt werden.
  • Schließlich kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Meßwerte der die Verluste messenden Wattmeter miteinander oder zusammen mit dem Meßwert des die generatorische Leistung messenden Wattmeters elektrisch in an sich hekannter Weise addiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird somit Bremsleistung dadurch unmittelbar elektrisch meßbar gemacht, daß die Generatorverluste, bestehend aus Ständerkupfer- und Läuferverlusten des asynchronen Bremsgenerators, gemessen werden, wobei die konstanten bzw. für ein bestimmtes Drehzahlverhältnis festliegenden Verluste der Luft- und Lagerreibung sowie die Eisenverluste diesen Meßwerten zugeschlagen oder an einem Verlustwattmesser als feste Verluste eingestellt oder von vornherein in der Skala vorgegeben werden. l)ie Verluste können auch als zusätzliches Drehmoment, das auf das die Generatorleistung anzeigende Wattmeter einwirkt. wirksam gemacht werden.
  • Die Veränderung des Drehmomentes des asvnchronen Generators durch Widerstandänderung im Läuferkreis oder durch Reaktanz- oder Klemmenspannungsänderung im Ständerkreis oder durch beide zugleich gestattet bei Abl,remsung von An triebsmaschinen, deren Drehzahl sich nicht regeln läßt, z. B. bei der Abbremsung von Asynchronmotoren, eine verlustlosere Feineinstellung der Bremsleistung bei gröberer Einstellung der Getriebe oder der Riemenübersetzung und macht die Bremsdynamo bei unmittelbarer Kopplung oder bei Verwendung grobstufiger Getriebe oder Vorgelege in einem weiteren Leistungsbereich bei besserem Gesamtwirkungsgrad verwendbar.
  • Gegenüber den üblichen Wasserwi rlielbremsen gestattet die Nutzbremsung gemäß der Erfindung eine Rückgewinnung der Bremsleistung und außerdem einen guten Gesamtwirkungsgrad. Ein wesentlicher Vorteil des asynchronen Bremsgenerators gegenüber Wasserwirbelbremsen besteht darin, daß der Bremsgenerator gleichzeitig als normaler läufergeregelter Asynchronmotor zum Einfahren der abzubremsenden Antriebsmaschinen verwendbar ist. Dies ist beispielsweise bei schweren Antriebsmaschinen, wie Kolbenmaschinen, von Vor- teil. Durch Verwindung der Schlupfregelung kann die Finfahrdrehzahl vorteilhafterweise mit niedrigen Werten begonnen und bis zur Betriebsdrehzahll gesteigert werden.
  • Entscheidend für die praktische Verwendbarkeit des asynchronen Generators als Nutzbremsmaschine ist eine hinreichend genaue Messung der ahgebremsteil Leistung.
  • Die Messung erfolgt nach Fig. I der Zeichnung.
  • Es bedeutet I das Wattmeter für die an das Netz abgegebene Generatorleistung, 2 das Wattmeter für die Messung der Ständerkupferverluste, 3 das Wattmeter für die Messung der Läuferverluste, 4 ist ein dem Widerstand einer Ständerphase proportionaler Widerstand, 5 die Ständerwicklung des asynchronen Generators, 6 dessen Läuferwicklung, 7 die Ständerwicklung eines nicht näher bezeichneten Meßgenerators zur Feststellung der Schlupfspannung, falls ein Meßgenerator zur Verwendung kommt, 8 die Läuferwicklung dieses Meßgenerators oder eine in den Läufernuten oder in Läuferhilfsnuten der asynchronen Bremsdynamo untergebrachte Meßwicklung für die Schlupfspannung, an der über einen Stromwender die der Schlupfspannung des asynchronen Generators proportionale Meßspannung als 50periodische Spannung abgenommen wi rd.
  • Die konstanten Verluste des Maschinensatzes wie Luft-. Lager- und Eisenverluste sowie die Verluste eines Getriebes oder Riemenvorgeleges werden den an den Wattmetern gemessenen Verlusten zugeschlagen oder durch Verschieben der Skala des Wattmeters oder des Meßsystems eines der Wattmeter vorgegeben.
  • Die lastbhängigen Verluste bestehen aus den Ständerkupferverlusten und den Läuferkreisverlusten des asynchronen Generators. Die Messung der Ständerkupferverluste, die dem Ständerwiderstand und dem Quadrat des Ständerstromes proportional sind, erfolgt mit einem Wattmeter, dessen Stromspule vom Ständerstrom bzw. von einem ihm entsprechenden Wandlerstrom i durchflossen wird und dessen Spannungsspule an eine dem Ständerstrom und dem l)ekannten Ständerwiderstand proportionale Spannung gelegt wird. Das Wattmeter 2 mißt die Ständerkupferverluste 3 J1². Rph. 4 ist der dem Ständerphasenwiderstand proportionale Meßwiderstand von der Größe r, an dem die Verlustspannung const 3 Rph . J1 = i . r abgegriffen und dem Wattmeter für die Ständerkupferverluste zugeführt wird.
  • Die im Läufer auftretenden Verluste entsprechen dem Ausdruck U2 2 cos #2, wobei nach Fig. 2 U die dem asynchronen Rremsgenerator ständerseitig zugeführte Spannung und U l <5 @ proportional der Scblupfspannung ist, da die im Läufer auftretende Spanung U2 bekanntlich gleich der EMK U1 im Ständer multipliziert mit dem Schlupf # ist. I2 ist der Läuferstrom und #2 die zwischen U2 und J2 im Läufer auftretende Phasenverschiebung. i0 ist die magnetisierende Stromkomponente und I1 der gesamte Ständestrom. Da die induzierte Läuferspannung U2 um I8o elektrische Grade der induzierten Ständerspannung. die der Generatorspannung entspricht, nacheilt, kann nach dem Diagramm des Asynchronmotors bzw. -generators die Läuferverlustleistung U2 I2 cos #2 auch durch die Beziehung U2 I1 cos pl ausgedrückt werden, wobei I1 cos #1 die Wirkkomponente des Ständerstromes, bezogen auf die Generator-EMK Ul, ist. Da die induzierte EMK U2 im Läufer der EMK es Ständers um 180 elektrische Grade nacheilt, werden die Läuferverluste durch das einem Wattmeter gebildete Drehmoment aus I1 cos #1 und U1 . #, einem Wert, der U1 . # . I1 . cos #1 bzw. U2 . I2 . cos #2 entspricht, physikalisch korrekt und wertmäßig richtig erfaßt. Wie aus dem Diagramm des Asynchronmotors bzw. -generators nach Fig. 2 ersichtlich ist, ist hier #1 nicht der Winkel zwischen Netzspannung und Strom, sondern der Winkel zwischen Generator-EMK U1 und dem Ständerstrom ll.
  • Die Messung der Läuferverluste erfolgt mit einem Wattmeter 3, dessen Stromspule vom Wandlerstrom i durchflossen wird und dessen Spannungsspule an einer der Schlupfspannung U1 . # des asynchronen Bremsdynamos proportionalen Spannung liegt. Die der Läuferspannung proportionale Spannung wird über einen dem Meßzweck entsprechend klein Bemessenen Stromwender einer Hilfswicklung entnommen, die in den Läufernuten untergebracht ist oder in Läuferhilfsnuten eingelegt wird.
  • Außer von einer Hilfswicklung kann die der Schlupfspannung des asynchronen Bremsdynamos proportionale Spannung auch von einem mit der Welle des asynchronen Generators gekoppelten kleinen Meßgenerator entnommen werden, dessen Läuferwicklung zur Erzierlung einer 50periodischen Spannung an einem Stromwender liegt. tu Stelle der Messung der Läuferverluste mit einer Anordnung nach Fig. I kann beispielsweise auch die Messung der Läuferverluste mit einer Anordnung nach Fig. 3 erfolgen. In diesem Fall wird die der Läuferwicklung des asynchronen Bremsdynamos oder einem Meßgenerator über Schleifringe entnommene Spannung von Schlupffrequenz in eine soperiodische Spannung umgewandelt.
  • Diese Umwandlung erfolgt über einen Ringrohrspannungs teiler oder über einen Schleifkontaktspannungsteiler oder auch über ein nach Art eines Drehtransformators ansgebildetes induktiv gekoppeltes Spulenmeßsystem. Die index Gleichrichteranordnung 10 gleichgerichtete Schlupfspannung stellt mit Hilfe des Drehmomentes eines Spannungsmessers 1 1 den Ringrohr- oder den Schleifdrahtspannungsteiler l>zw. das induktiv gekoppelte Spulenmeßsystem 9 auf eine der Schlupfspannung proportionale 50periodische Wechselspannung erforderlicher Größe ein. Die 50periodische, der Schlupfspannung proportionale Spannung wird der Spannungsspule des Verlustwattmeters 3 zugeführt.
  • Die Äteßsysteme von zwei oder auch von allen drei Wattmetern können mechanisch so gekoppelt werden, daß die Gesamtverluste oder auch die generatorisch abgegebene Leistung abzüglich der Verluste an einer Skala abgelesen werden können.
  • An Stelle der Entnahme der Schlupfspannung aus einer Hilfswicklung des asynchronen Generators ist auch die Entnahme derselben über eine Anzapfung der Läuferwicklung, wie in Fig. 3 dargestellt, möglich. In diesem Fall erfolgt die Schlupfspannungsmessung zwischen einem Schleifring der Läuferwicklung 6 des asynchronen Generators und dem Nullpunkt, der über einen vierten Meßschleifring herausgeführt ist. Ebenso wie in der Anordnung gemäß Fig. 1 kann auch die Schlupfspannung für die Messung der Läuferverluste in der Anordnung gemäß Fig. 3 einem Hilfsmeßgenerator über Schleifringe entnommen werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehstrom-Nutzbremsstand für die Leistungsprüfung von Antriebsmaschinen nach Patent 845 418, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentveränderung stetig durch gleichzeitige Änderung der Ständerreaktanz und der Klemmenspannung dadurch erfolgt, daß der Ständer des asynchronen Bremsgenerators in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, wobei zum Zweck der Drehmomentregelung der Ständer je nach der Ständerstellung den ganzen Läufer oder nur einen Teil des Läufers induziert, während die nicht induzierende Ständerwicklung als Drosselspule wirkt und dadurch nur eine Teilspannung an dem den Läufer induzierenden Teil der Ständerwicklung liegt, gleichzeitig aber auch der Läufer nur teilweise induziert wird und sein nicht induzierter Teil als zusätzliche Läuferimpedanz wirksam wird.
  2. 2. Nutzbremsstand nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer in Verlängerung seiner Achse, nach der hin der Ständer axial verschiebbar ist, zur Erhöhung der Drosselwirkung der Ständerwicklung ein Blechpaket ohne Wicklung besitzt.
  3. 3. Nutzbremsstand nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Rücksicht auf die axiale Verschiebung des Ständers der Luftspalt des asynchronen Bremsgenerators größer als normal ausgeführt ist.
  4. 4. Nutzbremsstand nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Blindbelastung des Netzes Kondensatoren vorgesehen sind.
  5. 5. Nutzbremsstand nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die abgegebene Leistung des asynchronen Bremsgenerators dadurch ermittelt wird, daß das Drehmoment ausgewogen wird und mit der gemessenen Drehzahl der Leistungsbestimmung dient, oder dadurch, daß die abgebremste Leistung einschließlich der Verluste des asynchronen Bremsgenerators elektrisch gemessen werden.
  6. 6. Nutzbremsstand nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Messung der Ständerkupferverluste ein Wattmeter dient, dessen Spannungsspule an einem Meßwiderstand liegt, der von einem dem Ständerstrom proportionalen Strom durchflossen wird und dessen Widerstand in einem bestimmten Verhältnis zum Ständerphasenwiderstand steht.
  7. 7. Nutzbremsstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand den gleichen Temperaturkoeffizienten wie die Ständerwicklung des asynchronen Bremsgenerators besitzt und als ein thermisches Al)-bild der Ständerwicklung hergestellt ist.
  8. 8. Nutzbremsstand nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand in der Wicklung des Ständers des asynchronen Bremsgenerators thermisch gut leitend untergebracht ist oder mit thermisch gutem Kontakt mit der Wicklung oder dem Ständereisen in Verbindung steht.
  9. 9. Nutzbremsstand nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wattmeter der Messung der Läuferverluste dient.
  10. Io. Nutzbremsstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Hilfswicklung des asynchronen Bremsgenerators über einen Stromwender abgenommene 5operiodusche Schlupfspannung und der Ständerstrom oder ein diesem entsprechender Wandlerstrom der Messung der Läuferverluste dienen.
  11. II. Nutzbremsstand nach Anspruch g und Io, dadurch gekennzeichnet, daß die der Läuferschlupfspannung proportionale Meßspannung einem mit dem asynchronen Bremsgenerator gekoppelten Meßgenerator entnommen wird.
  12. 12. Nutzbremsstand nach Anspruch g und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Schlupfspannung des asynchronen Bremsgenerators über das Drehmoment eines Spannungsmeßsystems eine der Schlupfspannung proportionale soperiodische Meßspannung an einem Ringrohr- oder Schleifdrahtspannungsteiler oder an einem nach Art eines Drehtransformators ausgebildeten induktiv gekoppelten Spulenmeßsystem einstellt und diese der Schlupfspannung proportionale soperiodisclle Spannung dem Wattmeter für die Messung der Läuferverluste zugeführt wird.
  13. 13. Nutzbremsstand nach Anspruch g und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattmeter für die Verlustmessungen oder das Wattmeter für die Messung der generatorischen Leistung drehbare Skalen oder drehbare, gegenüber dem Nullpunkt verschiebbare Meßsysteme besitzen, so daß die konstanten Luft-, Lager-, Eisen- und Getriebe- bzw. Vorgelegeverluste fest oder für die jeweiligen Drehzahlen vor der Messung einstellbar sind.
  14. 14. Nutzbremsstand nach Anspruch 6 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsysteme für die Messung der Ständer-und Läuferverluste, gegebenenfalls zusammen mit dem die Generatorleistung messenden System, in einem Meßgerät zusammengefaßt sind.
  15. 15. Nutzbremsstand nach Anspruch 6 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte der die Verluste messenden Wattmeter miteinander oder zusammen mit dem Meßwert des die generatorische Leistung messenden Wattmeters elektrisch addiert werden.
    Angezogene Druckschriften: Z.d.N.D.I. 51 (1907). S. 1628 ff; ETZ 29 (1908) S. 720; ETZ 43 (1922) S. I042; deutsche Patentschrift Nr. 414 687.
DED5032A 1950-07-18 1950-07-18 Drehstrom-Nutzbremsstand fuer die Leistungspruefung von Antriebsmaschinen Expired DE858133C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414687C (de) * 1924-07-04 1925-06-06 Elek Scher Maschinen U App Fab Einrichtung zum Betrieb elektrischer Leistungswaagen fuer hohe Drehzahlen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414687C (de) * 1924-07-04 1925-06-06 Elek Scher Maschinen U App Fab Einrichtung zum Betrieb elektrischer Leistungswaagen fuer hohe Drehzahlen

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