DE856414C - Mehrstufige Antriebsuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mehrstufige Antriebsuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE856414C
DE856414C DEP43399A DEP0043399A DE856414C DE 856414 C DE856414 C DE 856414C DE P43399 A DEP43399 A DE P43399A DE P0043399 A DEP0043399 A DE P0043399A DE 856414 C DE856414 C DE 856414C
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Germany
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slide
gear
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drive transmission
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DEP43399A
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English (en)
Inventor
Alfred Weis
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Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Mehrstufige Antriebsübertragung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es sind mehrstufige Antriebsübertragungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bekannt, die einen Föttingerwandler, eine Kupplung zur Überbrückung dieses Föttingerwandlers und ein dem Föttingerwandler bzw. der Kupplung nachschaltbares mehrstufiges Zahnradgetriebe sowie eine Einrichtung zum selbsttätigen Schalten der einzelnen Gangstufen aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrstufige Antriebsübertragung dieser Art und besteht im wesentlichen darin, da13 bei Überbrückung des Föttingerwandlers die abhängig von der Turbinendrehzahl arbeitende Selbstschalteinrichtung derart beeinflußt wird, daß trotz der bei der Überbrückung höheren Turbinendrehzahlen das Abwärtsschalten des Nachschaltgetriebes in etwa dem gleichen Schaltpunkt wie beim Wandlerbetrieb erfolgt. Die Bedeutung dieser Erfindungsmaßnahme sowie weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Die Zeichnung zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer mehrstufigen Antriebsübertragung, die aus einem Föttingerwandler, einer diesen Wandler überbrückenden mechanischen Kupplung, einem vier Vorwärtsgänge, davon drei Wandlergänge und einen, Rückwärtsgang aufweisenden Nachschaltgetriebe sowie einer hydraulischen Selbstschalteinrichtung besteht. Abb. i der Zeichnung zeigt dabei in schematischer Darstellung den Aufbau der Antriebsübertragung mit zugehöriger Selbstschalteinrichtung. Abb.2 gibt den Verlauf der Wirkungsgrad- und Drehmomentlinien. Abb.3 zeigt das Schema einer für Teillastbetrieb vorgesehenen Zusatzeinrichtung. In Abb. i bezeichnen io den Antriebsmotor, ii eins ins Schnelle übersetzendes Vorschaltgetriebe und 12 einen Föttingerwandler mit der Leitradbremse 13 und der Überbrückungslamellenkupplung 14. 15 ist das Nachschaltgetriebe mit dem ersten Vorwärtsgang 12, 16 bis 2o, dem zweiten Vorwärtsgang 12, 21 bis 24, 20, dem dritten Vorwärtsgang 12, 25, dem vierten mechanischen Direktgang 14, 25 sowie dem Rückwärtsgang 12, 16, 17, 26, 27, 28, 2o. Die Schaltkupplungen 18, 23, 25 und 27 der einzelnen Gänge sind ebenso wie die Überbrückungskupplung 14 als Lamellenkupplüngen ausgebildet, die durch Drucköl geschaltet werden. Das Drucköl wird vorliegend von der Pumpe 29 geliefert, die über das Vorschaltgetriebe 1i angetrieben wird und in erster Linie dazu dient, die Ölfüllung des Wandlers 12 aufrechtzuerhalten. Diese Pumpe 29 liefert ferner das Drucköl für die Betätigung der Leitradbremse 13. 30 ist ein das Rücklauf- und das Vorratsöl aufnehmender Ölbehälter.
  • Die Selbstschalteinrichtung besteht im wesentlichen aus der von der Turbinenwelle des Wandlers 12 aus angetriebenen kleinen Kreiselsteuerpumpe 31, dem abhängig vom Öldruck dieser Pumpe betätigten, die Schaltrichtung (Aufwärts- oder Abwärtsschalten) angebenden Richtungsschieber 32, dem den gewünschten Fahrzustand (Leerlauf, Vorwärts, Rückwärts oder Bremsen) bestimmenden, handbetätigten Stellungsschieber 33 sowie dem die verschiedenen Vorwärtsgänge einsteuernden, selbsttätig wirkenden Gangschieber 34.
  • Der Zylinder des Richtungsschiebers 32 ist an seinem rechten Stirnende an die strichpunktiert gezeichnete Steuerdruckölleitung 35 angeschlossen. Die Schieberstellung ist demgemäß abhängig von der das Drucköl liefernden Kreiselpumpe 31 und damit abhängig von der Drehzahl der Turbinenwelle des Wandlers 12. Dem Steueröldruck wirkt eine Feder 36 entgegen, deren Vorspannung durch einen am linken Ende des Steuerzylinders vorgesehenen Kolben 37 veränderbar ist. 38 ist die Zufuhrleitung für das Schaltdrucköl, das von der motorseitig angetriebenen Füllpumpe 29 geliefert wird. Die gestrichelt gezeichnete Leitung 39 dient zum Rückführen des Schaltdrucköles.
  • Der Stellungsschieber 33 kann mittels des Handhebels 40 in vier Stellungen (Bremsen, Vorwärts, Leerlauf und Rückwärts) gebracht werden. Die gezeichnete Stellung ist die Vorwärtsstellung. Ein Übergang von dieser Stellung in die Leerlauf- oder li Rückwärtsstellung wird normalerweise durch den Sperrschieber 41 gesperrt. Dieser Sperrschieber 41. wird durch eine Feder in die Sperrstellung gehalten und durch einen vom Gangschieber 34 aus gesteuerten Öldruckstrom aus dieser Sperrstellung hinausgedrückt.
  • Der Gangschieber 34 ist als doppelt wirkender Schieber ausgebildet, wobei das linke Ende der Aufwärtsschaltung und das rechte Ende der Abwärtsschaltung dient. Sowohl das Aufwärts- wie das Abwärtsschalten ist durch je eine Stellungsrastung 42, 43 gesichert, die durch je einen öldruckbetätigten Hilfskolben 44, 45 ausgelöst wird. Bei Freigabe des Drucköles durch den Stellungsschieber 33 werden die auf den Stirnflächen des Schiebers 34 abgestützten Gegenfedern 46, 47 gespannt, so daß bei Auslösung der Stellungsrastung 42 oder 43 der Schieber 34 schlagartig in die nächste Stellung gedrückt wird.
  • In Abb.2 zeigen die ausgezogenen Kurven den Verlauf des Wandlerwirkungsgrades ij und des Ausgangsdrehmomentes Md2, beide über der Ausgangsdrehzahl n2 aufgetragen, wobei konstantes Eingangsdrehmoment Md, und konstante Eingangsdrehzahl n, vorausgesetzt sind. Der Anfahrbereich erstreckt sich von Null bis zum Punkt B und der Fahrbereich in den verschiedenen Wandlervorwärtsgängen vom Punkt B bis zum Punkt A. Die Punkte A' und B' sind Zwischenpunkte, die ein wenig vor bzw. hinter den Endpunkten A und B liegen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende i. Vorwärtsfahrt Zum Anfahren stellt der Fahrer den Schalthebel 40 bei leer laufendem Motor auf "Vorwärts« und gibt Gas. Der Richtungsschieber 32 steht dabei zunächst in der rechten Endstellung und der Gangschieber 34 auf dem I. Gang. Die erste Gangkupplung 18 ist eingeschaltet und das Leitrad des Wandlers 12 durch die Bremse 13 fest gebremst. Der Wandler 12 ist in die Kraftübertragung eingeschaltet. Bei anfahrendem Wagen bewegt sich der Wandler vom Punkt Null seiner Kennlinie mit größtem Drehmoment Md, zum Umschaltpunkt A der Abb.2. Inzwischen ist die Steuerkreiselpumpe 31 gleichfalls auf den Punkt A hochgelaufen. Unter dem Druck des Steueröles wird der Richtungsschieber 32 nach links in Stellung nAufwärtsschalten« gedrückt. Jetzt kann Drucköl von der Füllpumpe 29 durch die Leitung 38, die gestrichelt gezeichnete schräge Steuernut des Schiebes 32 zum Stellungsschieber 33 und von diesem zum linken Hilfskolben 44 des Gangschiebers 34 gelangen. Der Kolben 44 wird nach rechts gedrückt, die Rastung 42 wird ausgelöst, und der Gangschieber 34 wird unter der Wirkung der gespannten Feder 46 schlagartig in die nächste Schaltstellung gebracht. In dieser Stellung des Gangschiebers 34 ist die Kupplung 18 gelöst und dafür 23 geschlossen. Damit ist der 1I. Gang 12, 21, 22, 23, 24, 20 eingeschaltet. Das Turbinenrad des Wandlers 12 läuft um die geänderte mechanische Übersetzung langsamer auf dem Punkt B' der Wandlerkennlinie. Wird der Wagen weiter beschleunigt, so läuft die Turbine wieder hoch auf den Punkt A. Der III. Gang 12, 25 wird eingeschaltet. Die Turbine ist nach dem Umschalten wieder auf Punkt B' zurückgefallen. Steigt die Fahrgeschwindigkeit noch mehr an, so wird bei nochmaligem Erreichen von Punkt A der IV. Gang 14, 25 eingeschaltet. In diesem Gang treibt der Motor io direkt über die Kupplungen 14 und 25 die Hinterachse an. Der Wandler 12 ist überbrückt und läuft mit gelöster Leitradbremse 13 leer' mit.
  • Fährt der Wagen im direkten IV. Gang eine Steigung hoch oder muß er vor einem Hindernis gebremst werden, so fällt mit der Fahrgeschwindigkeit auch die Drehzahl der Steuerpumpe 31. Da im direkten IV. Gang Motor und Turbine fest gekuppelt sind, würde der Richtungsschieber 32 an sich erst im Punkt B zurückschalten. Dabei hätte aber der Motor wegen Fehlens der Wandleruntersetzung eine viel zu niedrige Drehzahl angenommen. Deshalb wird im Richtungsschieber 32 mittels des Kolbens 37 bei Einschaltung der Direktkupplung 14 die Gegenfeder 36 so weit vorgespannt, daß schon im Punkt A' auf den 11I. Wandlergang zurückgeschaltet wird. Nach erfolgtem Zurückschalten steigt die Drehzahl des Motors wieder auf ihren Nennwert an. Bei weiterer Geschwindigkeitsabnahme sinkt die Turbinendrehzahl auf den Punkt B und entsprechend auch die Drehzahl der Steuerpumpe 31. Der Richtungsschieber 32 steht auf Abwärtsschalten. Der Gangschieber 34 springt dann in Stellung Il. Gang und schaltet die entsprechenden Kupplungen ein. Durch die Vergrößerung der Untersetzung steigt die Turbinendrehzahl wieder auf den Punkt A'. Bei noch weiter sinkender Fahrgeschwindigkeit wird in der eben beschriebenen Art auf den 1. Gang zurückgeschaltet.
  • Sowohl bei Geschwindigkeitszunahme als auch bei Geschwindigkeitsabnahme wird also zwangsläufig so geschaltet, daß der Wandler in seinem wirkungsgradgünstigsten Fahrbereich arbeitet. Zur Vermeidung von Schaltpendelungen empfiehlt es sich dabei, die Punkte A, A' sowie B, B' nicht zusammenfallen zu lassen, weil sonst bei kleinen Geschwindigkeitsänderungen in diesem Bereich dauernd hin und her geschaltet würde. Das bedeutet praktisch, daß der Fahrbereich des Wandlers etwas größer sein muß als der mechanische Stufensprung des Getriebes. z. Bremsen Will der Fahrer, etwa auf längeren Gefällstrecken, auch den Motor zur Bremsung heranziehen, so stellt er den Schalthebel 4o auf Stellung »Bremsen«. In dieser Stellung sind bei allen Gängen Turbine und Pumpe des Wandlers 12 fest mit dem Motor io gekuppelt, weil der Wandler in Arbeitsstellung im normalen Betriebsbereich keine zurückdrehenden Momente zuläßt. Durch zusätzliches Feststellen des Leitrades wirkt der Wandler als Bremse und unterstützt die Bremswirkung des Motors. Das Bremsmoment des Wandlers steigt dabei im Quadrat seiner Drehzahl. Ist die Geschwindigkeit noch zu hoch, so muß der Fahrer mit der Fußbremse den Wagen so weit abbremsen, bis die Geschwindigkeit entsprechend der nächst kleineren Schaltstufe abgesunken ist. Das Getriebe schaltet dann in der beschriebenen Weise selbsttätig zurück, nur mit dem Unterschied, daß in Stellung III des Gangschiebers 34 noch keine andere Untersetzung eintritt, da ja der Wandlergang ausfallen muß. Das Getriebe schaltet sogleich weiter zurück, da keine Änderung der Steuerpumpendrehzahl erfolgt ist und der Richtungsschieber 32 noch auf Abwärtsschalten steht. 3. Leerlauf In dieser Stellung sind sämtliche Kupplungen ausgeschaltet. Durch den Sperrschieber 41 am Stellungsschieber 33 wird verhindert, daß der Fahrer Willkürlich bei hoher Geschwindigkeit in den Leerlauf schalten kann. Das Fahrzeug muß erst auf eine Geschwindigkeit herunter, die dem ersten Gang entspricht. Dies ist wichtig, weil sonst auch bei hohen 65 Fahrgeschwindigkeiten automatisch der I. Gang eingeschaltet würde, da ja die Steuerpumpendrehzahl infolge Lösung aller Kupplungen auf eine dem ersten Gang entsprechende Drehzahl absinkt.
  • 70 4. Rückwärtsgang Hierbei ist der Rückwärtsgang 12, 16, 17, 26, 27, 28, 2o eingeschaltet. Der Sperrschieber 41 bewirkt, daß nur vom I. Gang aus über Leerlauf auf Rückwärts geschaltet werden kann.
  • Die angegebene Selbstschaltung, abhängig von der Turbinendrehzahl, gilt in erster Linie für eine Fahrweise im Vollastbetrieb. Soll viel im Teillastbetrieb gefahren werden, so empfiehlt es sich, die Selbstschalteinrichtung derart zu beeinflussen, daß bei der der Teillast entsprechenden niedrigere Motordrehzahl die Umschaltpunkte in den für diesen Teillastbetrieb wirkungsgradgünstigen Wandlerübersetzungsbereich gerückt werden. Diese Beeinflussung kann vorteilhaft abhängig von der Primärdrehzahl erfolgen, indem z. B. bei der gezeigten hydraulischen Selbstschalteinrichtung die Gegenfeder 36 des Richtungsschiebers 32 durch den Oldruck einer mit der Motordrehzahl umlaufenden Kreiselpumpe so in ihrer Vorspannung vermindert wird, daß der Richtungsschieber bereits vor Erreichen der Nenndrehzahl auf Aufwärtsschalten steuert.
  • Eine solche Ausführung ist in Abb. 3 wiedergegeben. Der schon bei der Ausführung der Abb. i vorgesehene Hilfskolben 37 ist dort mit einem zweiten Kolben 48 verbunden, der unter dem Druck seiner Gegenfeder 49 beispielsweise bei 2/S der Motorhöchstdrehzahl die gestrichelte und bei Nenndrehzahl die mit ausgezogenen Linien angegebene Lage einnimmt. Die Drehzahlabhängigkeit ergibt sich hierbei durch den auf den Kolben 48 wirkenden Öldruck einer zusätzlichen mit der Motordrehzahl angetriebenen Kreiselpumpe.
  • Man ersieht aus der Darstellung der Abb. 3, daß mit abnehmender Motordrehzahl die Vorspannung der Feder 36 vermindert wird und dadurch der Richtungsschieber 32 vorzeitiger als bei Nenndrehzahl auf Aufwärtsschalten verstellt. Die übrige Schaltung ist unverändert. Aus Abb.2 ist zu erkennen, daß bei 2/3 Motordrehzahl der beste Wirkungsgrad mit in den Bereich niedrigerer Drehzahlen gefallen ist (gestrichelte Kurven). Die Umschaltpunkte sind entsprechend der zusätzlichen Abhängigkeit von der Motordrehzahl nach links verlegt, so daß auch im Teillastbetrieb stets im wirkungsgradgünstigsten Drehzahlbereich des Wandlers gefahren wird.
  • An Stelle der angegebenen hydraulischen Selbstschalteinrichtung kann gegebenenfalls auch eine elektrische, mechanische, pneumatische oder eine beliebige Kombination dieser Steuerungen, vorteilhaft auch in Kombination mit einer hydraulischen Steuerung, benutzt werden. Die beim Ausführungsbeispiel vorgesehene grundsätzliche Anordnung eines selbsttätig wirkenden Richtungssteuerorgans, eines handbetätigten Stellungssteuerorgans sowie eines selbsttätig wirkenden Gangsteuerorgans kann mit Vorteil auch bei mehrstufigen Antriebsübertragungen anderer Art, z. B. bei rein mechanischen Übertragungen, zur Anwendung kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Mehrstufige Antriebsübertragung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Föttingerwandler, einer Kupplung zur Überbrückung dieses Föttingerwandlers und einem dem Föttingerwandler bzw. der Kupplung nachschaltbaren mehrstufigen Zahnradgetriebe sowie einer Einrichtung zum selbsttätigen Schalten der einzelnen Gangstufen, dadurch gekennzeichnet, daB bei Überbrückung des Föttingerwandlers die abhängig von der Turbinendrehzahl arbeitende Selbstschalteinrichtung derart beeinfluBt wird, daB trotz der bei der Überbrückung höheren Turbinendrehzahlen das Abwärtsschalten des Nachschaltgetriebes in etwa dem gleichen Schaltpunkt wie beim Wandlerbetrieb erfolgt.
  2. 2. Hydraulische Selbstschalteinrichtung für eine Antriebsübertragung nach Anspruch i, die einen abhängig von der Turbinendrehzahl betätigten Richtungsschieber aufweist, der als Vorsteuerschieber für einen Gangschieber wirkt, dadurch gekennzeichnet, daB der Richtungsschieber einerseits dem Förderdruck einer mit der Turbinenwelle gekuppelten Steuerpumpe ausgesetzt ist und andererseits unter dem EinfluB einer Gegenfeder steht, deren Vorspannung bei Überbrückung des Föttingerwandlers, z. B. mittels eines hydraulisch betätigten kleinen Hilfskolbens, erhöht wird.
  3. 3. Hydraulische Selbstschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorspannung der Gegenfeder des Richtungsschiebers durch den von diesem beeinfluBten Gangschieber gesteuert wird.
  4. 4. Hydraulische Selbstschalteinrichtung für eine Antriebsübertragung nach Anspruch i, die einen abhängig von der Turbinendrehzahl betätigten Richtungsschieber aufweist, der als Vorsteuerschieber für einen mit einer Stellungsrastung versehenen Gangschieber wirkt, dadurch gekennzeichnet, daB die die Stellungsrastung des Gangschiebers bewirkende Rastklinke durch einen hydraulisch betätigten kleinen Hilfskolben ausgelöst wird, dessen Gegenfeder bei einer Erhöhung des hydraulischen Druckes gespannt wird und beim Auslösen der Stellungsrastung den Gangschieber schlagartig in die nächste Stellung drückt.
  5. 5. Hydraulische Selbstschalteinrichtung nach Anspruch 4, bei der der Gangschieber als doppelt wirkender Schieber für die Aufwärtsschaltung in der einen Richtung und die Abwärtsschaltung in der anderen Richtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Steuerungsrichtung eine gesonderte Stellungsrastung vorgesehen ist, wobei die beiden hydraulisch betätigten Hilfskolben an den beiden Enden des Steuerzylinders des Gangschiebers angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Automobiltechnische Zeitschrift 1948, Heft 5, S. 76 bis 78, Automotive Industries vom 15. Januar 1948, 15. April 1949, 1. Mai 1949 P. M. Heldt nTorque converters or Transmissionsa, 1947, S. 295 bis 301.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095682B (de) * 1956-03-14 1960-12-22 Gen Motors Corp Kraftuebertragungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1186754B (de) * 1962-11-13 1965-02-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Fahrzeuge

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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