DE855082C - Strumpf - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Strumpf aus Strick-, Wirk- oder Wehware, und zwar besteht die Erfindung darin, daß der Strumpf bis zur Gürtellinie verlängert ist. Auch kann er am oberen Rand' mit einem elastischen Bunde, z. B. in Form eines eingezogenen oder eingewebten Gummibandes, Gummigurtes oder Gummigürtels, versehen sein.
• Der Vorteil eines derartigen Strumpfes gegenüber den bisher üblichen Strümpfen besteht darin, daß er ohne besonderen Strumpfhalter oder Strumpfhaltergürtel getragen werden kann, und daß er gegebenenfalls auch den Schlüpfer ersetzt.
• Er bietet außerdem den Vorteil, daß er niemals verrutschen kann, da er gleichmäßig durch den elastischen Bund hochgezogen wird. Die hinstiere Strumpfnaht sitzt daher auch immer in der Mitte. Außerdem entfällt das lästige Befestigen an der Strumpfhalterklemme, und ein Zerreißen der Strümpfe durch letztere ist ausgeschaltet. Der erfin,d'umgsgemäße Strumpf kann ferner niemals am Oberschenkel kneifen, drücken, sich verdehnen oder verziehen. Er bietet weiterhin dien .Vorteil, daß das Bein bis ganz oben hinauf gleichmäßig in das Strumpfgewirke eingeschlossen ist und der Strumpf glatt anliegt. Der Strumpf geht glatt weiter bis zur Gürtellinie, und erst dort wird ein etwa 4 cm breiter Bund, angebracht.
• Beim Anzuge auch kürzester Kleider oder beim völligen Hochheben auch langer Kleider, was insbesondere für Tänzerurnen, Schauspielerinnen usw. in Frage kommt, wirr, niemals der obere Strumpfrand sichtbar sein.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein durch Hochstricken-, - wirken oder -weben bis zur Gürtellinie der Trägerin erhaltenes Strumpfwarenstück, Abb. i a dien aus diesem Warenstück gemäß Abb. i durch Vernähen ad. dgl. hergestellten fertigen Strumpf, Abb. i b einen solchen Strumpf am Kötper der Trägerin, Abb. 2 ein dem in Abb, i dargestellten ähnliches Strumpfwarenstück, das sich von diesem nur durch dien entsprechend der Körperform ausgebildeten hosenbeinrartigenAbschluß unterscheidet, Abb. 2 a einen. aus dem Warenstück gemäß Abb. 2 durch Vernähen od. d@gl. hergestellten fertigen Strumpf, Abb. 2 b einen solchen Strumpf am Körper der Trägerin.
• Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i, i a, 11) muß jeweils zu einem Paar ein rechter und ein linker Strumpf gefertigt werden und, nicht, wie bei den bisher üblichen Strümpfen, zwei gleiche.
• Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2, 2 a, 2 b ist es möglich, zwei Strümpfe, und zwar einen rechten und einen linker, zusammenzunähen, so daß im Oberteil eine Art Schlüpfer entsteht.
• Wie die Abb. i, i a, 2, 2 a ferner zeigen, ist der Strumpf am oberen Rande mit einem elastischen Bund versehren, enden dargestellten Ausführungsbeispielen mit einem für dein hohlen Saum geführten Knopflochguxnmiband, derart, -daß die Gummibänder beider Strümpfe zti einem gemeinsamen Bund verknöpft werden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß er bis zur Gürtellinie verlängert ist.
2. 2. Strumpf nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, daß er am oberen Rand mit einem elastischen Bund versehen ist.