DE853908C - Gesinterte Glaseinschmelz-Eisenlegierung - Google Patents

Gesinterte Glaseinschmelz-Eisenlegierung

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DE853908C
DE853908C DEK5340A DEK0005340A DE853908C DE 853908 C DE853908 C DE 853908C DE K5340 A DEK5340 A DE K5340A DE K0005340 A DEK0005340 A DE K0005340A DE 853908 C DE853908 C DE 853908C
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DE
Germany
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iron
nickel
sintered
sintering
powder
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Expired
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DEK5340A
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Phil Fahlenbrach
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0257Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements
    • C22C33/0278Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5%
    • C22C33/0285Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5% with Cr, Co, or Ni having a minimum content higher than 5%

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Gesinterte Glaseinschmelz-Eisenlegierung Als sog. Glaseinschmelzwerkstoffe werden Metalle und Legierungen verwendet, deren Wärmeausdehnung mit der des Glases möglichst weitgehend übereinstimmt. Beispielsweise werden für diesen Zweck Eiseii-Nickel-Legierungen mit 30 bis 500/0 Nickel oder Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen mit 25 bis 6o% Nickel, 5 bis 4o% Kobalt, Rest Eisen und übliche Begleitelemente, verwendet. Diese Legierungen dürfen keine Verunreinigungen enthalten, die beim Verschmelzen des Werkstoffes mit Glas zur Bildung von Gasblasen Anlaß geben. Da die verwendeten Legierungen in der Regel ,Eisen als Hauptbestandteil enthalten, ist besonders auf weitgehende Freiheit von Kohlenstoff zu achten. Zwar können auf dem Wege des Sinterns Legierungen sehr geringen Kohlenstoffgehaltes hergestellt werden, jedoch hat dieses Herstellungsverfahren sich für Glaseinschinelzwerkstoffe nicht in zu erwartendem Umfang bewährt, weil die gesinterten Werkstoffe bei der auf das Sintern folgenden Warmverformung zur Rißbildung infolge von Oxydation neigen.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das dem Sinterprozeß unterworfene Pulver bzw. Pulvergemisch einen Kohlenstoffgehalt von etwa o,r bis 0,7% aufweist und der hieraus gewonnene Werkstoff nach einer durch mechanische Verformung bewirkten Verdichtung durch Glühung entkohlt wird.
  • Der Kohlenstoffgehalt des Pulvers bewirkt nämlich, daß der auch beim Sintern in Schutzgas nicht vollständig auszuschließende Sauerstoff unter Bildung von CO- oder C02-Gas an Kohlenstoff gebunden und dadurch unschädlich gemacht wird. Nach genügender Verdichtung wird der Werkstoff durch Glühung entkohlt und gegebenenfalls einer weiteren Verarbeitung unterworfen. Die Verdichtung und die weitere Verarbeitung können durch Warm- oder Kaltverformung erfolgen.
  • Die Herstellung der Werkstoffe erfolgt zweckmäßig so, daß das zu sinternde Pulver in Kästen aus hitzebeständigem Stahl eingefüllt und in diesen ohne vorheriges Pressen beispielsweise i bis 5 Stunden bei Iioo bis 130o° gesintert wird. Aus der Sinterhitze wird der Werkstoff ohne vorherige nennenswerteAbkühlung zu Knüppeln oder Platinen geschmiedet und durch Warm- oder Kaltwalzen und gegebenenfalls Ziehen zu Draht, Blech, Band oder anderen Formen verarbeitet, wobei die Entkohlungsglühung bei einer geeigneten, und zwar möglichst geringen Zwischenstärke eingeschaltet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Glaseinschmelzwerkstoffen, vorzugsweise solchen mit Eisen als Hauptbestandteil, durch Sintern, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Sinterprozeß unterworfene Pulver bzw. Pulvergemisch etwa o;i bis 0,7% Kohlenstoff enthält und daß das hieraus gewonnene Sinterprodukt nach einer durch mechanische Verformung bewirkten Verdichtung durch Glühen entkohlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkohlung im Laufe der Verarbeitung bei einer vorzugsweise geringen Zwischenstärke erfolgt.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i und 2 hergestellter Glaseiirschmelzwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit etwa 30 bis 50% Nickel besteht.
  4. 4. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i und 2 hergestellter Glaseinschmelzwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung mit etwa 25 bis 6o % Nickel, 5 bis 40% Kobalt, Rest Eisen und übliche Begleitelemente, besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu sinternde Pulver in Kästen aus hitzebeständigem Werkstoff eingefüllt, in diesen Kästen beispielsweise i bis 5 Stunden bei i ioo bis 1300° gesintert und das Sinterprodukt ohne vorherige wesentliche Abkühlung aus der Sinterhitze geschmiedet wird.
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