DE8534017U1 - Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen

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DE8534017U1
DE8534017U1 DE19858534017 DE8534017U DE8534017U1 DE 8534017 U1 DE8534017 U1 DE 8534017U1 DE 19858534017 DE19858534017 DE 19858534017 DE 8534017 U DE8534017 U DE 8534017U DE 8534017 U1 DE8534017 U1 DE 8534017U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Description

' . ■ · ■,··;->- ι";"!' Ι *": *!!*:!,'* 3* Dezember 1985 ' * ρ 97 405
woj hi U 'M C H fc. N y ~ .5 -
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht eich auf den Kraftfahrzeugbau, genauer auf eine Einrichtung zur Befestigung dee Sicherheitsgurtes ata Sitz von Fahrzeugen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen kann am effektivsten in der Konstruktion von PKW-Vordersitzen angewendet werden.
Die erfindungegemäße Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen kann ferner in der Konstruktion von Sitzen beliebiger Fahrzeuge zur Anwendung gelangen» die eine Längfjverstellvorrichtung besitzen
Gegenwärtig ergeben die auf dem Gebiet der kon-Btruktiven Sicherheit von Fahrzeugen angestellten Untersuchungen, und insbesondere die Untersuchungen der» Kinematik und Dynamik der Bewegung eines Sicherheitsgurts benutzenden Menschen bei einem Verkehrsunfall, einen überaus
unerwünschten Effekt, das sogenannte "Untertauchen" ("Submarining") des Menschen unter den Gürtelzweig des Sicherheitsgurtes während der Bewegung des menschlichen Körpers bei einem Unfall festzustellen, wobei sich ernsthafte Verletzungen der Innenorgane ergeben können.
Dies ist durch eine vom Standpunkt der Biomechanik aus ungünstige Lage des Sicherheitsgurtes am menschlichen
Körper bedingt. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen un- |
günstigen Lage des Sicherheitsgurtes nimmt bei der mögli- 's
chen Längsverstellung des Sitzes erheblich zu. Eine aus- f
reichend effektive Maßnahme im Bekämpfen des "Untertau- j
chens" ist die Befestigung des Gürtelzweigs, wenigstens \ des Sicherheitsgurtsschlosses, am Fahrzeugsitz. In den
letzten Jahren findet diese Lösung in den Konstruktionen \
der Vordersitze von Personenkraftwagen immer stärkere Ver- \
breitung. :;
Bekannt ist eine Einrichtung zur Befestigung des |
Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen (siehe z.B. die f
US-PS Hr. 4245480, Priorität vom 19.06.79, IPK A 62B |
35/00, A 47 C 31/009), die mit einer Längsverstellvorrichtung ausgestattet Ist.
Die Längsverstellvorrichtung schlielit zwei Gleitstücke ein, die unten an den Seiten des Sitzrahmens befestigt und in Längsführungen gleitend angeordnet Bind, die am Fahrzeugaufbau befestigt sind. Die Längsverstellvorrichtung dient zur Längsverschiebung des Sitzes, wss ein bequemes Sitzen von Fahrer und Insassen unterschiedlichen Körperbaus im Fahrzeug gewährleistet.
Die Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen schließt einen Schlitten mit einem geschlossenen Querschnitt sowie pine Schiene ein, auf der der Schlitten gleitend angeordnet ist.
Die Schiene ist mit ihrem einen Ende am Boden des Fahrzeugaufbaus gelenkig befestigt, während das andere Schienenende fliegend gelagert ist. An der unteren Seite der Schiene sind auf einer der Sitzverstellänge entsprechenden Länge Zähne anxgeführt. Die Schiene geht durch den Wagenquerschnitt hindurch und weist einen Kunststoffüberzug auf, der eine freie, d.h. unter einer geringen Reibung erfolgende Bewegung des Schlittens auf der Schiene gewährleistet.
Der Schlitten besitzt einen unteren Queranschlag, als welcher die untere Wand des Schlittenquerschnitts dient.
Der untere Queranschlag gewährleistet die Fixierung des Schlittens auf der Schiene bei dessen Drehung unter der Wirkung dex' vom Sicherheitsgurt erzeugten Kraft. Der Schlitten besitzt ein Obergelenk, an das mit ihrem einen Ende eine Zugstange angeschlossen ist. Das andere Zugstangenende ist ebenfalls gelenkig mit dem Sitzrahmen verbunden.
In dieser Weise gewährleistet das Obergelenk de3
Schlittens als Element der Gelenkverbindung des Schlit-
eine
tens mit dem Sitzrahmen/gemeinsame Langsverschiebung des Schlittens zusammen mit dem Sitz beim Verstellen des letzteren. Das Obergelenk gev/ährl eistet ferner eine Drehung § des Schlittens in bezug auf die Schiene bei Einwirkung der vom Sicherheitsgurt erzeugten Kraft.
Der Schlitten besitzt eine Einheit zur Befestigung des Sicherheitsgurtes, die einen ebenen vorspringenden Abschnitt der oberen Schlittenwand mit einer Bohrung zum Befestigen der Zugstange des Sicherheitsgurtsschlosses darstellt. Die Einheit zur Befestigung des Sicherheitsgurtes ist in Längsrichtung rückwärts in bezug auf das Obergelenk versetzt, was die Erzeugung eines vom Sicherheitsgurt bedingten Kraftmomentes gewährleistet. das die Drehung des Schlittens in bezug auf die Schiene herbeiführt. Die Fixierung des Schlittens auf der Schiene bei Einwirken der vom Sicherheitsgurt erzeugten Kraft wird durch die Schlittendrehung in bezug auf die Schiene gewährleistet, wobei der Kunststoffüberzug vom unteren Queranschlag gequetscht wird, der in einen der Schienenzähne eintritt. Die vorhandene Schiene und die Gelenkverbindung des Schlittens mit dem Sitzrahmen, die mittels einer Zugstange hergestellt ist, deren Enden arn Sitzrahmen und am Schlitten gelenkig befestigt sind, machen die Konstruktion des Sitzes mit Längsverstellung kompliziert, erhöhen den Metallanteil des Sitzes und den Arbeitsaufwand bei der Montage desselben.
Angesichts der bestehenden Tendenz zur Senkung der Selbstkosten und Erhöhung der "i/irtschaftlichkeit moderner Kraftfahrzeuge ist diese komplizierte Konstruktion unerwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen zu schaffen, in der das Gleitstück und die Längsführung auf eine solche Weise in bezug auf den Schlitten angebracht sind, daß eine einfache Konstruktion / ein geringes Gewicht gewährleistet sind und die Sicherheit bei Unfällen erhöht wird. Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen gelöst, der mit einer Längsverstellvorrichtung ausgestattet ist, in der minderten^ ein am Sitzrahir.en befestigtes Gleitstück vorhanden ist, das auf einer Längsführung beweglich angeordnet ist, die am Fahrzeug befestigt
ist, wobei dieEinrichtung einsn Schlitten mit einem geschlosaenen Querschnitt enthält, dessen untere Wand einen Queranschlag darstellt, der zur Fixierung des Schlittens bei Einwirkung einer vom Sicherheitsgurt erzeugten Kraft bestimmt ist, wobei der Schlitten ein Gelenk besitzt, das von einem umfaßten und einem umfassenden Element gebildet, zur Gewährleistung einer Drehung des Schlittens bei Einwirkung der Kraft bestimmt und zur GewahrIeistung dar Verschiebung des Schlittens gemeinsam mit dem Gleitstück wahrend der Längsverstellung des Sitzes vorgerichtet ist, sowie eine Einheit zur Befestigung des Sicherheitsgurtes besitzt, die in Längsrichtung rückwärts in bezug auf das Gelenk versetzt 1st, in der erfindungsgeinaß
den . das Gleitstück und die Längsführung durch Querschnittshohlraum des Schlittens hindurchgehen, wobei eines der Gelenkelemente mit dem Gleitstück fest verbunden ist.
Vorzugsweise stellt der Queranschlag eine Rolle dar, die zum Rollen über die Längfführung bestimmt ist. , 20 Bei dieser Ausführung des Quersnschlsgs wird die*
Drehung des Schlittens bis zur fixierten Stellung desselben infolge des beseitigten Spaltes zwischen dem Queran- ! schlag und der Längsführung, der in anderen Fällen zur
freien Verschiebung des Schlittens längs der Führung beim ! 25 Verstellen des Sitzes erforderlich ist, maximal verringert. Dies gestattet es wiederum, eine bei einem Unfall erfol- \ gende Bewegung des menschlichen Körpers, wenn der an der ' Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen befestigte Gurt angelegt ist, zu verringern. ! -JQ Somit gestattet es die erfindungsgemäße Einrichtung '; zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen, den Sicherheitsgurt am Fahrzeugsitz, der eine bekannj te Längsverstellvorrichtung besitzt, ohne Anwendung von ; zusätzlichen Einzelteilen zu befestigen. Te Die Konstruktion der erfindungsgemäßen Einrichtung j zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahr-
Γ zeugen besitzt einen geringen uletalianteil, ist einfach h in der Herstellung, läßt sich am Sitz mühelos montieren
und erhöht die Sicherheit bei einem Verkehrsunfall.
Nachstehend ist die Beschreibung einer beispieleweisen Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen angeführt,
Es zeigt:
Fig*l eine schematische Darstellung der Einrichtung •zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen, ausgeführt gemass der vorliegenden Erfindung, in Seitenansicht des Sitzes;
Fig.2 dasselbe, Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig.l der Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen ^Sicherheitsgurt mit der Schlosszunge ist nicht abgebildet);
Fig.3 dasselbe wie in Fig.2 , wobei der Queranschlag der Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen in Gestalt eines Stiftes ausgeführt ist;
Fig.4 dasselbe wie in Fig.2, wobei der
Queranschlag der Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen in Gestalt einer Rolle ausgeführt ist, die unter der Längsführung ohne Spalt angebracht ist.
Die erfindungegemasae Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen, die im v/eiteren Beachreibungstext der Kurze halber als werfindungsgemasse Einrichtung" bezeichnet wird, ist zur Anwendung an einem Sitz 1 (Fig.l) bestiirnt, der mit einer LangB ve rs te Il vorrichtung bekannter Konstruktion ausgestattet ist, die ein Gleitstuck 3 und eine Längsführung 4 besitzt. Das Gleitstuck 3 besitzt die Form eines Bügels, der
horizontale Abbiegungen der U-formigen LSrKmführung 4 umfasst, wie dies in Fig.2 darp -'-slit ist. Dies sind die am meisten verbreiteten Formen von Gleltetuck und Fuhrung, die iii bekannten Vorrichtungen zum Langsverstellen von Sitzen zur Anwendung gelangen.
Das Gleitstück 3 ist seitlich am Rahmen des Sitzes 1 (Fig,l) befestigt und auf der längsführung 4» die auf dem Bodοη 5 (Fig.l) eines (nicht abgebildeten) Fahrzeuges be-
Die Einheit 10 zur Befestigung den Sicherheitsgurtes 8 ist vom hinteren vorspringenden Teil einer Seitenwand des Schlittens 6 mit einer Bohrung 12 (Pig.2) gebildet, β", die eine Mutter 13 durch Schweisoen angeschlossen ist.
festigt ist, gleitend angeordnet. In anderen Fallen wird in der Vorrichtung 2 zur Langsverstellung des Sitzes 1 ein Paar von Gleitstücken 3 verwendet, die auf zwei Längsführungen 4 angeordnet sind und beiderseits vom Sitz 1 liegen. Die Vorrichtung 2 zur Langsverstellung des Sitzes 1 ist zum Einstellen und Fixieren des Sitzes 1 in einer Stellung bestimmt, die ein bequemes Sitzen von (nicht gezeigten) Menschen unterschiedlichen Wuchses und Korperbaus im Fahrzeug gewahrleistet.
Die erfindungsgemasse Einrichtung enthält einen Schlitten 6 (Fig.l und 2), der einen geschlossenen Querschnitt aufweist, Als untere Querschnittswand des Schlittens 6 dient ein Queranschlag 7, der in einem Stuck mit den Seitenwanden des Schlittens 6 ausgeführt und zur Fixierung des Schlittens 6 bei dessen Drehung unter der Einwirkung einer von einem Sicherheitsgurt θ erzeugten Kraft F (Fig.l) bestimmt ist, die durch di© Einwirkung des menschlichen Korpers auf den Sicherheitsgurt θ bei scharfer Bremsung des Fahrzeuges bedingt ist.
Das Gleitstück 3 und die Längsführung 4 gehen durch den Querschnittshohlraum des Schlittens 6 hindurch (wie dies in Fig.2 dargestellt ist), wobei zur freien Bewegung des Schlittens 6 längs der Führung 4 ein Spalt 8a vorgesehen ist.
Der Schlitten 6 besitzt ein Gelenk 9 (Fig.l, 2), das zur Gewahrleistung einer Drehung des Schlittens 6 bei Einwirkung der Kraft F bestimmt ist und die Verschiebung des Schlittens 6 gemeinsam mit dem Gleitstück 3 wahrend der Langsveretellung des Sitzes 1 gewahrleistet.
Wie nachstehend erläutert werden soll, befindet sich am Schlitten 6 eine Einheit 10 zur Befestigung des Sicher— heitsgurtes 8, die in Längsrichtung rückwärts in bezug auf das Gelenk 9 zur Erzeugung der die Drehung des Schlittens 6 bewirkenden Kraft F versetzt ist.
Aa der Einheit 10 zur Befestigung des Sicherheitsgurtes 8 ist mittels einer Schraube 14, die in die Mutter 13 durch die Bohrung 12 hindurch eingeschraubt wird, eine Zugstange 15 (Fig.'l, 2) des Sicherheitsgurtes 8, im vorliegenden Fall eine Zugstange 15 mit einem Schloss 16 des Sicherheitsgurtes 8 befestigt, in welches eine Zunge 16a (Fig.l) mit dem an dieselbe angeschlossenen Sicherheitsgurt 8 teilweise eintritt.
üas Gelenk 9 ist von einem umfassten Element, im vorliegenden Fall von einer Achse 17 (Fig. 1, 2) des Schlittens 6, und einem dasselbe umfassenden Element, im vorliegenden Fall von einer Schelle 18 gebildet, die mit dem Gleitstück 3 durch Sehweissen verbunden ist.
In einer -»eiteren Ausfuhrungsform des Schlittens ist der Queranschlag in Gestalt eines mit einem Spalt 8a angebrachten Stiftes 19 (Fig. 3) ausgeführt, was die Möglichkeit bietet, einfachere Einzelteile in der Konstruktion zu verwenden und diese zerlegbar zu machen.
In Fig.4 ist die Ausfuhrung des Schlittens 6 mit einer als Queranschlag angewendeten Rolle 20 dargestellt, was die Anordnung des Queranschlags unter der Längsführung 4 ohne Spalt ermöglicht. Die» gestattet es ferner, die Drehung des Schlittens unter der Wirkung der vom Sicherheitsgurt übertragenen Kraft F beim Bremsen bis zum Augenblick der Berührung des Queranschlags mit der Längs führung zu verringern und hierdurch die Bewegungslange des menschlichen Korpers unter Einwirkung von Tragheitskraften zu verkürzen, die bei der Bremsung des Fahrzeuges entstehen. Die gemaaa der vorliegenden Erfindung ausgeführte 3C- Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen, die in Fig.l und 2 dargestellt ist, arbeitet folpienderweiae.
Bei scharfer Bremsung des Fahrzeuges, beispielsweise bei einem Verkehrsunfall, bewegt sich der auf dem Sitz 1 befindliche Mensch unter Einwirkung von Tragheitakraften weiter. Dieae Bewegung wird durch den Sicherheitsgurt verhindert, der den Menschen auf dem Sitz 1 festhalt. Infolge der Einwirkung des menschlichen Körpers auf den
Sicherheitsgurt 8 entsteht die Kraft P, die auf die Einheit 10 zur Befestigung des Sicherheitsgurtes 8 am Schlitten 6 übertragen wird.
Unter der Einwirkung der Kraft F strebt der Schlitten iCh in bezug auf die Längsführung 4 zu drehen. Hierbei tritt der Queranschlag 7 mit der Längsführung 4 in Berührung, was eine fixierte Stellung des Schlittens 6 zu erzielen erlaubt.
Ist die Grosse der Kraft P ausreichend hoch, so findet bei weiterer Einwirkung der Kraft P eine Verformun3 der Längsführung 4 unter der Einwirkung des Quer anschlage 7 statt· Die weitere fixierte Stellung des Schlittens 6 wird hierbei durch die Festigkeit der Verbindung der Längsführung 4 mit dem Boden 5 des Fahrzeuges und den Widerstand derselten gegen Zusammendrucken durch den Queranschlag 7 gewahrleistet. Hierbei erfüllt die längsführung 4 bei deren Verformung die Punktion eines energieabsorbierenden Elementes, was die Abnahme der am Sicherheitsgurt angelegten Belastung hervorruft.
Die Versuchsmuster der gemass der vorliegenden ErTin-
j dang ausgeführten Einrichtung zur Befestigung dee Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen durchliefen erfolgreich Erprobungen, die gemäss den Anforderungen der internationalen Normunterlagen - Regeln der Europaischen Wirtbchaf^akoumiss ion der UN - durchgeführt wurden, und funktionierten sicher. Ferner wurden auch positive Ergebnisse bei Be-
von
triebserprobungen an den Sitzen von Personenkraftwagen Montierten Mustern erzielt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen ist einfach und zuverlässig im Betrieb. Diese Einrichtung kann praktisch an jedem beliebigen Sitz mühelos angebracht werden, der eine der beschriebenen ähnliche Langaverstellvorrichtung besitzt, was somit eine recht komplizierte Köfcstruktioneaufgabe - Erzielung der Möglichkeit zur Anbringung des Sicherheitsjpirtea unmittelbar an» Sitz von Fahrzeugen leicht au looen erlaubt.

Claims (2)

  1. P Λ T1N T Λ N V-·- ~ C.T5-. # Ι * J
    2 Π L L W N ί Γ N
    ?\ 'c_l L. RlJiJ w '·■: ^j ςΗ I r? . 15
    MUNCrtEiM ^
    Awtomobilnyj sawod imeni 3. Dezember 1985
    Leninskogo Komsomoia
    Moskau / Sowjetunion RZ/Os
    P 97 405
    EINRICHTUNG ZUR BEFESTIGUNG DES SICHERHEITSGURTES AM SITZ VON FAHRZEUGEN
    ANSPRÜCHE
    Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen, der mit einer Längsvers tellvr-rrichtung (2) ausgestattet ist, in der mindestens ein am Rahmen eines Sitzes (1) befestigtes Gleitstück (3) vorhanden ist, das auf einer am Fahrzeug befestigten Längsführung (4) beweglich angeordnet ist, wobei die Einrichtung einen Schlitten
    (6) mit einem geschlossenen Querschnitt enthält, dessen untere Wand einen Queranschlag (7) darstellt, der zum Fixieren den Schlittens (6) bei Einwirkung einer voir Sicherheitsgurt (8) erzeugten Kraft /F/ bestimmt ist,wobei der Schlitten ein Gelenk (9) besitzt, das von einem umfauten Element
    (17) und einem umfassenden Element (18) gebildet ist, zur Gewährleistung einer Drehung des Schlittens (6) bei Einwirkung der Kraft (F) bestimmt und zur Gewährleistung der Verschiebung de3 Schlittens (6) gemeinsam mit dem Gleitstück (3) während der Längsverstellung des Sitzes (1) vorgerichtet ist, sowie eine Einheit (10) zur Befentigung des Sicherheifcsßurtea (8) besitzt, die in Längsrichtung rückwärts in bezug auf das Gelenk (9) versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, datt das Gleitstück (3) und die Läncjsfüh,rung„. (4) .durch den Querschnitts-
    hohlraum des Schlittens (6) hindurchgehend angeordnet sind, wobei eines der Elemente (18) des Gelenkes (9) mit dem Gleitstück (3) fest verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Queranschlag (7) eine zum Rollen über die Längsführung (4) bestimmte Rolle (20) ist.
DE19858534017 1985-12-03 1985-12-03 Einrichtung zur Befestigung des Sicherheitsgurtes am Sitz von Fahrzeugen Expired DE8534017U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2875187A1 (fr) * 2004-09-10 2006-03-17 Faurecia Sieges Automobile Siege de vehicule automobile comportant une assise reglable en hauteur et un point d'attache d'une ceinture de securite lie a l'assise
WO2014205443A1 (en) * 2013-06-21 2014-12-24 Zodiac Seats Us Llc Self-aligning safety belt

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WO2014205443A1 (en) * 2013-06-21 2014-12-24 Zodiac Seats Us Llc Self-aligning safety belt
US9656752B2 (en) 2013-06-21 2017-05-23 Zodiac Seats Us Llc Self-aligning safety belt

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