DE8533029U1

DE8533029U1 - Halteplatte zur Aufnahme eines Clips

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Publication number: DE8533029U1
Application number: DE19858533029
Authority: DE
Original assignee: E Winkemann & Co Kg 5970 Plettenberg De GmbH
Current assignee: E Winkemann & Co Kg 5970 Plettenberg De GmbH
Priority date: 1985-11-23
Filing date: 1985-11-23
Publication date: 1986-01-09

Description

Dr. Werner Häßler ' ' " "· ··· ·· ·■·

Patentanwalt

Asenberg 62 22. November 1985

Lüdenscheid A 85 153

ι Anmtlderin: Firma E. Winkemann GmbH & Co. KG

Bremker Linde 5
(

5970 Plettenberg 1

Halteplatte zur Aufnahme eines Clips I '■ Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Halteplatte aus Blech zum Einpressen

f\ in eine Verkleidungstafel und zur Aufnahme eines Clips, bestehend aus

einer Rückplatte mit Krampen und einer einstückig mit der Rückplatte zusammenhängenden Aufahmeplatte, die der Rückplatte im wesentlichen parallel gegenübersteht und die einen Einschiebeschlitz für den Clip aufweist.

Das Hauptanwendungsgebiet einer solchen Halteplatte liegt in der Kraftfahrzeugtechnik bei der Befestigung von Sichttafeln an Türen und im Innenraum. Die Halteplatten werden warm oder kalt in die Vsrkleidungstafeln eingepreßt.

j Bekannt sind einteilige Halteplatten, bei denen die Aufnahmeplatte für den Clip einstückig an der Sückplatte hängt. Die Aufnahmeplatte ist an einer Seite angesetzt und um 180° umgebogen. Ein Endschenkel ist nochmals um 180° zurückgebogen und stützt sich auf der Rückplatte ab. Eine Änderung des Abstandes der Aufnahnseplatte von der ' Rückplatte zur Anpassung an unterschiedliche Dicken des Clipfußes ist

nicht of.ne weiteres möglich. Vielmehr ist eine Änderung des Blechzuschnitts und des Stanzwerkzeugs erforderlich. Außerdem ist die Festhaltung des Clipfußes im unteren To'eiranzbereich unzureichend. Aufgabe der Neuerung ist die Erzielung einer Festhaltung in einem variablen Dickenbereich und eine Anpassung eines Blechzuschnitt β an unterschiedliche Dicken des Clipfußes.

Diese Aufgab«? wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten der Rückplatte sitzende Schenkel jeweils um 180° gegeneinander umgebogen sind und stumpf aneinanderstoßen und daß din Stoßkante jedes Schenkels einen Ausschnitt aufweist, der eine SchlitLA.'andung bildet.

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Die Neuerung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als zwei Schenkel stumpf gegeneinander gestellt sind und mit ihren Stirnkanten den Einsteckschlitz für den Clip bilden. Die Stoßkanten der Schenkel sind somit immer mittig, bezogen auf die Rückplatte, zentriert. Jeder Schenkel stützt sich federnd nachgiebig auf dem Glipfuß ab, so daß ein Clipfuß in einem erheblichen Toleranzbereich der Dicke sicher festgeklemmt werden kann. Diese Festklemmung des Clips ist für eine problemfreie Montage der Verkleidungstafel außerordentlich förderlich, denn es ist eine genaue Ausrichtung aller Clipse auf die Lb'-eher in den Karosserieteilen gewährleistet. Die Schenkel können in Anpassung an die Dicke des Clipfußes durch entsprechende Bewegung eines Preßetempels verschoben werden, so daß dadurch ein veränderlicher Spalt gegenüber der Rückplatte eingestellt werden kann· Die Zuschnittform ist dabei unverändert.

FUr ein bequemes Einschieben des Clip erhalten die Ausschnitte eine solche Gestaltung, daß der Ausschnitt eine von einer Seitenkante des Schenkels ausgehende Schrägkante und einen Halbrundabschnitt aufweist.

Eine besonders einfache Einstellung des Abstandes der Aufnahmeplatte von der Rückplatte ergibt sich dadurch, daß die Umbiegung über mehr als 180° reicht und mit einer entgegengesetzten Rückbiegung in den Schenkel übergeht.

Die Festhaltung des Clipfußes ist dann besonders gut, wenn der Abstand des Schenkels von der Rückplatte der Dicke des Clipfußes entspricht.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die fertige Halteplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 4 einen Zuschnitt der Halteplatte, Fig. 5 einen Schnitt durch die Halteplatte nach der Linie A-A

in Fig. 1 mit eingeschobenem Clip und

Fig. 6 einen entsprechenden Schnitt mit einem Clip, dessen Fuß eine geringere Dicke aufweist.

Fig. 4 zeigt den Zuschnitt der Halteplatte mit einer im wesentlichen rechteckigen Rückplatte 1 und mit zwei an gegenüberliegenden Seiten der Rückplatte symmetrisch zueinander sitzenden Schenkeln 2. Die jeweiligen Stoßkanten 3 der Schenkel 2 weisen Ausschnitte 4 auf, die

aus einer Schrägkante 5 und einem Halbrundabschnitt 6 zusammengesetzt sind·

Während der Herstellung werden in der Rückplatte 1 Krampen 7 ausgeschnitten und aufgestellt, was im einzelnen nicht erläutert ist· Die Schenkel 2 werden jeweils in einer Umbiegung 10 um 180° gegeneinander umgebogen, wie man vor allem aus den Fig. 1 und 3 erkennt. Die Ümbiegungen 10 der Schenkel 2 sind so angeordnet, daß die Stoßkanten 3 stumpf aneinanderstoßen. Die Ausschnitte 4 bilden einen Einschiebeschlitz 5 für eineh Clip. Der Einschiebeschiitz S hat einen konischen durch die Schrägkanten 5 gebildeten Einführungsabschnitt und eine kreisförmige Aufnahme, die sich aus den beiden Halbrundabschnitten 6 zusammensetzt.

Die umgebogenen und stumpf aneinanderstoßenden Schenkel nehmen einen Clip 8 klemmend auf und halten den Clipfuß 9 federnd fest, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Der Clipfuß 9 kann eine unterschiedliche Dicke haben.

Fig. 6 zeigt einen Clip 8, dessen Clipfuß 9' eine merklich geringere Dicke als der Clipfuß 9 gemäß Fig. 5 hat. Damit auch ein solcher Clip formschlüssig innerhalb der Halteplatte festgehalten wird, werden die Schenkel 2 gegenüber der Rückplatte 1 weiter angedrückt, so daß die Umbiegungen 10* über mehr als 180° reichen und jeweils mit einer Rückbiegung 11 in den Schenkel 2 übergehen. Die Schenkel 2 lassen sich somit in einfacher Weise auf jeden Abstand gegenüber der Rückplatte einstellen. Hierzu ist lediglich eine Einstellung des Hubs des Pressenstempels erforderlich. Der Zuschnitt der Halteplatte gemäß Fig. 4 kann unverändert bleiben. Dieses bedeutet einerseits eine Verbesserung der Anwendungsmöglichkeit einer solchen Halteplatte, weil ein und derselbe Zuschnitt der Halteplatte an verschiedene Stärken des Clipfußes angepaßt werden kann. Die Anpassung erfolgt durch entsprechende Eindrückung der Schenkel gegenüber der Rückplatte.

Die federnde Wirkung der Schenkel ermöglicht außerdem ein nachgiebiges Festspannen des Clipfußes. Der Clipfuß läßt sich jeweils gleitend einschieben. Damit sind auch erhebliche Toleranzen des Clipfußes durch die Halteplatte aufnehmbar.

Claims

i 1 ■ Il1 > 13 11β Φγ. Werner Haßler ■'>> '■>' >'>• · > Il1ti 11111)1 1• It I22. November 1985PatentanwaltA85 153Asenberg 625880 Lüdenscheid Anmelderin: Firma E* Winkemann GmbH & Co. KG Bremker Linde 5 5970 Plettenberg 1 Halteplatte zur Aufnahme eines Clips Ansprüche

1. Halteplatte aus Blech zum Einpressen in eine Verkleidungstafel und zur Aufnahme eines Clips, bestehend aus einer Rückplatte mit Krampen und einer einstückig mit der Rückplatte zusammenhängenden Aufnahmeplatte, die der Rückplatte im wesentlichen parallel gegenüber-

steht und die einen Einschiebeschlitz für den Clip aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten der Rückplatte (1) sitzende Schenkel (2) jeweils um 180° gegeneinander umgebogen sind und stumpf a einanderstoßen und daß die Stoßkante (3) jedes Schenkels (2) einen Ausschnitt (4) aufweist, der eine Schlitzwandung bildet.

2. Halteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (4) eine von einer Seitenkante des Schenkels (2) ausgehende Schrägkante (5) und einen Halbrundabschnitt (6) aufweist.

3. Halteplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Umbiegung (10') über mehr als 180° reicht und mit einer entgegengesetzten Rückbiegung (11) in den Schenkel (2) übergeht.

4. Halteplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schenkels (2) von der Rückplatte (1) der Dicke des Clipfußee (9) entspricht.

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