DE8527642U1

DE8527642U1 - Tastatur mit einem rechteckigen Gehäuse

Info

Publication number: DE8527642U1
Application number: DE19858527642
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1985-09-27
Filing date: 1985-09-27
Publication date: 1985-12-19

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 85 G 8 O 6 7 DE

Tastatur mit einem rechteckigen Gehäuse

Die Neuerung betrifft eine Tastatur mit einem rechteckigen Gehäuse und mit ah der linken und rechten Querseite des Tastaturgehäuses in der Nähe der Gehäuserückwand an-IQ geordneten Mitteln zum Einstellen des Gehäuseneigungswinkels gegenüber einer als Auflagefläche für das Tastaturgehäuse dienenden Grundfläche.

Tastaturen zur Bedienung von Geräten haben auf den Bedienkomfort gerichtete ergonomische Anforderungen zu erfüllen, insbesondere wenn, wie bei Datenverarbeitungsanlagen, Tastaturen über längere Zeiträume zu betätigen sind» Zu den ergonomisch gebotenen Ausgestaltungen von Tastaturen gehört die Verstellbarkeit der Tastaturneigung gegenüber einer waagrecht angeordneten Grundfläche, um deir körperlichen Beschaffenheit unterschiedlicher Bedienpersonen und den Abmessungen unterschiedlicher Einsatzorte der Tastaturen zu entsprechen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Neigungswinkel des Tastaturgehäuses gegenüber der Auflagefläche in mehreren Stufen in einfacher Weise verändert werden kann.

Diese Aufgabe wird in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Schutzanspruchs gelöst.

Dl 1 Sur / 24.09.1985

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Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Tastatur ist in einfacher Weise gegenüber einer Grundfläche im Winkel verstellbar. Die entsprechende Vorrichtung besteht aus wenigen Teilen, die einfach herstellbar und montierbar sind. Die Vorrichtung verleiht der Tastatur in jedem einstellbaren Neigungswinkel sicheren Halt.

Die rippenförmigen Verriegelungselemente mit parabelförmigem Querschnitt rasten leicht in die Aufnahmeelemente ein, die schlitz- oder nutförmig ausgebildet sein können. Ebenso leicht lassen sich die Verriegelungselemente aus den Aufnahmeelementen lösen.

Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

FIG 1 eine Seitenansicht des Tastaturgehäuses mit Fuß, FIG 2 eine Seitenansicht des Fußes,

FIG 3 eine Seitenansicht eines Lagerelements, FIG 4 eine Seitenansicht des Gehäuses und Fußes im montierten Zustand.

Ein Tastaturgehäuse 1 ruht, wie in FIG 1 dargestellt, mit einem in seinem Gehäuseinneren angeordneten, drehbar gelagerten Fuß 2 auf einer als Auflagefläche für das Tastaturgehäuse dienenden Grundfläche 3. An der Querseite eines beispielsweise rechteckigen Gehäuses ist in der Nähe der Gehäuserückwand ein im Gehäuse 1 federnd gelagertes Lagerelement 13 angeordnet. Das Lagerelement 13 ist als federnde Zunge mit einem von der dem Gehäusedeckel abgewandten Seite zu einer Lageröffnung 121 verlaufenden Spalt 131 ausgebildet, dessen Breite kleiner als der Durchmesser der Lageröffnung 121 ist. Die zylinderförmige

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Lageröffnung 121 dient der Aufnahme eines Lagerzapfens 212, der, wie anhand von FIG 2 beschrieben wird, am Fuß 2 in der Drehachse angeordnet ist.

Der Fuß 2 besteht aus einem Oberteil 21, beispielsweise in Form eines Kreises, in dessen Mittelpunkt der Drehpunkt des Fußes 2 angeordnet ist, und aus einem beispielsweise speicherförmigen, auf der Grundfläche 3 (FIG 1) positionierbaren Unterteil 22. Das Fußoberteil 21 weist radial zum Drehpunkt bzw* zum Lagerzapfen 212 angeordnete rippenförmige Verriegelungselemente 211 auf. Das Aufnahmeelement 11 des Lagerelements 13 dient der Aufnahme der ihm zugewandten Verriegelungselemente 211. Im Ausführungsbeispiel sind zwei um etwa 96° versetzte Verriegelungsele- mente vorgesehen. Weitere entsprechend angeordnete Verriegelungselemente 211 ermöglichen die Einstellung weiterer Neigungswinkel des Tastaturgehäuses 1.

Der in FIG 1 dargestellte Fuß 2 liegt mit einer gerade verlaufenden Auflagelinie auf der Grundfläche 3 auf.

Stattdessen kann die Auflagelinie gekrümmt, beispielsweise kreisförmig, ausgebildet sein.

Der in FlG 2 gezeigte Fuß 2 weist auf beiden Seiten der eingezeichneten Mittelachse je einen in der Drehachse an-.geordneten Lagerzapfen 212 auf, der im montierten Zustand in den Lageröffnungen 121 des Lagerelements 13 und des noch zu beschreibenden Lagerelements 12 ruht. Die im Fußoberteil 21 angeordneten rippenförmigen Verriegelungselemente 211 weisen vorzugsweise einen parabelförmigen Querschnitt auf. Dieser Querschnitt sichert einerseits einen festen Halt des Fußes 2 in den im Gehäuse 1 angeordneten Aufnahmeelementen 11, insbesondere wenn diese schlitz- oder nutförmig ausgebildet sind, und ermöglicht andererseits das leichte Ver- und Entriegeln des Fußes 2 im Ge-

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häuse 1. Die in FIG 2 dargestellten Verriegelungselemente 211 sind auf jeder Seite des Fußoberteils 21 entsprechend FIG 1 um ca* 96° versetzt. Sie sind radial zum Drehpunkt angeordnet und liegen einander auf beiden Seiten des Fuß-5 Oberteils 21 gegenüber, die im montierten Zustand der der jeweils benachbarten Gehäusequerseite zugewandten und abgewandten Seite entsprechen.

Der Fuß 2 kann an seinem Unterteil 22 Griffrillen 221 iö aufweisen.

im Tastaturgehäuse 1 sind an jeder Gehäusequerseite zwei Lagerelemente 12 und 13 angeordnet. Das jeweils erste Lagerelement 12 ist fest mit der jeweiligen benachbarten Gehäusequerseite verbunden. Wie das in FIG 1 dargestellte zweite Lagerelement 13 weist das in FIG 3 dargestellte Lagerelement 12 eine Lageröffnung 121 sowie ein Aufnahmeelement 11, jedoch keinen Spalt 131 auf. Die Aufnahmeelemente 11 des ersten und zweiten Lagerelements 12 und 13 (FIG 1) sind unmittelbar oberhalb der Lageröffnungen 121 ausgehend vom Drehpunkt des Fußes 2 angeordnet, so daß sich das Tastaturgehäuse 1 im verriegelten Zustand auf die Verxiegelungselemente des Fußes 2 abstützt.

FIG 4 veranschaulicht das Zusammenwirken von Gehäuse 1 und dem auf der Grundfläche 3 positionierbaren Fuß 2. Der Fuß 2 ist mit seinen Lagerzapfen 212 drehbar in den Lageröffnungen des ersten und zweiten Lagerelements 12 und 13 gelagert. Die in FIG 4 vertikal gezeigten rippenförmigen Verriegelungslemente 211 ruhen in den Aufnahmeelementen, während die anderen in einem bestimmten Winkel, z.B. 96°, versetzten rippenförmigen Verriegelungselemente 211 an den Innenseiten des ersten und zweiten Lagerelements 12 und 13 anliegen. Die keilförmige Ausbildung des in Richtung der dem Gehäusedeckel abgewandten Seite sich

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verjüngenden ersten Lagerelements 12 verhindert, daß es durch das nicht in das Aufnahmeelement 11 eingerastete Verriegelungselement 211 in Richtung der Gehäusequerseite gedrückt wird. Das nicht in das Aufnahmeelement 11 eingerastete rippenförmige Verriegelungselement 211 beein- trächigt die funktionsgerechte Lagerung des Lagerzapfens 212 in der entsprechenden Lageröffnung des Lagerelements

12 nicht. Auch das dem Lagerelement 13 zugewandte nicht eingerastete rippenförmige Verriegelungselement 211 beein trächtigt nicht die funktionsgerechte Lagerung des Lager zapfens 212 in der entsprechenden Lageröffnung. Das zweite Lagerelement 13, das mit dem GehäusedecUel verbunden und insbesondere als federnde Zunge ausgebildet ist, wird vielmehr durch das entsprechende nicht eingerastete Ver riegelungseiement 211 schräg gegen den Oberteil des Fußes 2 gedrückt. Die Verbindung zwischen eingerastetem Verriegelungselement 211 und Aufnahmeelement 11 wird hierdurch unterstützt.

2U Die in den FlG 2 und 4 dargestellten Lagerzapfen 212 sind zylinderförmig ausgebildet. Der im zweiten Lagerelement

13 zu lagernde Lagerzapfen 212 kann an siner der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite ein Sicherungselement beispielsweise in Form einer Scheibe aufweisen, das uner- wünschte horizontale Verschiebungen des Fußes 2 zur Gehäusequerseite verhindert, ohne das Ver- und Entriegeln des Fußes 2 mit dem Tastaturgehäuse 1 zu beeinträchtigen.

9 Schutzansprüche 4 Figuren

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- 6 - VPA 85 G 8 O 6 7 DE Bezuqszeichenliste

1	Tastaturgehäuse
11	Aufnahmeelement
5 12	Erstes Lagerelement
121	Lageröffnung
13	Zweites Lagerelement
131	Spalt
10 2	Fuß
21	FuQoberteil
211	Verriegelungselement
212	Lagerzapfen
22	Fußunterteil
15 221	Griffrille
3	Grundfläche

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Claims

- 7 - vPA 85 G 8 O 6 7 OE Schutzansprüche

1. Tastatur mit einem rechteckigen Gehäuse und mit an der linken und rechten Querseite des Tastaturgehäuses in der Mähe der Gehäuserückwand angeordneten Mitteln zum Einstellen des Gehäuseneigungswinkels gegenüber einer als Auflagefläche für das Tastaturgehäuse dienenden Grundfläche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen des Gehäuseneigungswinkels durCi¹* je einen drehbar gelagerten Fuß (2) mit einem den Drehpunkt aufweisenden Oberteil (21) und einem speichenförmijen, auf der Grundfläche (3) positionierbaren Unterteil (22) gebildet sind, daß das Fußoberteil (21) auf seiner der benachbarten Gehäusequerseite rugewandten und abgewanciten Seite mindestens je zwei auf beiden Seiten gegenüberliegende, radial zum Drehpunkt angeordnete rippenförmige Verriegelungselemente (211) aufweist, die in im Genäuse (1) angeordneten Aufnahmeelementen (11) einrastbar sind.

2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rippenförmigen Verriegelungselemente (211) einen parabelförmigen Querschnitt aufweisen.

3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (11) schlitz- oder nutförmig ausgebildet sind.

4. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß (2) auf seiner der benachbarten Gehäusequerseite zugewandten und abgewandten Seite je einen in der Drehachse angeordneten Lagerzapfen (212) aufweist, der in zylinder förmigen Lageröffnungen (121) eines mit dem Gehäuse (1)

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verbundenen ersten und zweiten Lagerelementes (12, 13) \ drehbar gelagert ist.

5. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

( 5 dadurchgekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (11) in den Lagerelementen (12, 13) angeordnet sind.

! 6. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch ge»

kennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (11) unmittelbar oberhalb der Lageroffnungen (121) ausgehend vom Drehpunkt des Fußes (2) angeordnet sind.

7. Tastatur nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a -durch gekennzeichnet, daß das je weils erste Lagerelement (12) fest mit der jeweiligen benachbarten Gehäusequerseit"? und das jeweils zweite Lagerelement (13) mit dem Gehäusedeckel verbunden ist.

8. Tastatur nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Lagerelement (13) als federnde Zunge mit einem von der dem Gehäusedeckel abgewandten Seite zur Lageröffnung (121) verlaufenden Spalt (131) ausgebildet ist, dessen Breite kleiner als der Durchmesser der Lageröffnung (121) ist.

9. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, oadurch gekennzeichnet , daß der Fuß (2) an seinem Unterteil (22) mit Griffrillen (221) versehen ist.

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