DE8527578U1 - Brennofen - Google Patents

Brennofen

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DE8527578U1
DE8527578U1 DE19858527578 DE8527578U DE8527578U1 DE 8527578 U1 DE8527578 U1 DE 8527578U1 DE 19858527578 DE19858527578 DE 19858527578 DE 8527578 U DE8527578 U DE 8527578U DE 8527578 U1 DE8527578 U1 DE 8527578U1
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/004Systems for reclaiming waste heat

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

&igr;
Karl-Heinz Munzert , Hunzert 1/84iPr
Fiilkerrs-träße 1
81501 Schuanstetten
Brennofen
Dia vorliegende Erfindung bezieht eich auf einen Brennofen , gamBB de· Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Ofen ist bekennt aus der OE-AS 24 57 152. Dort sind in den Seltenlängewänden unterhalb der Herduegenoberfläche Düsen für die Einleitung von HeiBgea vorgesehen. Das HeiBges wird in einem gesonderton Brenner erzeugt, webel zur Verbrennung aueh Abgas beigemischt werden kenn. Ueiterhln ist Abgas unrein UBraetausehorsystem abzweigbar, durch das de· Bronner zuzuleitende Frischluft vorgewärmt wird.
Die vorliegende Erfindung befeBt sich «it der Aufgebe, einen Ofen der genennton Art eis Herdwagenofen derart auszubilden, daS aBglichst eine optimale Verbrennung und zwar euch in der Anhelzphaea, Energieabgabe en das Bronngut und Wärmerückgewinnung , bei gerlngstMüglichen Uärmeverluston d.h. also z.B. geringe Uürmeabstrahlung und niedrige Abgastempereturen, ouftritt. Desweiteren sollen müglichst schadstoffrale Abgase erhalten worden.
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Gelöst wird diese Aufgabe dureh dta la Kannzaishan das Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die versetzten Reihen von Brennern erhält Man eine gute Zirkulation der Brenngase und damit eine schnelle gleichmäßige Energieabgabe an das Brenngut. Dies wird unterstützt durch die ilnjektoruirkung der Brenner, durch die Abgase zur Rezirkulation gebracht werden. Heiter erhalt man kurze Leitungsführungen zwischen Abgaskanal und Wärmetauscher und Wärmetauscher und Brenner» also geringe Unrmeverludte und praktisch keinen Ua'rmeisolationsaufwand. Auch kann die Brennereinheit und der Abgeskamin leicht als je eine Einheit montiert werdet/ unc trotzdem 1st ein einfacher Austausch eventuell schadhafter Uärmeaustauscherteile leicht mSglieh.
Es ist zwar bereite aus der DE-OS 25 30 &THgr;62 bekannt, eine Abgasentnahmeöffnung neben der Brenneröffnung vorzusehen und über einen aus ineinandergesteckten Rohren unterschiedlicher Durchmesser gebildeten Wärmetauscher die Frischluft für den Brenner vorzuwärmen. Die Anwendung eines gemeinsamen Abgaskamins für alle Brenner jeweils einer Reihe von Brennern 1st dort jedoch nicht bekannt. Ebenso muß dort offenbar für jeden Brenner eine solche Anordnung vorgesehen sein. Die Abgasentnahmeöffnungen sind daher alle viel höher angebracht als beim Erfindungsgegenstand, was eine gute Zirkulation Im Brennraum behindert.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind
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tii.. , . *e *
- 3 -
in den Unteransprüchen enthalten und nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigen in vereinfachter sshematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Herdwagenofens,
Fig. 2 denselben in einer Draufsicht y**äe dem Schnitt A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht gewä6 den Schnitt C-D der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansieht eines Abgaskamins alt Brenner- und Zulufteinheit,
Fig. 5 einen Abgaakanin gemäß FIg .4 von oben, und die
Fig. 6 eine Seitenansicht und
Fig. 7 eine Frontansicht eines Herduagenofens mit aufgebauten Rollenöfen.
Mit 1 ist ein Herdwagenofen bezeichnet, der an den frontseitigen Enden 2,3 Je eine Tür 4 bzw. 5, 2.B. eine Hub- oder Schwenk- oder Schiebetür des Ofenoder Brennraums 6 aufweist. In letzteren sind die Herdwagen 7 mit dem gestapelten zu brennenden oder fr&eegr; sonstiger Uelse würmezubehandelndem Gut &thgr; ein- und ausfahrbar.
An den Seltenlängswenden 9,10 sind als Hachgeschwlndigkeitsbrenner ausgebildete Brenner 11 vorgesehen. Diese sind zu mehreren, beim Beispiel drei, übereinander, also In senkrechten oder wenigstens
annähernd senkrechten Reihen 12, z.B. 12.1r 12.2, 12.3, angeordnet , und zwar so, daQ der Einlaß einer Reihe 12.1 bzw. 12.3 unmittelbar hinter der TUr 4
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- 4
■zu. 5 in den Brennraum 6 an Anfang 71 und am Ende 72 des darin befindlichen Herduagenzuges 73. mündet und die oder mehrere ueiteri» Reihe(n) 12.2 die heißen Brenngase in den Zwischenraum 74 zwischen die Herduageh 7 bzw. deren Brenngut 8 hlneindrüeken. Uaiterhin sind aufeinanderfolgende Reihen 12.1, 12.2, 12.3 in Richtung der Längsachse L gesehen seitlich versetzt, so daß aufeinanderfolgend je einer Reihe 12 von Brennern auf einer Ssitenlängsuand 9 •ine Reihe 12 von Brennern auf der anderen Seitenlängswand 10 folgt. Hierdurch erhält man eine Zwangsführung der heißen Brenngas-'? und eine gute Zirkulation durch den Ofenbesatz* so daß eine schnelle gleichmäßige Erhitzung desselben erreicht uird.
Unmittelbar neben jeweils einer Reihe 12 und vorzugsweise unterhalb des untersten Brenners 11 ist in Höhe der Herduaganoberfläche 13 je ein Abgaskanal 14 vom Brennraum 6 nach außen geführt. Dieser mündet in einen senkrechten, neben der zugehörigen Reihe 12 außen an der Seitenlängsuand 9 bzu. 10 angeordneten Abgaskamin 15, z.B. 15.1, 15.2, 15.3. Dieser ist pro Brenner 11 mit einem Wärmetauscher ' bzu. - system 16 bestückt, indem beispielsweise ein Bündel von Rohren 17 quer durch diesen in Hohe des jeueiligen Brenners 11 hindurchführen. Durch diese uird die kalte Frischluft aus einem Verteiler 18 zugeführt und jeweils zu einem am eingangsseitigen Ende der Rohre 17 vorgesehenen Kaltluftsammler 19 geleitet. Die erhitzte Luft tritt am anderen Ende der Rohre 17 in einen Heißluftsammler 20 ein und uird dort direkt in den zugeordneten Branner 11 gedrückt. Oberhalb der Abgaskamine 15 ist je eine Abgashaube 21 angebracht, die in einen Abgassammler
22 und «on dort ins Freie führen.
Im Abgaseammler 22 kann ein Abgaskatalysator 23 an sich bekannter Bauart an einer Stelle vorgesehen sein, uo die Betriebstemperatur des Katalysators erreicht, jerioeh nicht überschritten wird. Der Abgaskatalysator 23 dient zur katalytischen Nachverbrennung der Abgase zwecks Beseitigung oder erheblichen Verminderung der Summe noch brennbarer Bestandteile, wie z.B. Stickoxide und Kohlenmonoxid.
Anstelle eines gemeinsamen Abgaskatalysator 23 kann Jedem Abgaskamin ein eigener kleiner Abgaskatalysator 23( zugeordnet sein, uie gestrichelt bei der in FIg, 1 links dargestellten Abgashaube 21 dargestellt.
Schließlich kann im Abgassammier ein weiterer Wärmetauscher 24 für Heißwasser oder Heißluft vorgesehen sein.
Um in der Anheizphase eine schnelle Aufheizung der Frischluft und eine Verbrennung etwaiger flüchtiger Bestandteile des zu erwärmenden oder zu erhitzenden Gutes a zu ermöglichen, kann in JBdetn Abgaskamin 15 unten ein Nachbrenner 25 ( siehe Fig. 3) angeordnet sein. HierbBi können iin Abgas noch enthaltene brennbare Bestandteile zur Energiegewinnung ausgenutzt
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werden. Gleichzeitig wird die zur thermischen Nachverbrennung nötige zusätzlich über den Nachbrenner eingebrachte Energie sofort wieder zur Erhitzung der Verbrennungsluft durch die eich darüber befindlichen Wärmetauscher rekuperlert. Abgassysteme in Form der Abgaskamlne, Uärmetauschersysteme und thermisches Nachverbrennungssystem sind also räumlich pro Brenner» reihe zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Außerdem kann eine Frischluftzufuhreinrichtung z.B. in Form von Schiebern 50 vorgesehen sein. Wenn die Anheizphase oder die Entgasphase des Gutes 8 abgeschlossen ist, kann der Nachbrenner abgeschaltet werden und die eventuell vorhandenen Schieber 50 bsi Bedarf geschlossen wardan.
Die Wirkungsweise des neuen Herdofenwagsns ist folgende:
Zunächst werden gegebenenfalls beide Türen 4,5 geöffnet und aus der «inen, 4, bereits gebranntes, erkaltetes Gut herausgefahren und durch die andere Tür 5 der Brennraum 6 mit grünem Gut, also z.B. ungebrannter oder uorgobrannter Keramik, beladen. Nach Verschließen der Türen 4,5 werden die Brenner 11 und gegebenenfalls auch die Nachbrenner 25 eingeschaltet. Dabei kann zunächst mit Luftüberschuß gefahren werden, um ein schnelles Aufheizen zu vermeiden. Öle hohen Geschwindigkeiten der austretenden Brenngase verteilen sich durch gute
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Zirkulation schnell unter guter Uärmeabgabe im Ofen und treten als Abgase durch die Abgas·» kanäle 14 in die Abgaskamine 15. Dabei werden sie gegebenenfalls durch die Nachbrenner 25 vollends verbrannt. Beim Durchtritt durch die Wärmetauscher 16 werden die Rohre 17 und UbBr diese die unter Druck hindurchgopreßte Frischluft auf bis zu beispielsweise 5000C erhitzt, flit Erhöhung der Innentsnperatur kann der Luftüberschuß verringert und schließlich sogar mit Luftunterschuß reduzierend gebrannt werden. Inzwischen kann der Nachbrenner ?5 abgeschaltet werden. Nach dem Garbrsnd werden die Brenner abgeschaltet und das Gut 8 kann in Ofen abkühlen.
Um die Strahlungsverluste noch weiter zu verringern, ist der Ofen 1 im inneren Uandteil 26 mit einer hochtemperaturbeständigen selbsttragenden Keramikfaserwand 27 z.B. auf der Basis von Aluminiumoxid und/oder Aluminiumsilikat und/oder Zirkonoxid versehen und in einem äußeren Uandteil 28 Bind weniger temperaturbeständige ftineralfasermatten 29, z.B. Mineralwolle auf Silikatbasis, eingelegt. Die Außenwände bestehen z.B. aus Stahl. Die Ofenisolierung kann auch aus mehr als zwei derartigen Isolierfasermaterialschichten bestehen, deren Temperaturbeständigkeit vorteilhaft von außen nach innen zunimmt. Die einzelnen Schichten 27,29 bestehen aus einzelnen fugenlos aneinandergesetzten quaderförmigen floduln und die einzelnen Schichton werden so aneinandergeklebt, daß die Fugen der einzelnen Schichten gegeneinander versetzt sind.
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Als Kleber werden solche auf Zemantbasis oder Keramikbinderbasis verwendet, die jeweils der eich dem in der Ofenwand einstellenden Temperatur» gradienten angepaßt sind. Zur Verbindung mit der StahlauBenwand sind an dieser mit Krallen oder Haken «te. versehene Halteanker mit ihren einen Ende befestigt, die in die Ofenisolation eingreifen und diese verankern, indem die Krallen oder Haken in die Isolation verankernd eingreifen. Die Halteanker bestehen aus hochhitzebeständigem Material wie Stahl, Nirosta, Titan etc. Die Kleberschichten zwischen den Schichten wirken zugleich als Dampf- und Rauchgassperren und sorgen somit für die Dichtigkeit und den erstrebten niedrigen K-Uerten des Ofens.
Zur weiteren besseren Ausnutzung der Wärmeenergie können gemäß einer vorteilheften Weiterbildung der Erfindung die Abgase des Herdwagenofens 1 einem oder mehreren Rollenöfen zugeführt werden, die mit einem Gut beschickt werden, das bei niedriger Temperatur behandelt werden muß. Beispielsweise dienen diese zum SchrUhbrand bei z.B. ca. 9000C und der Herdwagenofen 1 zum Garbrand oder zum Glasurbrand bei z.B. UOO0C.
Vorteilhaft Ist Je ein langgestreckter Rollenofen 30 Über den Abgaskaminen 15 der einen bzw. anderen Selteniängswand * "1Zu. 10 des Herdwegenofens 1 auf diesen anga^i >net, Die Abgaskemlne 15 münden unmittelbar von unten in dta Rollenöfen Als Träger 31 für das Im Rollmnofen befindliche Gut &THgr;.1 dienen gelochte Trägerplatten, so daß
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die Abgase durch die Rollenzulschenräume und die Tragerplatten ohne großen Strömungswiderstand zu dem Gut 8.1 gelangen und dies allseitig umströmen kann. Unter Umständen kann es erforderlich oder zweckmäßig sein, die Rollenöfen 30 mit einer Zusatzheizung zu versehen. Die Abgase gelangen gegebenenfalls über Abgashauben 21 wieder in einen Abgassammler 22.
Um ein Verbiegen der Rollen 32 der Rollenöfen 30 bein Brennen zu vermeiden, werden diese unter Hin- und Herbewegung der Trägerplatten 31 fortwährend wenigstens in der heißen Betriebsphase abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung gedreht. Hierzu ist eine geeignete Antriebs- und Steuermechanik 33 vorgesehen..
Zwecks Verminderung von Uärmeverlusten Insbesondere in der Abkühlphase aber auch während des Brennprozesses ist über jedem Abgaskamin 15 eine Rauchgasklappe 31 vorgesehen. Diese kann in der Abkühlphase ganz geschlossen werden und während des Brennprozesses wird sie vorteilhaft in Abhängigkeit vom Druck im Brennraum 6 mehr oder weniger geöffnet. Ein entsprechender Struer- oder Regel-Vorgang kann prozeßgesteuert sein, insbesondere über einen Mikrocomputer.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein Brennofen 1 gemäß Fig. 8 derart ausgestaltet sein,daß in der Decke 140 des unteren Ofens 1 ein oder mehrere Abgasöffnungen 150 angeordnet sind. Diese münden in Einlaßöffnungen 151 des Bodens 152 eines oder mehrere auf dem Ofen 1 angeordneter oberer Öfen 30, die als Durchlauf-, Herdwagen-, Kammer- oder insbesondere als Rollenofen ausgebildet sein können.
Die Abgasöffnungen 150 können längs der Ofendecke 140 in Rei»-en entsprechend der Anordnung der oberen öfen 30, vorzugsweise in einer Vielzahl kleinerer öffnungen vorgesehen sein. In der Decke 153 des oberen Ofens 30 sind AusJaßöfflungen 154 vorgesehen. Jeder Ausstoßöffnung 154 kann ein Abgaskamin 115 mit einem Wärmetauscher 116 zugeordnet sein oder es können mehrere Auslaßöffnungen 154 in je einem gemeinsamen Abgaskamin 115 mit Wärmetauscher 116 münden.
In den Wärmetauscher 116 mündet ein Kaltluftsammler 119, der Luft von Umgebungstemperatur, z.B. 20° C,durch die Rohre 117 des Wärmetauschers 116 drückt. Diese wird dabei euf ca. 300 C bis 600 C erwärmt und wird durch den Heißluftsammler 120 zu den Brennern 11 des Ofens 1 geleitet .
Die Ausstoßöffnungen 154 können auch, gegebenenfalls zusätzlich an den Seitenwänden 109 und/oder 110 der Öfen 30 angebracht sein.
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Vorzugsweise sind die Abgasöffnungen 150, die Einlaßöffnungen 151 und die Auslaßöffnungen 154 derart insbesondere unsymmetrisch angeordnet, daß im oberen Ofen eine gute Verwirbelung der heizenden Gase auftritt und eine gleichmäßige Erhitzung des Brenngutes 8.1 erreicht wird.
Oberhalb der Abgaskamine 115 ist zweckmäßig eine />jashaube 121 vorgesehen, über die durch entsprechenden Abstand vom Abgasicamin und/oder durch Zugregler wie Klappen oder Schieber, dem Ab£is Frischluft zugemischt werden kann. Schließlich gelangen die Abgase in einen Abgassammler 122. Schließlich kann auch bei dieser Lösung den Abgaskaminen 115 je ein Nachbrenner 125 zugeordnet sein, um eventuelle brennbare Rückstände in den Abgasen noch zu verbrennen.
Durch diese Anordnung wird eine besonders gute Erhitzung der oberen Ofen 30 erreicht. Außerdem wird durch die erst dann anschließenden Wärmetauscher 116 eine noch bessere Kühlung der Abgase und damit das Abgasvolumen stark verringert. Dies wiederum erfordert kleinere FiI-teranlagan zur Einhaltung der Umweltschutz-Bedingungen. So werden z.B. wesentlich kleinere Katalysatoren zur Verringerung der NO - Anteile benötigt und auch die Filter für die Fluoremissionen beim Brand von entsprechender Keramik können verkleinert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung eines solchen Ofens kann auch hier den Abgaskaminen 115 je ein oder mehrere Nachbrenner 125 zugeordnet sein. Hierdurch werden bei deren Betrieb Restkohlenwasserstoffe und der NO -Gehalt stark verringert.
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Unabhängig von der Art der öfen 1 und/oder 30 und der Art der Anordnung derselben oder der Abgaskamine 11 bzw. 115 kann gemäß der Erfindung ein Ofen, der einen Abgaskamin bzw. 115 und einen darin befindlichen Wärmetauscher 16 bzw 116 und einen den Abgaskaminen 15 bzw. 111 zugeordneten Nachbrennern 25 bzw. 125 aufweist, ein besonders schonender Brand von empfindlichen Brenngut dadurch erreicht werden, daß beim Anfahren, d.h. bei Beginn des Brennprozesses eines Erhitzungsprozesses zuerst eine allmähliche Aufheizung vorgenommen wird. Diese erfolgt z.B. von Raum- oder Umgebungstemperatur auf etwa 200 - 300° C. Dies geschieht durch Anschalten der Nachbrenner 25 bzw. 125 und Eingabe der Frischluft über die Wärmetauscher 16 bzw. 116 zu den Brennern 11, ohne jedoch die Brenner 11 zuzuschalten. Hierdurch wird eine indirekte Aufheizung des Ofens 1 oder beider Öfen 1 und 30 durch die über die Wärmetauscher 16 bzw. 116 erhitzte Frischluft erreicht. Diese Erwärmung kann leicht gesteuert werden, so daß z.B. nach feuchtes oder organische Bindemittel enthaltendes Brenngut langsam getrocknet und von Bindemittel befreit wird. Das Brenngut kann daher nicht reißen oder zerspringen. Erst wenn dieser "Trocknungsprozeß" und gegebenenfalls ein Vorbrand bei niedrigar Temperatur durchgeführt ist, werden die Brenner 11 gezündet und dann entsprechend einem gewünschten Temperaturprofil der Ofen 1 und/oder 30 hochgefahren. Der Garbrand etc. und Abkühlung erfolgen danach ebenfalls nach gewünschten Temperaturprofilen.
Diese schonende Brennverfahren ist also nicht auf die vorgenannten Ofenanordnungen beschränkt sondern kann überall dort Anwendung finden, wo die erforderlichen Einheiten vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Dipl.-Ing.(FH) 27.02.1988
    Falkenstraße 1
    Schwanstetten
    Neue Schutzansprüche.
    1. Brennofen wie Kammerofen, Herdwagenofen oder Rollenofen, insbesondere zum Brennen von Keramik, mit zumindest in den Längsseiten vorgesehenen Erhitzern zur Zufuhr von Energie in den Ofenraum, wenigstens einem Abgasabzug und einem vom Abgas durchströmten Wärmetauscher zur Aufheizung der Frischluft für wenigstens «linen dem Brennofen zugeordneten Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere als Brenner (11) ausgebildete Erhitzer , insbesondere Hochgeschwindigkeitsbrenner, in zumindest annähernd senkrechten Reihen (12;12.1, 12.2, 12.3) vorgesehen und mehrere solcher Reihen (12.1, 12.2, 12.3) in den Seitenlängswänden (9,10) in Richtung der Längsachse (1) des Brennofens gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß neben jeder Reihe (12.1, 12.2, 12.3) ein jeweils dieser zugeordneter, außen an den Seitenlengswänden (9,10) angeordneter Abgask*min (15) vorgesehen ist, in den ein ebenfalls neben jeder Reihe (12) in der Seitenlängswand (9,10) vorgesehener Abgaskanal (14) mündet, daß die Abgaskanäle (14) in Höhe der Oberfläche (13) der Warenträger angeordnet sind, daß im Abgaskamin (16) je Brenner (11) ein eigenes Wärmetauschsystem (16) für die zuzuführende Frischluft vorgesehen ist, und daß jeder Abgaskamin (15) mit einem eigenen Nachbrenner (25) versehen ist.
    -2-
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    -2-
    2. Ofen anch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (12; 12.1, 12.2, 12.3) derart beabstandet sind, daß jeweils am Anfang (71) und am Ende (72) eines Herdwagenzuges (73) und in jedem Zwischenraum (74) eine Reihe vorhanden ist.
    3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschersysteme (16) aus je einem Rohrsystem (17) besteht, das in Höhe des jeweils zugeordneten Brenners (11) den Abgaskamin (15) quer durchsetzt.
    4. Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Abgaskamine (15) ein gemeinsamer Abzug (22) vorgesehen ist.
    5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Nachbrenner (25) unten am Abgaskamin angebracht sind.
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    6« Ofen nach Anspruch 1,2,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Äbgaskamlne (15) ein oder mehrere Rollen-Öfen (30) vorgesehen sind, durch die das Abgas als erhitzendes Medium geführt Ist.
    7* Ofen nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rollenofen (30) Mit Zusatzbrennern ausgestattet sind*
    B. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Jeder Endselto ( 2,3 ) eine Beschickungstür ( 4;5) vorgesehen Ist.
    9. Ofen nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß direkt hinter jeder Tür (4;5) eine Reihe ( 12;12.1,12.3) von Brennern (11) vorgesehen Ist.
    10. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Brenner (11) Hochgeschulndlgkeltsbrenner vorgesehen sind.
    11. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abgaskamin (15) an der Unterseite eine verstellbare Frischluftzufuhreinrichtung (50) aufweist.
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    12. Ofen nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Abgaskamin (15) an der Oberseite bzw. am Ausgang aus den Rollenöfen (30), eine in Abhängigkeit vom Druck im Brennerraum des Herduagenofens (i) verstellbare, insbesondere regelbsre Rauchgasklappe (34) aufweist.
    13. ÜTen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der oder den Abgasleitungen (22) der Abgaskamine (15) bzw. der Rollenöfen (30) Wärmetauscher (24) für gasförmige und/oder flüssige Medien vorgesehen sind.
    14. Ofen nach einest der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,-daß jeder Abgaskamin (1B) oder Abgasleitung der Rollenöfen (30) oder einer oder mehreren Abgassammelleitungen (22) ein Abgaskatalysator (23;23·)# insbesondere zur Reinigung der Abgase von Kohlenmonoxid und Stickoxiden, zugeordnet ist.
    15. Ofen nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abgaskatalysator an (23,23*) an derart ausgewählten Steiler« im Abgassystem angeordnet sind, an denen ihre Betriebstemperatur erreicht, jedoch nicht überschritten wird..
    16. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daO die Abgase von unten In die Rollonöfen (30) einleitbar und in diesen gelochte Trägerplatten (31) für den Transport des Brenngutes vorgesehen sind.
    17* Ofen nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet, defl die Trägerplatten (31) während des Brennprozesses hin- und herbeuegbar und dabei die Rollen (32) abwechselnd in der einen oder anderen Richtung drehbar sind.
    1B. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,daß die Ofenisolation aus mehreren Schichten (27,29) aus wärmedämmendetn Fssermatarial besteht, daß die Temperaturbeständigkeit der Fasermaterialschichten von auQen nach innen zunimmt, daß die einzelnen Schichten aus quaderförmigon Modulen bestehen und die Schichten fugenversetzt mittels dem sich einstellenden TBmperaturgradienten angepaßten Klebern verklebt sind, und daß in die Qfenisolation hitzebeständige Halteanker eingreifen, die mit ihrem einer! Ende an der aus fietall bestehenden Außenwand des Ofens befestigt sind.
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    19. Brennöfen wie Kammerofen, Herdwagenofen oder
    ofen, insbesondere zum Brennen von Keramik, mit zumindest in den Längsseiten vorgesehenen Erhitzern zur Zufuhr von Energie in den Ofenraum, wenigstens einen Abgasabzug und einen vom Abgas durchströmten Wärmetauscher zur Aufheizung der Frischluft für wenigstens einen dem Ofen zugeordneten Brenner, insbesondere nach einem dor Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ofen (1) wenigstens ein weiterer oberer Ofen (30), insbesondere wenigstens ein Rollenofen (30),
    W vorgesehen ist, und daß in der Decke (14o) des unteren
    Ofens (1) wenigstens eine Abgasöffnung (150) vorgesehen t ist, die in Einlaßöffnungen (151) im Boden (152) des
    oberen Ofens (30) übergeht oder mit dieser korrespondiert, bzw. korrespondieren, daß der bzw. die oberen Ofen (30) wenigstens je eine AbgasauslaBöffnung (154) aufweisen, die ''■ in einen bzw. je einen mit einem Wärmetauscher (116)
    versehenen Abgaskamin (115) münden und durch den Wärmetauscher (116) dem bzw. den Brennern (11) zuzuführende
    \ Frischluft erwirmbar ist.
    20. Ofen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung mehrere Auslaßöffnungen (154) in der Decke (153) des oberen Ofens (30) vorgesehen sind und jeder ein Abgaskamin (115) zugeordnet ist.
    21. Ofen nach Anspruch 19, dadurch kennzeichnet, daß in Längsrichtung mehrere Auslaßöffnungen (154) in der Decke (153) des oberen Ofens (30) vorgesehen sind und mehreren Auslaßöffnungen (154) ein gemeinsamer Abgaskamin (115) zugeordnet ist.
    -7-
    22. Ofen nach Anspruch 19, 20 oder 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasöffnungen (150), die Einlaßöffnungen (151) und die Auslaßöffnungen (154) derart angeordnet sind, daß im oberen Ofen (30) eine Verwirbelung der Abgase des unteren Ofens (1) eintritt.
    23. Ofen nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaskamine (115) in einen Abgassammler (122) münden.
    24. Ofen nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
    dadurch gekennzeichnet,daß oberhalb der Abgaskamine (115) eine Abgashaube (12) vorgesehen ist, über die dem Abgas Frischluft zumischbar ist.
    25. Ofen nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
    dadurch gekennzeichnet,daß den Abgaskaihinen (115) ein Nachbrenner (125) zugeordnet ist.
DE19858527578 1985-09-27 1985-09-27 Brennofen Expired DE8527578U1 (de)

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