DE8527076U1

DE8527076U1 - Sattelbock

Info

Publication number: DE8527076U1
Application number: DE19858527076
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-09-21
Filing date: 1985-09-21
Publication date: 1985-12-19

Description

5 Anmelder: Peter Hückeswagen
( Rather Mauspfad 11

5000 Köln 81

Bezeichnung: Sattelbock

L ^Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelbock mit einem ff ¹⁰ an einer vertikalen Wand zu befestigenden Befestjrungs-Ü teil und einem einen Sattel aufnehmenden, vorkragenden ff Aufnahmeteil. Die bekannten Sattelböcke dieser Art lassen |; sich nebeneinander und übereinander an einer vertikalen I « Wand anbringen zur Aufnahme je eines Sattels. Die bekann- % , ¹⁵ ten Sattelböcke dieser Art haben den Vorteil, daß sie \ ■" wenig Raum beanspruchen, sie haben aber den Nachteil, daß

(■ die Sättel nicht diebstahlsicher untergebracht sind und '" daß kein Platz zur Aufnahme von Reitutensilien und dergleichen vorgesehen ist. Zu diesem Zweck gibt es ab-²⁰ schließbare Sattelschränke, welche aber den Nachteil haben, daß die relativ aufwendig sind und sehr viel Raum (■ beanspruchen, der in Reitställen häufig nicht zur Verfügung steht.

²⁵ Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sattelbock zu schaffen, auf den ein Sattel diebstahlsicher abgesetzt werden kann und der gleichzeitig zur diebstahlsicheren Aufnahme von Reitutensilien und dergleichen dient.

³⁰ _Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufnahmeteil des Sattelbockes eine geschlossene, im wesentlichen U-förmig gebogene Wand aufweist, die zusammen mit dem als Rückwand ausgebildeten ßefestigungstei1, % einem Boden und einer Frontwand ein Gehäuse bildet, das f ³⁶ mit einer in der Frontwand angeordneten, äbschl!eßbaren

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Klappe versehen ist und daß an einer Seite dieses Gehäuses ein Sicherungsguft befestigt ist, der über einen auf den Sattelböck abgesetzten Sattel führbar und mit seinem freien Ende durch eine öffnung in das Gehäuse steckbar und dort festlegbar ist.

Das Festlegen des freien Endes des Sicherungsgurtes im Gehäuse kann durch einen Knebel, einen Riegel oder dergleichen geschehen* Damit gleichzeitig mit dem Festlegen des freien Endes des Sicherungsgurtes auch ein Spannen des Sicherungsgurtes erfolgt, ist im Gehäuse zweckmäßigerweise eine Spannvorrichtung angeordnet, die das freie Ende des Gurtes nicht nur festlegt, sondern gleichzeitig auch spannt. Diese Spannvorrichtung ist zweckmäßigerweise ein über emen Totpunkt klappbarer einarmiger Hebel.

Der Sicherungsgurt sollte so beschaffen sein, daß er nicht ohne weiteres und ohne Spezialwerkzeug zerstört werden kann. Insbesondere kann der Sicherungsgurt Stahlseile, z.B. Stahlcordseile, enthalten. Der Sicherungsgurt kann aber auch von einer Stahlkette gebildet werden, die zum Schutz des Sattels von einer Schutzhülle aus Gummi, Leder oder textilem Stoff umgeben ist.

Die abschließbare Türe oder Klappe an der Frontseite des Sattelbockes kann über ein eingebautes Schloß oder aber auch mittels eines Vorhängeschlosses abschließbar sein. Ein Vorhängeschloß hat den Vorteil, daß durch Aufsägen des Vorhängeschlosses das Gehäuse des Sattelbockes geöffnet werden kann, ohne den Sattelbock bzw. das Gehäuse des Sattelbockes zu beschädigen.

In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher

erläutert. Die Zeichnung zeigt in: 35

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fig. 1 eine Seitenansicht und

Fig, 2 eine Frontansicht des Sattelbockes, Fig. 3 zeigt eine Frontansicht des Sättelböckes mit geöffneter Klappe und

Fig. 4 eine Spannvorrichtung.

Der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Sattelbock weist ein Befestigungsteil 1 auf, das als Rückwand eines Gehäuses ausgebildet ist. Der Aufnahmeteil 2 des Sattelbockes weist eine U-förmig gebogene geschlossene Wand 3 auf, die zusammen mit dem Befestigungsteil 1, einem Boden 4 und einer Frontwand 5 ein abschließbares Gehäuse bildet. In der Frontwand 5 ist eine Ausnehmung angeordnet, die von einer Klappe 6 abschließbar ist. Die untere Kante der Klappe 6 ist über ein Scharnier 9 mit der Frontwand 5 bzw mit dem Boden 4 verbunden. Am ausklappbaren Ende der Klap pe 6 ist ein Schließblech 14 befestigt, das im geschlosse nen Zustand der Klappe 6 über einen Bügel 15 greift. In diesen Bügel 15 ist ein Vorhängeschloß 10 einhängbar.

In der Klappe 6 oder aber auch in der Frontwand 5 kann zum Verschließen der Klappe auch ein Schloß, insbesondere ein Zylinderschloß eingesetzt sein.

Zur Diebstahlsicherung des in Fig. 1 mit Phantomlinien eingezeichneten Sattels dient ein Sicherungsgurt 7, der an einem Ende gelenkig an einem Bügel 16 befestigt ist und dessen anderes, freie Ende 8 durch die öffnung 11 im Boden 4 des Gehäuses gesteckt werden kann. Durch einen Knebel oder einen Riegel kann dieses Ende so im Gehäuse festgelegt werden, daß nach Abschließen der Klappe 6 der Sicherungsgurt 7 nicht gelöst werden kann.

Die Rückwand, die Frontwand, der Boden und die Klappe des Sattelbockes können aus Holzfaserplatten oder auch aus Holzbrettern hergestellt sein. Die U-förmig gebogene Wand

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kann ebenfalls aus einem Holzfaserstoff oder aber auch aus Kunststoff oder Blech hergestellt seif!. Zur Vergrößerung der Formsteifigkeit des Gehäuses dient ein Fachboden 17, der etwa in halber Höhe des Gehäuses angeordnet ist. Die im Gehäuse des Sattelbockes angeordnete Spannvorrichtung 12 setzt sich zusammen aus einem einarmigen Hebel 18, der um die Schwenkachse 20 am Basisteil 19 angelenkt ist und der eine Zuglasche 21 aufweist, in die ein am freien Ende des Sicherungsgurtes 7 angebrachter Haken ZZ einhakbar ist. Wenn die Spanneinrichtung 12 geschlossen, d.h. der Hebel 18 gegen das Basisteil 19 geschwenkt ist, liegt die Zuglasche 21 etwas unterhalb der Schwenkachse 20, so daß nach dem Spannen des Sicherungsgurtes 7 dieser nur dann gelöst werden kann, wenn nach Öffnen der Klappe 6 der Hebel 18 wieder in die Öffnungsstellung geschwenkt wird.

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Bezugszeichenliste

1 Befestigungsteil

2 Aufnahmeteil

3 U-förmige Wand

4 Boden

5 Frontwand

6 Klappe

7 Sicherungsgurt

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9 Scharnier

10 Vorhängeschloß

11 Öffnung

12 Spanneinrichtung

13 Rundung

14 Schließblech

15 Bügel

16 Bügel

17 Fach

18 Hebel

19 Basisteil

20 Schwenkachse

21 Zuglasche

22 Haken

Claims

ι · · ■ SCHUTZANSPRUCHE

1. Sattelbock mit einem an einer vertikalen Wand zu befestigenden Befestigungsteil (1) und einem einen Sattel aufnehmenden vorkragenden Aufnahmeteil (2), dadurch gekennzeichnet, daß

das Aufnahmeteil (2) eine im wesentlichen U-förmig gebogene geschlossene Wand (3) aufweist, die zusammen mit dem als Rückwand ausgebildeten Befestigungsteil (1), einem Boden (4) und einer Frontwand (5) ein Gehäuse bildet, das mit einer in der Frontwand (5) angeordneten abschließbaren KlaDpe (6) versehen ist und daß an einer Seite dieses Gehäuses ein Sicherungsgurt (7) befestigt ist, der über einen auf den Sattelbock abgesetzten Sattel führbar und mit seinem freien Ende (8) durch eine öffnung (11) in das Gehäjse steckbar und dort festlegbar ist.

2. Sattelbock nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß im abschließbarcn Gehäuse eine Spannvorrichtung (12)

2Q für den Sicherungsgurt (7) angeordnet ist.

3. Sattelbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsgurt (7) Stahlseile enthält.

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4. Sattelbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsgurt (7) von einer Kette gebildet ist, die mit einer Schutzhülle aus Gummi, Leder oder einem textlien Material umgeben ist.

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5.Sattelbock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (12) einen um eine Schwenkachse (20) schwenkbaren Hebel (18) aufweist, an dem eine Zuglasche (21) angebracht ist, in die das freie Ende (8) des Sicherungsgurtes (7) einhakbar »st.

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