DE852651C - Verfahren zur Herstellung von Reflexfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reflexfolien

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DE852651C
DE852651C DEST6A DEST000006A DE852651C DE 852651 C DE852651 C DE 852651C DE ST6 A DEST6 A DE ST6A DE ST000006 A DEST000006 A DE ST000006A DE 852651 C DE852651 C DE 852651C
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DE
Germany
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film
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mass
reflective films
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DEST6A
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Paul Dr Stock
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Es sind Reflexfolien mit einer auf der Oberseite angeordneten Lage aus feinverteilten kleinen transparenten Kugeln bekannt. Durch derartige Folien werden besondere Licht- oder Farbwirkungen, beispielsweise bei Verkehrssdhi,l-diern, erzielt.
  • Die Herstellung derartiger Reflexfolien erfolgte bisher in der Weise, daß auf einen nach Beendigung des Herstellungsprozesses ablösbaren Träger eine einen selbsttragenden Film bildende synthetische blasse aufgegossen wurde, in die die transparenten Kugeln im freien Fall eingebettet wurden. Als nach der Trocknung der Masse ablösbare Träger wurden bei den bekannten Herstellungsverfahren solche aus Papier, Faserstoff oder Kunststoffen benutzt. Derartige Trägerbahnen hatten den Nachteil einer geringen Lebensdauer und unzureichenden Festigkeit, so daß sie unter den auftretenden Betriebsbeanspruchungen leicht einrissen und zu empfindlichen Betriebsunterbrechungen führten.
  • Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Reflexfolien mit einer auf der Oberseite angeordneten Lage aus feinverteilten transparenten Kugeln, welche in eine auf einen nach Beendigung des Herstellungsprozesses ablösbaren Träger aufgegossene, einen selbsttragenden Film bildende synthetische Masse durch freien Fall eingebettet sind, und- besteht ' im wesentlichen darin, daß während des Gießens, Kugelaufstreuens und Trocknens als Träger der vorzugsweise aus Celluloseacetobutyrat mit Weichmacher bestehenden filmbil,dienden Masse ein langsam bewegtes endloses Metallband dient.
  • Bei der Erfindung werden also die während des Herstellungsvorgangs auftretenden Beanspruchungen, insbesondere die Zugbeanspruchungen, durch ein Metallband aufgenommen und somit alle Nachteile der bisherigen Herstellungsverfahren vermieden. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht noch darin, daß infolge der besseren Wärmeleitfähigkeit des Metallbandes gegenüber den bisher üblichen Trägerbahnen eine künstliche Trockenvorrichtung erspart werden und der gebildete Film schon nach wenigen Metern von dem Metallband leicht abgehoben und fertig aufgespult werden kann.
  • Insgesamt werden durch die nach der Erfindung erreichbaren Vorteile die Herstellungskosten derartiger Reflexfolien gegenüber den bekannten Ver-fahren um 4o bis 5o °/o herabgesetzt.
  • Die Verwendung von auf der Grundlage von Celluloseacetobutyrat bestehenden filmbildenden Massen empfiehlt sich, wenn das fertige Schild eine gelbe Farbe bzw. Farbtönung erhalten soll. Die auf diese Weise hergestellte Folie kann mittels eines geeigneten Spezialklebstoffs, der mit dem Pinsel oder der Spritzpistole aufgetragen wird, beispielsweise auf Blechtafeln aufgezogen und nach dem Trocknen mit normaler Farbe beschriftet werden.
  • Allgemein kann die erfindungsgemäße Folie nach der Erfindung auch mit einer weiteren reflektierenden Schicht kombiniert werden. Beispielsweise kann die Rückseite der Folie oder auch die Vorderseite der Blechunterlage mit einem Aluminiumlack bespritzt werden, oder es kann die Folie nach der Erfindung mit einer Aluminiumfolie oder sonstigen reflektierenden Schicht durch Spritzen oder Aufkleben versehen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. i ein Verkehrsschild üblicher Ausbildung, dessen Vorderseite in der beschriebenen Art mit einer Reflexfolie nach der Erfindung versehen und beschriftet wurde; in Fig. 2 ist eine Folie nach der Erfindung in vergrößertem Maßstab im Querschnitt veranschaulicht. Hierbei sind kleine transparente Kugeln i aus Glas oder Kunststoff unmittelbar in einer filmbildenden eingefärbten Masse 2 teilweise eingebettet.
  • Allgemein eignet sich die Folie nach der Erfindung nicht nur für Verkehrshinweise und Schilder aller Art, sondern kann auch überall dort Verwendung finden, wo, beispielsweise bei Bucheinbänden oder Tapeten, besondere Licht- oder Farbwirkungen erstrebt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Reflexfolien mit einer auf der Oberseite angeordneten Lage aus feinverteilten transparenten Kugeln, welche in eine auf einen nach Beendigung des Herstellungsprozesses ablösbaren Träger aufgegossene, einen selbsttragenden Film bildende synthetische Masse durch freien' Fall eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß während des Gießens, Kugelaufstreuens und Trocknend als Träger der vorzugsweise aus Celluloseacetobutyrat mit Weichmacher bestehenden filmbildenden Masse ein langsam bewegtes endloses Metallband dient. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 354 049; 1998 054; 2354018-
DEST6A 1949-10-04 1949-10-04 Verfahren zur Herstellung von Reflexfolien Expired DE852651C (de)

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DE852651C true DE852651C (de) 1952-10-16

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1998054A (en) * 1931-05-20 1935-04-16 Du Pont Cinema screen
US2354049A (en) * 1944-01-19 1944-07-18 Minnesota Mining & Mfg Backless reflex light reflector
US2354018A (en) * 1940-08-03 1944-07-18 Minnesota Mining & Mfg Light reflector sheet

Patent Citations (3)

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