DE8524167U1 - Rotationsmaschine - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
- F02B53/02—Methods of operating
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C1/08—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
- F01C1/12—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F01C1/123—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with tooth-like elements, extending generally radially from the rotor body cooperating with recesses in the other rotor, e.g. one tooth
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Description
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Die Neuerung betrifft eine Rotationsmaschine mit zwei
Rotationskörpern mit parallelen Drehachsen, wobei die
Rotationskörper direkt mit ihren Umfangslfachen oder/und an zugeordneten Teilkreisen einer Umfangsverzahnung
aufeinander abrollen und über eine Verzahnung drehbar miteinander zwangsverbunden sind und wobei die
freie Umfangsoberfläche der Rotationskörper soweit wie möglich äquidistant von einem Gehäuse umschlossen wird
und wobei das Gehäuse gegen die Stirnseiten der Rotationskörper abgedichtet ist und einen Einlaß und
einen Auslaß aufweist.
Einrichtungen der oben beschriebenen Art sind bereits bekannt geworden mit der DE-OS 21 03 837.
Eine solche Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Druckmedium auf der Einlaßseite über ein gesondertes Steuerventil gesteuert werden muß. In der in Figur 2 dargestellten Drehwinkellage der Rotationskolben und auch bereits früher, würde sonst einströmendes Druckmedium um die Rotationskolben herum einfach in den Auslaß strömen. Darüber hinaus ist eine solche Einheit nicht gleichzeitig auch als Kompressor verwertbar und sie kann insbesondere nicht eingesetzt werden als selbständiger Verbrennungsmotor oder als Baugruppe eines Verbrennungsmotors.
Eine solche Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Druckmedium auf der Einlaßseite über ein gesondertes Steuerventil gesteuert werden muß. In der in Figur 2 dargestellten Drehwinkellage der Rotationskolben und auch bereits früher, würde sonst einströmendes Druckmedium um die Rotationskolben herum einfach in den Auslaß strömen. Darüber hinaus ist eine solche Einheit nicht gleichzeitig auch als Kompressor verwertbar und sie kann insbesondere nicht eingesetzt werden als selbständiger Verbrennungsmotor oder als Baugruppe eines Verbrennungsmotors.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen,
die sowohl als druckmittelbetriebener Motor als auch als Kompressor als auch bei Bedarf als Verbrennungsmotor,
sei es als selbständiger Verbrennungsmotor, sei es als Baugruppe eines Verbrennungsmotors, arbeiten
kann. Hierbei soll insbesondere ein hoher Drehzahlbereich
der Einrichtung ohne Unangenehme Schwingungen erreicht werden.
Diese Aufgabe ist bei einer Rotationsmaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß beide
Rotationskörper gleichmäßig am Umfang verteilt und in gleichen Umfangsabständen mindestens zwei lamellenartig
ausgebildete Dichtstege zur Abdichtung gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche und allen Dichtstegen am
jeweils anderen Rotationskörper zugeordnete, an den Dichtstegen nicht dichtende Vertiefungen aufweisen.
Auf diese Art und Weise sind die Massen der Rotationskörper ausgeglichen und können Schwingungen bei hohen
Drehzahlen nicht auslösen. Aufgrund der Tatsache, daß mindestens zwei lamellenartig ausgebildete Dichtstege
vorgesehen sind, gelingt es, sowohl einen Kompressorbetrieb als auch einen Motorbetrieb durchzuführen.
Gleichzeitig werden hierdurch ausgeglichene Massen erreicht. Hierbei ist noch'wichtig, daß die Dichtstege
lamellenartig ausgebildet sind, weil hierdurch eine besser dichtende Kante bei geringeren Massen erreicht
wird. Außerdem sind die konstruktiven Maßnahmen, die notwendig sind um den Durchgang des Dichtsteges durch
den Kontaktbereich der beiden Walzen zu ermögliche, einfacher. Ein Abwälzen der Dichtstege aufeinander in
diesem Durchgangsbereich kann vermieden werden. Außerdem ist es nicht erforderlich, daß der jeweilige
Dichtsteg im Durchgangsbereich gegenüber dem anderen Rotationskörper radial dichtet. Es kann also im
jeweils anderen Rotationskörper eine genügend groß bemessene Vertiefung für den Dichtsteg vorgesehen
sein, die keiner genau angepaßten Kontur bedarf.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß für den Fall, daß eine solche Einrichtung nach der
Neuerung im Kompressorbetrieb betrieben v/erden solls
stirnseitig im Gehäuseteil des nachlaufenden Rotationskörpers und im Uberdeckungsbereich der den
Dichtstegen zugeordneten Vertiefungen ein Auslaßschlitz vorgesehen ist, dessen Ende so liegt, daß er
vollkommen verschlossen ist, wenn in Kompressionsrichtung der zugeordnete Dichtsteg des vorlaufenden
Rotors die Gehäuseumfangsinnenfläche verläßt. Hierdurch gelingt es mit der ohnehin notwendigen Vertiefungen,
in die ja die Dichtstege des jeweils anderen Rotationskörpers eintauchen müssen, den Auslaß einer
solchen Einrichtung zu steuern, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Maßnahmen erforderlich wären.
Weiterhin ist nach der Neuerung für den Fall, daß eine neuerungsgemäße Einrichtung im Motorbetrieb betrieben
werden soll, vorgeschlagen, daß stirnseitig mindestens im Gehäuseteil des vorlaufenden Rotationskörpers und
im Uberdeckungsbereich der den Dichtstegen zugeordneten Vertiefungen ein Einlaßschlitz vorgesehen ist,
dessen Anfang so liegt, daß die Öffnung beginnt, wenn die den Einlaßraum begrenzenden Dichtstege nach ihrem
Durchtritt durch den Abwälzbereich zwischen beiden Rotationskörpern wieder beide an der Gehäuseumfangsinnenfläche
abdichten. Mit den selben einfachen Mitteln, mit denen vorher der Auslaßschlitz gesteuert
wird, wird nunmehr auch der Einlaß gesteuert. Irgendwelche weiteren besonderen Maßnahmen sind nicht
erforderlich.
Es ist weiterhin nach der Neuen · :, loch vorgeschlagen,
daß die Dichtstege entgegen der DtfehrichtUng des
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zugeordneten Rotationskörpers leicht geneigt angeordnet sind. Hierdurch wird eine bessere Abdichtung
insbesondere im Motorbetrieb erreicht, weil der die Rotationskörper über die Dichtstege treibende Druck
die Dichtstege aufrichten will und damit gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche preßt. Dies hat zur Folge,
daß die Dichtigkeit um so größer ist, je größer der Arbeitsdruck ist.
Es ist weiterhin nach der Neuerung noch vorgesehen, daß eine Einrichtung für Kompressorbetrieb und eine
Einrichtung für Motorbetrieb derart zu einer Einheit zusammengefaßt sind, daß die parallelen Drehachsen
durch beide Gehäuse hindurch gehen und im Jeweiligen Gehäuse den zugeordneten Rotationskörper tragen, wobei
zwischen beiden Gehäusen eine Brennkammer mit Zündeinrichtung vorgesehen ist. Hierdurch ist im wesentlichen
mit gleichen Bauteilen und auf einfachste Weise ein kompressorbetriebener Verbrennungsmotor geschaffen.
Kompressor als auch Motor haben weitgehend übereinstimmende Bauteile. Es ist aber natürlich auch
möglich, und hierauf sei besonders hingewiesen, die Größenordnung der beiden Bestandteile, Motor einerseits
und Kompressor andererseits, unterschiedlich zu gestalten. Auch ist es natürlich möglich, in jeder
Einrichtung oder in einer Einrichtung den Durchmesser der beiden Rotationskörper einer Einrichtung unterschiedlich
zu gestalten. Der Umfangsweg zwischen zwei Dichtstegen muß jedoch gleich gehalten werden.
Ergänzend wird nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß der Einlaß der Brennkammer vom nachlaufenden
Rotationskörper der Kompressoreinrichtung und der Auslaß der Brennkammer vom vorlaufenden Rotations-
t t * * · · ·■ 4 f
körper der Motoreinrichtung gesteuert wird. Dies ist die denkbar einfachste Möglichkeit der Steuerung und
es sind irgendwelche Zusatzeinrichtungen nicht mehr erforderlich.
Ergänzend ist nach der Neuerung noch vorgesehen, daß bei der Einrichtung für Motorbetrieb die Dichtstege
mit DUsenbohrungen mit einer Austrittsrichtung mit mindestens tangentialer Komponente ausgestattet sind,
deren Eintrittsöffnungen mit einer dem jeweiligen Dichtsteg zugeordneten, im Rotationskörper vorgesehenen
Axialbohrung verbunden sind, wobei eine Stirnöffnung der Axialbohrung den jeweiligen Einlaßschlitz
steuert. Hierdurch kann der Wirkungsgrad einer als Motor betriebenen neuerungsgemäßen 'Einrichtung verbessert
werden. Gleichzeitig wird an den Dichtstegen die Abdichtung "erbessert.
Ergänzend wird noch vorgeschlagen, daß die Brennkammer mit einer Einspritzeinrichtung für Brennstoff ausgestattet
ist. Dies ist ohne weiteres möglich und es gelingt hierdurch, die neuerungsgemäße Einrichtung
auch als Einspritzverbrennurigsmotor zu betreiben.
In weiterer Ausgestaltung ist nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß Einlaß und Auslaß über eine
Zwischenkammer miteinander verbunden sind, wobei in Drehrichtung der Teil des Gehäuses, der für die
Expansion genutzt wird, wärmeisoliert ist, während der
Rest des Gehäuses als Kühleinrichtung gestaltet ist und wobei die Zwischenkammer eine Einrichtung zur
Einbringung von Wärmeenergie aufweist. Auf diese Art und Weise kann eine einzelne Einrichtung im geschlossenen
Kreislauf als Motor betrieben werden. Das
- 10 -
Druckmedium, beispielsweise Luft., wird in der Zwischenkammer über eine Einrichtung zur Einbringung
von Wärmeenergie genügend schnell aufgeheizt und in die Rotationsmaschine eingelassen. Die Rotationskörper
werden hierdurch drehangetrieben und es sorgt hierbei die Wärmeisolierung in diesem Bereich dafür, daß die
Wärmeabstrahlung, also der Wärmeverlust, möglichst gering gehalten wird. Wenn genügend weit expandiert
ist, gerät die vorher erhitzte Luft in einen gekühlten Bereich der neuerungsgemäßen Einrichtung und wird
weiter abgekühlt und gleichzeitig wieder in die Zwischenkammer hineingedrückt. Ist dieser Vorgang
abgeschlossen, so ist die Zwischenkammer eine kurze Zeit sowohl einlaßseitig als auch auslaßseitig von den
Rotationskörpern geschlossen und es wird erneut Wärmeeneregie in die Zwischenkairimer eingebracht,
wodurch sich dort der Druck des Druckmediums steigert und es wird nunmehr das unter hohem Druck stehende
Druckmedium wiederum in die Rotationsmaschine eingelassen und der beschriebene Kreislauf beginnt von
neuem. Es ist auf diese Art und Weise ein vollkommen geschlossener Betrieb möglich. Außer Wärmeenergie wird
Fichts eingebracht und muß nichts entfernt oder entgiftet werden. Auch besteht keine Funkengefahr.
Schließlich ist nach der Neuerung noch vorgesehen, daß mindestens im Einlaufbereich des vorlaufenden Dichtungssteges
in Urnlaufrichtung über den Drehwinkel des Vorlaufs an der Gehäuseumfangsinnenfläche eine Ausnehmung
vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise wird erreicht, daß in diesem Bereich uer Jeweils zur Anlage
an der Gehäuseumfangsinnenfläche ankommende Dichtsteg der beiden Rotationskörper dort gleichzeitig zur
Anlage kommen und nicht der eine Dichtungssteg bereits
ii 44 4 4 44 4 4 «4
I'· ««4 4t*
44 444 444 4 444
- 11 abdichtet während der andere noch offen ist,
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die AusfUhrüngsbeispiele zeigen, näher erläutert
werden.
Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine
neuerungsgemäße Rotationsmaschine
Figur 2 Ausschnitt der Dichtungssteganlage
Figur 3 Querschnitt wie Figur 1, jedoch mit verzahnten Rotationskörpern
Figur 4 Querschnitt wie Figur 1, jedoch mit Steuerschlitzen für Kompressorbetrieb
Figur 5 Seitenansicht einer kombinierten Kompressor-Motor-Einrichtung
Figur 6 Draufsicht einer neuerungsgemäßen Einrichtung für geschlossenen
Betrieb
Figur 7 Einzelansicht eines Dichtsteges mit Austrittsdüsen
Figur 8 Ansicht in Richtung des Pfeils A nach Figur 6
- 12 -
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen neuerungsgemäßen Motor 32. Figur 4 zeigt eine neuerungsgemäße
Einrichtung, ausgebildet als Kompressor 31. Die beiden Einrichtungen Unterscheiden sich lediglich durch die
Lage ihrer Auslaß- und Einlaßöffnungen. Damit ist es prinzipiell möglich, durch den Austausch der hier
nicht näher bezeichneten Gehäusedeckel, in denen die Einlaß- und Auslaßöffnungen angeordnet sind, die
neuerungsgemäße Einrichtung von Motorbetrieb auf Kompressorbetrieb und umgekehrt umzurüsten. Bei einer
Einrichtung nach Figur 1 für Motorbetrieb, weist der Gehäusedeckel im Gehäuseteil 26' einen Einlaßschlitz
29 auf, der von der Stirnseite des Rotationskörpers 2 verschlossen wird. Das gesamte Gehäuse 36 weist 2 |
Rotationskörper 1 und 2 mit parallelen Rotationsachsen auf. Die gleichen Rotationskörper 1 und 2 weist auch |
das Gehäuse 35 des Kompressors 31 auf. Da es sich in |
beiden Fällen um die gleichen Rotationskörper 1 und 2 handelt, weisen auch die genannten Rotationskörper in
beiden Fällen die Dichtstege 7 bis 10 auf. Diese Dichtstege 7 bis 10 sind je als Lamelle ausgebildet
und in sich diametral gegenüberliegender Anordnung an den Rotationskörpern befestigt. Ihre radiale Ausdehnung
ist so, daß sie mit ihrer äußeren radialen Kante gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche 15 abdichten.
Vorzugsweise sind diese Dichtstege, wie Figur 2 zeigt, entgegen der von Pfeil 49 angedeuteten Drehrichtung
leicht geneigt angeordnet. Hierdurch wird erreicht daß dann, wenn sich in Richtung des Pfeiles 49 ein Druck
aufbaut, der Dichtsteg 7 von diesem Druck aufgerichtet und damit gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche 15
angepreßt wird, wodurch eine Verbesserung der Abdichtung erreicht wird.
I >··· ft
- 13
Es ist nicht zwingend erforderlich, daß die Dichtstege 7 bis 10 jeweils in sich diametral gegenüberliegender
Anordnung an ihrem zugeordneten Rotationskörper 1 bzw.
2 angeordnet sind, jedoch ist es erforderlich, daß der Umfangsabstand 5 bzw. 6 zwischen den Dichtstegen 7 bis
10 an beiden Rotationskörpern 1 und 2 jeweils gleich ist.
Dichtstegen 7 bis 10 benachbart sind Vertiefungen oder Rillen 17 bis 20 vorgesehen. In diese Vertiefungen
17 bis 20 können während der Umdrehung der Rotationskörper 1 und 2 die darauf angeordneten
Dichtstege 7 bis 10 eintauchen, so daß ähnlich wie bei einem Zahnrad der jeweilige Dichtsteg als Zahn eine
Zahnlücke in Form einer der genannten Vertiefungen vorfindet. Die Drehwinkellage der Rotationskörper 1
und 2 zueinander muß daher natürlich so sein, daß der jeweilige Dichtsteg während der Umdrehung auch tatsächlich
die zugeordnete Vertiefung am anderen Rotationskörper trifft. Bei den Einrichtungen 31 und 32
sind die Rotationskörper 1 und 2 als Walzen ausgebildet, die so angeordnet sind, daß sie aufeinander
abrollen. Die aufeinander abrollenden Rotationskörper 1 und 2 haben daher Linienberührung miteinander, wobei
diese Berührungslinie gleichzeitig als Dichtkante arbeitet. Damit die Drehwinkellage der Rotationskörper
1 und 2 zueinander erhalten bleibt, muß eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden genannten
Rotationskörpern hergestellt werden. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß außerhalb der zugeordneten Gehäuse auf den parallel zueinander
liegenden Drehachsen der Rotationskörper miteinander kämmende Zahnräder vorgesehen werden. Eine ungewollte
ν
— JL *τ — ..f. β«.»..«.*..
f Verdrehung der Rotationskörper zueinander ist dann
{I ausgeschlossen. Es ist aber ebensogut möglich «wie
J dies Figur 3 zeigt- die Rotationskörper selbst an
I' ihrem Umfang mit einem Zahnkranz zu versehen, der Sich
i; auch über die gesamte Breite der Rotationskörper
erstrecken kann. Es entstehen dann die Rotationskörper 3 und 4, die in der zu den Figuren 1 und 4 bereits
beschriebenen Weise in einem dort bereits beschriebenen Gehäuse drehbar angeordnet sind. Auch diese
ί
Rotationskörper 3 und 4 weisen dann wieder lamellen—
ar^.ig ausgebildete Dichtstege 11 bis 14 auf, die den
' bereits beschriebenen Dichtstegen 7 bis 10 ent-
sprechen. Diese Dichtstege 11 bis 14 dichten an ihrer
I:,' radialen Außenkante wiederum an der Gehäuseumfangs-
innenfläche 16 ab.
In der bereits zu den Figuren 1 und 4 beschriebenen Weise ist benachbart zu den Dichtstegen 11 bis 14
jeweils wieder eine Vertiefung 21 bis 24 vorgesehen für den Durchtritt des jeweiligen Dichtsteges 11 bis
14 des jeweils anderen Rotationskörpers.
Die aufeinander abwälzenden Zähne der Rotationskörper 3 und 4 bilden eine Dichtkante. Während des Durchgangs
eines Dichtsteges durch diesen Bereich der Dichtkante, so wie in Figur 3 mit den Dichtstegen 11 und 13 und
den zugeordneten Vertiefungen 23 und 22 dargestellt, ist eine Abdichtung nicht erforderlich. Es ist hier im
Gegenteil günstig, wenn zwischen den beiden durch die Dichtkante der beiden Rotationskörper getrennten
Räumen der Gehäuse 35 bzw. 36 während des genannten Durchganges der Dichtstege durch diesen Dichtbereich
ein Druckausgleich stattfindet. Die Einrichtung nach Figur 3 kann sowohl als Motor als auch als Kompressor
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Verwendung finden. Ob die Einrichtung als Motor oder |
Kompressor betrieben wird, hängt lediglich von der *.
Lage der Ein- und Auslaßöffnungen ab. Diese Funktion soll wieder anhand der Ausführungsbeispiele nach den ,
Figuren 1 und 4 beschrieben werden.
Bei einer Einrichtung nach Figur 1 für Motorbetrieb, isl der im Gehäuseteil 26' vorgesehene Einlaßschlitz
29 von einer Stirnseite des Rotationskörpers 2
abgedeckt. Während des Betriebes drehen sich die |
Rotationskörper 1 und 2 in Richtung des Pfeils 52. Die in Figur 1 dargestellte Position der Rotationskörper 1
und 2 zeigt den Beginn des Einlasses eines unter Druck
stehenden Mediums. Der Einlaßraum '30 wird hierbei j
gerade gebildet und abgedichtet von den Dichtstegen 9 I
S und 7, die gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche abdich- f
ten und von der Dichtstelle 53 zwischen den sich ·
aufeinander abwälzenden Rotationskörpern 1 und 2. Die '
Vertiefung 17 benachbart zum Dichtsteg 7, die kurz vorher dem Dichtsteg 9 den Durchtritt durch die
Dichtstelle 53 ermöglicht hat, öffnet nunmehr im j
Verlauf der weiteren Drehung des Rotationskörpers 2 in Richtung des Pfeils 52 gerade den Einlaßschlitz 29, so
daß, beginnend in dem gezeichneten Zustand, das unter Druck stehende Medium in den Einlaßraum 30 einströmen
kann. Ein solches Druckmedium muß nicht unbedingt
beispielsweise Preßluft sein, die von einem Kompressor j
geliefert wird, sondern es kann sich auch um Ver- .'.
brennungsgase handeln, so daß die Einrichtung als ,:
Verbrennungsmotor betrieben werden kann. Das einge- ,
lassene Druckmedium will nun expandieren und treibt daher die Dichtstege 7 und 9 in Drehrichtung der
Pfeile 52 so lange rund, bis '■*, Dichtstege "ι und 9
die Position der Dichtstege 8 und 10 erreicht habüfu ρ
• ' I
- 16 -
Das dann weitgehend expandierte Medium ist dann zwischen den Dichtstegen 7 und 8 bzw. 9 und 10
gefangen. Eine weitere Expansion ist daher nicht möglich. Falls es sich bei dem expandierten Medium um
heiße Verbrennungsgase handelt, kann es vorteilhaft sein, im Bereich des Dichtsteges 8 und 10 eine
Auslaßöffnung 54 bzw. 54' vorzusehen zur thermischen Entlastung des Motors. Für die Funktion des Motors
zwingend notwendig sind jedoch diese Auslaßöffnungen
54 und 54' nicht.
Während der Drehung des Rotationskörpers 2, wandert die Vertiefung 17 über die gesamte Länge des Einlaßschlitzes
29 hinweg, so daß bei Überschreiten der Länge des Einlaßschlitzes 29 dieser wieder von einer
Stirnseite des Rotationskörpers 2 geschlossen wird. Bs findet ab jetzt eine Expansion des eingelassenen
Druckmediums statt, ohne daß weiteres Druckmedium nachgeliefert wird.
Seitlich im Bereich zwischen den beiden Rotationskörpern 1 und 2 weist das Gehäuse 36 stirnseitig einen
Auslaß 50 auf. Das aus einem vorangehenden Arbeitstakt in Drehrichtung vor den Dichtstegen 8 und 10 stehende
Medium wird von diesen Dichtstegen bei weiterer Drehung der Rotationskörper 1 und 2 durch diesen
Auslaß 50 ausgeschoben. 'Hierbei überstreichen die Dichtstege 8 und 10 die Öffnung des Auslasses 50 und
es taucht bei weiterer Drehung zunächst der Dichtsteg 8 in die Vertiefung 20 und unmittelbar nachfolgend der
Dichtsteg 10 in die Vertiefung 18. Während dieses Durchtrittes findet keine Abdichtung der Dichtstege in
den Vertiefungen statt und es ist eine solche Abdichtung auch nicht erforderlieh.' Bei genügender
4« 4»** Im * t «4
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Strömungsgeschwindigkeit der ausgeschobenen Gassäule, kann hierdurch sogar im Einlaßbereich ein Unterdruck
erzeugt werden.
Eine weitere Drehung der Rotationskörper 1 und 2 führt dann die Dichtstege 8 und 10 wiederum weiter in die
Position der Dichtstege 9 und 7 nach der Darstellung in Figur 1 und ein Arbeitsproze.3 kann wieder beginnen.
Es sorgt hierbei die Ausnehmung 48 im Gehäuseteil 26' dafür, daß jeweils beide Dichtstege 7 und 9 bzw. 8 und
10 zum gleichen Zeitpunkt radial gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche
abdichten. Hierdurch kann verhindert werden, daß vor dem Dichtsteg 10 aufgrund der
früher eintretenden Abdichtung des Dichtsteges 7 ein Unterdruck erzeugt wird.
Es ist auch möglich einen solchen Motor nach Figur 1 in einem geschlossenen Kreislauf zu betreiben, wobei
dann der Auslaß 50 über eine Zwischenkammer 45 mit dem Einlaßschlitz 29 verbunden sein muß, wie dies in den
Figuren 6 und 8 dargestellt ist. Die Zwischenkammer 45 ist hierbei mit einer Einrichtung 55 zur Lieferung von
Wärmeenergie verbunden, so daß ein Druckmedium, beispielsweise Luft, das sich in der Zwischenkammer 45
befindet und dort eingeschlossen ist rasch aufgeheizt werden kann. Hierzu darf allerdings der Auslaß nicht
so liegen wie in Figur 1 der Auslaß 50, sondern es muß für einen solchen Betriebsfall vielmehr ein Auslaßschlitz
vorgesehen sein, so wie der Auslaßschlitz 28 nach der Bauart nach Figur 4. Hierauf wird bei der
Beschreibung der Bauart der Figur 4 noch eingegangen. Diese Lage des Auslaßschlitzes bei einer Einrichtung
nach Figur 1 vorausgesetzt, wobei dann dort der Auslaß 50 und die Auslässe 54 und 54' fehlen, wäre in der in
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Figur 1 dargestellten Drehposition der Auslaß geschlossen und es würde der Einlaßs,chlitz 21 gerade
eben von der Vertiefung 17 geöffnet. Unmittelbar vor dieser Drehstellung oder auch in diesem Augenblick,
wird über die Einrichtung 55 genügend schnell und in genügendem Umfang Wärmeenergie in die Zwischenkammer
45 eingebracht, so daß die dort befindliche Luft ι ausreichend schnell hoch erhitzt wird. Hierdurch will
' sie sich ausdehnen und es entsteht in der Zwischenkammer
45 ein großer Druck, der über den EinlaßscMitz 29 in den Einlaßraum 30 des Motors 32 einströmen kann.
ί Damit eine Überdeckung des Einlaßschlitzes 29 mit
ι einem Auslaßschlitz in der Anordnung nach Figur 4
verhindert wird, muß für einen solchen geschlossenen Kreislauf der Einlaßschlitz 29 ebenso wie der entsprechende
Auslaßschlitz kürzer gewählt werden, so daß nicht sowohl Einlaßschlitz als auch Auslaßschlitz
gleichzeitig offen sein können. Das erhitzte Druckmedium strömt somit in den Einlaßraum 30 ein und
ί treibt den Motor an. Hierbei wandert die Vertiefung 17
über den entsprechend verkürzten Einlaßschlitz 29 hinweg, so daß der Einlaßschlitz 29 von der Stirnseite
des Rotationskörpers 2 wieder geschlossen wird, so daß das eingelassene Druckmedium ohne weitere Nachliefe-
' rung von Druckmedium expandieren kann. In diesem
Bereich ist der Motor 32 mit einer Wärmeisolierung 46
versehen, so daß ein Leistungsverlust durch Wärmeabstrahlung so gering wie möglich gehalten v/erden
kann.
Nach ausreichender Expansion wird ein Gehäusebereich erreicht der eine Kühleinrichtung 47 aufweist. In
diesem Bereich wird das Druckmedium möglichst schnell
• » · «tar ·ο ·
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gekühlt und es wird der entsprechend verkürzte
Auslaßschlitz geöffnet und das möglichst weit abgekühlte Druckmedium zurück in die Zwischenkammer 45
ausgeschoben* Es kann nun erneut die notwendige
Arbeitsenergie über die Einrichtung 55 zur Lieferung
von Wärmeenergie dem Druckmedium zugeführt werden, so daß durch Öffnen des Einlaßschlitzes 29 ein neuer -J1
Arbeitstakt beginnen kann. |
Der Beti'ielj im geschlossenen Kreislauf nach den «j
Figuren 6 und 8 kann auch in der Bauform nach Figur 1
mit der dortigen Lage des Auslasses 50 durchgeführt ' !
werden, wenn der Auslaß 50 über ein Rückschlagventil
verfügt. Ein Zurückdrücken des unter Druck stehenden Mediums in den Auslaßbereich wird dann durch dieses \.
Rückschlagventil verhindert. Ein Einschieben des l,
auszudrückenden Mediums in die Zwischenkammer 45 ist |-
erst möglich, wenn dort der Druck entsprechend weit t
abgesunken oder auf der Auslaßseite des Motors 32 |
entsprechend weit angestiegen ist, so daß das Rückschlagventil durchströmt werden kann.
Bei Motorbetrieb ist es auch denkbar, die Dichtstege 7 bis 14 in der Bauart des Dichtsteges 39 nach Figur 7
auszuführen. Der Dichtsteg 39 weist hierbei radial gerichtete Düsenbohrungen 40 auf, deren Austrittsrichtung 41 mindestens eine tangentiale Komponente
aufweist. Hierdurch wird einerseits die Dichtung verbessert und andererseits der Wirkungsgrad der
Einrichtung verbessert. Die Düsenbohrungen 40 münden mit ihrer Eintrittsöffnüng 42 in einer im Rotationskörper
1 bzw. 2 angeordneten Axialbohrung 43, die mit mindestens einer offenen Stirnseite gegen die Stirnwand
des Gehäuses abdichtet bzw. über einen Einlaß-
•i
". »''ti*** oy1
schlitz 29' wandert in der selben Funktion wie vorher
beschrieben zur Vertiefung 17 und dem Einlaßschlitz
29. Der Einlaßschlitz 29' muß daher radial weiter nach
innen liegen als der Einlaßschlitz 29. Der übrige Aufbau der Einrichtung bleibt unverändert.
Soll die Einrichtung als Kompressor 31 arbeiten, so sind nur geringfügige Änderungen notwendig, wie dies
auf Anhieb Figur 4 im Vergleich zu Figur 1 erkennen läßt. Der Kompressor 31 weist seitlich im Bereich
zwischen den Rotationskörpern 1 und 2, die in der bereits beschriebenen Weise gestaltet sind, stirnsei
tig im Gehäuse den Einlaß 51 auf. Das Gehäuse 35 setzt sich zusammen aus den Gehäuseteilen 26 und 25.
Hierbei ist der Rotationskörper 1 im Gehäuseteil 25 und der Rotationskörper 2 im Gehäuseteil 26 in bereits
beschriebener Weise drehbar gelagert und es dichten die Dichtstege 7 bis 10 gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche
15 ab.
Im Kompressorbetrieb muß die neuerungsgemäße Einrichtung von außen angetrieben werden, so daß die
Rotationskörper 1 und 2 sich in Richtung des Pfeiles 27, der auch gleichzeitig die Kompressionsrichtung
anzeigt, drehen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß während dieser Drehbewegung die Dichtstege 7 und 9 ein
zu komprimierendes Medium über den Einlaß 51 ansaugen. Auch hier wird ein Übertritt zur Kompressionsseite
oder umgekehrt durch die zu Figur 1 bereits beschriebene Dichtstelle 53 verhindert. Bei weiterer Drehung
in der von den Pfeilen 27 angedeuteten Richtung bewegen sich die Dichtleisten 8 und 10 durch die
Dichtstelle 53 hindurch und dichten kurz danach an der Gehäuseumfangsinnenseite 15 der Ansaugseite ab, so daß
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eine Drehstellung erreicht ist, wie sie in Figur 1 am
Beispiel des Motors dargestellt ist. Es ist dann das vorher von den Dichtstegen 9 und 7 angesaugte Medium
zwischen den Dichtstegen 9 und 10 einerseits und den Dichtstegen 7 und 8 andererseits gefangen. Auf der
Rückseite der Dichtstege 10 bzw. 8 wird erneut angesaugt.
Zur Erläuterung des Kompressionsvorganges sei wieder auf die Darstellung FiäCh Figur- 4 Verwiesen. Auf einer
Stirnseite des Gehäuseteils 25 ist der Auslaßschlitz 28 vorgesehen so, daß er von den Vertiefungen 19 und
20 überstrichen werden kann. In der Darstellung nach Figur 4 ist der Auslaßschlitz 28 von einer Stirnseite
des Rotationskörpers 1 vollständig verschlossen. Er bleibt auch zunächst während der weiteren Drehung der
Rotationskörper 1 und 2 in Richtung der Pfeile 27 geschlossen, bis die Dichtstege 8 und 10 die Dichtstelle
53 passiert haben und auf der anderen Seite wieder an der Gehäuseumfangsinnenwand anliegen. Nach
kurzer weiterer Drehung tritt dann die Vertiefung 19 am Anfang des Auslaßschlitzes 28 in dessen Überdeckungsbereich
ein und öffnet den Auslaßschlitz 28, so daß das vorher angesaugte Medium nunmehr ausgeschoben
und ggfls. komprimiert wird.
Ist man bereit ein Rückschlagventil einzusetzen, so ist es auch möglich, den Auslaßschlitz 28 in Figur 4
wegzulassen und einen Auslaß 50 in der Anordnung nach Figur 1 vorzusehen.
Es ist auch möglich eine Einrichtung nach Figur 4 und eine Einrichtung nach Figur 1 zu einer Gesamteinheit
zusammenzufassen, wie dies Figur 5 zeigt. Eine solche
— 22 —
Einrichtung kann dafirt als Verbrennungsmotor mit
Kompressor betrieben werden. Kompressor 31 und Motor 32 haben gemeinsame Drehachsen 33 und 34, auf denen im
Inneren ' des Kompressors bzw. des Motors die bereits
beschriebenen Rotationskörper 1 und 2 bzw. 3 und 4 drehfest angeordnet sind. In einem Zwischenraum
zwischen dem Kompressor 31 und dem Motor 32 ist eine Brennkammer 37 vorgesehen mit einer Zündeinrichtung
38. Die Brennkammer 37 ist kompressorseitig mit dessen
Auslaßschlitz 28 und motorseitig mit dessen Einlaßschlitz
29 verbunden. Die Brennkammer 37 weist im AusfUhrungsbeispiel eine Einspritzeinrichtung 44 auf,
die von einer Einspritzpumpe "EP" bedient wird. Diese Einspritzpumpe ist in üblicher Weise beispielsweise
mit der Drehachse 34 antriebsmäßig verbunden. Die Einspritzpumpe wird aus einem Tank "T" mit Treibstoff
Versorgt.
Für den Betrieb komprimiert der Kompressor 31 in der zu Figur 4 bereits beschriebenen Weise die notwendige
Verbrennungsluft und treibt diese in die Brennkammer 37, die motorseitig von dem entsprechenden Rotationskörper
2 des Motors 32 geschlossen ist. Kompressorseitig wird nach dem Kompressionsvorgang die Brennkammer
37 ebenfalls geschlossen und os wird über die Einspritzeinrichtung 44 die notwendige Menge Treibstoff
eingespritzt und über die Zündeinrichtung 38 gezündet. Während die Brennkammer 37 kompressorseitig
geschlossen bleibt, wird motorseitig der Einlaßschlitz 29 in der zu Figur 1 bereits beschriebenen Weise
geöffnet und der Motor 32 hierdurch angetrieben. Der beschriebene Vorgang kann sich nun ständig wiederholen.
- 23 -
Mit der Neuerung gelingt es, eine Rotationsmaschine zu schaffen, die schwingungsarm und hochtourig laufen :
kann und die weitgehend baugleich sowohl als Motor als auch als Kompressor eingesetzt werden kann. Die ,
neuerungsgemäße Rotationsmaschine kann sowohl als r,
Motor und als Kompressor im kombinierten Betrieb »
arbeiten als auch beispielsweise als Motor im f
geschlossenen Kreislauf. Ihr Aufbau ist außerordentlich einfach.
- 24 -
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 | Rotationskörper |
2 | Rotationskörper |
3 | Rotationskörper |
4 | Rotationskörper |
5 | Umfangsabstand |
6 | Umfangsabstand |
7 | Dichtsteg |
8 | Dichtsteg |
S | Dichtsteg |
10 | Dichtsteg |
11 | Dichtsteg |
12 | Dichtsteg |
13 | Dichtsteg |
14 | Dichtsteg |
15 | Gehäuseumfangsinnenfläche |
16 | Gehäuseumfangsinnenflache |
17 | Vertiefungen |
18 | Vertiefungen |
19 | Vertiefungen |
20 | Vertiefungen |
21 | Vertiefungen |
22 | Vertiefungen |
23 | Vertiefungen |
24 | Vertiefungen |
25 | Gehäuseteil |
25' | Gehäuseteil |
26 | Gehäuseteil |
26' | Gehäuseteil |
27 | Kompressionsrichtung |
28 | Auslaßschlitz |
29 | Einlaßschlitz |
29' Einlaßschlitz
- 25 - | Einlaßraum | h | |
Kompressor | |||
30 | Motor | ||
31 | Drehachse | ||
32 | Drehachse | ||
33 | Gehäuse | ||
34 | Gehäuse | ||
35 | Brennkammer | ||
36 | Zündeinrichtung | ||
37 | Dichtstege | ||
38 | Düsenbohrungen | ||
39 | Austrittsrichtung | ||
40 | Eintrittsöffnungen | ||
41 | Ax i albοh rung | ||
42 | Einspritzexnrichtung | ||
43 | Zwischenkammer | ||
44 | Wärmeisolierung | ||
45 | Kühleinrichtung | • | |
46 | Ausnehmung | ||
47 | Pfeil | ||
48 | Auslaß | ||
49 | Einlaß | ||
50 | Pfeil | ||
51 | Dichtstelle | ||
52 | Auslaß | ||
53 | Auslaß | ||
54 | Einrichtung zur Lieferung von Wärmeenergie | ||
54' | |||
55 | |||
I · 4 ·*·♦·♦
Claims (10)
1. Rotationsmaschine mit zwei Rotationskörpern mit parallelen Drehachsen, wobei die Rotationskörper
direkt mit ihren Umfangsflachen oder/und an
zugeordneten Teilkreisen einer Umfangsverzahnung aufeinander abrollen und über eine Verzahnung
drehbar miteinander zwangsverbunden sind und wobei die freie Umfangsoberfläche der Rotationskörper
soweit wie möglich äquidistant von einem Gehäuse
umschlossen wird und wobei das Gehäuse gegen die Stirnseiten der Rotationskörper abgedichtet ist
und einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, 'dadurch gekennzeichnet, daß beide Rotationskörper
(1,2,3,4) gleichmäßig am Umfang verteilt und in gleichen Umfangsabständen (5,6) mindestens zwei
lamellenartig ausgebildete Dichtstege (7-14) zur Abdichtung gegen die Gehäuseumfangsinnenfläche
(15,16) und den Dichtstegen am jeweils anderen
Rotationskörper il-4) zugeordnete, an den Dichtstegen
(7-14) nicht dichtende Vertiefungen (17-24) aufweisen.
2. Maschine nach Anspruch 1 für Kompressorbetrieb (Figur 4), dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig
im Gehäuseteil (25) des nachlaufenden Rotationskörpers (1) und im Überdeckungsbereich der den
Dichtstegen (10,9) zugeordneten Vertiefungen (20,19) ein Auslaßschlitz (28) vorgesehen ist,
• dessen Ende so liegt, daß er vollkommen ver-
'.' schlossen ist, wenn in Kompressionsrichtung (27)
der zugeordnete Dichtsteg (8) des vorlaufenden Rotors (2) die Gehäuseumfangsinnenfläche (15)
verläßt.
3. Maschine nach Anspruch 1 für Motorbetrieb (Figur 1), dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig mindestens
im Gehäuseteil (26·) des vorlaufenden Rotationskörpers (2) und im Uberdeckungsbereich
der den Dichtstegen (7,8) zugeordneten Vertiefungen (17,18) ein Einlaßschlitz (29) vorgesehen
: ist, dessen Anfang so liegt, daf, die Öffnung
(- beginnt, wenn die den Einlaßraum begrenzenden
Dichtstege (7,9) nach ihrem Durchtritt dureh deti
■! AbwälzbePeich zwischen beiden Rotationskörpern
4 · i i i it 4
• · 4 4 * * * · 4 * 4
• · 4 4 * * * · 4 * 4
(1,2) wieder beide an der Gehäüseumfangsinnen^
fläche (15) abdichten.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstege
(7-14) entgegen der Drehrichtung des zugeordneten Rotationskörpers (1-4) leicht geneigt (Figur 2)
CtI IgOVl \A1 ΙΌ υ OXIIUi
5. Einrichtung mindestens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
für Kompressorbetrieb (31, Figur 4) und eine Einrichtung für Motorbetrieb (32, Figur 1) derart
zu einer ' inheit (Figur 5) zusammengefaßt sind, daß die parallelen Drehachsen (33,34) durch beide
Gehäuse (35,36) hindurchgehen und im jeweiligen Gehäuse den zugeordneten Rotationskörper tragen,
wobei zwischen beiden Gehäusen (35, 36) eine Brennkammer (37) mit Zündeinrichtung (38) vorgesehen
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß der Brennkammer (37) vom
nachlaufenden Rotationskörper (1) der Kompressoreinrichtung (31) und der Auslaß der Brennkammer
(37) vom vorlaufenden Rotationskörper (2) der Motoreinrichtung (32) gesteuert wird.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Einrichtung für Motorbetrieb (32) die Dichtstege (39) mit Düsenbohrungen (40) mit einer Austrittsrichtung (41) mit mindestens tangentialer Kompo-
nente ausgestattet sind, deren Eintrittsöffnungen (42) mit einer dem jeweiligen Dichtsteg 39
zugeordneten, im Rotationskörper (2) vorgesehenen Axialbohrung (43) verbunden sind, wobei eine
Stirnöffnung der Axialbohrung (43) den jeweiligen Einlaßschlitz (291) steuert.
8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (37) mit einer
Einspritzeinrichtung (44) für Brennstoff ausgestattet ist.
9. Einrichtung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß (29) und Auslaß (28)
über eine Zwischenkammer (45) miteinander verbunden sind, wobei in Drehrichtung der Teil des
Gehäuses (36) der für die Expansion genutzt wird, wärmeisoliert (46) ist, während der Rest des
Gehäuses (36) als Kühleinrichtung (47) gestaltet ist und wobei die Zwischenkammer eine Einrichtung
zur Einbringung von Wärmeenergie aufweist.
10. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Einlaufbereich des vorlaufenden Dichtsteges in
Umfangsrichtung über den Drehwinkel des Vorlaufs an der Gehäuseumfangsinnenfläche (15) eine Ausnehmung
(48) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8524167U DE8524167U1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Rotationsmaschine |
DE19863626084 DE3626084A1 (de) | 1985-08-23 | 1986-07-31 | Rotationsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8524167U DE8524167U1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Rotationsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8524167U1 true DE8524167U1 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=6784494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8524167U Expired DE8524167U1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Rotationsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8524167U1 (de) |
-
1985
- 1985-08-23 DE DE8524167U patent/DE8524167U1/de not_active Expired
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