DE852208C - Untersetzungs- und Ausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Untersetzungs- und Ausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE852208C
DE852208C DEA12791A DEA0012791A DE852208C DE 852208 C DE852208 C DE 852208C DE A12791 A DEA12791 A DE A12791A DE A0012791 A DEA0012791 A DE A0012791A DE 852208 C DE852208 C DE 852208C
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DE
Germany
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reduction
sinusoidal
drive
balls
elevations
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Expired
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DEA12791A
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English (en)
Inventor
Werner Altmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/12Differential gearings without gears having orbital motion
    • F16H48/14Differential gearings without gears having orbital motion with cams
    • F16H48/147Differential gearings without gears having orbital motion with cams with driven cam followers or balls engaging two opposite cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Untersetzungs- und Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge Im Patent 801 12i ist ein .Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge beschrieben, das bei entsprechender Auslegung auch als Untersetzungsgetriebe Anwendung finden kann, indem beispielsweise die Antriebsseite des Getriebes eine sinusförmige Erhebung und die Abtriebsseite je nach der Größe der Untersetzung mehrere sinusförrnige Erhebungen besitzt. Es ist jede Paarung ungebrochener Zahlen möglich, und dies gelingt bis zu sehr hohen Übersetzungsverhältnissen, beispielsweise i : 5o oder mehr. Durch Überlagerung mehrerer Getriebe kann .die Übersetzung in alle praktisch auftretenden Verhältnisse festgelegt werden. Daneben ist es möglich, die Sinuskurven räumlich in dreierlei Ebenen in die Übertragungskörper einzuschneiden: i. radial nebeneinander, 2. axial nebeneinander und 3. axial übereinander.
  • Die ,Anordnung radial nebeneinander ergibt eine Verzerrung der reinen Sinuskurve, sie ist fertigungstechnisch nicht einwandfrei herzustellen. Das Patent 801 421 zeigt die Anordnung axial übereinander. Die Wirkungsweise ist dort eingehend beschrieben, es soll daher nachfolgend bevorzugt die Anordnung axial nebeneinander betrachtet werden. Dies isst die einfachste Form für die Fertigung, da hier mit einem von einem Exzenter gesteuerten Kugelfräser .die Stirnseiten von Drehkörpern bearbeitet werden. Getriebe mit axial nebeneinander angeordneten Kurvenbahnen sind als Ausgleichgetriehe bereits bekannt, jedoch herrscht über die Geometrie .dies er Kurven Unklarheit, es ist nirgends etwas darüber ausgesagt. .Außerdem wird eine hohe Reibwirkung der axial gelagerten Schwingstücke angestrebt, um eine hemmende Wirkung des Getriebes zu erreichen. Dagegen folgen die Kurvenbahnen .der Einrichtung nach dem Erfindungsgedanken als Äquidistante von reinen Sinuskurven einem vorgeschriebenen Gesetz. Sie besitzen den Vorteil einer einfachen und sehr genauen Herstellungsmöglichkeit. Die eingelagerten Schwingstücke sind als Rollkörper, vorzugsweise Kugeln, aüsgebildet, um die Getriebeverluste möglichst !klein z.ü aha Uten.
  • Selbsthemmende Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge haben dem Nachteil eines hohen Reifenverschleißes, da bei Kurvenfahrt die Hemmung des Getriebes durch die 'Bodenhaftung der Reifen überwunden werden muß. Die Fahrpraxis ergibt, daß zum Verhindern des Durchrutschens eines Antriebsrads genügt, wenn beide Antriebsrüder ein nach vorn gerichtetes Moment erfahren, ohne daß sie von der Antriebsseite her gegenseitig verkeilt werden. Die Einrichtung Läßt den Aufbau eines fast verlustlosen Ausgleichs zwischen -den Treibrädern zu, so daß Reifenverschleiß durch Wal:karbeit verhindert wird, jedoch erfahren trotzdem die Treibräder ein nach vorn gerichtetes Moment, wodurch die Fahrsicherheit gegenüber Fahrzeugen mit normalem Kegelradausgleichgetriebe wesentlich erhöht und verbessert wird. Wie im Patent 801 421 bereits dargelegt, sind die Abstände der Schnittpunkte von überlagerten Sinuskurven auch .bei Verschiebung der Phase immer ,gleich. Es ist daher das Getriebe stets formuni kraftschlüssig. In den Umkehrpunkten der Sinuskurven des Abtriebs werden .die Druckkomponenten der Rollkörper, vorzugsweise Kugeln, infolge der geringen Neigung der Kurven ungünstig aufgenommen, und es würden -bei Benutzung dieses Kurventeils große Wirkungsverluste entstehen, und das Getriebe kann zum Klemmen neigen. Es wird im Bereich der Umkehrpunkte daher auf eine Kraftübertragung verzichtet, und nur der aufstrebende Ast der @S inuskurven wird zur (Kraftübertragung benutzt, indem die Sinuskurven im !Bereich ihrer Umkehrpunkte freigearbeitet werden. :Da stets gleichzeitig mehrere Rollkörper, vorzugsweise Kugeln, im Eingriff.stehen und hintereinander zum Eingriff kommen, ist die einwandfreie. Drehmomentübertragung gewährleistet, zumal nach dem iSinusgesetz die Drehbewegung gleichförmig bleibt. Der für die Drehmomentübertragung verbleibende Ast der Sinuskurven kann wahlweise eine Neigung aufweisen, die innrer- oder oberhalb der Selbsthemmung liegt, so :daß das Getriebeähnlich wie bei @Schraubgetrieben auch als selbsthemmendes Getriebe ausgelegt werden kann..
  • Die Auslegung des Antriebs mit nur einer Sinuserhebung weist den Mangel auf, daß das Getriebe einseitig belastet wird, da allein .der aufstrebende ,Ast der Sinuskurve kraftschlüssig auf die Rollkörper, vorzugsweise Kugeln, einwirkt. Zur besseren Lastverteilung kann der Antrieb mit zwei oder drei Sinuserhebungen ausgeführt werden. Die auftretenden Kräfte sind dann um die Drehachse verteilt im Gleichgewicht.
  • Wie bei einem Räderumlaufgetriebe erfolgt die Anordnung der bewegten Teile um eine gemeinsame Drehachse. Eine besondere Lagerung ist nicht erforderlich. Antrieb, Abtrieb und Abstützung können funktionsmäßig wahlweise gegenseitig vertauscht werden. Es ist :somit ein Getriebe von hoher Leistungsfähigkeit, vielfältigen AnwendunWsmögllicllrkeiten und geringen Kosten geschaffen. Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in drei Beispielen, und es zeigt :Abt. _i ein Getriebe,mit der Antriebswelle i, dem Abtrieb 4;: dem feststehenden Kugelkorb 2 und den zwischengelagerten Kugeln 3 in Anordnung radial übereinander, Abb. 2 :die in den Antrieb i eingeschnittene,Kurvenbahn ja von sinusförmiger Erhebung a, abgewickelt auf dem Durchmesser D der Abb. i, A'bb. 3 die in den Antrieb 4 eingeschnittene Kurvenbahn 4° yon sinusförmiger Erhebung a, abgewickelt auf @dein Durchmesser D der Abb. i, Abb. 4 ein Getriebe mit der Antriebswelle io, der feststehenden Kurvenbahn i i und dem abtreibenden Kugelkorb 12 mit :den zwischengelagerten Kugeln 13 in Anordnung axial nebeneinander, Abb. 5 eine Draufsicht der Abb. 4 auf den abtreibenden Kugelkorb ü2 mit den eingelagerten Kugeln 13, .Abt. 6 die inden Antrieb io eingeschnittene Kurvenbahn ioa von sinusförmiger Erhebung a, abgewickelt auf dem Durchmesser Dl der Abb. 4, Abb. 7 die feststehende Kurvenbahn i i von @sinusförnmiger Erhebung a, abgewickelt auf dem Durchmesser Dl der Abb. 4, Abb. 8 einen Ijängsschnitt durch eine Anordnung axial nebeneinander als Ausgleichgetriebe mit Kurvernbahnen 21 und 22 für den Ausgleich der Antriebswellen 25 und 26, Abb.9 einen freigearbeiteten Kurvenabschnitt der Kurve 2i d er Abb. 8 in Ansicht abgewickelt von oben und Abb. io einen abgeschnittenen Kurvenabschnitt der Kurve 21 der Abb. 8 in Ansicht abgewickelt von oben.
  • Nach Alb. i bis 3 werden (beim Verdrehen der Antriebswelle i die Kugeln 3 im feststehenden Kugelkorb 2 von der Kurvenbahn ja in der Längsnut 2a in axialer Richtung verschoben. Dabei (zwingen die Kugeln 3 den Abtrieb 4 über Kurvenbahnen 4a in eine der Antriebsrichtung gegenläufige Bewegung. Dies geschieht im Verhältnis der Anzahl der.Sinuserhebungen der beiden 'Kurvenh"ahnen ja und 4a, im Beispiel i : io. Bei einer vollsttändigen Drehung .des Antriebs i nach rechts dreht der Abtrieb 41/1o Umdrehung nach links. Das Getriebe nach Abb. i Ibis 3 ist in -sich selbst gelagert, ,die auftretenden freien Kräfte heben ;sich gegenseitig auf, es bedarf daher keiner zusätzlichen Lager. Bei Anwendung des Getriebes als Lenkgetriebe, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, kann zwischen dem Antrieb i und dein Abtrieb 4 eine Feder in der Weise angeordnet werden, daß diese bei Geradeausfahrt in Nullisbellung ver'h'arrt, bei Kurvenfahrt jedoch durch das gegenseitige Verdrehen der beiden Triebe i und 4 gespannt wird und diese bei Rückkehr in die Geradeausfahrt selbsttätig in die Nullstellung zurückführt.
  • Dies geschieht zweckmäßig durch zwei Federstäbe 7 und 8, die in exzentrischen Bohrungen einerseits im Antrieb i und andrerseits im Abtrieb 4 aufgenommen sind.
  • Beim Verdrehen der beiden Triebe i und 4 gegeneinan@der werden die Federstäbe 7 und 8 verdrillt und führen auch bei selbsthemmender Kurvenbahn t° das Getriebe automatisch in die Nullstellung zurück.
  • Nach Abb. 4 bis 7 werden beim Verdrehen der Antriebswelle io mit der Kurvenbahn ioa die Kugeln 13 in den Bohrungen des Kugelkorbs 12 in axialer Richtung verschoben. Dabei stützen sie sich an den sinusförmigen Erhebungen i ja der feststehenden Kurvenbahn i i ab und zwingen den Kugelkorb 12 in eine dem Antriebsdrehsinn gleichgerichtete Bewegung, und zwar im Verhältnis der Anzahl der Sinuiserhebungen der 'beiden Kurvenbahnen joa und i ja, im Beispiel 3 : B. Die auftretenden Axialkräfte müssen bei dieser Anordnung durch ein besonderes Drucklager 14 aufgenommen werden. Um ein gutes Anschmiegen der Kugeln 13 in den Kurvenbahnen zu erreichen und geringe Fehler bei der Bearbeitung auszugleichen, ist der Radius R2 der Kurvenbahnen um einen geringen Betrag größer ausgeführt als der Radius R1 der Kugeln 13.
  • Ähnlich wie bei Schneckengetrieben kann die Neigung der Kurvenbahn ja oder joa des Antriebs i oder io unter der Selbsthemmung gewählt werden, so daß der Abtrieb .4 oder r2 eine automatische Sperrung gegen den Antrieb i erfährt.
  • Das Ausgleichgetriebe nach Abb. 8 besitzt ebenfalls axial nebeneinander angeordnete Sinuskurven. Die Kurvenbahnen 21 und 22 sind als Äquidistante mit dem Abstand R des Radius der Kugeln 23 zu den idealen Sinuskurven 21a und 22a ausgebildet (Abb. 9 und io). Im Bereich der Umkehrpunkte der Kurvenbahnen 21 und 22 sind diese um den,Betrag b freigearbeitet, um ein Tragen der Kugele 23 in diesen Bereich zu verhindern. Praktisch kommen die Kugeln 23 also nur auf den Bereich S in der Kurvenbahn 21 zum Tragen, und somit ist ein mit gutem Wirkungsgrad verbundenes Abwälzen der kraftschlüssigen Teile des Getriebes gewährleistet. In anderer Weise ist nach Abb. io der nicht tragende Teil der Kurv@enbahn.21 abgeschnitten, um die Bearbeitung zu vereinfachen und den Kugelkorb 27 breiter gestalten zu können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Untersetzungs- und Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge mit gleichachsiger Bewegungsübertragung und mit von Rollkörpern über Kurven erzeugter Drehbewegung nach Patent 801 421, dadurch gekennzeichnet, daß in .den Antrieb (i, io) eine, zwei oder drei sinusförmige Erhebungen (ja, ioa) oder deren Äquidistanten und in den Abtrieb (4) oder in die Abstützung (i i) entsprechend der Untersetzung mehrere sinusförmiige Erhebungen (4a, i ja) oder deren Äquidistanten radial oder axial nebeneinander oder axial übereinander eingeschnitten und mit einem zwischengelagerten Kugelkorb (2, 12) mit eingelagerten Rollkörpern, vorzugsweise Kugeln (3, 13), kraftschlüssig verbunden sind.
  2. 2. Untersetzungs- und Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der sinusförmigen Kurvenbahn (ja, ioa) .des Antriebs (i, io) unter der Selbsthemmung liegt.
  3. 3. Untersetzungs- und,Ausgleichgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die iSinuskurven (2r, 22) im Bereich ihrer Umkehrpunkte den Kraftschluß mit ihren Rollkörpern, vorzugsweise Kugeln (23), verlieren und nur .die aufstrebenden Äste (S) der Sinuskurvenbahnen (21, 22) kraftschlüssig wirksam werden.
  4. 4. Untersetzungs- und Ausgleich.getriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Sinuskurvenerhebungen (21, 22) im Bereich ihrer Umkehrpunkte abgeschnitten sind.
  5. 5. Untersetzungs- und Ausgleichgetriebe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R2) der Kurvenbahnen (ioa, ,ja) um einen geringen Betrag größer ist als ,der Radius (R1) der eingelagerten Kugeln (13).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2938407A (en) * 1957-07-06 1960-05-31 Daimler Benz Ag Differential transmission
US2967438A (en) * 1958-05-28 1961-01-10 Daimler Benz Ag Self-locking differential gear
US3018672A (en) * 1956-09-01 1962-01-30 Daimler Benz Ag Differential gear
EP1956270A3 (de) * 2007-02-06 2010-08-25 GM Global Technology Operations, Inc. Zykloides Sperrdifferenzial und Verfahren

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