DE8522032U1 - Ventil für einen Fahrradschlauch - Google Patents
Ventil für einen FahrradschlauchInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
It 1*1
ii
PATENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
Alligator Ventilfabrik GmbH D-7700Singen 1
Telegr./Cables:
Bodenseepatent
Bodenseepatent
-7noo n· la Telex 793850
7928 Giengen/Brenz Telefon (07731) 63075
My lite A -13 5
I/ab
Datum/Oate
Ventil für einen Fahrradschlauch
Die Erfindung betrifft ein Ventil für einen Fahrrad- |
schlauch, mit einem Teller aus gummiartigem Werkstoff 1,
und in diesem angebrachtem Ventileinsatz. ;:
Sogenannte GummifuGuentile sind insbesondere für Felgen- '.■
Ventillöcher von 8,3 mm bekannt und werden mit der aufge-
rauhten Unterfläche des Gummifußes insbesondere mit hoch- |
\i/ertigen formgeheizten Fahrrad-Luftschläuchen auf dem |
Wege des Klebens oder VulkanAsierens v/erbunden. Derartige I
Gummifußventile sind in verschiedenen Gummiarten mit un- |
gerauhter oder gerauhter Fußunterfläche auf dem Markt, {§
wobei aus Messing gefertigte Ventileinsätze mit Außen- |
gewinde damit verbunden sind.. Diese Ventileinsätze nehmen y
dann einen Ventilkegel auf und können durch Staubkappen &ggr;
verschlossenwerden. :
C III e Ii
A-135 - 2 -
Der Etfinder hat sich das Ziel gesetzt, ein Ventil der
eingangs erwähntem Art zu schaffen, Welches äUs verhältnismäßig
preiswerten Werkstoffen hergestellt und dessen Teile problemlos zusammengefügt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß an den Tellerfuß
ein Schaftrohr aus Kunststoff angeformt ist, dessen Werkstoffhärte höher liegt als jene des Tellerfußes.
Dabei soll die Schaftlänge zumindest das Fünffache der Fußhche betragen, so daß das Schaftrohr an sich
bekannte zusätzliche Einsätze an Fahrradventilen ersetzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Tellerfuß
mit dem Fahrradschlauch einstückig hergestellt, was die Fertigung erheblich vereinfacht.
Als günstig hat es sich erwiesen, daß der Ventilkörper selbst zwischen einer oberen axialen Bohrung und einer
unteren axialen Bohrung einen sich zu letzterer erweiternden Sitzkonus aufweist, welcher als Anschlag für
den Ventileinsatz dient.
Insgesamt hat es sich erwiesen, daß ein Ventilkörper dieser Art die gewünschte Vereinfachung der Herstellung mit sich
bringt und darüber hinaus eine hohe Betriebssicherheit anbietet.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergaben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispaels sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ventilkörpers:
Fig. 2 eine Schemaskizze eines Ventileinsatzes;
Fig. 3 einen geschnittenen Teil eines Fahrradschlauches mit Ventilkörper.
Ein Ventilkörper 10 für ein Fahrradventil besteht aus
einem Tellerfuß 11 eines Durchmessers d von hier 27 mm
mit angeformten Schaftrohr 12 einer gemeinsamen Höhe h von beispielsweise 26,5 mm. Im Übergangsbereich zwischen
dem ein Außengewinde 13 aufweisenden Schaftrohr 12 und dem Tellerfuß 11 ist ein umlaufender schräger Schulterabsatz
14 zu erkennen, dessen Außendurchmesser 9, 3 mm mißt.
Der Abstand b des Schulterabsatzes 14 zur unteren Abschlußfläche 15 des Tellerfußes 11 beträgt 4,6 mm.
Vom oberen Rand 16 des Ventilkörpers 10 -- an den als Übergang zur Außenfläche 17 des Schaftrohres 12 eine auswärts
geneigte Ringfläche 18 als Abschluß des Außengewindes 13 anschließt -- bis zu jener Abschlußfläche 15 erstreckt
sich in der Längsachse A des Ventilkörpers 10 ein Kanal
19, 19 mit einer konischen Innenfläche 20 zwischen dem a
oberen Kanalteil 19 einer Länge i (hier: 6 mm) und eines Durchmessers q von 5,7 mm einerseits sowie einem unteren
Kanalteil 19 des Durchmessers q, von 4,2 mm.
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A-135 - 4 -
Ih den Kanal 19, 20, l9 wird in Richtung X ein in Fig.
nicht dargestellter Ventileinsatz 30 eingeschoben, Wie
er in Fig. 2 skizziert ist. Wenn eine Kegelfläche 31 dieses Ventileinsatzes 30 jener konischen Innenfläche 20 des
Schaftrohres 12 dicht anliegt, ist ein Ausströmen von Luft zwischen Ventilkörper 10 und Ventileinsatz 30 verhindert.
In Fig. 2 ist mit 32 ein Einsatzkegel und mit 33 eine Dichtung bezeichnet, mit 35 eine überwurfmutter
und mit 36 eine Staubkappe.
Der Tellerfuß 11 besteht aus einem weichen Kunststoff, nämlich aus Santoprene 101 - 64 und ist mit dem Schaftrohr
12 einstückig, das mit Santoprene 103 - 50, einem härteren Kunststoff, in einem Arbeitsgang angeformt wurde.
Dabei ragt der Werkstoff des Schaftrohres 12 unter Bildung einer Grenzfläche 40 kegelstumpfartig in den weichen Werkstoff
hinein.
Von wesentlicher Bedeutung ist also, daß der Ventilkörper 10 insgesamt aus Kunststoff besteht und zwar dergestalt,
daß er im Fußbereich von geringerer Härte ist als an jenen axialen Kanal 19, 19 begrenzenden Innenflächen
sowie am Sitzkonus 20.
Die als Fallhärte bestimmte Härte des Werkstoffes im Anlieferungszustand kann im weicheren Bereich bei
etwa 65 Shore A liegen sowie zur Ventillangsachse A auf
etwa 50 Shore D zunehmen.
A-135 - 5 -
Bei der Herstellung eines derartigen Ventilkörpers 10
wird in eine dessen Konturen bestimmende Form der weichere
Kunststoff an die Formfußflächen geführt und anschließend ein härterer Kunststoff in Längsachsennähe eingebracht.
So entsteht ein molekularer Verbund zwischen den beiden Bereichen, wobei es von untergeordneter Bedeutung bleibt,
ob die Begrenzung der Fallhärtebereiche die theoretische Trennfläche 40 erzeugt oder der allmähliche Übergang nicht
mehr deutlich festzustellen ist. In jedem Falle wird erreicht, daß der Ventilkörper 10 einerseits einstückig ist,
jedoch zum" anderen sowohl elastische Zonen aufweist als auch harte Oberflächen, wie dies insbesondere nahe des
Ventileinsatzes 40 erforderlich ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Tellerfuß 11 Teil eines
bei 44 nur angedeuteten Fahrradschlauches ist, also mit letzterem einstückig hergestellt wurde.
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Claims (7)
-
Ort: ·* &idigr; J " &iacgr; • · · · * I •
' Tag:M HIEBSCH & ALLGEIER Blatt: Patentanwälte A-I35/XSCHUTZANSPRUE CHE&Iacgr;. Ventil für einen Fahrradschlauch, mit einem Tellerfuß aus gummiartigem Werkstoff und in diesem angebrachten Ventileinsatz,dadurch gekennzeichnet,daß der Tellerfuß (11) an ein Schaftrohr (12) aus Kunststoff angeformt ist, dessen Werkstoffhärte höher liegt ~ls jene des Tellerfußes. - 2. Ventil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der härtere Bereich etwa 50 Shore D aufweist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Uebergang zwischen dem weichen und dem härteren Bereich des Ventilkörpers (12) stufenlos ist.
- 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein härterer Kunststoff mit zumindest einem weicheren Kunststoff im Ventilkörper (10) molekular verbunden ist.A-I35/X
- 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der härtere Bereich einen zylindrischen Teil des Ventilkörpers (1G) mit Außengewinde (13) umfaßt.
- 6. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bi'j 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkorper (10) zwischen einer oberen axialen Bohrung (19) und einer unteren axialen Bohrung O9a) einen sich zu letzterer erweiternden Sitzkonus (20) aufweist.
- 7. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des weicheren Bereiches eine Härte von etwa 65 Shore A[' aufweist.t. Ventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (h) von Tellerfuß (18) und Schaft rohr (12) etwa 27 nun beträgt bzw. die Schat'trohrlänge zumindest der fünffachen Höhe (b) des Tellerfußes entspricht.IMI «I ·· ti Ulf Il* I * t * t t IIIAll &igr; a«i t &igr;• « «41 IlI « · · I t I I41t IHI IHI Il Il ItII
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DE8522032U1 true DE8522032U1 (de) | 1987-04-30 |
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