DE8519861U1 - Bodenwalze für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft - Google Patents
Bodenwalze für die Bodenbearbeitung in der LandwirtschaftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenwalze für die Bodenbearbeitung
in der Landwirtschaft, insbesondere auf eine als Bodenstütze dienende Nachlaufwalze einer Bodenbearbeitungsmaschine
mit aktiv angetriebenen Werkzeugen, wie einer Bodenfräse oder Kreiselegge, welche Bodenwalze einen Walzenkörper
und nachgiebige Abstreifer aufweist, die an die Oberfläche des Walzenkörpers heranreichen.
An Bodenwalzen kann leicht Erde festkleben, insbesondere dann, wenn der Boden eine lehmige Beschaffenheit hat und feucht
ist. Stabwalzen können dann meist nicht mehr verwendet werden, sondern es müssen Walzen mit einem Walzenkörper verwendet
werden, der eine geschlossene Oberfläche hat, die meist mit Vorsprüngen, z.B. Zähnen, besetzt ist. Um die Zwischenräume
zwischen den Zähnen von anklebender Erde frei zu halten, werden Abstreifer verwendet, die angeklebte Erde abstreifen,
bevor die Walzenoberfläche erneut mit dem Boden in Berührung kommt. Dadurch vermeidet man größere Erdansammlungen
auf der Walze und die Bildung größerer Erdbrocken, die die gleichmäßige Tiefenhaltung beexnträchtigen und schließ-
2Q lieh von der Walze abfallen würden.
Die meisten bekannten Abstreifer sind schaberartig ausgebildet und stehen relativ zum Walzenkörper etwa tangential, so
daß Bodenschichten etwa spanartig abgelöst werden. Bei der Bodenwalze nach der DE-OS 33 17 485 sind die Abstreifer an
schwenkbaren Haltern befestigt, die unter Überwindung einer Federkraft ausschwenken können. Bei der Walze nach der DE-OS
32 19 373 sind die Abstreifer in sich federnd. Bei beiden
λ «* «— D τ* α
bekannten Bodenwalzen hat der Walzenkörper einen zylindrischen
Mantel und die Schabkanten der Abstreifer" liegen an Mantellinien des zylindrischen Mantels an. Da die zylindrischen
Mäntel unvermeidbare Herstellurigsungenauigkeiteii auf-5
weisen, läßt sich nicht vermeiden f daß die Abstreifer mit
hältnismäßig großer Kraft am zylindrischen Mantel anliegen, [s was eine starke Abnutzung der Abstreifer mit sich bringt und
it den Zugwiderstand wesentlich erhöht. Eine vollkommene Ent-
ί fernung angeklebter Erde ist mit den bekannten Abstreifern
10 oft nicht inögiioh, da die starren Schaber einen sieherheits-ί
abstand von Walzenumäbenheiten, z.B. Zähnen, aufweisen müs-
Ί sen.
ξ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Boden-
<« walze der eingangs genannten Art die Abstreifer so auszubil-
ii ~~ 15 den, daß der -Reibungswiderstand zwischen Walzenkörper und Ab-
; streifer gering ist bzw. eine vollständige Reinigung des Walzenkörpers
erreicht wird.
„ Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
j. die Abstreifer als Bürsten mit elastischen Borsten ausge-I
20 bildet sind.
I Bürstenförmige Abstreifer haben den Vorteil, daß sie sich
I auch an Walzenkörper anpassen können, die von einer zylindri-
jjL sehen oder sonstigen rotationssymmetrischen Form mehr oder
^ weniger stark abweichen. Wegen der Nachgiebigkeit von Bür-
I 25 sten erhöhen sich die Reibungskräfte bei stärkerer Zusam-
I mendrückung der Bürsten nicht so stark, daß die Bürsten ei-
I ne unzuträgliche Abbremsung des Walzenkörpers bewirken, so
I daß dieser stets sicher auf dem Boden abrollen kann, also
t nicht über den Boden geschleift wird. ff
I 30 Vorzugsweise sind die Bürsten drehbar (Anspruch 2). Besonders
; wirksam sind Abstreiferbürsten, wenn sie mittels eines Dreh-
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antriebes bewegbar sind (Anspruch 3). Man kann dann den Bürsten eine hohe Umfangsgeschwindigkeit erteilen und
dadurch die Reinigungswirkung wesentlich erhöhen. Bei drehbaren Bürsten ist es zweckmäßig, diese an parallel zur WaI-zen-Drehachse
verlaufenden Wellen anzuordnen (Anspruch 4).
Ein aktiver Antrieb der Bürsten kann vom Walzenkörper aus erfolgen (Anspruch 5). Diese Antriebsart hat den Vorteil,
daß die Walze nicht an ein System angeschlossen werden muß, das Antriebsenergie liefert. Die Bürsten können jedoch
auch von einem unabhängigen Antrieb, wie z.B. einem Ölmotor, angetrieben werden (Anspruch 6). Dies hat gegenüber einem
Antrieb durch den Walzenkörper den Vorteil, daß die Walze nicht gebremst wird. Die Bürsten können in diesem Fall sogar
eine antreibende Wirkung auf die Walze ausüben, nämlieh
"Bann, wenn die Drehrichtung der Bürsten gemäß Anspruch 7 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Walze ist. Um eine
optimale Wirkung der Bürsten bei der jeweiligen Bodenbeschaffenheit einstellen zu können, ist die Drehgeschwindigkeit der
Bürsten und/oder das Drehgeschwindigkeitsverhältnis zwischen Walzenkörper und Bürste vorzugsweise verstellbar (Anspruch 8).
Der Walzenkörper kann Rotationsflächen aufweisen (Anspruch 9). Ein besonderer Vorteil der Verwendung von Bürsten jedoch
ist, daß die Umfangsflächen auch von Rotationsflächen abweichen können wegen der großen Anpassungsfähigkeit von
Bürsten. Die Walzen können Vorsprünge aufweisen (Anspruch 10), wie dies an sich bekannt ist. Insbesondere kann die Walze
eine Zahnwalze sein.
Für die Börsten der Bürsten kommen verschiedene Materialien in Betracht, insbesondere Metall, wie Stahldraht, und/oder
Kunststoff und/oder Gummi (Anspruch 11).
Die Bürste kann zylindrisch sein oder die Form von Zylindersegmenten
aufweisen (Anspiruch 12). Dadurch wird ein gleich*·
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mäßiger Andruck der Borsten während der gesamten Umdrehung der Bürste erzielt.
Die erfindungsgemäßen Bürsten können auch mit an sich bekannten klingenförmigen Abstreifern kombiniert sein (Anspruch
13)„ In diesem Fall übernehmen die klingenförmigen
Abstreifer eine Grobreinigung, während die Bürsten eine Nachreinigung ausführen. Der Vorteil der Erfindung liegt in diesem
Fall hauptsächlich in einer vollständigen Reinigung des Walzenkörpers. Wegen der Nachreinigung der Oberfläche des
ο Walzenkörpers durch die Bürsten kann man in diesem Fall auch
einen gevrissen Abstand der Klingen von der Walzenoberfläche
zulassen und dadurch den Bremswiderstand im Vergleich mit bekannten Abstreifern und deren Abnutzung vermindern.
Im Prinzip können die Bürsten an jeder Stelle des Walzenum-■J5
fanges angeordnet werden, die oberhalb des Bodens liegt. Bejsonders
zweckmäßig ist eine Anordnung gemäß Anspruch 14.
Bei einer vorteilhaften-Ausführungsform der Erfindung ist je- |
der Bürste ein relativ zu ihr fest angeordneter Schaber zugeordnet (Anspruch 15), wobei der Schaber als Bürstenträger ausgebildet
sein kann (Anspruch 16). Bei drehbaren Bürsten dreht sich auch der Schaber, dessen Schabkante dabei jedoch vorzugsweise
mit der Oberfläche des Walzenkörpers nicht in Berührung kommt, sondern eine Vorreinigungsaufgabe hat, wobei dickere
Erdbrocken abgeschabt werden, während die Feinreinigung von der Bürste übernommen wird. Der Schaber kann gemäß Anspruch
17 in einzelne Finger aufgelöst sein, wobei einander diametral gegenüberstehende Finger vorzugsweise gemäß Anspruch
angeordnet sind, wodurch eine vollständige Abkratzung der Oberfläche des Walzenkörpers stattfindet. Die Auflösung der
Abstreifer in Finger ergibt eine aufbrechende Wirkung auf anhaftende Erde.
Die Bürsten greifen zwischen benachbarte Gruppen aus Erhöhungen vorzugsweise mit Vorspannung ein (Anspruch 19).
Dadurch wird eine besonders gute Reinigungswirkung in Ecken erzielt. Eine solche Reinigung ist mit starren Abstreifern
nicht möglich. Eine gute Reinigungswirkung läßt sich auch mit als Taumelscheiben ausgebildeten Bürsten erreichen
(Anspruch 20). Solche Bürsten haben den Vorteil, daß sie selbstreinigend und leichter und billiger sind als
zylindrische Bürsten.
ο Die Bürsten können auch längs dem Walzenkörper hin- und herbewegbar sein (Anspruch 21), wodurch die Relativgeschwindigkeit
zwischen Bürsten und Walzenkörper ebenfalls erhöht und dadurch die Reinigungswirkung verbessert wird.Die Hin-
und Herbewegbarke j. t der Bürsten gestattet ebenfalls die Ver-
..15 wendüng relativ kleiner und damit leichter und billiger Bürsten.
Vorzugsweise sind die Bürsten nachstellbar (Anspruch 22), um Verschleiß der Borsten kompensieren zu können.
In der Zeichnung srnd Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bodenbearbeitungsmaschine mit einer Nachlaufwalze entsprechend dem
Pfeil I in Fig. 2, wobei jedoch Fig. 1 gegenüber der klapprichtigen Lage entgegen dem Uhrzeigersinn
um 90° verdreht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bodenbearbeitungsmaschine
entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1, wobei jedoch Fig. 2 gegenüber der klapprichtigen
Lage um 9 0° im Uhrzeigersinn verdreht ist,
3g Fig. 3 eine Seitenansicht einer Bodenwalze mit Darstellung
eines Bürstenantriebes,
- 10 -
Fig. 4 einen diametralen Schnitt durch eine drehbare Bürste,
^ig. 5 eine axiale- Ansicht einer drehbaren Bürste,
die in Segmente aufgelöst ist,
Fig. 6 die Ansicht einer als Taumelscheibe ausgebildeten Bürste,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Bodenbearbeitungsmaschine
mit Nachlaufwalze, wobei die Nachlaufwalze mittels eines hydraulischen Motors ..Q antreibbar ist,
'Fig. 8 eine axiale Ansicht einer Bürstenwelle mit zwei diametral daran angeordneten Bürsten,
denen Schaber zugeordnet sind,
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf den Walzenkörper
und eine Bürstenwelle, wobei jedoch nur
Schaber dargestellt sind,
Fig.10 eine der Fig. 9 entsprechende Teilansicht einer Ausfuhrungsform, bei der Schaber in
Finger aufgelöst sind.
Fig. 1 zeigt eine Kreiselegge, bestehend aus einem Eggenteil E und einer als Bodenstütze dienenden Nachlaufwalze
N.J, die bei der Arbeit in der Fahrtrichtung γ bewegt wird.
Der Eggenteil S ist wie üblich ausgebildet und hat einen
Getriebekasten 1, in dem mehrere Kreisel 2 drehbar gela·"
gert sind. Die Kreisel sind drehantriebsmäßig so miteinander gekuppelt, daß nebeneinanderliegende Kreisel entgegen-
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gesetzte Drehriöhtungen haben. Zur Einstellung der Eingriffstiefe
der Zinken 3 dient die Nachlaufwalze N1, die
an Armen 4 gelagert ist. Die Arme 4 sind relativ zürn Getriebekasten 1 schwenkbar,wobei die höchste Lage durch
einen Arretierungsbolzen 5 bestimmbar ist, der wahlweise in eines von mehreren Löchern einsteckbar ist. Das gesamte
Gerät ist an das Dreipunktgestänge eines Schleppers ankuppelbar, zu welchem Zwecke ein Turm 6 und Anlenkungszapfen
7 vorgesehen sind. Die Erfindung befaßt sich mit der Beschaffenheit
der Nachlaufwalze N1, insbesondere mit der
Ausbildung der Reinigungsvorrichtung dieser Walze.
Die Nachlaufwalze N1 hat einen Walzenkörper 8 mit einem
zylindrischen Mantel 9, der als Rohr aus Stahlblech ausgebildet ist. Der Mantel 9 ist mit Zähnen 10 besetzt. Die
Zähne 10 sind gruppenweise in den Manta.%1 9 umgebenden Zahnringen
11 angeordnet. Zwischen den Ringen 11 befinden sich
zylindrische Abschnitte 12 des Walzenmantels 9.
Der von eine Achse 60 drehbare Walzenkörper 8 ist in Lagern
13 gelagert, die sich an den Armen 4 befinden. In die Lage Ί3 greifen Achsstummel 14 ein, die mit Endscheiben des Walzenmantels
verschweißt sind. Die Lager 13 befinden sich an Platten 15, die von den Armen 4 nach unten abragen und als
Bestandteile der Arme aufgefaßt werden können.
Mit den Platten 15 sind nach hinten oben ragende Arme 16 verschweißt, zwischen denen sich ein Tragbalken 17 erstreckt.
Am Tragbalken 17 sind Abstreifer 18 befestigt, die Abstreiferklingen 19 tragen, die etwa tangential zum zylindrischen
Walzenmantel 9 verlaufen. Die Abstreifer 18 können von konventioneller Bauart sein.
Von den Armen 16 erheben sich Lagerplatten 20, in denen eine
Bürstenwelle 21 drehbar gelagert ist. Die Bürstenwelle
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trägt eine Bürste 25. Mit der Bürstenwelle 21 ist drehfest ein Kettenrad 22 verbünden, über das eine Antriebskette 23
gelegt ist. Die Kette 23 umgreift ein weiteres, größeres Kettenrad 24, das drehfest mit dem Achsstummel 14 des Walzenkörpers
8 verbunden ist. Der beschriebene Drehantrieb für die Bürstenwelle 21 kann an beiden Enden der Bürstenwelle vorgesehen
sein.
Die Bürste 25 kann verschiedene Formen haben. In den Fig. 4,
5 und 6 sind drei Beispiele hierfür dargestellt.
Vorzugsweise ist die Bürste so beschaffen, daß sie aus einzelnen Abschnitten besteht, die zwischen die Zahnringe 11 eingrei
fen. In Fig. 4 ist ein solcher Abschnitt dargestellt. Fig. 4 zeigt, daß sich die Bürste zu ihrer Umfangsflache 26 hin verbreitert.
Die Breite b am Umfang ist bei dem dargestellten Aus führüngsbeispiel im entspannten Zustand der Bürste größer als
der lichte Abstand a zwischen benachbarten Ringen 11. Dadurch erreicht man, daß die Borsten der Randbereiche 27 kräftig in
die Innenkanten 28 eingreifen, die an den Ansatzstellen der Zähne 10 zwischen den Seitenflächen der Zähne und den zylindrischen
Abschnitten 12 des Walzenmantels 9 vorhanden sind.
Fig. 5 zeigt eine Bürste, die in Segmente 29, 30 aufgelöst ist Diese Bürstenform begünstigt die Selbstreinigung der Bürste,
da ein Segment abgebürstete Erde sozusagen vor sich her schieben und sich elastisch bewegen kann.
Fig. 6 zeigt eine Bürste, die als Taumelscheibe 30 ausgebildet ist. Die Bürste ist eine ebene Scheibe, die relativ zu der
Bürstenwelle 21 schief steht. Auch mit dieser Bürstenform wird die Selbstreinigung der Bürste begünstigt.
In Fig. 3 ist ein alternativer Antrieb für die Bürstenwelle 21 dargestellt. Auf der Bürstenwelle 21 sitzt an mindestens
^ 13 *
einem Ende ein Kegelrad 31, das mit einem weiteren Kegelrad 32 kämmt. Das Kegelrad 32 sitzt auf einer Welle
33, die in einer Hülse 34 gelagert ist. Die Hülse 34 ist an der Tragkonstruktion für die Bürstenwelle 21 befestigt,
z.B. angeschweißt. Am unteren Ende der Welle 33 sitzt drehfest ein Kegelrad 35, das mit einem Kegelrad 36 kämmt, das
drehfest mit dem Achsstummel 14 des Walzenkörpers 8 verbunden ist.
Mit der Antriebseinrichtung nach Fig. 3 wird erreicht, daß die Bürstenwelle 21 gegenläufig zu dem Walzenkörper rotiert,
wodurch die Relativgeschwindigkeit zwischen Bürste und Walzenkörper erhöht wird. Bei dem Antrieb nach den Fig. 1 und 2
rotieren Walzenkörper 8 und Bürste 25 mit gleicher Drehrichtung.
Die relativen Drehzahlen zwischen Walzenkörper 8 und Bürsten-Welle
21 kann durch Auswechseln von Rädern verändert werden, so daß eine optimale Anpassung an die jeweilige Bodenbeschaffenheit
möglich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Nachlaufwalze mit N2 bezeichnet.. Der Walzenkörper 8 ist gleich ausgebildet wie
bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 1 und 2. Es fehlen jedoch
die konventionellen Abstreifer 18, die gemäß den Fig. 1 und 2 vorgesehen sind. Stattdessen wird eine Bürste alleine
oder in Kombination mit Schabern verwendet, wie sie in den Fi9· 8 bis 10 dargestellt sind. Auch der Antrieb der insgesamt
mit 37 bezeichneten Bürste ist verschieden.
Zum Antrieb dient ein hydraulischer Motor 38, dessen Welle drehfest mit der Bürstenwelle 39 verbunden ist. Der Hydraulikmotor
38 wird über eine Zuführleitung 40 mit Drucköl gegespeist, das über eine Abführleitung 41 in das Hydraulik-
system des Schleppers zurückgeführt wird. Die Leitungen
40; 41 sind mittels Steokern 42, 43 an das Hydrauliksystern
des Schleppers anküppelbar. Die Drehrichtüng des Hydraulikmotor
s kann umgedreht werden, wenn Drucköl durch die Leitung 41 zugeführt und durch die Leitung 40 abgeführt wird. Der
Walzenkörper 8 rotiert infolge seines Abrollens auf dem Boden B in Richtung des Pfeiles 44. Der Hydraulikmotor 38
wird vorzugsweise so angetrieben, daß die Bürste 37 in Richtung des Pfeiles 45 rotiert. Dadurch übt die Bürste eine an-
-) g treibende Wirkung auf die Walze 8 aus, wodurch einem Rutschen
der Walze auf dem Boden B vorgebeugt wird.
An der Bürstenwelle 39 sind einander diametral gegenüberliegend
Schaber 46, 47 befestigt. Die Schaber 46, 47 dienen zugleich als Träger von Bürsten 48, 49. Jede Bürste hat einen
Bürstenkörper 50, der relativ zum zugeordneten Schaber 46 oder 47 radial verschiebbar und in jeder Einstellage arretierbar
ist. Die Befestigung ist symbolisch durch Linien 51 angedeutet .
Die Bürstenwelle 39 wird in Richtung des Pfeiles 52 angetrieben,
so daß die Schaber 46, 47 den Bürsten 48, 49 voreilen. Die Schaber 46, 47 können einen gewissen Abstand c von dem
zylindrischen Mantel 9 haben, um Verschleiß des Mantels und der Schaber zu vermeiden. Die Schaber 46, 47 schlagen zunächst
grobe Erdbrocken ab, wonach die vollständige Reinigung durch die Bürsten 48, 49 bewirkt wird.
Die Schaber können aber auch gemäß Fig. 10 ausgebildet sein.
Die dort mit 53, 54 bezeichneten Schaber sind in Finger 53a, 53b, 53c bzw. 54a, 54b aufgelöst. Die Finger 53a, 53b, 53c
und 54a, 54b sind relativ zueinander so angeordnet, daß den Lücken 55, 56 des Schabers 53 die Finger 54a und 54b gegenüberstehen.
Andererseits steht der Lücke 57 der Finger 53 gegenüber. Den seitlichen Einschnitten 58, 59 des Schabers
54 stehen die Finger 53a, 53c des Schabers 53 gegenüber.
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Die Auflösung der Schaber 53, 54 in Finger ist für die Ablösung
von Erde vorteilhaft, weil eine Brechwirkung erzielt wird. Durch die beschriebene Anordnung der Finger der beiden Schaben 53,54
relativ zueinander erreicht man, daß vom Schaber 53 nicht bearbeitete
Stellen vom Schaber 54 bearbeitet werden bzw. umgekehrt.
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«II
>» It
«II
>» It
Claims (1)
- RABEWERK Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen 1Bodenwalze für die Bodenbearbeitung in der LandwirtschaftAnsprüche:1. Bodenwal2e für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft, insbesondere als Bodenstütze dienende Nachlaufwalze einer Bodenbearbeitungsmaschine mit aktiv angetriebenen Werkzeugen, wie einer Bodenfräse oder Kreiselegge, welche Bodenwalze einen Walzenkörper und nachgiebige Abstreifer aufweist, die an die Oberfläche des Walzenkörpers, heranreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer als Bürsten (25; 37) mit elastischen Borsten ausgebildet sind.2. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (25; 37) drehbar sind.153. Bodenwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstiin (25, 27) mittels eines Drehantriebes (22, 23, 24; 31 bis 36; 38) bewegbar sind.4. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 2 und 3, gekenn^ zeichnet durch mindestens eine sich parallel zur Walzen-i Πft ft · ft · · · ft *■ ·*■···- 2 Drehachse (60) erstreckende Bürstenwelle·(21; 39).5. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Walzenkörper (8) und den Bürsten (25) eine Antriebsverbindung besteht, z.B. ein Kettengetriebe (21, 22, 23), ein Riemengetriebe oder ein Zahnradgetriebe (31 bis 36), wobei ein Antriebsrad (24; 36) drehfest mit einer Walzenachse (14) verbunden ist.6. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (48, 49) einen vom Walzenkörper (8) unabhängigen Antrieb aufweisen, z.B. einen Hydraulikmotor (38), der an ein hydrauliksystem eines Schleppers anschließlich ist oder ein Getriebe, das unmittelbar oder mittelbar mit der Zapfwelle eines Schleppers verbindbar ist.7. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 6, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die. Drehrichtung (45) der Bürste (37) entgegengesetzt zur Drehrichtung (44) des Walzenkörpers (8) ist, so daß die Reibung der Bürste (37) am Walzenkörper (8) eine antreibende Wirkung ausübt.8. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die absolute Drehgeschwindigkeit der Bürsten (37) und/oder das Drehgeschwindigkeitsverhältnis zwischen Walzenkörper (8) und Bürsten (25) verstellbar ist.9. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (8) Rotationsflächen, insbesondere zylindrische Flächen (9), aufweist.10. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden ÄnsprÜchä, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (8) Erhebungen,It *4 ti i It I * '· *t 4 · Mf II·· · ·t * tit I I I ti «·· ·ti t ι ttiii·* ·a t t I ti··*·I.I, 4 ( i' I * . Γ ■■' » it 11Μ< ·■ .,,Ii - ,ι- '4t I· ·ii.lt Il t 4» HiZ4B. Zähne (lO), aufweist, die Vorzugsweise in ringförmigen Gruppen (11) angeordnet sind, wobei die Bürsten (25? 37) vorzugsweise zwischen den ringförmigen Gruppen (11) angeordnet sind*11. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (25; 37) aus Metall, insbesondere Stahl und/oder aus Kunststoff und/oder aus Gummi bestehen.12. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten eine zylindrische Form (Fig. 4) oder die Form von Zylindersegmenten (Fig. 5) haben, wobei die Zylinderachse parallel zur Drehachse (60) der Walze ist.13. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch klingenförmige Abstreifer (19), die in Drehrichtung des Walzenkörpers (8) gesehen vorzugsweise vor den Bürsten (25) angeordnet sind.14. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die2^ Bürsten (25) oberhalb des Walzenkörpers (8) angeordnet sind, vorzugsweise gegenüber einer vertikalen Längsmittelebene des Walzenkörpers (8) bezüglich der Fahrtrichtung (F) nach hinten versetzt.15. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bürste (48, 49) ein relativ zu ihr fest angeordneter Schaber (46, 47) zugeordnet ist, der der Bürste (48, 49) voreilt.16. Bodenwalze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (46, 47) als Bürstenträger ausgebildet ist,ι ( ι *wobei vorzugsweise die Bürste (48, 49) längs des Schabers (46, 47) verstellbar ist.1-7. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (53, 54) in einzelne Finger (53ar 53b, 53c, 54a, 54b) aufgelöst ist.18. Bodenwalze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an einer drehbaren Welle (39) einander diametral gegenüberstehend zvei Schaber (53. 54) angeordnet sind und daß die Schaberfinger (53a, 53b, 53c bzw. 54a, 54b) so angeordnet sind, daß Lücken (55, 56 bzw. 57) zwischen den Fingern des einen Schabers Finger des anderen Schabers gegenüberstehen und umgekehrt.19." Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten zwischen benachbarte Gruppen (11) aus Erhebungen (10) mit Vorspannung eingreifen.20. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten als Taumelscheiben (30) ausgebildet sind.21. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Bürsten längs dem Walzenkörper hin- und herbewegbar sind.22. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Bürsten (48, 49) nachstellbar sind.· Iff «I ·· ··
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8519861U DE8519861U1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Bodenwalze für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8519861U DE8519861U1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Bodenwalze für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8519861U1 true DE8519861U1 (de) | 1985-09-05 |
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ID=6782968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8519861U Expired DE8519861U1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Bodenwalze für die Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8519861U1 (de) |
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EP0298565A2 (de) * | 1987-07-08 | 1989-01-11 | C. van der Lely N.V. | Bodenbearbeitungsmaschine |
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1985
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