DE8519420U1 - Vorrichtung zum Befüllen von Ventilsäcken - Google Patents
Vorrichtung zum Befüllen von VentilsäckenInfo
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- DE8519420U1 DE8519420U1 DE19858519420 DE8519420U DE8519420U1 DE 8519420 U1 DE8519420 U1 DE 8519420U1 DE 19858519420 DE19858519420 DE 19858519420 DE 8519420 U DE8519420 U DE 8519420U DE 8519420 U1 DE8519420 U1 DE 8519420U1
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- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B1/18—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
-3. JUU 132985 G 452 Öt/Gr
Walter DÜrbeck Papiersackfabriken GmbH & Co. KG,
6420 Lauterbach (Hessen) 1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen
von Ventilsäcken mit Schüttgut, also fließ- und rieselfähigem
Material, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
2ua Abfüllen derartiger Stoffe in Ventilsäcke wurden bereite
zahlreiche Vorrichtung vorgeschlagen. Je nach der Natur des z.B. kSrsigen oder pulvrigen Gutes wie Getreide, Düngemittel,
Zement, Gips usw. kommt es beim Abfüllvoggang zu verschiedenen
Problemen., Das beginnt schon beim öffnen des Sackventils, welches
auf einen Füllstutzen aufgesteckt und daran dicht gehalten werden muß. Dies wird zu teuer und zu langsam, wenn es von Hand geschieht; eine maschinelle öffnung erfordert aber eine entsprechende Ausrüstung. Bei einer Konstruktion hat man das untere
Ende des Füllstutzens mit einer Aufblas-Hanschette versehen, die
das aufgeschobene Sackventil abdichten soll. Andere Vorrichtungen benutzen bewegliche Platten oder Klemmbacken und auch ein Kautschukband zum Festhalten des Sackrandes. Dessen völlige Abdichtung wird dadurch jedoch nicht gewährleistet? es bleibt die
Schwierigkeit, daS Produktreste am Schluß der Befüllung sich an der Innenwandung des aus Kunststoffolie oder beschichtetem Papier
bestehenden Ventil« festsetzen und dessen Verklebung oder Verachveißung behindern können. Außerdem kann beispielsweise beim
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Abfüllen von staubig®», Gut eine starke Belastung des Personals
und eine manchmal beträchtliche Verschmutzung der Umgebung auftreten. Dies trifft auch für eine Absackmaschine zu, welch· das
j| Schüttgut unter Blasluftförderung in einen waagrechten Büll-
!* stützen bringt, der oberhalb eines senkrecht verfahrbaren Sack·*
Stuhls ausläuft.
Um dem zu begegnen, ist in der DE-OS 32 20 780 vorgesehen, den Sackrand mittels Saugern zu öffnen, was nicht immer einwandfrei
gelingt, und dann spreizbare Formklappen einzuführen. Dazwischen iird ein· Dichtstutzen mit Aufblähring eingeschoben, worauf die
/ ) Formklappen zurückgezogen werden tmd der Aufblähring durch Druckluft an den Sackrand gepreßt wird. Am Ende des Füllvorgangs wird
ein insbesondere ovales Saugrohr benötigt, das die im oberen Teil
des nun geschlossenen Sackes befindliche Luft großenteils absaugt ·'; und das sodann entfernt wird. Zuvor dient es jedoch dazu, den
Sackrandbereich mit einem kräftigen Druckluftimpuls von etwa vorhandenem Füllgut zu befreien. Es liegt auf der Hand, daß hierbei unvenaeidlicherweise Material in die Umgebung geblasen wird«
Abhilfe hiergegen ist zum Teil mittels Staubhauben nach Art von GM 82 27 440 oder GM 84 18 522 möglich.
Es 'st ein wichtiges Ziel der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln zu
überwinden und eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine problemlose, schnelle Füllung von Ventilsäcken insbesondere mit außenliegendem Ventil bei guter
Abdichtung zur Umgebung hin erlaubt.
Im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 sind Hauptmerkmale der
Erfindung angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 20.
Die so charakterisierte Vorrichtung ermöglicht es auf überaus einfache Weise, den Abfüllvorgang sowohl schneller als auch
sauberer durchzuführen. Das Sackventil kann von Hand oder auto-
matisch aufgesteckt werden. Es läßt sich bereits beim Heranfahren
des Sackes oder erst danach öffnen; in jedem Falle fährt anschließend der Füllstutzen-Vorderteil vor und in das lagerichtig
angeordnete Ventil hinein, wobei die Spreizeinrichtung das Einführen
auch in ein noch teilweise gefaltetes Ventil stark erleichtert. Die Befüllung geht dann sehr rasch vor sich. Indem
zum Schluß nicht - wie herkömmlich - der befüllte Sack vom Füllstutzen abgenommen, sondern dieser aus dem Ventil gezogen
wird, bleibt die Umgebung weitestgehend frei von Staub und anderen Materialresten. Dabei ist es mühelos möglich, mit einem
Druckimpuls die Verbindungsleitungen freizublasen, bevor die Absaugung und das Zurückfahren der axialbeweglichen Teile erfolgt.
Die unmittelbar danach betätigbare Schließeinrichtung sorgt für das sofortige Versiegeln des Ventils«
Die Vorrichtung hat einen übersichtlichen Aufbau und erlaubt
daher kostengünstige Fertigung sowie zügige Montage. Gemäß den Ansprüchen 2 und 3 sind an einer säulengeführt verfahrbaren Platte
der Füllstutzen und die Spreizeinrichtung befestigt, die im Einklang mit Anspruch 4 zusammen mit dem Vorderteil des FüllStutzens
in die Ventilschließeinrichtung vorbewegt und nach Beendigung des Abfüllens wieder zurückgezogen werden kann.
Eine spezielle, vorteilhafte Konstruktion der Spreizeinrichtung in Form eines druckzylinderbetätigten Schnabels ist in den Ansprüchen
5 bis 7 angegeben. Die ihr und dem Füllstutzen vorgeordnete Ventixschließelnrichtung kann gemäß Anspruch 8 und 9
zwei Druckzylinder aufweisen, die beiderseits einer Linie schräg zur Füllstutzenachse angeordnet sind. Sobald die längsbeweglichen
Vorrichtungsteile zurückgefahren sind, vorpressen die an den Kolbenotangen der beiden Druckzylinder befestigten Schweißbacken
die Ventilflächen zu dauerhaftem Verschluß*
Sowohl zum leichteren öffnen und Spreizen des Ventils als auch
zum sauberen Abfüllen trägt die in Anspruch 10 vorgesehene Anordnung bei, nlt welcher der bzw. jeder einlaufende Sack ausgerichtet
und seitlich abgestützt wird.
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Gemäß Anspruch 11 ist die Spreizeinrichtung zumindest teilweise von einem elastischen Dichtring anliegend umschlossen, der sich
von innen an das Sackventil anlegt und somit während des Befüllens einen Materialverlust an bzw. in die Umgebung verhindert.
Wichtige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 12 bis 14 gekennzeichnet. Zumindest eine sich verjüngende Schlauchverbindung,
insbesondere ein Stülpschlauch, gestattet das Vor- und Zurückfahren des Füllstutzens mit großem Axialhub ohne
Produktverlust. Zwar beschreibt beispielsweise die FR-PS 724 578 bereits einen elastischen Schlauch in einer Abfüllvorrichtung
für Ventilsäcke, doch dient dieser zur Verbindung zwischen dem festen Gestell und einer beweglichen Waage. Erfindungsgemäß wird
hingegen ein ausschließlich innen angeordneter Schlauch benutzt, der behälterseitig größeren Durchmesser hat als am Füllstutzen,
wo er z.B. mit einer besonderen Einstülpung und einer Konusmanschette
befestigt ist.
Eine sog. Sauberkammer kann laut Anspruch 15 den Füllstutzen und
die Spreizeinrichtung umschließen, so daß eine angeschlossene Absaugeinrichtung überschüssiges Produkt am Ende des Abfüllvorgangs
zu entfernen vermag. Die Reinlichkeit des Arbeitens läßt sich mit der Anordnung nach Anspruch 16 noch steigern.
Eine Einrichtung laut Anspruch 17 weist zwischen dem StUIpschlauch
und dem Behälteransatz einen elastischen Rohrabschnitt auf, dessen Mittelteil zusammendrückbar ist. Damit kann entsprechend
der gewünschten volumetrischen, Netto- oder Brutto-Abfüllung eine Grob- und/oder Feindosierung des Füllgutes erfolgen
Gemäß den Ansprüchen 13 und 19 kann im Aufgabebehälter bodennah und auslaufseltig ein Schneckenmischer angeordnet sein. Damit
wird das abzufüllende Gut in Richtung auf den Füllstutzen zu gefördert und vor dem Eintritt nochmals homogenisiert» namentlich
mittels Mischflügeln, Radialbalken o.dgl. Hierdurch wird eine sonst nicht selten vorkommende Entmischung zuverlässig vermieden,
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die nach dem Stand der Technik zum vorrangigen Fördern von
grobkörnigem Gut führt, während feinteiliges Material zurückbleibt
und sich an den Wandungen bzw. am Boden des Aufgabebehälters ansetzt. Ein darin laut Anspruch 20 angeordnetes
Fluidisier-Element erleichtert das Austragen des Füllgutes noch.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, großenteils im Längsschnitt, des Hauptteils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Abfüllstellung,
Fig. 2 eine entsprechende Teil-Seitenansicht in der Schließphase und
Fig. 3 eine Querschnitts-Seitenansicht des Aufgabeteils einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Vorrichtung ein festes Gehäuse oder einen Rahmen 10. Er trägt an einem Ende
•inen Aufgabebehälter 68 (Fig. 3), der mit einem Stutzen 72 an
einem Ansatz 12 am Gehäuse 10 befestigt ist. Ein elastischer Rohrabschnitt 14 führt zu einem Flansch 16, der einen Konusansatz
18 hat. Daran ist ein sich vorzugsweise konisch verjüngender Stülpschlauch 20 mittels einer Manschette 22 angebracht
.
Parallel zu der Frontplatte des Gehäuses 10 ist eine Platte auf einer waagrechten Säulenführung 26 verschieblich angeordnet.
An der Platte 24 ist ein Füllstutzen 30 gehaltert, an dessen innerem, behälterseitigen Ende 32 eine Einstülpung 28 des
Schlauches 20 befestigt ist. Am gegenüberliegenden, in Füllrichtung F vorderen Ende ist der Füllstutzen 30 mit einem
Düsenrohr 34 versehen, das ein steifer Schlauchabschnitt sein kann.
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Die Platte 24 trägt ferner eine Spreizeinrichtung 36, die als Schnabel mit einem festen Schenkel 38 und einen schwenkbaren
Schenkel 40 ausgebildet ist. Ein Druckzylinder 44, dessen Kolben an einem Stellhebel 42 des schwenkbaren Schenkels 40 angreift,
verschwenkt ihn um ein Lager 46, das quer zur Füllstutzenachse A - diese schneidend - angeordnet ist. Die Spreizeinrichtung 36
sowie das von ihr mit Abstand umschlossene Düsenrohr 34 des Füllstutzens 30 sind durch eine Gehäuseoffnung 48 in Bewegungsrichtung
L vor- und zurückfahrbar. Fig. 1 zeigt die vorgefahrene,
Fig. 2 die zurückgezogene Stellung. Ein Dichtring 52, z.B. ein Gummischlauch, umgibt die Spreizeinrichtung 36 auf einem Teil
ihrer Länge.
Auf einer Linie Q, welche die Füllstutzenachse schräg schneidet,
ist eine Ventilschließeinrichtung 50 angeordnet. Sie weist zwei Druckzylinder 54, 54' auf, die mittels Halteplatten am Gehäuse
befestigt sind, von dener eine mit 56 bezeichnet ist. Daran ist ein weiterer Druckzylinder 58 befestigt, dessen Kolben 60 während
des Befüllens seitlich an der Sackkontur S anliegt.
Die Vorrichtung hat weiter eine (nicht gezeichnete) Sackhalterung,
die namentlich ein höhenverstellbarer Sackstuhl, ein Gleit- oder Rolltisch u.dgl. sein kann. Damit wird der jeweilige zu befüllende
Sack lagerichtig vor das Gehäuse 10 gebracht, so daß die Sackkontur
S wie in Flg. 1 und 2 gezeichnet verläuft. Das Sackventil V wird - vorzugsweise maschinell - geöffnet und von dem
einfahrenden Spreizschnabel 36 aufgeweitet. Dann reicht das Düsenrohr 34 des Füllstutzens 30 bis Ins Innere des Sackes S
und im Inneren des Ventils V liegt der Dichtring 52 satt &n,
der auch als Blähschlauch ausgebildet sein kann.
Ist der Füllvorgang beendet, was in üblicher Weise mit einer
Waage kontrollierbar ist, so fährt de*· Füllstutzen 30 samt
Düsenrohr 34 und Spreizschnabel 36 mit der Platte 24 zurück,
während der Druckzylinder 44 den schwenkbaren Schenkel 40 des Spreizschnabolß 36 einschwenkt (Fig. 2). Noch bevor sich der
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Schnabel 36 schließt, unterbricht eine Quetscheinrichtung 62 die Materialzufuhr. Mit einem (nicht gezeichneten) Druckluftanschluß,
z.B. am Flansch 16, kann ein Druckluftimpuls den i Füllstutzen 30 freiblasen* so daß Jegliches Nachkleckern ver- |
hindert wird. Die in der vorgefahrenen Stellung anliegenden k
Ventilflächen werden nun von den thermogeregelten Schweiß- Ϊ
backen 64, 64» unter dem Druck der Kolbenstangen der Druck- \
zylinder 54, 54' in Schließrichtung Q aufeinandergepreßt und verschweißt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die eine - z.B.
die untere - Schweißbacke eine Ventilseite bereits auf eine %
mittlere Temperatur von 80 '0C bis 100 0C vorwärmt und nach der !
C ' Befüllung die andere, stark beheizte Schweißbacke 64 während eines kurzen, sehr kräftigen Andrucks genügend Wärme überträgt,
um die Ventilinnenflächen dauerhaft und dicht zu versiegeln.
Sodann geht die Ventilschließeinrichtung 50 in ihre Ausgangs- ■
Stellung zurück (Fig. 1) und der befüllte Sack wird abtransportiert. Die Vorrichtung kann anschließend die Befüllung des \
nächsten Sackes übernehmen. i
An dem Behälteransatz 12 ist der Aufgabebehälter 68 mit dem *!
Stutzen 72 befestigt. Dieser kann einen gewölbten Einlauf 70 aufweisen, der zu einem an den Stutzen 72 anschließenden ·
• Schneckenmischer 74 führt. Die Welle des Schneckenmischers 74 |
verläuft parallel oder koaxial zur Achse des Stutzens 72 und | trägt eine Förderschnecke 76. Außerdem kann daran, vorzugsweise |
in Umfangsabständen von je 90°, eine Reihe von Mischflügeln,
Radialt>alken 78 o.dgl. angebracht sein, die namentlich nah??
an den Boden des Behälters 68 bzw. des Stutzens 72 heranreichen. Ein insbesondere als Getriebemotor mit geeigneter
Untersetzung ausgebildeter Antrieb 80 versetzt den Schneckenmischer 74 in langsame bis mäßig schnelle Umdrehung. Damit wird
das einlaufende Schüttgut, das sich sonst in grobkSmige und
feinere Bestandteile entmischen könnte, im Stutzen 72 in Füllrichtung F gefordert und gleichzeitig vor dem Abfüllen nochmals
homogenisiert.
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Zum Materialaustragen kann wahlweise oder zusätzlich eine Fluidisierkammer 82 vorgesehen sein, die - Insbesondere schräg
auf den Behälteransatz 12 zu - im Aüfgabebehälter 68 oberhalb
des Schneckenmischers 74 angeordnet ist, wie in Fig. 3 angedeutet. Durch Verbindung init einer (nicht dargestellten) Drucklüftqüelle,
beispielsweise mittels eines Halterohrs 84, kann an der mit Austritts-Öffnungen "§*£ versehenen Oberseite der Kammer 82 ein
Luftkissen erzeugt werden, mit dem das Füllgut noch besser abgefördert wird.
Weitere Hilfsmittel unterstützen den schnellen und sauberen Q AbfüllVorgang. So kann mittels einer Quetscheinrichtung 62 durch
weitgehendes Zusammenpressen des elastischen Rohrabschnittes 14 eine (waagengesteuerte) Grobdosierung der Füllmenge bewirkt
werden, worauf die Feindosierung mit vollständigem Schließen der beiden Quetschbacken 62 erfolgt.
Ferner läßt sich ein Druckimpuls in den Füllstutzen 30 geben,
dar einen etwaigen Materialansatz an den durchströmten Elementen, z.B. auch an der Einstülpung 28, vollständig freibläst. Außerdem
ist eine Kammer 66 vorhanden, in der die bewegliche Platte 24 ■1t Füllstutzen 30 sowie Spreizeinrichtung 36 untergebracht 1st
und die an eine (nicht dargestellte) Saugeinrichtung angeschlossen!
sein kann. Hiermit 1st es möglich, während des Zurückziehens der {-' in Längsrichtung L beweglichen Teile im Sauberraum 66 einen
Unterdruck wirken zu lassen, so daß Staubaustritt an der Gehäuse-Öffnung 48 sowie über den Raum zwischen Düsenrohr 34 und Spreizeinrichtung
36 vermieden wird.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich!
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
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Q | Füllstutzenachse | 50 | Ventilschließeinrichtung | |
S | Füllrichtung | 52 | Dichtring/Gumeischlauch | |
V | Bewegungsrichtung | 54,54· | Druckzylinder | |
Schließrichtung | 56 | Halteplatte | ||
10 | Sackkontur | 58 | weiterer Druckzylinder | |
W 14 | Sackventil | 60 Cn |
Kolben | |
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18 | Gehäuse/Rahmen | 64,64' | Schweißbacken | |
20 | Behälteransatz | 66 | Kammer/Sauberraum | |
22 | Rohrabschnitt | 68 | Aufgabebehälter | |
24 | Flansch | 70 | Einlauf | |
26 | Konus(ansatz) | 72 | Stutzen | |
28 | Stülpschlauch | 74 | Schneckenmischer | |
30 | Manschette | 76 | Schnecke | |
32 | Platte | 78 | Mischflügel/Radialbalken | |
Säulenführung | 80 | Antrieb/Getriebemotor | ||
Einstülpung | 82 | Fluidisierkaiamer | ||
Füllstutzen | 84 | Halterohr | ||
inneres Ende | 86 | Austritts-Öffnungen |
34 Düsenrohr
36 Spreizschnabel
O 38 fester ) Scnenkel
40 schwenkbarerJ
42 Stellhebel
44 Druckzylinder
46 Lager
48 Gehäuseöffnung
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Claims (20)
1. Vorrichtung zum Befallen von Ventilsäcken mit Schüttgut, also
fließ- und rieselfähigem Material, mit einem Gehäuse (10) oder Rühmen, mit einem Behälteransatz (12) für einen Aufgabebehälter
oder -trichter, mit einem Füllstutzen (30), der mit dem Behälteransö. jz nach Art einer Rohrleitung verbunden und einer
insbesondere pneumatisch betätigbaren Ventilschlleßeinrichtung (50) zugeordnet ist, sowie mit einar Sackhalterung,
namentlich einem Gleit- oder Rolltisch, einem höhenverstellbaren Sackstuhl o.dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß eine rohrartige Verbindung (14, 20) zwischen dem Behälteransatz (12) und dem Füllstutzen (30) längenveränderliehhist
und daß zumindest das Füllstutzen-Vorderteil (34) samt einer Spreizeinrichtung (36) für das Sackventil in bezug auf das
Gehäuse (10) vor- und zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (30) an einer Platte (24) befestigt
1st, die am Gehäuse (10) einwärts säulengeführt parallel zur Füllstutzenachse (A) verfahrbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (30) an der Rückseite der Platte
(24) befestigt ist, deren Vorderseite den als Düsenrohr (34) ausgebildeten Fülletutzen-Vorderteil und die Spreizeinrichtung (36) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (36) zusammen mit dem Füllstutzen-Vorderteil (34) dtirch eine
Gehäuseöffnung (48) in die Ventilschließein.iehtung (50) vorfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung als
pneumatisch betätigbarer Spreizschnabel (36) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekannzeichnet,
daß die Spreizeinrichtung (36) einen festen (38) und einen demgegenüber schwenkbaren Schnabelschenkel (4ü) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Schnabelschenkel (40) über eines
Stellhebel (42) mit einem an der Platte (24) gehalterten Druckzylinder (44) verbunden und um ein zur Füllstutzenachse
(A) quer verlaufendes Lager (46) schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Füllstutzen
(30) vorgeordnete Ventilschließeinrichtung (50) zwei Druckzylinder (54, 54') aufweist, an deren Kolbenstangen
Schweißbacken (64, 64·) befestigt sind, mit denen das Sackventil
(V) versiegelbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckzylinder (54, 54·) beiderseits der
Schweißbacken (64, 64') auf einer Linie (Q) fluchtend angeordnet
sind, welche die Achse (A) des Füllstutzens (30) schräg schneidet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9* dadurch g e k e η nzeichnet,
daß quer zur Achse (A) des Füllstutzen» (30) ein weiterer Druckzylinder (58) vorhanden ist, dessen Kolben
(60) den Sack (S) während der BefUllyng ausrichtet und/oder
seitlich hält.
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11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung (36) zumindest auf einem Teil ihrer Länge von
einem elastischen Dichtring (52), namentlich einen Guamischlauch, anliegend umsohlossen 1st.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Behälteransatz (12) und Füllstutzen (30) zumindest eine Schlauchverbindung
(14. 20) besteht, die behälterseitig größeren Durchmesser hat als am Füllstutzen (30).
13· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige
Verbindung einen Stülpschlauch (20) aufweist, der behälterseitig an einem Flansch (16) aufgesteckt und mit einer Einstülpung
(28) am inneren Füllstutzen-Ende (32) befestigt ist,
welcher innen strömungsgünstig gestaltet, insbesondere angefast oder verrundet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der behälterseitige Flansch (16) einen konusförmigen
Ansatz (18) hat und der Stülpschlauch (20) daran mittels einer Konusmanschette (22) lösbar befestigt ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
eine Kammer (66) aufweist oder bildet, welche Füllstutzen (30) und Spreizeinrichtung (36) in der zurückgefahrenen Stellang
umschließt.
16. Vorrichtung wenigstens nach den Ansprüchen 3, 12 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) mit dem Raum zwischen dem Düsenrohr (34) und der Spreizeinrichtung
(36) bzw. dem Abdichtring (52) strömungsverbunden ist.
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17. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Behälteransatz (12) und der Schlauchverbindung (20) ein elastischer Rohrabschnitt (14)
vorhanden ist, dessen Mittelteil zusammendrückbar ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17*
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Aufgabebehälter (68) ein auf den Behälteransatz (12) zu gerichteter
Schneckenmischer (74) befindet, dessen Förderschnecke (76) parallel oder koaxial zum Boden des Behälters (68) bzw. eines
ihn am Behälteransatz (12) halternden Stutzens (72) angeordnet
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschnecke (76) mit achsparallelen, zueinander insbesondere mit Umfangswinkeln von $e 90° versetzten
Mischflügeln, Radialbalken (78) o.dgl. versehen ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Anspruchs 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Aufgabebehälter (68) ein auf den Behälteransatz (12) zu gerichtetes
Fluidisier-Element (82) angeordnet ist, insbesondere eine oberhalb des Schneckenmischer (74) schräg befestigte Kammer,
Rinne o.dgl., die mit einem Halterohr (84) verbunden und an der Oberseite mit Luftaustritts-Öffnungen (86) versehen ist.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519420 DE8519420U1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Vorrichtung zum Befüllen von Ventilsäcken |
DE19863618981 DE3618981A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-06-05 | Vorrichtung zum befuellen von ventilsaecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519420 DE8519420U1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Vorrichtung zum Befüllen von Ventilsäcken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8519420U1 true DE8519420U1 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6782812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858519420 Expired DE8519420U1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Vorrichtung zum Befüllen von Ventilsäcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8519420U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929706A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Librawerk Pelz & Nagel Kg | Fuellstutzen fuer fuellrohr zum befuellen von ventilsaecken |
-
1985
- 1985-07-04 DE DE19858519420 patent/DE8519420U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929706A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Librawerk Pelz & Nagel Kg | Fuellstutzen fuer fuellrohr zum befuellen von ventilsaecken |
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