DE8517737U1 - Großflächiger Allwetterschirm - Google Patents

Großflächiger Allwetterschirm

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DE8517737U1
DE8517737U1 DE19858517737 DE8517737U DE8517737U1 DE 8517737 U1 DE8517737 U1 DE 8517737U1 DE 19858517737 DE19858517737 DE 19858517737 DE 8517737 U DE8517737 U DE 8517737U DE 8517737 U1 DE8517737 U1 DE 8517737U1
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Description

Hans-Ulrich Beckmann) JLuhk}arriR 2?i 47,Op ^lopnm ,1
GroBflächiger Allwetterschirm
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Die Erfindung betrifft einen Standschirm gemäß dem Oberbegriff des An-* Spruches 1 sowie die Verwendung eines an sich bekannten Wäschetrockners als Standschirm.
Standschirme, insbesondere großflächige faltbare Schirme als Sonnenschirme, Wetterschutzschirme, Partyschirme, Marktschirme oder ähnliches sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, so z.B. aus DE-OS 31 13 994, DE-OS 27 07 367 oder DE-OS 2462 263.
Während kleine handliche Regen-oder Sonnenschirme leicht von Hand aufgespannt und durch Stifte oder Federelemente arretiert werden können, hat die Gattung großer Schirme den Nachteil, daß bedingt durch ihr Eigengewicht und ihre Höhe ein aufwendiges mechanisch oder elektro-mechanisch betriebenes Hub-und Spannwerk in Form von Zahnstangen, Zahnrädern und Teleskop-Rohren erforderlich ist, welches natürlich auch nicht wartungsfrei ist.
Diese Schirme haben entweder eine waagerechte ( DE-OS 3113 99k ) oder bogenförmige ( DE-OS 2462 263 ) Schirmhaut. Letztgenannte Veröffentlichung zeigt auch eine aufwendige Seilkonstruktion für das Spannen der Schirmhaut. Bekannt sind weiterhin Wäschetrockner in Form von Wäschespinnen ( DE-OS 2854501 ) die in ihrer Spannstellung von verknoteten Seilen oder speziellen Sperr-oder Klemmhebeln ( DE-OS 2657953 ) gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen großflächigen Standschirm vorzuschlagen, der eine einfache, leichtgängige, wartungsfreie Spann-, Arretier-und Faltmechanik aufweist, gemeinsam mit anderen gleichartigen Schirmen zu einer größeren beschirmten Fläche kombinierbar und dessen Schirmhaut bei Erschlaffen des Materials selbsttätig nachspannbar ist unter Verwendung handelsüblicher an sich bekannter, preiswerter Bauteile.
Lh 2l/ '
Hans-Ulrich Böckmann/ Lohl^amp 2Sl/ '4700. Harttrn, 1
- 4 β
Die Aufgabe wird gelost durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen erfindungsgemäßen Merkmale und die angegebene Verwendung eines an sich gattungsfremden Bauteiles für einen neuen erfindungsgemäßen Zweck.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche erfaßt.
Der erfindungsgemäße Standschirm weist einen einfachen Seilzug auf, mit dem die Spannfunktion manuell und kräfteschonend in der Art eines Flaschenzuges ausgeführt werden kann. Durch Befestigung eines Endes des Seilzuges an dem Arretierhebel, kann dieser mit dem gleichen Seil - bei umgekehrter Zugrichtung - gelöst werden, so daß der Schirm durch sein Eigengewicht zusammengefaltet wird.
Schirme in Form eines Tetraeders, einer Pyramide oder eines Siebenflächners können optisch ansprechend zu einer Großfläche kombiniert werden, indem die .Schirmhautkanten nahtlos aneinandergereiht werden. Zur Ausrichtung der Schirmkante kann das Standrohr in sich drehbar gelagert werden; somit ist Verrücken der schweren Schirmfüße überflüssig. Die erfindungsgemäßen Schirme haben eine maximale Diagonalbreite, die der doppelten Standrohrlänge entspricht. Durch Federn oder einfache Gummibänder kann die Schirmhaut mit den freien Enden der Dachstangen verbunden werden, so daß sie bei Erschlaffen durch Alterungserscheinungen ständig glatt gezogen, also nachgespannt wird.
Der Schirm ist als Allwetterschirm verwendbar, wenn erfindungsgemäß ein Schirmhaut-Material verwendet wird, daß bei Wind den angreifenden Kräften durch hohe Reißfestigkeit Widerstand bietet; Partygäste bei Regen durch die wasserabweisenden Eigenschaften beschirmt oder durch entsprechende Behandlung beispielsweise von Polyethylen-Schirmhäuten durch Strahlenverietzung oder Rußbeimischung gegen ultra-violettes Licht jahrelang als Sonnenschirm nutzbar ist, ohne gravierende Farbveränderung.
Weitere vorteilhafte Nutzungen des Standschirmes sind denkbar: Wird zwischen die Dachstangen eine Leine gespannt, so kann diese zum Aufhängen von Lampions dienen, aber auch bei unbeständigem Wetter als Wäscheleine; die Wäsche ist vor Regen geschützt.
Hans-Ulrich Böckmann, J_ohk$mp; 2Sfj;V7jO0
Erfindungsweo'entlich ist darüber hinaus, daß als Grundbaueleffient für den Standschirrf.j ein handelsüblicher Wäschetrockner ( Wäschesplnhe ) Verwendung findet, der nur geringfügig umgebaut wird - Umkehr der Losepunkt und Festpunktfunktion der Haltekrone bzw. des Strebenrings sowie Umstülpen des gesamtes Wäschetrockners - und die neuartige Verwendung als Standschirm ist möglich.
Anhand einiger Skizzen soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Standschirm im Teilschnitt,
Fig. 2 Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Bewegungs-und Arretiermechanik eines Standschirmes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Befestigung der Schirmhaut eines Standschirmes gemäß Fig. 1.
Das Standrohr 1 eines Standschirmes ( Fig. 1 ) steht senkrecht kippfest in einem Fuß 25. Das Standrohr 1 ist geteilt und mit einem arretierbaren Drehzapfen 5 versehen, um
a) durch Drehen des Standesrohres 1 erforderlichenfalls die Schirmhaut 2 winkelgetr.eu aufrichten zu können und
b) das Standrohr 1 beim Umbau von Wäschespinne zu Schirm verlängern zu können.
An einem höhenverstellbaren, hülsenartigen Strebenring 4 sind vier Streben angelenkt, die wiederum an vier Dachstangen 6 angelenkt sind, damit diese durch Anheben des Strebenringes 4 gespreizt werden können. Beim Spreizen ( Aufspannen des Schirmes ) schwenken die Dachstangen 6 um ihre Anlenkpunkte an der Haltekrone 3, die ihrerseits fest mit den Standrohr 1 verbunden ist.
Auf den Dachstangen 6 liegt eine Schirmhaut 2; sie bildet ein regelmäßiges pyramidenförmiges Dach für den Standschirm. Die Schirmhaut 2 ( Fig. 3 ) ist an den Ecken mit ösen versehen. Durch diese ösen 24 werden Gummibänder 20 geführt, die an den Enden Knoten 21 haben. Die Dachstange 6 aus
Hans-Ulrich Böckmann, ;LOHkpm[| 2i>,j'4*300 W&rrirtT J.
quadratischem Alumi^iumrOhr weist am Ende eine eihgefrä'ste Nut auf, die eifie geringere Breite hat als der Durchmesser der Knoten 21. Zum Spannen der lose auf die Dachstangen 6 gelegten Schirmhaut werden die beiden Knoten 21 des Gummibandes 20 vom Ende der Dachstange 6 her in die Nut 22 eingeführt und geklemmt. Das Ende der Dachstange 6 wird mit einer Kunststoffkappe 23 verschlossen.
Fig. 2 zeigt im Detail die in Fig. 1 nicht sichtbare Bewegungs-und Arretierungsmechanik des Standschirmes. An den aus Kunststoff PE gegossenen Strebenring 4, der das aus Aluminium bestehende Standrohr 1 umschließt, sind die aus profiliertem Aluminium-Rohr bestehenden Streben 7 angelenkt. Die mit den Streben und der ebenfalls aus PE gegossenen Haltekrone 3 verbundenen Dachstangen 6 'S können nur in der Vertikalen auf-und abschwenken, da die Haltekrone 3 durch
einen Stift 8 in der Bohrung 9 des Standesrohres 1 in der Waagerechten fixiert ist. Das Ende 19 des Seiles 15 ist an der Haltekrone 3 befestigt; über eine Rolle 16 am Strebenring 4 wird das Seil 15 weiter über die Rolle 17 an der Haltekrone 3 geführt, bildet eine lange durchhängende Schlaufe und ist schließlich mit dem anderen Seilende 18 am Arretierhebel 11 befestigt. Der Arretierhebel 11 ist auf dem Strebenring 4 mit Lager 12 befestigt und wird mit einer Feder 13 so ge-
spannt, daß der keilförmige Stift 14 durch eine öffnung im Strebenring 4 in die am Standrohr 1 befestigte Lochleiste 10 greift und somit den Strebenring 4 1Jj am Standrohr 1 in der gezeigten Höhe fixiert.
- Beim Ziehen des Endes 18 der Seilschlaufe 15 löst sich der Stift 14 aus der
'j Lochleiste 10 und der Schirm faltet sich durch das Eigengewicht zusammen.
''' Gespannt wird der Schirm durch Ziehen an der anderen Seite der Seilschlaufe 15,
die Zugkraft wird durch die flaschenzugartige Seilführung verstärkt und der Strebenring 4 gleitet am Standrohr 1 aufwärts bis die maximale Spreizstellung der Streben 7 erreicht ist, die durch die Größe der Schirmhaut 2 bestimmt wird.
Il Das erneute Zusammenfalten des Schirmes wird durch Einrasten des Stiftes 14
bei Nächlassen der Zugkraft verhindert.

Claims (3)

lit· I Hans-Ulrich Böckmann· ..' "..■ ·,,· ·..· .#700 Hamm 1, den 18. Juni 1985 Lohkamp 29 EINSCHREIBEN Deutsches Patentamt Zweibrückenstr. 12 München 2 Großflächiger Allwetterschirm ANSPRÜCHE
1. Standschirm, insbesondere großflächiger faltbarer Schirm, mit einem von einem FuQteil kippfest gehaltenen Standrohr, an dessen oberen Ende eine Schirmhaut tragende Dachstangen über eine Haltekrone angelenkt sind, mit einerseits an den Dachstangen angelenkten Spreizstreben, die andererseits an einem das Standrohr umschließenden, höhenverstellbaren Strebenring angelenkt sind, mit einer Bewegungs-und Arretierungsmechanik für den Strebenring, wobei der Schirm durch Abschwenksn der Dachstangen aus einer Spannstellung heraus zusammenfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltekrone (3) und der Strebenring (4) flaschenzugartig durch ein Seil (15) verbunden sind, dessen erstes Ende an der Haltekrone und dessen zweites Ende (19) an einem Arretierhebel (11) für den Strebenring (4) befestigt ist,
der Arretierhebel (11) als Sperrklinke ausgebildet ist,
die Schirmhaut (2) in gespanntem Zustand die Form eines geometrischen Vielflächners mit drei bis acht ebenen Flächen bildet,
Hans-Ulrich BBckmann. Lohkamp'29. %700 rtafmil ' - * "·"
die Länge der Dachstange (6) etwa der Länge des Standrohres (X) entspricht,
das Standrohr (1) in sich drehbar gelagert Ist, und
die Schirmhaut (2) durch Spannelemente (20) mit den Dachstangen (6) verbunden Ist.
2. Standschirm, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhaut (2) aus reißfestem, wasserabweisendem Gewets oder durch Strahlenvernetzung bzw. Rußbelmlschung UV-lichtstabilisiertem Kunststoff besteht.
3. Standschirm, gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet« daß zwischen den Dachstangen (Ö Leinen gespannt sind.
MlI I I I
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