DE8516893U1 - Montagemaschine - Google Patents

Montagemaschine

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DE8516893U1
DE8516893U1 DE19858516893 DE8516893U DE8516893U1 DE 8516893 U1 DE8516893 U1 DE 8516893U1 DE 19858516893 DE19858516893 DE 19858516893 DE 8516893 U DE8516893 U DE 8516893U DE 8516893 U1 DE8516893 U1 DE 8516893U1
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DE
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assembly machine
switching
machine according
control shaft
drive
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/28Machines having sequentially arranged operating stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P21/00Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

·· · · &igr; li' &igr; · I I I
-S-
I'ateiit-TreUharid^Cestin schaft Mütichen, 22* Mal I985
für elektrische Glühlampen mbH ka-ke 14 688
5 Montagemaschine
j Die Erfindung betrifft eine Montagemaschine mit einem
[ getaktet angetriebenen Drehtisch zur Aufnahme mehrerer
Werkstücke, die an zumindest teilweise über den Umfang eines feststehenden Maschinentisches angeordneten Substationen vorbeigeführt werden, welche eine Antriebsvorrichtung für eine oder mehrere an der Substation angeordnete Bearbeitungsvorrichtung(en) aufweisen. Eine derartige Montagemaschine ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 28 27 48&Ogr; derselben Anmelderin bekannt. Der Taktantrieb des Drehtisches erfolgt schrittweise über ein Schaltkurvengetriebe, welches von einem Elektromotor angetrieben wird. Der Elektromotor treibt synchron über ein Winkelgetriebe eine im feststehenden Maschinentisch umlaufende Kette, die ihrerseits nach Bedarf an am Unfang des Maschinentisches angeordnete Bearbeitungsstationen eine Drehbewegung abgibt. Der Takt des Drehtisches wird über eine Außenverzahnung mittels Zahnrädern abgenommen und, gegebenenfalls über Kettentriebe, an Schaltteller übergeben, welche zur Betätigung von Geräten mit Übersetz- und Zubringerfunktionen dienen.
Aus der US-PS 3 754 3l6 ist eine Montagemaschine bekannt, bei welcher ein zentraler Antrieb gleichzeitig indexiert einen Drehtisch und über ein weiteres Getriebe eine umlaufende endlose Kette zum Antrieb von Bearbeitungsstationen antreibt. Von der umlaufenden Kette kann die Bewegung über Kettenräder abgenommen und an bis zu drei modular aufgebaute Betätigungsvorrichtungen pro Bearbeitungsvorrichtung abgegeben werden. Maßnahmen zur
• * · · * ti 1114
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J Taktsynchroitisief ung zwischen dem zentralen Drehtisch
I Und den Bearbeitungsvorri chtUngeli sind dieser Schrift
ft nicht zu entnehmen.
;' 5 Bei der aus der deutschen Of f enlegungisschrif t 28 27 480
Ii bekannten Montagemaschine ist der Takt der Substationen
I an den Takt des zentralen Drehtisches gekoppelt; ins-
I besondere bei größeren Längen der Kette zwischen dem in
*] die Außenverzahnung eingreifenden Ritzel und der Sub-
I IO Station ist diese Kopplung jedoch nicht starr, sondern
I weist ein mit wachsender Kettenentf eirnung größer wer-
f dendes Spiel auf. Bei Substationen, welche Übersetzer-
I funktionen erfüllen sollen, also die getaktete Übergabe
f bzw. Entgegennahme von Werkstücken oder Werkstoffen,
I 15 führt dieses Spiel dazu, daß zusätzliche Vorkehrungen
f zur Ausschaltung des Spieles getroffen werden müssen»
j * Hierzu können beispielsweise zusätzliche Justiervorrich- i tungen dienen, welche bei dem jeweiligen Maschinen-
schaltschritt betätigt und nachfolgend arretiert werden* ■; 20 Hierdurch verkürzt sich jedoch in erheblichem Umfang der
dann noch für die übersetzende Substation verfügbare * Zeit, da zunächst in die Justierposition gefahren werden
&psgr; muß, dann eine Verriegelung erfolgt, bevor der Übersetz-
1 ■ ungsvorgang beginnen kann, und nachfolgend diese Arrf -
25 tierung wieder gelöst werden muß. Außerdem sind für die Bereitstellung dieser Funktionen zusätzliche Vorrichtungen erforderlich, welche Kosten verursachen und potentielle Störquellen darstellen können.
30 Zwar erfolgt durch die Abnahme des Taktes des Drehtisches an dessen Außenverzahnung bei der bekannten Montagemaschine eine Synchronisation des Drehtisches mit den Substationen; andererseits sind infolgedessen die Substationen auch nur zusammen mit der zentralen Maschi-
35 ne verwendbar. Dies hat jedoch zur Folge, daß eine Erprobung von Substationen immer nur zusammen mit der Zentra!maschine und deren getaktet angetriebenem Drehtisch
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erfolgen kann; insbesondere bei größeren Montagevorricht.ungv,-n führt dies dazu, daß zunächst die kostenaufwendige Zentralmaschine angeschafft werden und während der gesamten Versuchsphase der Substationen zur Verfügung stehen muß. Die Zentralmaschine stellt jedoch als Investition einen erheblichen Kostenfaktor dar. Es wäre wünschenswert, diese Investition erst tätigen zu müssen, wenn bereits die Substationen fertig ausgetestet und funktionsfähig sind, damit nur noch ein Zusammenbau der gesamten Montagevorrichtung erfolgen und eine Produktion beginnen kann.
Die Erfindung steht daher unter der Aufgabe, die bekannte Montagemaschine weiter zu entwickeln, sodaß die dort bestehenden Einschränkungen wegfallen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest eine (oder mehrere) Substation einen vom Takt des Drehtisches unabhängigen Schalttrieb aufweist. Hierdurch wird auf überraschend einfache Weise erreicht, daß eine derartige Substation selbstständig aufgebaut und ausgetestet werden kann, da die erforderliche Schaltfunktion bei dieser Substation bereitgestellt wird. Weiterhin ist hierdurch eine einfache Anpassung einer Substation an geänderte Anforderungen möglich, da hierfür nur der an der Substation vorgesehene Schalttrieb umgeändert oder ausgewechselt werden muß.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der unabhängige Schalttrieb von der Antriebsvorrichtung für die Bearbeitungsvorrichtung der Substation angetrieben wird. Dies kann beispielsweise durch eine umlaufende Endloskette geschehen, die aufgrund ihres ständigen Umlaufes eine erheblich geringere Belastung aufweist als eine getaktet geschaltete Kette. Diese kontinuierlich« Antriebsbewegung muß bei der Substation nur noch in eine Schaltbewegung umgewandelt Wer-
-H-
den und dies geschieht gemäß einer weiteren vorteilhaf- |
ten AusfUhrungsform der Erfindung dadurch, daß der unabhängige Schalttrieb eine angetriebene Steuerwelle aufweist, welche über ein Zwischengetriebe ein Scha.ltgetriebe treibt, welches einen Schaltteller bewegt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Schaltgetriebe eine mit dem Zwischengetriebe verbundene Hauptwelle auf, auf welcher eine Schaltkurve angebracht ist, in welche ein Rollenstern §
eingreift, an dem der Schaltteller befestigt ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine höchsten Genauigkeitsanforderungen genügende Spielreduzierung des Schalttellers bewirkt, da ein ohnehin nur geringes Spiel i
der kontinuierlichen Antriebsvorrichtung durch die An- U
Ordnung von Schaltkurve und Rollenstern erheblich reduziert wird.
Durchragt gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Steuerwelle den Rollenstern &ldquor;
und den Schaltteller und ist koaxial zu dem Rollenstern I
und dem Schaltteller angeordnet, so ergibt sich eine be- f
sonders kompakte Bauweise. Eine weitere erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik ist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erreichbar, wenn ein teilweise die Steuerwelle koaxial umgebender feststehender Montageflansch vorgesehen ist, welcher innerhalb des Schalttellers angeordnet ist. Dann können nämlich auf dem feststehenden Montageflansch wei-
tere BearbeitungsvOrrichtungen angebracht werden, um &pgr;
welche außen der Schaltteller getaktet gedreht wird.
Diese Bauweise ist besonders geeignet, um zwischen zwei größeren Montageeinheiten Übersetzeraufgaben zu erfüllen, also Werkstücke und/oder Werkstoffe anzunehmen und Weiterzugeben, jedoch ist die Funktion selbstverständlich nicht auf UbersetzerVorgänge beschränkt.
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j Eine besonders kompakte und spielarme Bauweise wird
> gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
r Erfindung dadurch erreicht, daß das Zwischengetriebe ein
S eingangsseitig an der Steuerwelle angebrachtes Kegelrad I 5 aufweist, welches mit einem weiteren Kegelrad kämmt, das
( auf einer Ritzelwelle angebracht ist, deren Drehbewegung
'i ein Stirnradvorgelege treibt, dessen Abtriebseite die
$ Hauptwelle der Schaltkurye antreibt.
j
10 Für diese Bauweise ist vorteilhafterweise bei einer weii
teren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Steuerwelle senkrecht zu der Hauptwelle und senkrecht zu der zur Hauptwelle parallel angeordneten Ritzelwelle angeordnet .
15
Eine einfache Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung, verbunden mit einer sehr präzisen Lagerung der sich drehenden Teile, läßt sich gemäß einer
j weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
I 20 dadurch bewerkstelligen, daß der unabhängige Schalttrieb
I ein Gehäuse aufweist, in welchem die Steuerwelle ein-
! gangsseitig drehbar gelagert aufgenommen ist, und daß im
I Gehäuse der Montageflansch befestigt und mit einer zentralen Ausnehmung zur Aufnahme der Steuerwelle versehen
I 25 ist, welche abtriebsseitig in der Ausnehmung drehbar
! gelagert ist.
i Eine präzise Lagerung wird weiterhin gemäß einer wei-
I teren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung durch
\ 30 eine besondere Ausgestaltung des Montageflansches si-
I chergestelIt, welcher an seinem Außenumfang Lagervor-
? richtungen zur drehbaren Lagerung des Rollensterns
i und/oder des Schalttellers aufweist. Es ist darüberhi-
J &eegr;aus gemäß einer weiteren vortei!haften Ausführungsform
35 der Erfindung für die Präzision der Lagerung des Schnitte! iers förderiich^ wenn der Schaltteller über LagerVor-
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richtungen sich sowohI rad i a 1 nach innen gegen den Montageflansch als auch nach außen gegen das Gehäuse abstützend drehbar gelagert ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerwelle abtriebsseitig mit einer Vorrichtung zum Anschluß von Bearbeitungsstationen versehen ist. Damit kann zentral in dem feststehenden Montageflansch eine kontinuierliche Bewegung abgenommen und an die Bearbeitungsstation oder auch mehrere modular auf einer Substation angeordnr'. e Bsarbeitungsstationen weicergegeben werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Montagemaschine mit einem zentralen
Drehtisch und drei Substationen sowie zwei auf dem feststehenden Maschinentisch angebrachten reinen Bearbeitungsstationen;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Substation gemäß
der Erfindung;
Fig. 3a u. 3b eine detailliertere Schnittansicht der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung; und
Fig. 4 ein Taktdiagramm zur Erläuterung der nach dem Stand der Technik und gemäß der Erfindung vorliegenden Taktzeiten von zentraler Maschine und Übersetzev-Substation.
-II-
In Figur 1 ist cine Montagemasch &iacgr; nc 10 mit einem um eine zentrale Achse drehbaren Drehtisch 12 dargestellt, weicher auf einem feststehenden Maäch Liienti sch 14 angeordnet ist. Auf dem Maschinentisch sind zwei Bearbeitungs-Stationen 16, 18 angeordnet, deren Bearbeitungsrichtung beispielhaft durch Pfeile dargestellt ist, und zwar durch einen radialen Pfeil bei der Bearbeitungsstation 16 und einen tangentialen Pfeil bei der Bearbeitungsstation 18. Selbstverständlich sind auch andere Bearbei-
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Dearbeitungsvorgänge möglich.
Eine erste Substation 20 gemäß der Erfindung ist auf dem Maschinentisch 14 angeordnet und weist einen Schaltteller 22 und einen feststehenden Montageflansch 24 auf, in dessen Zentrum eine Abtriebsachse 26 angeordnet ist. Zwei weitere Substationen 28, 36 sind für Übersetzerfunktionen bereitgestellt. Substation 28 ist ebenfalls auf dem feststehenden Maschinentisch 14 angeordnet und weist wie die voranstehend beschriebene Substation 20 einen Schaltteller 30, einen feststehenden Montageflansch 32 und eine zentrale Abtriebsachse 34 auf. Von der Substation 28 können Werkstücke an eine Fördervorrichtung 44 übergeben werden, welche endlos in Richtung des Pfeiles 46 umläuft und bei welcher beispielsweise in einer Zone 48 weitere Bearbeitungsvorgänge stattfinden können, beispielsweise eine Temperaturbehandlung.
Von der Fördervorrichtung 44 werden Werkstücke mittels einer weiter Substation 36 abgenommen, welche einen Schaltteller 38 und analog den bereits beschriebenen Substationen einen feststehenden Montageflansch 40 mit darin angeordneter Abtriebsachse 42 aufweist.
Bei der dargestellten Montagemaschine 10 können beispielsweise mittels der Substation 20 Werkstücke übergeben werden, von auf dem Drehtisch angebrachten Vor-
richtungen ergriffen utid an den Bearbel tiingsstntionen 18, 16 in dieser Reihenfolge vorbeigöführt werdeiij wobei selbstverständlich über den Umfang des feststehenden Maschinentisches 14 noch weitere Bearbeitungsstationen vorhanden seiln könnertj und schließlich Werden etwa am Ende eines Umlaufes des Drehtisches 12 die bearbeiteten Werkstücke von der Substation 28 abgenommen und an die nachgeordnete Fördervorrichtung 44 übergeben, von welcher die Werkstücke nach einem weiteren Bearbeitungsvorgnng wiederum von der Substation 36 abgenommen und gegebenenfalls weitergegeben werden. k
Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß selbst | bei von der zentralen Maschine 12, 14 weit entfernter Substation 36, wie in Figur 1 dargestellt, auf äußerst präzise Weise Übersetzerfunktionen wahrgenommen werden können. Nach dem Stand der Technik wären für diesen Fall infolge des aus der beträchtlichen Entfernung resultierenden großen Antriebsspieles aufwendige Justier- und Arretiermaßnahmen erforderlich, hierauf kann gemäß der | Erfindung verzichtet werden. f
Als Beipiel für die in Figur 1 schematisch dargestellten Substationen 20, 28 und 36 ist in Figur 2 eine Substation 50 mit mehr Einzelheiten dargestellt. Von einer mit dem zentralen Antrieb des Drehtisches 12 verbundenen Kette 54, von der nur ein Abschnitt in Figur 2 dargestellt ist, wird über ein Ritzel 52 eine Drehbewegung auf das Antriebsende 64 einer zentralen Steuerwelle 62 gegeben, welche eine Öffnung 60 im Maschinentisch 58 durchragt. Das Ritzel 52 ist auf geeignete Weise drehbar über einen Flansch 56 an der Unterseite des Maschinentisches 58 festgelegt. Die Substation weist ein beispielsweise aus Grauguß, Aluminiumguß oder Stahl bestehendes Gehäuse 70 mit einer Bodenplatte 68 auf.
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Von einer' Schaltkurve l'L-, in die nicht dargestellte Rollen eines KoI iensternes 74 eingreifen ^ wird übet' den Rollenstern eine Schaitbewegung auf einen am Rollenstern 74 befestigten Schaltteller 76 übertragen. Im Zentrum des oberen Abschnittes des Schalttellers 76 ist ein feststehender Montageflansch 78 vorgesehen, welcher von dem Abtriebsende 66 der Steuerwelle 62 zentral durchragt wird. Das Abtriebsende 66 ist mit einer weiteren Achse 88 zum Antrieb von Bearbeitungsstationen 80, 84 verbunden, welche nur schematisch dargestellt sind. Hierbei soll der Pfeil 82 eine horizontale Bewegung der Bearbeitungsstation 80 andeuten und der Pfeil 86 eine vertikale Bearbeitungsrichtung der Bearbeitungsstation 84. Die Bearbeitungsstationen 80, 84 sind modular aufeinander sitzend aufgebaut j selbstverständlich kann deren Reihenfolge vertauscht sein und es können sich auch weitere Bearbeitungsvorgänge mit geeigneten Bearbeitungsstat-"" ionen hieran anschließen.
Aus den Figuren 3a und 3b wird der genaue Aufbau einer erfindungsgemäßen Substation 50 deutlich. Das Gehäuse 70 wird nach unten durch die Bodenplatte 68 abgeschlossen, in welcher ein Lager IO6 zur eingangsseitigen Lagerung des Antriebsendes 64 der Steuerwelle 62 vorgesehen ist.
Steuerwelle 62 verläuft in einer Ausnehmung des Montageflansches 78 und tritt mit ihrem Abtriebsende 66 aus dem Niontagef lansch aus. Die Drehbewegung der Steuerwelle 62 wird über ein auf der Steuerwelle antriebsseitig angebrachtes Kegelrad 96 auf ein Ritzel 98, eine Ritzelwelle 100 und ein Vorgelege 102 auf eine Hauptwelle 94 übertragen, an welcher die Schaltkurve 72 befestigt ist. In die gemäß den jeweiligen Schaltanforderungen ausgeformte Kurvenform 104 greift eine Rolle 90 des Rollensterns 74 ein. Die Zahl der insgesamt am Rollenstern 74 angebrachten Rollen 90, 92 richtet sich nach den jeweiligen Schalterfordernissen und der Schaltkurve 72.
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·&ldquor;··&ldquor;
-U-
Am Ro 11 enstei'n 74 ist eiil tri ehtcM'fö'riu.ig ausgebildeter Schalttelier 76 befestigt, tief eine getaktete Dr'phbe1» wegung ausführtj, welche durch die in der Schaltkurve 72, 104 geführte Bewegung des Roilensterhs 74 bedingt ist. Der Rollenstern 74 und der Schaltteiler 76 stützen sich radial nach innen gegen den feststehenden Morttägeflartsch über Lager 108, 110 sowie im oberen Teil über Lager 114 ab und sind nach außen, gegenüber dem Gehäuse 70, durch ein Lager 112 zwischen dem Gehäuse und dem Schalttelier in 7 5 geführt: Das abtriebsseit ige F-nd«? 66 ripr St.RiiF>rwe;l 1 *· 62 ist drehbar in einem Lager 116 gelagert, welches in der zentralen Ausnehmung des Montageflansches 78 angebracht ist.
Figur 4 erläutert die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die hiermit erzielbaren erheblichen Vor-I'1 * teile. In Figur 4a ist ein Arbeitstakt einer Maschine k
nach dem Stand der Technik angegeben, bei welcher eine Umdrehung, also 36O0, der Steuerwelle einen Takt darstellt. Auf einen Schaltbereich der Maschine folgt der
Rastbereich, und es wird aus Figur 4b ersichtlich, daß L die Übersetzer-Substation nach dem Schalteil der Maschine
noch eine Arretierung durchlaufen muß, ehe der Arbeits-
S bereich des Übersetzers beginnt. Diese Arretierung muß
|. 25 rechtzeitig bis zum Ende des Arbeitstaktes wieder
% zurückgenommen werden, bevor ein neuer Takt beginnen
kann. Von dem prinzipiell im Rastbereich der Maschine (Figur 4a) zur Verfügung stehenden Arbeitsbereich wird also gemäß Figur 4b nur ein eingeschränkter Arbeitsbe-
j 30 reich ausgenutzt, von dem die Arretierzeit und die Endarretierzeit abgehen. Figur 4 ist nur qualitativ zu verstehen, es wird darauf hingewiesen, daß bei hohen Takt- ! raten von beispielsweise 6.000 pro Stunde entsprechend
der Dauer eines Taktes von 600 Millisekunden der effek-
fp 35 tiv für den Übersetzer zur Verfügung stehende Arbeits-
&psgr; bereich beispielsweise höchstens 50% des durch die
j| Maschine vorgegebenen Rastbereiches betragen kann.
- 15 -
Die· Arbeitsweise der· erfindungsgcmäßon Maschine wild aus den Figuren 4c bis 4f deutlich. Wiederum ist im selben Maßstab bei Figur 4c der Schalt- und der Rastbereich der Maschine dargestellt. Gemäß der Erfindung steht nunmehr, vergleiche Figur 4d, für den Übersetzer der gesamte Rastbereich der Maschine als Arbeitsbereich zur Verfugung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind jedoch noch weitere Vorteile erzielbar, welche in den Figuren 4e und 4f
angegeben sind. Infolge der erfindungsgemäßen Entkopp- J
lung der Schaltfunktior.en der zentralen Maschine und des |
Übersetzers kann eine versetzte Arbeitsweise des Über- f
setzers gegenüber der zentralen Maschine erreicht werden, welche in Figur 4e gezeigt ist. So kann ein Ruhebereich am Anfang des Taktes bereitgestellt werden, an welchen sich ein Schaltbereich anschließt, der sich hieran anschließende Arbeitsbereich des Übersetzers ist genauso lang wie bei der in Fig. 4d dargestellten Aus-
führungsform, der Arbeitsbereich des Übersetzers erstreckt sich damit um den gleichen Betrag in den · nächsten Arbeitstakt hinein. Eine derartige Betriebs- ' weise ist bei Übergabevorgängen eines Übersetzers besonders vorteilhaft, da nicht unbedingt die Raststellung
der Hauptmaschine abgewartet werden muß, bis der Über- !
setzer arbeitet, sondern eine derartige Überlappung um {
einen Bereich den Übersetzervorgang beschleunigen kann, da nur abgewartet werden muß, daß der gegenseitige Stör- \
bereich von Maschine und Übersetzer getrennt wird. So &iacgr;
kann beispielsweise schon eine Empfangszange des Übersetzers einzuschwenken beginnen, bevor die Übergabezange der Maschine vollständig eingerastet ist.
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Weitere Varianten gegenüber den Darstellungen in Fig. 4d und 4<i sind dadurch möglich, daß die Schaltzeit langer oder kürzer als der Rastbereich sein kann. So kann das Schalten über einen flachen Anstieg langer erfolgen oder später einsetzen und dafür steiler ansteigen.
Auch ist es gemäß der Erfindung möglich, wie in Figur 4f dargestellt, mehrere Funktionen des Übersetzers während eines Maschinentaktes ablaufen zu lassen. Demgemäß kann ein erster Schaltberexch Sl bereits beendet sein, bevor der Schaltberexch der Maschine beendet ist, und ein Arbeitsbereich 1 des Übersetzers kann beginnen und sich in den Rastbereich der Maschine erstrecken. Innerhalb des gemäß der Erfindung verbleibenden großen Arbeitsbereiches können sich im selben Takt dann noch ein weiterer Schaltbereich S2 des Übersetzers und ein Arbeitsbereich 2 anschließen. Auf diese Weise kann eine schnellere Arbeitsweise des Übersetzers verbunden mit einer universellen Anpaßbarkeit an Anfordernisse der Maschine erreicht werden.
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Claims (11)

re**· «I fM Patent-Treuhand-Gesel lschafl. München, 22. Mai 1985 für elektrische Glühlampen mbH ka-ke 14 688 Montagemaschine · Ansprüche
1. Montagemaschine mit einem getaktet angetriebenen Drehtisch zur Aufnahme mehrerer Werkstücke, die an zumindest teilweise über den Umfang eines feststehenden Maschinentisches angeordneten Substationen vorbeigeführt werden, welche eine Antriebsvorrichtung für eine oder mehrere an den Substationen angeordnete Bearbeitungsvorrichtung(en) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Substation (50) einen vom Takt des Dreh isches (12) unabhängigen Schalttrieb (72, 74, 76) ai-fweist.
2. Montagemaschine gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unabhängige Schalttrieb (72, 74, 76) von der Antriebsvorrichtung für die Bearbeitungsvorrichtung der Substation (50) angetrieben wird.
3· Montagemaschine gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unabhängige Schalttrieb (72, 74, 76) eine angetriebene Steuerwelle (62) aufweist, welche über ein Zwischengetriebe (96, 98, 100, 102) ein Schaltgetriebe (72, 74) treibt, das einen Schaltteller (76) bewegt.
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4. Montagemaschine gemäß Anspruch 3 j
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgetriebe eine mit dem Zwischengetriebe verbundene Hauptwelle (94) aufweist, auf welcher eine Schaltkurve (72) angebracht ist, in weiche ein Rollenstern (74) eingreift, an dem der Schaltteller (76) befestigt ist.
5. Montagemaschine gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerwelle (62) den Rollenstern >74) und den Schaltteiler (76) durchragt und koaxial zu dem Rollenstern (74) und dem Schaltteller (76) angeordnet ist.
6. Montagemaschine gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein teilweise die Steuerwelle (62) koaxial umgebender feststehender Montageflansch (78) vorgesehen ist, welcher innerhalb des Schalttellers (76) angeordnet ist.
7· Montagemaschine gemäß Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengetriebe ein eingangsseitig an der Steuerwelle (62) angebrachtes Kegelrad (96) aufweist, welches mit einem weiteren Kegelrad (98) kämmt, das auf einer Ritzelwelle (100) angebracht ist, deren Drehbewegung <;in Stirnradvorgelege (102) treibt, dessen Abtriebsseite die Hauptwelle (94) der Schaltkurve (72) antreibt.
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8« Montagemaschine goinüß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet}
daß die Steüerwelle (62) senkrecht zu der Haupt = weile (94) und der zur Hauptwelle (94) parallel angeordneten Ritzelwelle (iOO) angeordnet ist*
9· Montagemaschine gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unabhängige Schalttrieb (72, 74, 70) ein Gehäuse (70) aufweist, in welchem die Steuerwelle (62) eingangsseitig drehbar gelagert aufgenommen ist, und daß im Gehäuse (70) der Montagef lansch (78) befestigt und mit einer zentralen Ausnehmung zur Aufnahme der Steuerwell &iacgr; (62) versehen ist, welche abtriebsseitig in der Ausnehmung drehbar gelagert ist.
10. Montagemaschine gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montageflansch (78) an seinem Außenumfang Lagervorrichtungen zur drehbaren Lagerung des Rollensterns (74) und/oder des Schalttellers (76) aufweist .
25
.11. Montagemaschine gemäß Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltteller (76) über Lagervorrichtungen sich sowohl radial nach innen gegen den Montageflansch (78) als auch nach außen gegen das Gehäuse (70) abstützend drehbar gelagert ist.
12. Montagemaschine gemäß Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
ciali die Sl.cuei'we I le (62) ab ti· Uibsse it &iacgr; g (66) nil t eitle &igr;·' Vorrichtung /,um Anschluß von Ueat-beitungsstatiöfieii (8&thgr;) versehen ist.
13· Montagemaschine gema
ll Anspruch Ij
dadurch gekennzeichnet,
daß die Substation(en) (50) einen eigenständigen Antrieb für den unabhängigen Schalttrieb (72,74,76) aufweist.
DE19858516893 1985-06-10 1985-06-10 Montagemaschine Expired DE8516893U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10007380A1 (de) * 2000-02-18 2001-09-06 Bal Tec Holding Ag Pfaeffikon Verfahren zum Betrieb einer Fertigungs- und/oder Montagevorrichtung zum Fertigen und/oder Montieren eines Werkstücks sowie Fertigungs- und/oder Montagevorrichtung

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DE10007380A1 (de) * 2000-02-18 2001-09-06 Bal Tec Holding Ag Pfaeffikon Verfahren zum Betrieb einer Fertigungs- und/oder Montagevorrichtung zum Fertigen und/oder Montieren eines Werkstücks sowie Fertigungs- und/oder Montagevorrichtung

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