DE8515567U1 - Hängeschrank für Küchen - Google Patents

Hängeschrank für Küchen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Hängeschrank für Küchen
Gegenstand der Erfindung ist ein Hängeschrank, der sich durch eine Schneid- und Rüstplatte auszeichnet, die am unteren Rand eines am Schrankkorpus vertikal geführten Schiebers angelenkt ist und zwischen einer oberen Vertikalstellung im Korpus und einer unteren Vertikalstellung außerhalb des Korpus' verschiebbar ist sowie zwischen der unteren Vertikalstellung und der Horizontallage auf einer waagrechten Arbeitsfläche, z.B. einer Unterschrank-Deckplatte, unter dem Hängeschrank um eine waagrechte Achse schwenkbar ist.
Die bewegliche Schneid- und Rüstplatte des erfindungsgemäßen Hängeschrankes hat den Vorteil, daß sie unabhängig von einer mehr oder weniger als Schneid- und Rüstfläche geeigneten vorhandenen Arbeitsfläche unter dem Schrank in ihrer Horizontallage eine bestens geeignete Schneid- und Rüstfläche bietet, auf der ohne Schaden für die Arbeitsfläche Lebensmittel geschnitten und Mahlzeiten gerüstet werden können. Dabei werden außer der Arbeitsfläche auch die verwendeten Schneidwerkzeuge geschont, die von einer ungeeigneten Arbeitsfläche mehr oder weniger schnell abgestumpft werden. Die in ihrer oberen Vertikalstellung in den Korpus des erfindungsgemäßen Hängeschrankes aufgenommene Schneid- und Rüstplatte nimmt dort bei zweckmäßiger Anordnung nur bisher schon vorhandenen Totraum oder aber Nutzraum ein, dessen bisheriger Inhalt, z.B. Schütten, in den bisherigen Totraum verlagert wird,sodaß das Gesamtvolumen des erfindungsgemäßen Hängeschrankes besser ausgenutzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängeschrankes stellt 1JlIe Schneid- und Rüstplatte die bewegliche Vorderwand aines schubladenähnlichen"Schiebers mit
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wenigstens drei Wangen dar, dessen seitliche Wange?! am Schrank-^ korpüs geführt sind, wobei diese Platte an der unteren Schieberwange gelagert ist. Dieser U-förmig profilierte Schieber gestattet eine zweckmäßige Führung der Schneid- und Rüstplatte*
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schneid- und Rüstplatte in ihren Vertikalstellungen mittels eines 90°-Gelenkbeschlages auf der unteren Schleberwange aufge-
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oh are rechtwinklige Vorderkante der unteren Schieberwange bei Horizontallage der Schneid- und Rüstplatte umgreift, wobei der β Hauptteil dieser Platte eine der Dicke der unteren Schieberwange entsprechende Dicke aufweist, sodaß die herabgeschwenkte
Ί Vorderfläche dieser Platte mit der Auflagefläche der unteren
Schieberwangti bündig auf der Arbeitsfläche liegt. Infolgedessen ist die Schneid- und Rüstplatte bei zurückverlegter und deshalb nicht störender Anlenkung an den Schieber in ihrer Horizontallage so gut wie möglich überall stabil unterstützt, soweit sie weder vorn noch seitlich über die Arbeitsfläche hinaussteht. Beim Schneiden auf der Rüstplatte auf diese ausgeübte starke Drücke vermögen also Schaden nicht anzurichten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Hauptteil der- Schneid-', und Rüstplatte, welcher sich zwischen deren Kröpfung und iem gegenüberliegenden Plattenende erstreckt, in den Vertikalstellungen der Schneid- und Rüstplatte mittels einer Rastverbindung zumint 25 dest an einer seitlichen Schieberwange an dieser festlegbar, sodaß diese Platte nicht unabsichtlich aus ihrer unteren Vertikalstellung in ihre Horizontallage fällt, sondern in der unteren k Vertikalstellung gehalten wird, bis die Bedienungsperson die *r. Platte willentlich aus ihrer unteren Vertikalstellung durch Herab-I; 30 schwenken in ihre Horizontallage überführt oder den Schieber nach '- oben in den Schrankkorpus hineinbewegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Schneid- und Rüstplatte an ihrem in ihren Vertikalstellungen oberen Ende eine angelenkte Klappe auf, die mittels eines versenkten 180°-Gelenkbe- ;: 35 Schlages zwischen einer ersten Relativlage, in der die Klappe an % der Vorderseite des Hauptteiles der vertikal gestellten Platte
anliegt, und einer zweiten Relativlage, in der die Klappe mit diesem horizontal gelegten Plattenhauptteil in einer und derselben Ebene angeordnet ist, um einander benachbarte waagrechte Achsen schwenkbar ist. Die Klappe als zusätzlich bewegbarer Teil der Schneid- und Rüstplatte ist notwendig, falls die Tiefe (Breite) der Arbeitsfläche größer ist als der lichte Abstand des Schrankkorpus von der Arbeitsfläche und diese auch an ihrem vorderen Rand von der Platte bedeckt sein soll; unter diesen Umständen hätte eine vertikal gestellte klappenlose Platte eine Höhe, die größer ist als der genannte Abstand Schrankkorpus-Arbeitsfläche und selbst bei entsprechender Schrankhöhe beim Schwenken der Schneid- und Rüstplatte absolut hinderlich wäre.
Die bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch eine vertikale innere Trennwand aus, von der die Schneid- und Rüstplatte in ihrer oberen Vertikalstellung mit ihrer Klappe einen Spiel lassenden Abstand hält, sodaß die Verschiebung der Platte zwischen ihrer oberen und unteren Vertikalstellung störungsfrei möglich ist, weil der hinter oder vorzugsweise vor der Trennwand angeordnete Schrankinhalt, z.B. Schütten, bei falscher Lage durch Sperrung oder Reibung die Plattenbewegung verhindern bzw. erschweren könnte.
Bei der bevorzugten Ausführungsform begrenzen die Schrankrückwand, welche der Rückwand des schubladenähnlichen Schiebers in der oberen Vertikalstellung der Schneid- und Rüstplatte benachbart ist, und die Trennwand ein Schiebergehäuse hinten bzw. vorn, das unten durch die untere Schieberwange schließbar ist. Dieses Schiebergehäuse umschließt den in den Schrankkorpus hineinbewegten Schieber, dessen Rückwand sich daher nicht nur zur
/ auch Aufhängung von Schneidwerkzeugen, sondern'zum Anbringen eines Regales für Gewürzdosen oder -glaser eignet, weil der Hohlraum des Schiebers zwar nicht hermetisch, jedoch staubdicht durch die Trennwand des Schrankkorpus' geschlossen ist,sodaß eine Verunreinigung der Gewürze, z.B. durch Mehl, unmöglich ist.
Bei der bevorzugten Aüsfühifungsform weisen die oeitlichen SchieberWahgeh je eine vertikale Außennut auf, Während der
Schrankkorpus mit zwei in diese Nuten passenden sogenannten Federn versehen ist, bei denen es sich bekanntlich um rechtwinklige Leisten handelt. Diese an sich bekannten Nut-/Feder-Verbindungen, hier zwischen Schieberwangen und Korpus, ergeben eine sich selbst reinigende Führung des Schieberkorpus', wobei als selbstverständlich vorausgesetzt werden muß, daß die Federn auch dann noch in die Nuten eingreifen, wenn sich die Schneid- und Rüstplatte in ihrer unteren Vertikalstellung auf der Arbeitsfläche befindet. Dazu ist es nur erforderlich, daß ein solcher lichter senkrechter Abstand zwischen Schrankkorpus und Arbeitsfläche eingehalten wird, welcher wesentlich kleiner ist als die Länge der Federn, die man nicht größer als die Schieberhöhe bemessen wird.
Die bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch einen Reversierantrieb des Schiebers aus, mit einem unteren und einem oberen Endschalter zum selbsttätigen Außer-Betrieb-setzen des Antriebs sowie einem handbetätigbaren Wechselschalter zum Einschalten des Antriebs, welcher am Schrankkorpus angeordnet ist, z.B. an einer an der Unterseite des Korpus1 befestigten Lichtblende. Dieser folgegesteuerte Reversierantrieb macht eine manuelle Verschiebung der Schneid- und Rüstplatte zwischen ihren beiden Vertikalstellungen auf bzw. über der Arbeitsfläche entbehrlich, sodaß die Bedienungsperson die bei einfacher Ausführung größtmögliche Bequemlichkeit genießt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Antrieb einen Getriebemotor und einen an der oberen Schieberwange angreifenden Gurtzug, z.B. einen Rolladengurt, auf, der auf eine getriebesei tlge Gurtrolle gewickelt ist. Damit ist es auf einfache und dennoch zuverlässige Weise möglich, den Schieber und folglich die Schneid- und Rüstplatte in Richtung der Schwerkraft zu verlagern, um der Bedienungsperson dadurch Handarbeit zu ersparen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Getriebemotor mit Gurtrolle zwischen Rück- und Trennwand an der Deckwand des Schrankes angeordnet/ sodaß besonders wertvoller Stauraum an der1 Vorderseite des mit mindestens einer Schiebe- oder Klapptür versehenen Schrankes nicht verlorengeht.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß die Schrankrückwand und die beiden Seitenwände des Schrankes je mit einer Verlängerung nach unten bis zur Arbeitsfläche versehen sind, wobei die Seitenwandverlangerungen eine dem senkrechten Abstand der Rück- und Trennwand voneinander entsprechende Breite (Tiefe) aufweisen, und ihre beiden Federn nach unten bis zur Arbeitsfläche verlängert sind. Diese sich gegenseitig stabilisierenden drei Wandverlängerungen mit Federverlängerungen verbessern die Führung des die vertikal gestellte Schneid- und Rüstplatte tragenden Schiebers zwischen Schrankunterseite und Arbeitsfläche; außerdem erlauben sie es, den lichten Senkrechtabstand zwischen Schrankkorpus und Arbeitsfläche so groß wie die Nutenlänge, d.h. wie die Schieberhöhe, zu bemessen, ohne daß dadurch die Führung verlorenginge.
Schließlich ist bei der bevorzugten Ausführungsform in eine der Verlängerungen °ine schmale Nut zur Aufnahme eines den unteren Endschalter anschließenden elektrischen Kabels eingearbeitet, das folglich weder versehentlich beschädigt oder gar abgerissen werden, noch die Schieberbewegung stören kann.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängeschrankes im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Entfernen einer verlängerten Seiten
wand, in Verbindung mit einer Arbeitsplatte, vor dem bzw. beim Gebrauch der Schneid- und Rüstplatte; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausfühlicngsform nach Entfernen der Korpus-Deckwand und der oberen
Schieberwange.
Im Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße Hängeschrank wie üblich einen hauptsächlich quaderförmigen Korpus 10 mit einer rechteckigen vertikalen Rückwand 12, einer rechteckigen waagrechten Deckwand 14, einer rechteckigen waagrechten Bodenwand 16 und zwei rechteckigen vertikalen Seitenwänden 18 sowie zwei rechteckige vertikale Flügeltüren 20 auf, die an den beiden Seitenwänden um vertikale Achsen schwenkbar gelagert sind und nach dem Zuklappen in einer zur Rückwand 12 parallelen Ebene liegen, aus der sie über mindestens 90° herausbewegt werden können. Hinter der linken Tür 20 1 sind über ungefähr die halbe Höhe zwei Reihen von je vier übereinander angeordneten Schütten 21 in acht kleinen,quaderförmigen Fächern vorgesehen. Der halbe Korpushohlraum hinter der rechten Flügeltür 20 r ist durch zwei waagrechte Fachboden 22 in drei große Fächer unterteilt. An der Unterseite der Bodenwand 16 befindet sich in der Nähe der Flügeltüren 20 eine hochkant angebrachte Leiste 24, auf deren Rückseite eine Leuchtröhre 26 mittels ihrer Fassung 28 lösbar befestigt ist.
Unterhalb des an einer gedachten Gebäudewand aufgehängten Schrankes befindet sich eine rechtwinklig an die Wand anschliessende Arbeitsplatte 30 mit dem Schrank zugewandter rechteckiger, waagrechter Arbeitsfläche 32, deren senkrechter Abstand von der Bodenwand 16 des Korpus' 10 kleiner ist als dessen Höhe und deren senkrecht zur gedachten Wand gemessene Breite (Tiefe) ein Zwischenmaß aufweist.
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Die Rückwand 12 des Korpus' 10 ist mit einer sich nach unten bis zur Arbeitsplatte 30 erstreckenden rechteckigen Verlängerung 34 versehen^ die ebenfalls an der gedächten Wäiid anliegt.
Parallel zur Rückwand 12 des Korpus1 10 befindet sich in dlesem eine rechteckige Trennwand 36, die sich einerseits zwischen den beiden Seitenwänden 18 und andererseits zwischen der Deckwand 14 und der Bodenvsnci. 16 in einer Ebene erstreckt; deren senkrechte Abstände von der Rückwand 12 einerseits und den beiden schließenden Flügeltüren 20 andererseits sich ungefähr wie 2:3 verhalten* sodaß die Schütten 21 an dieser Trennwand 36 anstoßen, wenn sie vollständig in die dafür vorgesehenen Fächer eingeschoben werden. Der sich normalerweise von der Ebene der Trennwand bis zur Rückwand 12 erstreckende hintere Teil der Bodenwand 16 ist ausgespart und über die gleiche Breite (Tiefe) sind die Seitenwände 18 mit sich nach unten bis zur Arbeitsplatte 30 erstreckenden Verlängerungen 38 versehen, die folglich rechtwinklig an die Rückwand-Verlängerung 34 anschließen. In den beiden Seitenwand-Verlängerungen 38 und den dadurch verlängerten Seitenwänden 18 sind durchgehende,leistenförmige Federn 40 mittig und aufeinander zuspringend angeordnet. Hinter einer der beiden Federn 40 verläuft parallel eine schmale Nut 42, in die ein elektrisches Kabel zum Anschluß eines unteren Endschalters 44 unter der Arbeitsfläche 32 gelegt ist. Von den beiden Korpus-Seitenwänden 18 einerseits sowie der Rück- und Trennwand 12 bzw. 36 andererseits ist ein schubladenähnlicher Schieber 46 eingefaßt, der hauptsächlich aus einer rechteckigen oberen und unteren Wange 48 bzw. 50, aus zwei rechteckigen seitlichen Wangen 52 und aus einer rechteckigen Rückwand 54 besteht, während er an der Trennwand 36 offen ist. Jede der beiden seitlichen Schieberwangen 52 ist mit einer durchgehenden vertikalen Außennut 56 versehen, in die eine der beiden Federn 40 zwecks Vertikalführung des Schiebers auch außerhalb des im Korpus 10 befindlichen Schiebergehäuses eingreift, das aus der Korpus-Rückwand 12rder Trennwand 36,den beiden Korpus-Seitenwänden 18 sowie der Deckwand 14 gebildet ist und unten eine Öffnung 58 hat, die der Aussparung der
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Bodenwand 16 entspricht und von der unteren Schieberwange 50 geschlossen ist, falls der Schieber 46 gerade vollständig in den Korpus 10 hineingeschoben ist.
Auf der unteren Schieberwange 50 ist ungefähr mittig mittels eines Klavierbandes 60 als ^"^Gelenkbeschlag eine in der Nähe dieser Wange eine rechtwinklige Kröpfung 62 aufweisende, im wesentlichen rechteckige Schneid- und Rüstplatte 64 derart angelenkt, daß sich ihr vertikal gestellter, dann nahezu bis zur oberen Schieberwange 48 erstreckender, mittlerer Hauptteil näher bei der Trennwand 36 als bei der Schieber-Rückwand 54 befindet. Dabei liegt die Schneid- und Rüstplatte 64 durch eine an das obere Ende ihres Hauptteiles 66 mittels eines versenkten 180°-Gelenkbeschlages 68 angelenkte, rechteckige Klappe 70, die auf die Vorderseite des Hauptteiles 66 zurückgeschlagen und gleich dick wie der Hauptteil 66 ist, nicht an der Trennwand an; sie ist vielmehr im Bereich ihres Hauptteiles 66 mittels zweier gleicher Rastverbindungen 72 zu den beiden seitlichen Schieberwangen 52 in ihrer Vertikalstellung festgelegt, welche von der oberen Hälfte der Fig. 1 gezeigt wird, die auch andeutet, daß in dem größeren Teil des Hohlraumes des Schiebers 46 zwischen dem Plattenhauptteil 66 und der Schieberrückwand 54 an dieser irgendein genügend flacher Gegenstand 74 oberhalb der Plattenkröpfung 62 angebracht sein kann ,z.B» ein Gewürzregal. Der Schieber 46 ist mitsamt der Schneid- und Rüstplatte 64, die in der oberen Hälfte von Fig. 1 eine erste Vertikalstellung einnimmt, aus dem Korpus 10 nach unten hinausbewegbar, insbesondere soweit, daß seine obere Wange 48 in Höhe der Korpus- i
Bodenwand 16 liegt und dadurch die Schiebergehäuse-Öffnung verschließt, wenn die untere Schieberwange 50 auf der Arbeitsfläche 32 ruht, wie in der unteren Hälfte von Fig. 2 gezeigt ist. In dieser tiefsten Schieberstellung nimmt die Schneid- und Rüstplatte 64 eine zweite |
I Vertikalstellung ein, aus der sie dank des Klavierbandes 60 auf die Arbeitsplatte 30 herabschwenkbar ist. Während des Herabschwenkens wird die Klappe 70 der Schneid- und Rüstplatte 64 in die fliegende Ebene des Hauptteiles 66 dieser Platte um 180°
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von diesem Hauptteil weg zürückgeschwenkt. Nachdem die Schneidünd Küstplatte 64 auf die Arbeitsplatte 30 zu liegen gekommen
ist, umgreift die Plattenkröpfung 62 die obere rechtwinklige
Vorderkante der unteren Schieberwange 50 bei Horizontallage des Plattenhauptteiles 66, wobei dieser eine der Dicke der unteren Schieberwange entsprechende Dicke aufweist, sodaß die herabgeschwenkte Vorderfläche der Schneid- und Rüstplatte 64 mit
der Auflagefläche der unteren Schieberwange bündig auf der
Arbeitsfläche 32 liegt. Dabei ist die nun aufliegende Vorder-
fläche der Schneid- und Rüstplatte 64 offenbar zum kleineren
Teil von der Klappe 70 mitgebildet. Selbstverständlich kann
die Schneid- und Rüstplatte 64 unter Fallenlassen ihrer Klappe 70 aus ihrer Horizontallage wieder in ihre zweite Vertikalstellung zurückgeschwenkt und anschließend aus dieser zweiten Vertikalstellung, in der ihr Hauptteil 66 mittels der beiden Rastverbindungen 72 arretiert ist, in ihre erste Vertikalstellung
hochgeschoben werden, und zwar mit Hilfe des Schiebers 46.
Um den Schieber 46 nicht von Hand bewegen zu müssen, weist dieser einen Reversierantrieb 76 auf, der mit dem unteren Endschalter 44 und einem oberen Endschalter 78 zum selbsttätigen Abschalten des Antriebes sowie einem handbetätigbaren WechSelschalter 80 zum Inbetriebsetzen des Antriebes versehen ist,
welcher an der Vorderseite der Leiste 24 greifbar ist. Der Reversierantrieb 76 besteht hauptsächlich aus einem elektrischen Getriebemotor 82 und einem an der oberen Schieberwange 48 angreifenden Gurtzug 84, der auf einem getriebeseitige Gurtrolle 86 gewickelt ist. Der Getriebemotor 82 mit Gurtrolle 86 ist an der Korpus-Deckwand 14 hinter der Trennwand 36, beispielsweise im Bereich der rechten Flügeltüre 20 r, hängend befestigt, erstreckt sich aber nur soweit nach unten, daß die obere Schieberwange 48 noch nicht an der Gurtrolle 86 anschlägt, wenn der Schieber 46 mit seiner unteren Wange 50 bis in die Höhe der
Korpus-Bodenwand 16 hochgezogen wird; dies stellen entsprechende Abmessungsverhältnisse sicher, wie sie Fig. 1 zeigt.
Bei einer einfacheren Variante der bevorzugten Ausführungsform
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können die Verlängerung 34 der Korpus-Rückwand 12 und die beiden Verlängerungen 38 der Korpus-SeitenWände 18 einschließlich der Federverlängerungen zur ' Schieberführung fehlen/ falls durch eine hinreichende Überlappung des auf der Arbeitsplatte 30 stehenden Schiebers 46 mit dessen Gehäuse im Korpus 10 für eine einwandfreie Vertikalführung des Schiebers gesorgt ist. Diese Variante bietet sich in Fällen an, in denen die Wand, an welcher der erfindüngsgemäße Schrank aufgehängt ist, zwischen dj-esem und der vorhandenen Arbeitsplatte gekachelt ist,
In Sonderfällen kann es zweckmäßig sein, die beiden Federn 40 und die beiden Außennuten 56 zur Führung des Schiebers 56 unter Beibehaltung ihrer Relativlagen einfach zu vertauschen.

Claims (13)

Ansprüche
1.y Hängeschrank, gekennzeichnet durch eine Schneid- und Rüstplatte (64) , die am unteren Rand (50) eines am Schrankkorpus (10) vertikal geführten Schiebers (46) angelenkt ist und zwischen einer oberen Vertikalstellung (Fig. 1 oben) im Korpus (10) und einer unteren Vertikalstellung außerhalb des Korpus1(10) verschiebbar ist sowie zwischen der unteren Vertikalstellung und einer Horizontallage (Fig. 2 unten) auf einer waagrechten Arbeitsfläche (32) unter dem Schrank um eine waagrechte Achse (60) schwenkbar ist.
2.) Hängeschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Rüstplatte (64) die bewegliche Vorderwand eines schubladenähnlichen Schiebers (46) mit wenigstens drei Wangen (48, 50, 52)darstellt, dessen seitliche Wangen (52) am Schrankkorpus (10) geführt sind; und an der unteren Schieberwange (50) gelagert ist.
3.) Hängeschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schneid- und Rüstplatte (64) in ihren Vertikalstellungen mittels eines 90o-Gelenkbe§chläges (60) auf der unteren
Parkgarage am Gebäude; Einfahrt Ecke Tuttlinger Straße
BLZ 00090100, Konto-Nr, 4 553 950, Stuttgarter Bank
Mündliche Auskünfte und Aufträge.bcdüyfen sch;rift|ichEr;B4ätä,Ugun«'
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Schieberwange (50) aufgestellt ist und eine rechtwinklige Kröpfung (62} aufweist, welche die obere rechtwinklige Vorderkante der unteren Schieberwange (50) bei Horizontallage (Fig. 2 unten) der Schneid- und Rüstplatte (64) umgreift, wobei der Hauptteil (66) dieser Platte eine der Dicke der
unteren Schieberwange (50) entsprechende Dicke aufweist, sodaß die herabgeschwenkte Vorderfläche dieser Platte (64) mit der Auflagefläche der unteren Schieberwange (50) bündig auf ' der Arbeitsfläche (32) liegt.
4.) Hängeschrank flach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (66) der Schneid- und Rüstplatte (64) in deren Vertikalstellungen mittels einer Rastverbindung (72) zu mindestens einer seitlichen Schieberwange (52) an dieser festlegbar ist.
5.) Hängeschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Rüstplatte (64) an ihrem % in ihren VertikalStellungen oberen Ende eine angelenkte Klappe (70) aufweist, die mittels eines versenkten 180°-Gelenkbeschlages (68) zwischen einer ersten Relativlage (Fig. 1 oben), j 20 in der die Klappe (70) an der Vorderseite des Hauptteiles (66) der vertikal gestellten Schneid- und Rüstplatte (64) anliegt, und einer zweiten Relativlage (Fig. 2 unten) , in der die Klappe (70) mit diesem horizontal gelegten Plattenhauptteil (66) in einer und derselben Ebene angeordnet ist, um einander benachbarte waagrechte Achsen schwenkbar ist.
6.) Hängeschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine vertikale innere Trennwand (36) , von dar die Schneid- und Rüstplatte (64) in ihrer oberen Vertikalstellung (Fig. 1 oben), gegebenenfalls mit ihrer Klappe (70), einen Spiel lassenden Abstand hält.
7.) Hängeschrank nach Anspruch 6 mit 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rückwand (12), weiche der Rückwand (54) des schüblad^nähnlichen Schiebers (46) in der oberen Vertikal-
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.stellung (Fig. 1 oben) der Söhneid- und Rüstplatte (64) benach bart ist ι und die Trennwand (36) ein Schiebergehäuse hinten bzw* vorn begrenzen, das unten durch die untere Schieberwange (50) schließbar ist*
8.) Hängeschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schieberwangen (52) je eine vertikale Außennut (56) aufweisen und der Korpus (10) mit zwei in disse Nuten n«£senden Federn 4Q vsxsshsn ist
9») Hängeschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch einen Reversierantrieb (76) des Schiebers (46), mit einem unteren und einem oberen Endschalter (44 bzw. 78) zum selbsttätigen Abschalten des Antriebes (76) sowie einem hantibetätigbaren Wechselschalter (80) zum Inbetriebsetzen des Antriebes, welcher am Schrankkorpus (10) angeordnet ist.
10.) Hängeschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (76) einen Getriebemotor (82) und einen an der oberen Schieberwange (48) angreifenden Gurtzug (84) aufweist, der auf eine getriebeseitige Gurtrolle (86) gewickelt ist.
11.) Hängeschrank nach Anspruch 10 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor (82) mit Gurtrolle (86) zwischen Rück- und Trennwand (12 bzw. 36) an der Deckwand (14) des Schrankes angeordnet ist.
12.) Hängeschrank nach Anspruch 11 mit 8 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rückwand (12) und seine beiden Seitenwände
(18) je mit einer Verlängerung (34 bzw. 38) nach unten bis zur Arbeitsfläche (32) versehen sind, wobei die Seitenwandverlängerungen (38) eine dem senkrechten Abstand der Rück- und Trennwand (12 bzw. 36) voneinander entsprechende Breite (Tiefe) aufweisen und ihre beiden Federn (40) nach unten bis zur Arbeitsfläche
(32) verlängert sind.
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13.) Hängeschrank nach Anspruch 12 mit 9, dadurch gekennzeichnet/ daß in eine der Verlängerungen (34 bzw. 38) eine schmale Nut (42) 2Ur Aufnahme eines den unteren Endschalter (44) anschließenden elektrischen Kabels eingearbeitet ist.
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