DE8515067U1 - An oder in einer Decke oder Wand anzubringende Ein- oder Anbauleuchte - Google Patents
An oder in einer Decke oder Wand anzubringende Ein- oder AnbauleuchteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
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- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V5/00—Refractors for light sources
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/0001—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
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Description
Dipl.-Ing. Schaer-Lüderitz GmbH
Lübbecke, Westerbachstr. 27
Lübbecke, Westerbachstr. 27
An oder in einer Decke oder Wand anzubringende Ein- odi
Anbauleuchte
Die Er-Findung betri-F-Ft eine an oder in einer Decke oder Wand
anzubringende Ein- oder Anbauleuchte, deren Leuchtdichte-
verteilung im Gesichts-Feld den Jeweiligen Vorschriften
entspricht.
Derartige Leuchten sind in vielfältiger Aus-Führung seit langem
bekannt. Sie dienen insbesondere zur Beleuchtung von Räumen und den darin befindlichen Arbeitsplätzen. Hierbei sind
verschiedene Vorschriften einzuhalten» Es gilt hier Z = B=, die DIN 5035 "Innenraumbeleuchtung mit künstlichem Licht", die
festlegt, daß die Leuchtdichteverteilung im Gesichtsfeld so zu
bemessen ist, da(5 zwischen Arbeitsfeld und Umfeld keine
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größeren Leuchtdichteverhältnisse als etwa 3:1 bestehen.
Zwischen Arbeitsfläche und weiter entfernten, ausgedehnten
Flachen im Gesichtsfeld soll das Verhältnis 10:1 nicht
überschreiten. Bei einer solchen Auslegung der Leuchte bleibt
jedoch die Wand oder Decke im Dunkeln, da sie nicht angestrahlt
wird. Abhilfe kann hier durch Abhängen der Leuchten geschaffen
werden, falls dies die Raumhöhe zuläßt. Bei niedrigen Räumen ist dies jedoch unmöglich, so daß unter Umständen zusätzliche
Leuchten für die Decken- oder Wandaufηέΐlung verwendet werden
müssen. Abgesehen davon ist es bekannt bei Anbauleuchten in den Seitenwänden Durchbrüche vorzusehen, durch die das Licht auf
die danebenliegende Wand oder Decke fällt. Nachteilig ist
hierbei, daß das Licht durch die Durchbrüche hindurch zugleich | in das Gesichtsfeld gelangt und daher die vorgeschriebenen
Leuchtdichteverteilungen nicht mehr eingehalten werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es hier Abhilfe zu schaffen und eine Ein- oder Anbauleuchte so auszubilden, daß mit ihr zusätzlich
zur Raumbeleuchtung, auch eine Wand— oder Deckenaufhellung
möglich ist, wobei gleichzeitig die vorgeschriebenen Leucht—
dichteverteilungen im Gesichtsfeld eingehalten werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß an der Leuchte
zur Wand— oder Deckenaufhellung mindestens ein lichtleitendes
Bauelement vorgesehen ist. Dieses Bauelement besteht zweck— mäßigerweise aus einem durchsichtigem Material, wie Glas oder
Kunststoff. Es ist vorzugsweise prismenförmig ausgebildet,
wobei das Prisma der Leuchtenform angepaßt sein kann. Demgemäß sind auch kegel— oder pyramidenstumpfähnliche Formen möglich Es
können jedoch auch im Querschnitt gekrümmte Profile, beispielsweise s—förmige, zur Anwendung gelangen. Wichtig ist dabei, daß
die Lichtein— und Austrittsflächen so angeordnet sind, daß sie
vom Gesichtsfeld aus nicht sichtbar sind. Die lichtleitenden
Bauelemente können vorzugsweise an der Seite der Leuchte angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, sie darunter
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anzuordnen* Die lichtleitenden Bauelemente können sich dabei
über die gesamte Lange der Leuchte erstrecken. Eine derartige Ausbildung der Leuchten hat den besonderen Vorteil, daß nur
sehr wenig zusätzliche Teile erforderlich sind, die zudem aus einfachen Kunststoffteilen gebildet sein können. So können für
die lichtleitenden Bauelemente Acrylglasprofile Verwendung finden, wobei auch komplizierte Formen einfach herstellbar
sind. Zusätzliche Leuchten zur Decken- und Wandaufhellung sind
nicht erforderlich. Abgesehen davon lassen sich diese
Bauelemente sehr leicht in die Leuchten integrieren, wobei ästhetische Formschöpfungen möglich sind.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im Verlauf der
nachfolgenden Beschreibung anhand der vorliegenden Zeichnungen
im Einzelnen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Deckenanbauleuchte,
teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Deckeneinbauleuchte,
teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungs—
. ,. form einer Deckeneinbauleuchte, teilweise im Schnitt«
In Fig. 1 ist eine Deckenanbauleuchte 1 dargestellt, die unter
einer Decke 2 angebracht ist. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Leuchtband mit einer Leuchtstofflampe 3 als Lichtquelle..
Das Leuchtengehäuse 4 und die Anhängung der Leuchtstofflampe darin ist im wesentlichen von herkömmlicher Bauart
und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung. Zweckmäßigsrweise ist das Leuchtengehäuse 4 aus Blechzuschnitten
zusammengebaut. An beiden Seitenwänden des Behäuses 4 sind lichtleitende Bauelemente 5 vorgesehen. Diese sind aus
langgestreckten Profilen aus durchsichtigem Material, bei—
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spielsweise Glas oder Kunststoff gebildet. Diese Profile sind
4 prismenfÖrmig, d.h. im Querschnitt trapezförmig ausgebildet.
Die Seitenflächen der Bauelemte 5 sind als Lichteintrittsflache
6 und als Lichtaustrittsfläche 7 ausgebildet. Dabei ist die
Lichteintrittsfläche 6 der Leuchtstofflampe 3 zugekehrt und die
I Austrittsfläche 7 in der Seitenwand des Gehäuses 4 vorgesehen
J1 und dabei zur Decke 2 hin ausgerichtet. Die Obei— und
,j.; Unterseite der Bauelemente 5 kann je nach Bedarf durchsichtig
|f oder matt ausgebildet sein* Das von der Leuchte 1 abegebene
Licht fällt im' wesentlichen nach unten, wobei durch die
^ Abmessungen des Gehäuses 4 sichergestellt ist, daß sich im
i| } Gesichtsfeld der Leuchte, die vorgeschriebene Leuchtdichtever—
j! teilung ergibt. Ein Teil des Lichtes der Leuchtstofflampe 3
■I' fällt jedoch durch die Lichteintrittsflächen 6 der
lichtleitenden Bauelemente 5 und wird dort so umgelenkt, daß es
schließlich durch die Lichtaustrittsfläche 7 auf die Decke 2
s fällt und diese damit aufhellt. Die Lichtaustrittsfläche 7 ist
dabei zur Decke hin geneigt, so daß das hier austretende Licht ■' keinerlei Einfluß auf die Leuchtdichteverteilung im
Gesichtsfeld der Leuchte hat.
; In Fig. 2 ist eine Deckeneinbauleuchte 1* dargestellt. Ihr
I Aufbau entspricht ebenfalls im wesentlichen, dem herkömmli-:her
t Leuchten, wobei gegenüber der oben beschriebenen Leuchte, im
• ^y Leuchteninnern zusätzlich ein Trifokalspiegel vorgesehen ist.
i' Der besseren Übersicht halber werden im folgenden für gleiche
I Teile die gleichen BezLigszeichen verwendet. Das Leuchtengehäuse
4 ist wie gesagt herkömmlicher Bauart und besteht vorzugsweise
£ aus Blechabschnitten. Es ist in eine Decke 2 eingesetzt. Im Innern ist in bekannter Weise eine Leuchtstofflampe 3 mit einem
Trifokalspiegel S angeordnet. Unter der Leuchtstofflampe 3 ist
ein 1ichtleitendes Bauelement 5 vorgesehen, welches sich über
die gesamte Länge der Leuchte erstreckt. Dieses Bauelement 5 ist ebenfalls prismenförmig, d.h. im Querschnitt trapezförmig
ausgebildet. Als Lichteintrittsfläche 6 dient jedoch diesmal
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die Oberseite des Profiles, welche der Leuchtstofflampe 3
zugekehrt ist. Die Seitenflächen stellen die Lichtaustrittsfläche
7 dar. Diese sind der Decke 2 zugekehrt, so daß das durch die Lichteintrittsfläche 6 aufgenommene Licht durch die
Lichtaustrittsfläche 7 zur Decke hin abgegeben wird. Dabei ist
zu beachten, daß das Bauelement 5 tiefer als die Decke angeordnet ist. Die Unterseite des Bauelementes 5 ist vorzugsweise
matt ausgebildet. Ein direkter Blick durch das Bauelement 5 von unten in die Lichtquelle ist damit ausgeschlossen. Auch bei
dieser Leuchte wird die vorgeschriebene Leuchtdichteverteilung
im Gesichtsfeld durch die besonderen Abmessungen des Leuchtengehäuses 4 und durch die Anordnung der Leuchtstofflampe 3 mit
dem Trifokalspiegel S erreicht. Die Deckenaufhellung erfogt
hier mit dem Licht, welches von dem Prismenstumpf zur Decke hin glenkt wird.
In Fig. 3 ist eine Leuchte 2" dargestellt, die ebenfalls als Einbauleuchte, Strahler ausgebildet ist. Das Leuchtengehäuse 4
ist hier jedoch rund ausgebildet und nimmt in bekannter Weise
eine Glühlampe 9 auf. Unter der Glühlampe 9 ist ein
lichtleitender Kegelstumpf 5 angeordnet. Dabei ist die
Oberfläche als Lichteintrittsfläche 6 ausgebildet und die
Mantelfläche als Lichtaustrittsfläche 7. Das Licht wird hier
von der Lichteintrittsfläche 6 aufgenommen und zur Seite, d.h.
zur Decke 2 hin abgestrahlt, so daß dort eine Aufhellung erfolgt.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Abwandlungen zu,
wobei sich insbesondere die Form und Anzahl der lichtleitenden
Bauelemente 5 abändern läßt. Statt der dargestellten trapezförmigen
Querschnitte können gegebenenfalls auch dreieckige
oder sogar s—förmig gekrümmte zur Anwendung gelangen. Unter
Umständen können auch die Lichtein- und Austrittsflächen
gekrümmt ausgebildet sein» Die Auf hell unyse-ffekte lassen sich
in weiten Grenzen Variieren und dem jeweiligen Bedarf anpassen.
Claims (8)
1. An einer Decke oder Wand anzubringende Ein— oder
Anbauleuchte,deren Leuchtdichteverteilung im Gesichts-feld den
jeweiligen Vorschriften entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leuchte (1) zur Wand— oder Deckenau-fhellung mindestens
ein lichtleitendes Bauelement (5) vorgesehen ist.
' 2. Ein— oder Anbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, üaß das lichtleitende Bauelement (5) ein Prisma
oder Kegel ist.
3. Ein— oder Anbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# das lichtleitende Bauelement (5) ein Kegel—
oder Pyramidenstumpf ist.
4. Ein— oder Anbauleuchte nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtleitende Bauelement (5) ein
Kunststoffformkörper (z.B. Acrylglas) ist oder bei höheren Temperaturen aus Silikat— oder Quarzglas besteht.
5. Ein- oder Anbauleuchte nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtleitenden Bauelemente (5) in den Seitenwänden einer Anbauleuchte (1) angeordnet ist.
6. Ein- oder Anbauleuchte nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtleitende Bauelement (5) unter der Leuchte (1) vorgesehen ist.
7. Ein- oder Anbauleuchte nach Anspruch 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das lichtleitende Bauelement
<5) über die gesamte Länge der Leuchte hinweg erstreckt.
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8. 2in- oder Anbauleuchte nach Anspruch 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichteintritts-f lache (6) zur
Lichtquelle hin und die Lichtaustrittsfläche (7) des
lichtleitenden Bauelementes (5> zur Decke hin ausgerichtet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8515067U DE8515067U1 (de) | 1985-05-22 | 1985-05-22 | An oder in einer Decke oder Wand anzubringende Ein- oder Anbauleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8515067U DE8515067U1 (de) | 1985-05-22 | 1985-05-22 | An oder in einer Decke oder Wand anzubringende Ein- oder Anbauleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8515067U1 true DE8515067U1 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=6781371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8515067U Expired DE8515067U1 (de) | 1985-05-22 | 1985-05-22 | An oder in einer Decke oder Wand anzubringende Ein- oder Anbauleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8515067U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0369338A2 (de) * | 1988-11-16 | 1990-05-23 | TRILUX-LENZE GmbH & Co. KG | Indirekt abstrahlende Leuchte |
EP0638764A1 (de) * | 1993-08-03 | 1995-02-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorwiegend direkt strahlende Innenleuchte |
NL1002932C2 (nl) * | 1996-04-24 | 1997-10-28 | Simon Cornelis Van Putten | Verlichtingsarmatuur. |
WO1997040313A1 (en) * | 1996-04-24 | 1997-10-30 | Veko Products B.V. | A lighting armature |
-
1985
- 1985-05-22 DE DE8515067U patent/DE8515067U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0369338A2 (de) * | 1988-11-16 | 1990-05-23 | TRILUX-LENZE GmbH & Co. KG | Indirekt abstrahlende Leuchte |
EP0369338A3 (de) * | 1988-11-16 | 1990-06-13 | TRILUX-LENZE GmbH & Co. KG | Indirekt abstrahlende Leuchte |
EP0638764A1 (de) * | 1993-08-03 | 1995-02-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorwiegend direkt strahlende Innenleuchte |
NL1002932C2 (nl) * | 1996-04-24 | 1997-10-28 | Simon Cornelis Van Putten | Verlichtingsarmatuur. |
WO1997040313A1 (en) * | 1996-04-24 | 1997-10-30 | Veko Products B.V. | A lighting armature |
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